DE8133702U1 - Vorrichtung zur Abdichtung des Ringspalts zwischen Behälterwand und schwimmender Abdeckung eines Großraumbehälters - Google Patents
Vorrichtung zur Abdichtung des Ringspalts zwischen Behälterwand und schwimmender Abdeckung eines GroßraumbehältersInfo
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Description
Ingenieurbüro Imhof GtnbCHJ *: ·; ·"· ·· 227/1
Vorrichtung zur Abdichtung des Ringspalts zwischen Behälterwand und schwimmender Abdeckung
eines Großraumbehälters
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abdichtung des Ringspalts zwischen senkrechter Behälterwand und schwimmender
Abdeckung eines Großraumbehälters, insbesondere eines Schwimmdachtanks oder eines Festdachtanks mit Innenschwimmdecke,
bestehend aus einer Vielzahl in gleichmäßigen Abständen nebeneinander am Umfang der schwinunenden Abdekkung
befestigter schmaler Federbänder, die mit ihren freien Enden federnd gegen die Tankwand gerichtet sind und ein
an ihren freien Enden befestigtes elastisches Dichtprofil entlang einer Umfangslinie gegen die Behälterwand drücken,
wobei der Ringspalt durch eine zwischen dem Dichtprofil und der schwimmenden Abdeckung um den gesamten Ringspalt
umlaufende Dichtungsschürze verschlossen ist.
Derartige Ringspaltabdichtungen werden vornehmlich bei .Lagerung leichtflüchtiger, flüssiger Raffinerieprodukte
und Chemikalien zur Vermeidung von Verdunstungsverlusten und der Ansammlung gefährlicher Dämpfe eingesetzt. Der
für die Vertikalbewegung der schwimmenden Abdeckung erforderliche Ringspalt zwischen senkrechter Tankwand und
Schwimmdecke muß hierbei durch ein elastisches Dichtelement verschlossen werden, welches in der Lage ist, betriebsbedingte
Änderungen der Ringspaltbreite sowie starke Unrund*-
Ingenieurbüro Imhof GmbH 227/1
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heiten und Beulen der Tankwand auszugleichen und hierbei
das Entweichen von Produktdämpfen bzw. das Eindringen von Niederschlagswasser möglichst weitgehend zu verhindern.
das Entweichen von Produktdämpfen bzw. das Eindringen von Niederschlagswasser möglichst weitgehend zu verhindern.
Eine weitere wichtige Aufgabe der Ringspaltabdichtung besteht darin, für eine ausreichende Zentrierung der frei
schwimmenden Abdeckung zu sorgen, wodurch die störungsfreie
Vertikalbewegung ohne örtliche Oberlastungen oder Verkantungen gewährleistet werden soll. Allerdings dürfen insbesondere
für den Einsatz an Leichtbau-Schwimmdecken mit
geringerer Auftriebskraft die von der Ringspaltabdichtung ausgehenden Reibungskräfte nicht so groß werden, daß die
Gefahr des Hängenbleibens oder der Überflutung der schwimmenden Abdeckung durch gelagertes Produkt besteht.
geringerer Auftriebskraft die von der Ringspaltabdichtung ausgehenden Reibungskräfte nicht so groß werden, daß die
Gefahr des Hängenbleibens oder der Überflutung der schwimmenden Abdeckung durch gelagertes Produkt besteht.
Im Idealfal] soll die Ringsspaltabdichtung über den gesamten Tankumfang eine gleichmäßig starke Zentrierwirkung ausüben
können, mit Hilfe ausreichender Federwege Abweichungen der Ringspaltbreite durch Exzentrizität, Unrundheiten und
Beulen leicht ausgleichen können, durch breitflächige und elastische Anpassung auch kleinere Störstellen und Unebenheiten
der Tankwand abdecken und eine möglichst verschleißfeste äußere Hülle haben. Daneben sollen die verwendeten
Werkstoffe bestens beständig sein, sowohl gegen die Lagermedien als auch gegen Witterungseinflüsse.
Diesen komplexen Anforderungen versucht man in der Praxis dadurch gerecht zu werden, daß an dem äußeren Rande der
schwimmenden Abdeckung ein elastisches Dichtelement befestigt wird, welches sich der jeweiligen Ringspaltbreite
durch Federkräfte CDE-OS 27 30 546), durch Schwerkraft
(Bulletin Nr. 3200 aus 1976 der Firma Chicago Bridge &
schwimmenden Abdeckung ein elastisches Dichtelement befestigt wird, welches sich der jeweiligen Ringspaltbreite
durch Federkräfte CDE-OS 27 30 546), durch Schwerkraft
(Bulletin Nr. 3200 aus 1976 der Firma Chicago Bridge &
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Ingenieurbüro Imhof GAbtf*. ,: .* .··, #j 227/1 J-
;■■ Iron Company), durch Eigenspannung (US PS 3 795 339) oder
durch hydraulische Xräfte (US PS 3 173 291) anpaßt und den Spalt durch eine umlaufende, flexible Dichtungsschürze oder
einen mit Flüssigkeit oder Kunststoffschaum gefüllten elastischen Schlauch verschließt.
Ringspaltabdichtungeri für Schwimmdachtanks werden heute , üblicherweise in eine Primärabdichtunf und eine Sekundär-
: dichtung unterteilt, wobei die dem Lagerprodukt zug'wendete
/; Primärdichtung den Großteil der Produktdämpfe zurückhalten
! 10 soll und die gegen die Atmosphäre gerichtete Sekundärdichtung
neben der Verbesserung der Gesamtabdichtwirkung insbesondere das Eindringen von Regenwasser verhindern soll.
Ringspaltabdichtungen von Innenschwimmdecken in Festdach-■ tanks haben demgegenüber nur die Aufgabe der Begrenzung
15 von Produktemissionen.
ν Unter den neueren Sekundärdichtungen für Schwimmdachtanks
sind folgende Grundkonstruktionen bekannt: federnd ange- k drückte Lippendichtungen (US PS 4 116 358), federverstärkte
Gummischürzen (DE-OS 28 32 978) , Lippendichtungen aus PoIyurethan-Elastomer
(Druckschrift EKT 0028-3-79 der Firma Elastogran) und federnd angedrückte Schaumstoffpolster mit
abriebfester Umhüllung.
; Lippendichtungen haben den Nachteil, daß sie nur entlang
einer schmalen und relativ steifen Lippe abdichten, wobei
25 scharfe Unebenheiten, z.B* vertikale Schweißnähte j nicht
: abgedichtet werden können und häufig die Gefahr des Umstülpen.«;,
z.B. an horizontalen Schweißnähten, besteht. Feder-
* verstärkte Gummischürzen sind ebenfalls relativ steif, können
daher senkrechte Schweißnähte nicht ausreichend abdichten
Ingenieurbüro Irahof GAbtf», .· · ». . 227/1 ?
und sind auch gegen Umstülpen gefährdet. Federnd angedrückte
Schaumstoffpolster mit abriebfester Umhüllung haben die
beste Chance, durch hohe Verformbarkeit, breite Dichtfläche
und gut abgerundete äußere Formen eine Abdichtung mit besonderer Wirkung und Betriebssicherheit zu gewährleisten.
Unbefriedigend bei bekannten Ausführungen dieser Art ist
die oft ungenügende Korrosionsbestäi digkeit und Dauerbe- f lastbarkeit der verwendeten Federelemente sowie die daraus |-, resultierende Beschränkung des möglichen Federweges. Ϊ
Schaumstoffpolster mit abriebfester Umhüllung haben die
beste Chance, durch hohe Verformbarkeit, breite Dichtfläche
und gut abgerundete äußere Formen eine Abdichtung mit besonderer Wirkung und Betriebssicherheit zu gewährleisten.
Unbefriedigend bei bekannten Ausführungen dieser Art ist
die oft ungenügende Korrosionsbestäi digkeit und Dauerbe- f lastbarkeit der verwendeten Federelemente sowie die daraus |-, resultierende Beschränkung des möglichen Federweges. Ϊ
Für die Abdichtung leichter Innenschwimmdecken in Festdach- |
tanks sind bisher noch keine optimalen Lösungen bekanntge- | worden. Die bekannten Primärdichtungen für Schwimmdach- I
tanks sind für diese Anwendung zu schwer und ergeben zu \ hohe Reibungskräfte. Die häufig verwendeten Lippendich-
tungen aus Polyurethan-Elastomer bieten keine ausreichende
Dichtfläche und können wegen der Gefahr des Umstülpens
keine Gewähr für eine vollkommene Abdichtung und gleichmäßige Zentrierung der Schwimmdecke geben, zumal das Um- \ stülpen der Dichtung meist nicht über den gesamten Tankum- \
Dichtfläche und können wegen der Gefahr des Umstülpens
keine Gewähr für eine vollkommene Abdichtung und gleichmäßige Zentrierung der Schwimmdecke geben, zumal das Um- \ stülpen der Dichtung meist nicht über den gesamten Tankum- \
fang erfolgt. [
Bei einer bekannten Ringspaltabdichtung der eingangs bezeich- '
neten Gattung (DE-AS 23 58 636) sind als Federbänder Blattfedern vorgesehen, die mit großen gegenseitigen Abständen an- I
geordnet sind, wodurch die Verwendung dicker Federbänder erforderlich ist. Diese dicken Fedorbänder sind relativ steif, ι
setzen der elastischen Verformung einen erheblichen Wider- (
stand entgegen und drücken das Dichtprofil punktförmig an \
f. die Behälterwand an. Durch die Steifigkeit der Federbänder ^
wird die Montage dieser bekannten Ringspaltabdichtung sehr !
Ingenieurbüro Imhof Qmb& 227/1 f
erschwert. Die äußeren Enden der Federbänder sind spitzwinkelig zur Tankwand gerichtet, wodurch das mit nur verhältnismäßig
kleinen Querschnittsabmesimngen ausgestattete und harte Dichtprofil bei Vertikalbevregungen der schwimmenden
Abdeckung leicht hängenbleiben kann. Außerdem ist die bekannte Ringspaltabdichtung nur für die gleichzeitige Primär-
und Sekundärabaichtung eines Schwimmdachtanks ausgebildet, wobei die Vorspannung der nach oben und unten ausliegenden
Blattfederschenkel durch eine mittlere in eine senkrechte Wand der schwimmenden Abdeckung eingreifende Befestigungsschraube
einstellbar sein soll. Die Anbringung der hierfür benötigten Befestigungsbohrungen in der senkrechten
Wand der schwimmenden Abdeckung ist unerwünscht, weil durch derartige Bohrungen Undichtigkeiten des Schwimmkörpers
eintreten können. Außerdem sind die Befestigungsstellen nach Anbringung der Dichtungsschürze nicht mehr zugänglich,
so daß spätere Federeinstellungen nur nach Abnahme der Schürze möglich erscheinen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vorzugsweise als Sekundärdichtung für Schwimmdachtanks sowie als Ringspaltabdichtung
für Innenschwimmdecken von Festdachtanks verwendbare Konstruktion bereitzustellen, welche die Nachteile
der bekannten Konstruktionen vermeidet, insbesondere bei relativ geringen Reibungskräften.und gleichmäßiger
Zentrierwirkung für die schwimmende Abdeckung ein Höchstmaß an Flexibilität, Abdichtwirkung und Betriebssicherheit
bei gleichzeitig geringer Korrosionsempfindlichkeit der
verwendeten Bauteile ermöglicht.
• ' 1»
Ingenieurbüro Imhof GmbH 227/1 si r
Ausgehend von der eingangs bezeichneten Gattung wird diese Aufgabe durch die vorliegende Erfindung dadurch gelöst,
daß die Federbänder aus dünnen, dicht nebeneinander liegenden Streifen eines korrosionsfesten und bleibend federelastischen
Materials gebildet sind, mit ihren der schwimmenden Abdeckung zugekehrten Enden an dieser etwa horizontal
befestigt sind und unter elastischer Durchbiegung den Ringspalt überspannen, daß jeweils ein Federband an seinem
freien Ende oder mehrere benachbarte Federbänder (6, 6'D an ihren freien Enden mit einem zur Tankwand hin geöffneten
Aufnahmeprofilstück (10, 10') verbunden ist bzw. sind, und
daß entlang dem Umfang des Behälters mehrere Schaumstoffelemente angeordnet sind, die auf Stoß aneinandergesetzt
sind, wobei jedes Jchaumstoffelement von mehreren, dicht nebeneinander sitzenden Aufnahmeprofilstücken (10, 10')
gegen die Tankwand gedrückt ist.
Die erfindungsgemäße Ringspaltabdichtung verfügt über bleibend
hohe Federlastizität und gleichmäßige Zentiierwirkung
für die schwimmende Abdeckung. Die von den Federbändern erzeugten Anpreßkräfte werden mittels der annähernd lückenlos
wirkenden Aufnahmeprofilstücke gleichmäßig auf die Schaumstoffelemente übertragen.
Durch breitflächige und weichelastische Andrückung des äußeren Dichtkörpers wird eine hohe Abdichtwirkung bei geringen Reibungskräften erreicht. Aufgrund der durch ihre Durchbiegung
praktisch parallel zur Tankwand auslaufenden Federbänder und des voluminösen, weichen und allseits gerundeten
äußeren Dichtkörpers ist die Gefahr des Umstülpens beseitigt. Die einzelnen Federbänder sind ohne Demontage
der Dichtungsschürze leicht zugänglich.
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Vorteilhaft ist die Anordnung so getroffen, daß die Aufnahmeprofilstücke
im wesentlichen einen C-förmigen Quer-
I schnitt und einen etwa senkrecht an die Profilöffnung an-
I schließenden Flansch besitzen, an welchem die freien Enden
I 5 der Federbänder befestigt sind. Die Querschnittsausbil-'
dung der Aufnahmeprofilstücke erlaubt sine problemlose An-
f bringung der einzelnen zu einem Ring zusammenzufügenden
;■ Schaumstoff elemente, wobei der an die Profilöffnung etwa
senk/echt anschließende Flansch die Befestigung an den
10 freien Enden der Federbänder derart gestattet, daß die f- Federbänder mit diesen freien Enden praktisch parallel
*■' zur Tankwand ausgerichtet sind, wodurch eine erhebliche
radial gerichtete Elastizität der Ringspaltabdichtung erreicht wird, ohne daß die Gefahr des Umstülpens oder Hän-
'i 15 genbleibens besteht. Für die Befestigung der Schaumstoff-
I elemente ist es \'on Vorteil, wenn die freien Enden der Fe-
• derbänder in die ProfilÖffnung der Aufnahmeprofilstücke
hineinragen und zusammen mit einer gegenüberliegenden Profilabkantung eine krallenartige Halterung für die
20 Schaumstoffelemente bilden.
Zur Erzielung riner definierten Anlage der Schaumstoffelemente
an die Behälterwand sind die Schaumstoffelemente für die Verwendung an einer Sekundärabdichtung vorzugsweise so
ausgebildet, daß sie im Querschnitt gesehen an ihrer gegen 25 die Tankwand gerichteten Seite derart abgefast sind, dau
sie im ungedrückten Zustand die Form eines nach oben geri.ch-ι
teten stumpfen Keil? besitzen. Die Abfasung sorgt dafür,
I daß auch bei enger werdendem Spalt stets die Oberkante des
i äußeren Dichtkörpers fest an die Tankwand angedrückt wird
30 und eine ausreichend breite Dichtfläche entsteht.
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Ingenieurbüro Imhof GrabR 227/1
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Zweckmäßig sind die freien Enden von jeweils zwei bis sechs benachbarten Federbändern an einem Aufnahmeprofilstück befestigt.
Hierbei bilden also zwei bis sechs Federbänder und ein Aufnahmeprofilstück eine Federeinheit.
Im Verfolg des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß die Federbänder aus rostfreiem Federstahlblech und die Aufnahmeprofilstücke
aus rostfreiem Stahlblech gefertigt sind.
Weitere Einzelheiten werden nachfolgend anhand der Ausführungsbeispiele
darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Schnittansicht einer Ringspaltabdichtung als Sekundärdichtung
eines Schwimmdachtanks.
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Ringspaltabdichtung an einer Innenschwimmdecke eines Fest
dachtanks und
Fig. 3 einen Querschnitt durch das in .Verbindung
mit der Sekundärabdichtung gem. Fig. 1 verwendete Schaumstoffelement.
Aus Fig. 1 geht die senkrechte Behälterwand 1 eines Schwimmdachtanks
hervor, der die allgemein mit der Bezugszahl 2 bezeichnete Ringspaltabdichtung anliegt, welche den Ringspalt
3 zwischen der Behälterwand 1 und dem Schwimmdach 4 überbrückt. Die Ringspaltabdiehtung 2 kommt oberhalb einer
herkömmlichen nicht dargestellten Primärdichtung zur Anwendung. An dem horizontal nach innen gerichteten
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Flansch 5 des Schwimmdaches 4 sind die dünnen und dicht nebeneinander liegenden Federbänder 6 mittels Schrauben 7
und unter Zwischenlage einer Klemmleiste 8 befestigt. Die um den gesamten Ringspalt endlos umlaufende Pichtungsschürze
9 ist einerseits an den Aufnahmeprofilstücken 10 befestigt, wird gegen die Tankwand um die Schaumstoffelemente
14 herumgeschlagen und ist mit dem anderen Ende an dem horizontalen Flansch 5 befestigt. Die Federbänder 6 bestehen
aus etwa 1 mm dicken und etwa 100 bis 200 mm breiten Blechstreifen aus rostfreiem Federstahl.
Im gezeichneten Beispiel werden jeweils drei Federbänder 6 durch ein im Querschnitt C-förmiges Aufnahmeprofilstück 10
zu einem Federelement zusammengefaßt. Die Aufnahmeprofilstücke 10 besitzen einen etwa senkrecht an die Profilöffnung
anschließenden Flansch 11, an welchem von außen her die freien Enden der Federbänder 6 bei 12 befestigt sind. Die
Federbänder 6 sind so mit den Aufnahmeprofilstücken 10 verbunden,
daß jeweils ein kurzes Endstück 13 der Federbänder in das C-Profil hineinragt und die Schaumstoffelemente 14
im Zusammenwirken mit einer gegenüberliegenden Profilabkantung 15 krallenartig festhält.
Die jeweils über mehrere Aufnahmeprofilstücke 10 durchgehenden und aus einem Polyurethan- Weichschaum hergestellten
Schaumstoffelemente 14 besitzen einen etwa quadratisehen,
rechteckigen oder rhombischen Querschnitt, beispielsweise den aus Fig. 3 ersichtlichen Querschnitt. Wie aus
Fig. 3 hervorgeht sind die Schaumstoffelemente 14 an ihrer
gegen die Tänkwand gerichteten Seite mit einer Abfasung 16 versehen, so daß die Form eines nach oben gerichteten
stumpfen Keils entsteht. Hierdurch wird erreicht, daß der
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äußere Dichtkörper auch bei enger gewordenem Spalt stets
mit seiner Oberkante an der Tankwand 1 anliegt und daß das bei Regen die Tankwand herunterlaufende Wasser von
der Tankwand abgedrängt wird, ohne daß sich ein größerer Stauraum über der Dichtung bilden kann.
Die Dichtungsschürze 9 besteht aus einem gewebeverstärkten
Gummimaterial oder Kunststoff mit hoher Flexibilität und Abriebfestigkeit. Die Dichtungsschürze 9 ist außer der
bereits beschriebenen Befestigung am Schwimmdach 4 an der Rückseite der Aufnahmeprofilstücke 10 unter Vermittlung
von Kleimleisten 17 bei 18 befestigt.
Aus Fig. 2 geht die Ringspaltabdichtung 2' zwischen der senkrechten Behälterwand 1' und der Innenschwimmdecke 4'
eines Festdschtanks hervor, dessen Füllstand durch die Niveaulinie 19 angedeutet ist. Vergleichbare Bauteile sind
mit den für Fig. 1 verwendeten Bezugszahlen bezeichnet, die jedoch mit einem Indexstrich versehen sind. Die Federbänder
61 sind hierbei nach unten gegen die Tankwand 1' gebogen.
Die Schaumstoffelemente 14' haben in ungedrückter Form
einen etwa quadratischen Querschnitt. Die Dichtungsschürze 91 wird bei diesem Beispiel an der Verbindungsstelle zwischen
dem Flansch 11· und den Federbändern 6' unter Vermittlung
von Klemmleisten 17' mit eingespannt, nach unten um die Schaumstoffelemente 14' geschlagen und unterhalb
der Federbänder 6l am äußeren Randflansch 5' der Innenschwimmdecke
4* durch Schrauben 71 und Klemmleisten 8·
befestigt.
EWALÜ
PATENTANWALT 6050 OFFENBACH (MAIN) · AM WIESENGRUND 35 · TELEFON (0611) 86 40 06 ■ KABEL EWOPAT
Ingenieurbüro 17. November 1981
Imhof GmbH Op/mp
Mainstrasse 37 227/1
6050 Offenbach
; Eine Ringspaltabdichtung zwischen Behälterwand und schwim-
% mender Abdeckung eines Großraumbehälters besitzt eine Viel-
■i zahl von am Umfang der schwimmenden Abdeckung befestigter
: Federbänder, die mit ihren freien Enden gegen die Tankwand
5 gerichtet sind und ein an ihren freien Enden befestigtes k elastisches Dichtprofil entlang einer ümfangsünie gegen
die Behälterwand drücken. Der Ringspalt wird durch eine zwischen dem Dichtprofil und der schwimmenden Abdeckung
um den gesamten Ringspalt umlaufende Dichtungsschürze ver-10 schlossen. Geringe Reibungskräfte, eine gleichmäßige
Zentrierung der schwimmenden Abdeckung und eine hohe Flexibilität und Abdichtwirkung bei geringer Korrosionsempfindlichkeit
der verwendeten Eauteile werden erzielt, wenn die
iv Federbänder aus dünnen dicht nebeneinander liegenden Streikt
% 15 fen eines korrosionsfesten und bleibend federelastischen
% 15 fen eines korrosionsfesten und bleibend federelastischen
I Materials gebildet sind, mit ihren der schwimmenden Abdek-
* kung zugekehrten Enden an dieser etwa horizontal befestigt
« sind und unter elastischer Durchbiegung den Ringspalt über-
Ä - 2 -
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spannen. Hierbei wird an den freien Enden jeweils eines oder mehrerer Federbänder ein zur Tankwand hin geöffnetes
Aufnahmeprofilstück für Schäumstoffelemente befestigt.
Ober den Umfang des Behälters sind mehrere Schaumstoffelemente angeordnet, die jeweils von mehreren dicht nebeneinander
sitzenden Aufnahineprofilstücken gegen die Tankwand gedrückt werden. Der äußere Dichtkörper dieser Ringspaltabdichtung
bekommt hierbei eii-e weichelastische und breitflächige Anpassung an die Behälterwand, ohne Gefahr
des ümstülpens der Abdichtung.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Abdichtung des Ringspalts zwischen
senkrechter Behälterwand und schwimmender Abdeckung eines Großraumbehälters, insbesondere eines Schwimmdachtanks oder
eines Festdachtanks mit Innenschwimmdecke, bestehend aus
einer Vielzahl in gleichmäßigen Abständen nebeneinander am Umfang der schwimmenden Abdeckung befestigter schmaler
Federbänder, die mit ihren freien Enden federnd gegen die Tankwand gerichtet sind und ein an ihren freien Enden befestigtes
elastisches Dichtprofil entlang einer Umfangslinie gegen die Behälterwand drücken, wobei der Ringspalt
durch -eine zwischen dem Dichtprofil und der schwimmenden Abdeckung um den gesamten Ringspalt umlaufende Dichtungsschürze
verschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Federbänder (6, 61) aus dünnen, dicht nebeneinander
liegenden Streifen eines korrosionsfesten und bleibend federelastischen
Materials gebildet sind, mit ihren der schwimmenden Abdeckung (4, 41) zugekehrten Enden an dieser etwa
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horizontal befestigt sind und unter elastischer Durchbiegung den Ringspalt (3, 31I überspannen,
daß jeweils ein Federband an seinem freien Ende oder mehrere benachbarte Federbänder (6, 6f) an ihren freien Enden
mit einem zur Tankwand hin geöffneten Aufnahmeprofilstück
(10, 101) verbunden ist bzw. sind, und daß entlang dem Umfang des Behälters mehrere Schaumstoffelemente
(14, 14') angeordnet sind, die auf Stoß aneinandergeset-st
sind, wobei jedes Schaumstoff element voiv mehreren,
dicht nebeneinander sitzenden Aufnahmeprofilstücken (10, 10')
gegen die Tankwand gedrückt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeprofilstücke (10, 10') im wesentlichen einen
C-förmigen Querschnitt und einen etwa senkrecht an die Profilöffnung anschließenden Flansch (11, 11') besitzen, an
welchen die freien Enden der Federbänder (6, 6') befestigt sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Federbänder (6, 6')
in die Profilöffnung der Aufnahroeprofilstücke (10, (C)
hineinragen (13, 13') und zusammen mit einer gegenüberliegenden
Profilabkantung (15, 15') eine krallenartige Halterung für die Schaumstoffelejnente (14, 14') bilden.
4« Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumstoffelemente (14)
für die Verwendung an einer Sekundärabdichtung im Querschnitt gesehen an ihrer gegen die Tankwand (1) gerichteten
Seite derart abgefast (16) sind, daß bie im ungedrückten Zustand die Form eines nach oben gerichteten stumpfen Keils
besitzen.
Ingenieurbüro Imhof GpjbH.^ #. . .. , 227/1
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumstoffelemente (14, 141)
durch Obermaß in den Aufnahmeprofüstücken (10, 10') kraftschlüssig gehalten sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden von jeweils
zwei bis sechs benachbarten Federbändern (6, 6·) an einem Aufnahmeprofilstück (10, 10·) befestigt sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, £j
dadurch gekennzeichnet, daß die Federbänder (6, 6') aus
rostfreiem Federstahlblech und die Aufnahmeprofilstücke (10, 10") aus rostfreiem Stahlblech gefertigt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3145753 | 1981-11-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8133702U1 true DE8133702U1 (de) | 1984-10-25 |
Family
ID=1329341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8133702U Expired DE8133702U1 (de) | 1981-11-19 | Vorrichtung zur Abdichtung des Ringspalts zwischen Behälterwand und schwimmender Abdeckung eines Großraumbehälters |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8133702U1 (de) |
-
0
- DE DE8133702U patent/DE8133702U1/de not_active Expired
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