DE8132655U1

DE8132655U1 - Geraet zum selbsttaetigen fuettern von fischen

Info

Publication number: DE8132655U1
Application number: DE19818132655
Authority: DE
Original assignee: SOMMER HORST 5000 KOELN DE
Current assignee: SOMMER HORST 5000 KOELN DE
Priority date: 1981-11-07
Filing date: 1981-11-07
Publication date: 1982-04-08

Description

patentanwalte*dipl..Yng"WERNER FREISCHEM

DiPL-ING ILSE FREISCHEM AN GROSS ST. MARTIN 2 S000KOLN1 T E L. (02 21) 23 58

Anmelder: Horst Sommer ψ

5000 Köln 80 |

Bezeichnung: Gerät zum selbsttätigen Füttern |

von Fischen |

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum selbst- | tätigen Füttern von Fischen in Aquarien mit einem Futterbehälter, in dessen trichterartig geneigtem Boden eine schlitzartige Ausgabeöffnung angeordnet ist, die durch eine Zuteilwalze verschlossen ist, die von einem mechanischen oder elektrischen Uhrwerk, einem Synchronmotor oder dergleichen angetrieben wird, und in der zur Aufnahme des Futters mindestens ein parallel zur Walzenachse verlaufender Aufnahmeraum angeordnet ist, der je Umdrehung der Zuteilwalze sich mit Futter füllt und über die Ausgabeöffnung gelangt, an der die jeweils im Aufnahmeraum befindliche Futtermenge an das Aquarium abgegeben wird. Ein Gerät dieser Art ist bekannt aus dem deutschen Gebrauchsmuster 69 08 797.

Das bekannte Futtergerät hat den Nachteil, daß es " zur Erzielung eines ausreichend großen Futterbehälters relativ hoch ist, so daß es häufig nicht auf ein in einer Nische untergebrachtes Aquarium aufgesetzt werden kann. Obgleich bei dem bekannten Gerät die Fütterungszeit sowie auch die Futternienge eingestellt werden kann,-ist es bei diesem Gerät nicht möglich, unterschiedliches Futter zu unterschiedlichen Zeiten zu verfüttern. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein besonders flaches Gerät zum selbsttätigen Füttern von

Fischen zu schaffen, das bei geringem technischen Auf-30

wand zuverlässig .arbeitet und hinsichtlich Fütterungszeit und Fütterungsmenge leicht einstellbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Boden des Futterbehälters mindestens zwei pa- | rallele Ausgabeöffnungen und diesen zugeordnete Zuteil- $ walzen angeordnet sind und die Zuteilwalzen über ihre \

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Antriebsräder miteinander gekuppelt sind.

Das erfindungsgemäße Gerät hat den Vorteil, daß es trotz niedriger Ausführung einen relativ großen Futterbehälter aufweist und daß zweierlei Futter nach Menge und Zeit unabhängig voneinander verfüttert werden kann.

Zweckmäßigerweise ist zwischen den Zuteilwalzen eine den Futterbehälter unterteilende Trennwand angeordnet. Diese Trennwand ist vorteilhafterweise einschiebbar in Führungen gehalten. Es können auch mehrere unterschiedlich geneigte Führungen angeordnet sein, so daß die Trennwand den Futterbehälter in zwei gleich große Teile unterteilt oder aber bei Schrägstellurig in einen größeren und entsprechend kleineren Teil.

Die Zuteilwalzen sind zweckmäßigerweise nur mit einem in seiner Größe in bekannter Weise einstellbaren Aufnahmeraum versehen. Damit die Fütterungszeiten eingestellt werden können, sind die Zuteilwalzen lösbar oder aber auch über eine Rutschkupplung verdrehbar mit ihren Antriebsrädern verbunden.

Der Antriebsmotor ist neben einer der beiden Zuteilwalzen mit der Achse seines Abtriebritzels parallel zu den Achsen der Zuteilwalzen angeordnet. Auf der dem Abtriebsritzel für die Zuteilwalzen abgewandten Seite ist ein weiteres Abtriebsritzel angeordnet, mit dem ein Schaltrad angetrieben wird, das einen oder mehrere Elektroschalter betätigt, die zum Ein- und Abschalten, beispielsweise der Aquarienbeleuchtung, der Belüftung oder dergleichen, dienen.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Schutzansprüchen.

In der folgenden Beschreibung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.

Die Zeichnung zeigt in

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Fig. 1 eine Ansicht des Füttergerätea nach der Schnittebene I-I in Fig. 3,

Fig. 2 eine Frontansicht und
Fig. 3 eine Draufsicht des Füttergerätes. Das Gerät zum selbsttätigen Füttern von Fischen hat ein flaches, rechteckigeis Gehäuse 16 mit einem Futterbehälter 1, in dessen trichterartig geneigtem Boden 2 zwei schlitzartige,parallel zueinander verlaufende Ausgabeöffnungen 3,3* angeordnet sind. Vor jeder Ausgabeöffnung 3,3' ist eine Zuteilwalze 4,4' angeordnet, die mit je einem Aufnahmeraum 5,5' zur Aufnahme des zuzuteilenden Futters versehen sind. Die beiden Zuteilwalzen 4,4' werden von einem Motor 6 angetrieben, dessen Abtriebsritzel 7 über Zwischenräder 8,8' mit den Antriebsrädern 9,9' der Zuteilwalzen 4,4' gekuppelt ist. Der Motor 6 ist in einer abgeteilten Gehäusekammer 17 untergebracht.

Zwischen den Zuteilwalzen 4,4' ist eine den Futterbehälter 1 teilende Trennwand 1Q angeordnet. Diese Trennwand 1t) ist in Führungen 11,11' einschiebbar gehalten.

In Fig. 1 sind die Trennwand 10 und die Führungen 11 senkrecht angeordnet. Damit der Futterbehälter 1 aber auch

in unaleich aroße Teile unterteilt werden kann, sind 25

schrägstehende Führungen 11' vorgesehen. Wird die Trennwand 10 in eine der beiden schrägstehenden Führungen 11' eingeschoben, dann ist der Futterbehälter in ein größeres und ein entsprechend kleineres Teil unterteilt.

Die Aufnahmeräume 5,5' der Zuteilwalzen 4,4' können in bekannter Weise durch Einsetzen von Füllstücken oder aber auch durch Verschwenken von Verdrängerkörpern in ihrer Größe eingestellt werden. Damit auch die Uhrzeit eingestellt werden kann, zu der die Zuteilwalze 4 oder das Futter im Aufnahmeraum 5,5* an das Aquarium abgibt, sind die Zuteilwalzen 4,4* verdrenbar zu ihren Antriebs-

rädern 9,9', beispielsweise durch Anordnung einer Rutschkupplung zwischen den Antriebsrädern 9,9' und den Zuteilwalzen 4 bzw. 4¹ oder aber auch durch eine, beispielsweise über Schrauben 22 lösbare Befestigung mit den Antriebsrädern 9,9'.

Zum Verdrehen dieser Zuteilwalzen dienen Handgriffe 20,20", die gleichzeitig als Zeiger ausgebildet sind. Diese Zeiger 20,20^s arbeiten mit Zifferringen 21,21* zusammen, auf denen Uhrzeiten angegeben

"Ό sind. Diese Zifferringe 21,21* sind verdrehbar am Gehäuse 16 befestigt, so daß die Fütterungszeiten der beiden Zuteilwalzen beliebig eingestellt werden können und dennoch die Zeiger 20,20* gleichzeitig auch die richtige Uhrzeit zeigen.

Vom Motor 6 wird über das Abtriebsritzel 13 ein Schaltrad 12 angetrieben, das mit Hilfe von Schaltnocken 14 einen oder mehrere Schalter 15 ein- und ausschaltet. Dieses Schaltrad 12 ist ebenso wie die Handgriff-Zeiger 20,20* der Zuteilwalzen 4,4' an der Frontseite 19 des Gehäuses angeordnet, während die Zwischenräder 8,8' und Antriebsräder 9,9' an der Rückseite des Gehäuses 16 in einer geschlossenen Kammer angeordnet sind.

1 Bezugszeichenliste

1	I	Futterbehälter
2	I	Boden
3,3	t	Ausgabeöffnung
4,4		Zuteilwalze
5,5		Aufnahmeraum
6	I	Motor
7	I	Abtriebsritzel
8,8		Zwischenrad
9,9	11·	Antriebsrad
10		Trennwand
11,		Führung
12		Schaltrad
13		Abtriebsritzel
14		Schaltnocken
15		Schalter
16		Gehäuse
17		Gehäusekammer
18	20'	Zahnräderkammer
19	21¹	Frontseite
20,		Handgriff-Zeiger
21,	Zifferring
22	Schrauben

Claims

-5-SCHÜTZANSPRÜCHE.

1. Gerät zum selbsttätigen Füttern von Fischen in Aquarien mit einem Futterbehälter, in dessen trichterartig geneigtem Boden eine schlitzartige Ausgabeöffnung angeordnet ist, die durch eine Zuteilwalze verschlossen ist, die von einem mechanischen oder elektrischen Uhrwerk, einem Synchronmotor oder dergleichen angetrieben wird und in der zur Aufnahme des Futters mindestens ein parallel zur Walzenachse verlaufender Aufnahmeraum angeordnet ist, der je Umdrehung der Zuteilwalze sich mit Futter füllt und über die Ausgabeöffnung gelangt, an der die jeweils im Aufnahmeraum befindliche Futtermenge an das Aquarium abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß am Futterbehälter (1) mindestens zwei parallele Ausgabeöffnungen (3,3') und diesen zugeordnete Zuteilwalzen (4,4*) angeordnet sind und die Zuteilwalzen (4,4') über ihre Antriebsräder (9,9') miteinander gekuppelt sind.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Zuteilwalzen (4,4') eine den Futterbehälter (1) unterteilende Trennwand (10) angeordnet ist.

3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (10) in Führungen (11) einschiebbar gehalten ist.

4. Gerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch mehrere unterschiedlich geneigte Führungen (11,11') für die Trennwand (10).

5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zuteilwalze (4,4') nur. einen

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in seiner Größe einstellbaren Aufnahmeraum (5,5') für das Futter aufweist.

6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (6) neben einer Zuteilwalze (4,4') und mit der Achse seines Abtriebsritzeis (7) parallel zu den Achsen der Zuteilwalzen (4,4') angeordnet ist.

7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (16) an der Rückseite des Gerätes eine geschlossene Kammer (18) für das Abtriebsritzel 17), die Zwischenräder (8,8·) und die Antriebsräder (9,9')

aufweist. 15