DE812767C - Schleifvorrichtung zur Bearbeitung einer kalottenfoermigen Duesennadelsitzflaeche bei Brennstoffeinspritzduesen fuer Diesel-Motoren - Google Patents

Schleifvorrichtung zur Bearbeitung einer kalottenfoermigen Duesennadelsitzflaeche bei Brennstoffeinspritzduesen fuer Diesel-Motoren

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DE812767C
DE812767C DEP8363D DEP0008363D DE812767C DE 812767 C DE812767 C DE 812767C DE P8363 D DEP8363 D DE P8363D DE P0008363 D DEP0008363 D DE P0008363D DE 812767 C DE812767 C DE 812767C
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DE
Germany
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nozzle needle
nozzle
seat surface
face
grinding
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Expired
Application number
DEP8363D
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English (en)
Inventor
Richard Dipl-Ing Kloss
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B15/00Machines or devices designed for grinding seat surfaces; Accessories therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Schleifvorrichtung zur Bearbeitung einer kalottenförmigen Düsennadelsitzfläche bei Brennstoffeinspritzdüsen für Diesel-Motoren Die Erfindung betrifft eine Schleifvorrichtung zur Bearbeitung einer kalottenförmigen Düsennadelsitzfläche im Düsenkörper einer Brennstoffeinspritzdüse für Diesel-Motoren mittels eines mit seiner Stirnfläche gegen die Düsennadelsitzfläche geführten, in die Stirnfläche einer sich drehenden Spindel eingelassenen Schleifkörpers.
  • Bei diesen Schleifvorrichtungen bestand bisher der Nachteil, daß zur Herstellung einer kalotteuförmigen Düsennadelsitzfläche im Düsenkörper die Stirnfläche des Schleifkörpers in kurzen Zeitabständen kugelig abgerichtet werden mußte. Dies hatte seinen Grund darin, daß die kugelige Stirnfläche des Schleifkörpers beim Schleifvorgang nicht gleichmäßig belastet war. Während am äußeren Rande der kugeligen Stirnfläche des Schleifkörpers die höchste Schleifgeschwindigkeit auftrat, war diese in der Mitte der kugeligen Stirnfläche des Schleifkörpers gleich Null. Dies hatte weiter zur Folge, daß die kalottenförmige Düsennadelsitzfläche im Düsenkörper ungleichmäßig geschliffen wurde. Der Schliff war in der Regel am Rande der kalottenförmigen Sitzfläche glatter als in der Nähe der Düsenbohrung. Es zeigte sich sogar, daß sich nach kurzem Gebrauch eines frisch abgerichteten Schleifkörpers in der kalottenförmigen Düsennadelsitzfläche zur Düsenbohrung konzentrische Schleifriefen einstellten.
  • Die Erfindung bezweckt, die Nachteile zu beseitigen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Spindelachse zur Düsennadelbohrungsachse des Düsenkörpers so geneigt gehalten ist, daß die Mitte der Stirnfläche des Schleifkörpers neben der Mitte der Düsenbohrung liegt, diese jedoch von der Stirnfläche des Schleifkörpers noch überdeckt ist, und daß die Spindel mit dem Schleifkörper um die Düsennadelbohrungsachse in Drehbewegung versetzt wird. In der Zeichnung ist eine Schleifvorrichtung mit den Merkmalen gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Die Vorrichtung hat eine Spindel i, die auf irgendeine beliebige Weise mit hoher Drehzahl angetrieben wird. In die Stirnfläche 2 der Spindel i ist ein Schleifkörper 3 eingelassen, der mit seiner Stirnfläche .4 arbeitet. Der Schleifkörper 3 wird mit seiner Stirnfläche 4 gegen dieDüsennadelsitzfläche 5, die sich im Düsenkörper 6 befindet, geführt. Die Achse 7 der Spindel i ist zur Düsennadelbohrungsachse 8 des Düsenkörpers 6 geneigt, und zwar so, daß die i\litte 9 der Stirnfläche ,4 des Schleifkörpers 3 neben der Mitte io der Düsenbohrung i i liegt. Es ist jedoch darauf geachtet, daß die Düsenbohrung i i von der Stirnfläche 4 des Schleifkörpers 3 überdeckt bleibt. Zu der Drehbewegung, die die Spindel i macht, wird die Spindel i und damit auch der Schleifkörper 3 noch so bewegt, daß die Mitte 9 der Stirnfläche 4 des Schleifkörpers 3 um die Mitte io der Düsenbohrung ii einen Kreis beschreibt. Dadurch wird erreicht, daß auch die Mitte 9 der Stirnfläche 4 des Schleifkörpers 3 eine Schleifgeschwindigkeit erhält, so daß eine gleichmäßigere Belastung der Stirnfläche 4 eintritt, was eine verringerte einseitige Abnutzung des Schleifkörpers zur Folge hat. Die Stirnfläche 4 des Schleifkörpers 3 braucht nicht mehr, wie bisher, nach kurzer Betriebszeit abgerichtet zu yverden, weil sie infolge der doppelten Bewegung, die sie ausführt, von selbst ihre kugelige Form behält. Die kugelige Form der Stirnfläche 4 des Schleifkörpers 3 erhält einen Radius, der bestimmt wird durch den SchnittpUnkt 12 der Achsen 7 und B. Von wesentlich fortschrittlicher Bedeutung ist es, daß der Schliff der kalottenförtnigen Düsennadelsitzfläche 5 im Düsenkörper 6 ein sogenannter Kreuzschliff wird, so daß der Schliff vom Rande der kalottenförmigen Düsennadelsitzfläche bis zur Düsennadelbohrung 16 vollkommen gleichmäßig wird und keine Schleifriefen aufweist.
  • Zur genauen Führung der Spindel i mit dem Schleifkörper 3 gegen die Düsennadelsitzfläche 5 wird der Düsenkörper 6 mit seiner Düsennadelbohrung 16 schließend auf einen umlaufenden Zapfen 13 geschoben, der eine der Spindelneigung entsprechende Bohrung 14 zur Aufnahme der Spindel i aufweist. Der Zapfen 13 ist in einem Lager 15 gelagert und wird auf irgendeine beliebige Weise angetrieben. Zur Bearbeitung der kalottenförmigen Düsennadelsitzfläche 5 im Düsenkörper 6 ist es nur notwendig, daß man den Düsenkörper 6, wie die Zeichnung zeigt, so weit auf den Zapfen 13 schiebt, daß die Stirnfläche 4 des Schleifkörpers 3 gegen die Diisennadelsitzfläche 5 drückt. Dies geschieht in der Regel von Hand, wobei der Düsenkörper 6 noch etwas im entgegengesetzten Drehsinn zum Zapfen gedreht «-erden kann.
  • Die Bearbeitung der kalottenförmigen Düsennadelsitzfläche 5 geschieht erst dann, wenn die Düsennadelbohrung 16 fertig bearbeitet ist, d. h. wenn diese geschliffen und geläppt ist. Man hat daher das Bestreben, die Düsennadelbohrung 16 bei der Bearbeitung der kalottenförmigen Düsennadelsitzfläche 5 weitgehend zu schonen. Um diese Schonung zu erreichen, kann der Zapfen 13 von einer fest stehenden Hülse schließend umgeben sein, die ihrerseits schließend in die Düsennadelbohrung 16 hineinpaßt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleifvorrichtung zur Bearbeitung einer kalottenförmigen Düsennadelsitzfläche im Düsenkörper einer Brennstoffeinspritzdüse für Diesel-Motoren mittels eines mit seiner Stirnfläche gegen die Düsennadelsitzfläche geführten, in die Stirnfläche einer sich drehenden Spindel eingelassenen Schleifkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelachse (7) zur Düsennadelbohrungsachse (8) des Düsenkörpers (6) so geneigt ist, daß die -\'litte (9) der Stirnfläche (4) des Schleifkörpers (3) neben der Mitte der Düsenbohrung (ii) liegt, diese jedoch von der Stirnfläche (4) des Schleifkörpers (3) noch überdeckt ist, und daß die Spindel (7) mit dem Schleifkörper (3) um die Düsennadelbohrungsachse (8) in Drehbewegung versetzt wird.
  2. 2. Schleifvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen umlaufenden, schließend in die Düsennadelbohrung passenden Zapfen (i3), der eine durchgehende, zur Zapfenachse (8) geneigte Längsbohrung (i4) zur Aufnahme der angetriebenen Spindel (i) hat.
  3. 3. Schleifvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Zapfen (i3) von einer fest stehenden Hülse schließend umgeben ist, die ihrerseits schließend in die Düsennadelbohrung (i8) h;neinpaßt.
DEP8363D 1948-10-02 1948-10-02 Schleifvorrichtung zur Bearbeitung einer kalottenfoermigen Duesennadelsitzflaeche bei Brennstoffeinspritzduesen fuer Diesel-Motoren Expired DE812767C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997026112A1 (de) * 1996-01-20 1997-07-24 Robert Bosch Gmbh Verfahren und vorrichtung zur herstellung von rotationssymmetrischen ventilsitzflächen mit hoher oberflächengüte an ventilen

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WO1997026112A1 (de) * 1996-01-20 1997-07-24 Robert Bosch Gmbh Verfahren und vorrichtung zur herstellung von rotationssymmetrischen ventilsitzflächen mit hoher oberflächengüte an ventilen

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