DE8128064U1 - Ohrmarke zur identifizierung von tieren - Google Patents
Ohrmarke zur identifizierung von tierenInfo
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Description
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Unterdörnen 114 · Postfach 200210 · 5600 Wuppertal 2 · Fernruf (0202) 553611/12 · Telex 8591606 wpat
68 5600 Wuppertal 2, den 24.9.1981
Kennwort; "Sollbruchstelle"
Firma H. Hauptner, 5650 Solingen, Kullerstr. 38/44
Ohrmarke zur Identifizierung von Tieren
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ohrmarke zur Identifizierung
von Tieren wie Rinder, Schafe, Kälber, Schweine, bestehend aus einem Metallstreifen, der zur Bildung von zwei Schenkeln V-förmig
oder U-förmig gebogen ist, wobei der eine Schenkel einen zum Verbinden
der beiden Schenkel dienenden Hohlniet trägt, während der andere Schenkel mit einer Verschlußöffnung ausgerüstet ist, die
das verformte, freie Ende des Hohlniets in der geschlossenen Stellung der Ohrmarke unverschieblich aufnimmt. Solche Ohrmarken sind
seit langem bekannt und haben sich gut bewährt. Sie haben leider den Nachteil, daß sie nicht fälschungssicher sind. Es ist nicht
auszuschließen, daß Ohrmarken entfernt und anderweitig neu eingezogen werden können. So könnten beispielsweise Ohrmarken, die zur
Kennzeichnung von gesunden Tieren dienen, auf Tiere übertragen werden, die an Seuchen erkrankt sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Ohrmarken der eingangs beschriebenen Art fälschungssicher zu gestalten. Zur
Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der
die Verschlußöffnung tragende Schenkel der Ohrmarke mit mindestens einer Sollbruchstelle ausgerüstet ist. Durch diese Ausbildung wird
erreicht, daß bei jedem Versuch, die in das Tierohr eingezogene
Ohrmarke gewaltsam zu entfernen, der die Verschlußöffnung tragende
Schenkel in der Sollbruchstelle bricht. Hierdurch wird die Ohr-f marke unbrauchbar und kann nicht noch einmal verwendet werden S
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Sollbruchstelle
vorteilhaft in den Wandungen der Verschlußöffnung vorgesehen. Das hat zur Folge, daß das gewaltsame öffnen der Ohrmarke
leicht festgestellt werden kann, weil der Verschluß selbst unbrauchbar geworden ist. .
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Verschlußöffnung
ellipsenartig geformt sein und an ihren schmälsten, einander gegenüberliegenden Wandbereichen je eine Sollbruchstelle aufweisen.
Bei einem Verbiegen des die Verschlußöffnung tragenden Schenkelendes bricht dieses in den Sollbruchstellen durch.
Die Ohrmarke kann aus einem einstückigen Körper aus Metall wie ;· Messing oder Aluminium bestehen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: ■■
Fig. 1 eine Ohrmarke in schaubildlicher Darstellung in geöff-'
neter Stellung, \
Fig. 2 die in Fig. 1 gezeigte Ohrmarke in der Schließstellung;*
und
Fig. 3 eine gewaltsam geöffnete Ohrmarke in schaubildlicher i. Darstellung, die in ein Tierohr eingezogen war.
■ ti·
Die dem Ausführungsbeispiel zugrunde liegende Ohrmarke trägt das Bezugszeichen 10. Sie besteht aus einem Metallstreifen aus Metall,
wie Messing oder Aluminium, der V-förmig oder U-förmig gebogen ist. Hierdurch entstehen zwei Schenkel 11, 12, von denen der eine mit
dem Bezugszeichen 11 einen Hohlniet 13 trägt, der, wie Fig. 2 zeigt, die Schenkel 11, 12 in der Schließstellung der Ohrmarke
miteinander verbindet. Der Hohlniet 13, der spitzwinkelig, vorzugsweise im Winkel von 75°, auf dem Schenkel 11 steht, ist mit
diesem werkstoffeinheitlich verbunden. An seiner Außenseite ist ν aus der Mantelfläche des Hohlniets 13 eine warzenartige Erhöhung 14]
herausgedrückt. Ferner sind die Ränder des Schenkels 11 durch Verstärkungsrippen
15, 16 an beiden Seiten versteift.
Der zweite Schenkel 12 trägt an seinem freien Ende eine Verschlußöffnung
17. Diese ist ellipsenartig geformt, wie es die Fig. 1 veranschaulicht.
In die schmälsten, einander gegenüberliegenden Wandbereiche 18, 19 sind Sollbruchstellen 20, 21 in die Verschlußöffnung
17 eingebracht. Unterhalb der Verschlußöffnung 17 sind in die Randbereiche des Schenkels 12 beidseitig je eine Sicke 22, 23 bereichsweise
eingeformt· Diese dienen einmal zur Versteifung des Schenkels 12 und zum anderen zum Festlegen der Ohrmarke 10 in der
Ohrmarkenzange während des Einziehvorganges.
Vor dem Befestigen an dem Tierohr wird die Ohrmarke 10 in die Ohrmarkenzange
eingelegt und zwar derart, daß der Hohlniet 13 mit seinem freien Ende schräg nach unten zeigt. Beim SchließVorgang
durchdringt der Niet 13 mit seinem freien, leicht angeschärften
Ende das Tierohr, durchgreift danach die Verschlußöffnung 17 und wird dann mit Hilfe der Ohrmarkenzange an seinen Rändern umgebördelt,
so daß ein Nietkopf 24 entsteht. Bei der geschlossenen Ohrmarke 10, die die Fig. 2 zeigt, ist der Schenkel 12 auf dem Schaft
des Hohlniets 13 zwischen der warzenartigen Erhöhung 14 und dem
Nietkopf 24 festgelegt. Das im Tierohr durch das Hohlniet-Ende
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erzeugte Loch ist oval und kann deshalb nicht ausreißen.
Beim Versuch die geschlossene Ohrmarke 10 gewaltsam zu öffnen,
bricht die Verschlußöffnung 17, wie es aus der Fig. 3 ersichtlich
ist, in den Sollbruchstellen 20, 21 durch. Die Ohrmarke ist dann unbrauchbar.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführungsform nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Diese ist
nicht darauf beschränkt. Es sind noch mancherlei Ausbildungen und Abänderungen möglich. So könnten die Sollbruchstellen 20,
auch im Bereich der Sicken 22, 23 vorgesehen sein.
DiPL-PHYS.BUSE · DiPL-PHYS. MENTZEL · dipl-ing. LUDEWKG
Unterdörnen 114 · Postfach 200210 · 5600 Wuppertal 2 · Fernruf (0202) 553611/12 · Telex 8591606wpat
68 5600 Wuppertal 2, den 24.9.1981
Kennwort: "Sollbruchstelle"
Bezugszeichen-Aufstellung:
10 Ohrmarke
* -^ 11 Schenkex
12 Schenkel
13 Hohlniet
• 14 warzenartige Erhöhung
15 Versteifungsrippe
16 Versteifungsrippe
17 Verschlußöffnung
18 Wandbereich in der Verschlußöffnung
19 Wandbereich in der Verschlußöffnung
20 Sollbruchstelle
21 Sollbruchstelle
22 Sicke
* ) · 23 Sicke
24 Nietkopf
111 I · I ■ ■ ■
Claims (4)
1. Ohrmarke zur Identifizierung von Tieren, wie Rinder, Schafe,
Kälber, Schweine, bestehend aus einem Metallstreifen, der zur
O Bildung von zwei Schenkeln V-förmig oder U-förmig gebogen ist,
wobei der eine Schenkel einen zum Verbinden beider Schenkel dienenden Hohlniet trägt, während der andere Schenkel mit einer
Verschlußöffnung ausgerüstet ist, die das verformte, freie Ende des Hohlniets in der geschlossenen Stellung der Ohrmarke unverschieblich
aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der die Verschlußöffnung (17) tragende Schenkel
(12) der Ohrmarke (10) mit mindestens einer Sollbruchstelle
(20, 21) ausgerüstet ist.
2. Ohrmarke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchstelle
(20, 21) in den Wandungen (18, 19) der Verschluß- ( ) öffnung (17) vorgesehen ist.
3. Ohrmarke nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußöffnung (17) ellipsenartig geformt ist und an
ihren schmälsten, einander gegenüberliegenden Wandbereichen (18, 19) je eine Sollbruchstelle (20, 21) aufweist.
4. Ohrmarke nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem einstückigen Körper aus Metall, wie Messing oder Aluminium,
besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818128064 DE8128064U1 (de) | 1981-09-25 | 1981-09-25 | Ohrmarke zur identifizierung von tieren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818128064 DE8128064U1 (de) | 1981-09-25 | 1981-09-25 | Ohrmarke zur identifizierung von tieren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8128064U1 true DE8128064U1 (de) | 1983-03-03 |
Family
ID=6731546
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818128064 Expired DE8128064U1 (de) | 1981-09-25 | 1981-09-25 | Ohrmarke zur identifizierung von tieren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8128064U1 (de) |
-
1981
- 1981-09-25 DE DE19818128064 patent/DE8128064U1/de not_active Expired
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