DE973544C - Feinziehschleifgeraet - Google Patents

Feinziehschleifgeraet

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Publication number
DE973544C
DE973544C DEO1508A DEO0001508A DE973544C DE 973544 C DE973544 C DE 973544C DE O1508 A DEO1508 A DE O1508A DE O0001508 A DEO0001508 A DE O0001508A DE 973544 C DE973544 C DE 973544C
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DE
Germany
Prior art keywords
hollow shaft
adjusting nut
tool
crank pin
axis
Prior art date
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Expired
Application number
DEO1508A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Dipl-Ing Braito
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE973544C publication Critical patent/DE973544C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B35/00Machines or devices designed for superfinishing surfaces on work, i.e. by means of abrading blocks reciprocating with high frequency

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

  • Feinziehschleifgerät Feinziehschleifgeräte mit verstellbarem Exzenterantrieb sind an sich bekannt. Der Antrieb des hin-und hergehenden Schleifwerkzeuges erfolgt dabei durch einen Kurbelzapfen, der an einer Achse stirnseitig exzentrisch angebracht ist, und diese Achse sitzt wiederum exzentrisch in einer angetriebenen Hohlwelle. Durch Verdrehen der Achse in der Hohlwelle kann dann der wirksame Exzenterradius und damit die Größe der Schwingbewegung eingestellt werden. Nachteilig ist dabei, daß der Exzenter nicht während des Laufs verstellt werden kann.
  • Es wurden auch Feinziehschleifgeräte in Vorschlag gebracht, die derart mit Einspannflächen versehen sind, daß sie nach Art eines Werkzeuges in den Stahlhalter einer Werkzeugmaschine eingespannt werden können. Bei diesen Geräten kann aber der wirksame Exzenterradius nur durch die Motorwelle hindurch verstellt werden, so daß ein Sondermotor erforderlich ist.
  • Erfindungsgemäß wird bei Feinziehschleifgeräten der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, auf der Hohlwelle unverdrehbar eine axial verschiebbare Verstellmutter anzuordnen, die mittels eines in eine an ihr vorgesehene Ringnut eingreifenden Handgriffs verstellt werden kann und mit ihrem Steilgewinde in ein auf der den Kurbelzapfen tragenden Achse angebrachtes Steilgewinde eingreift. Hier bestehen die eingangs erwähnten Schwierigkeiten nicht. Während des Betriebes kann ständig der wirksame Exzenterradius geändert und dem augenblicklich gewünschten Bearbeitungsgrad angepaßt werden.
  • Zwar sind ähnliche Verstellvorrichtungen im Werkzeugmaschinenbau an sich bekannt, z. B. Kreuzschlitzsteuerungen bei Planetenschleifspindeln. Hierbei handelt es sich aber regelmäßig nur um die Einstellung eines Ausgangspunktes für die eigentliche Bearbeitung. Erfindungsgemäß wird dagegen durch die Verstellmutter unmittelbar die Hauptarbeitsgröße eingestellt.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist in der Ringnut der Verstellmutter ein feststellbarer, sichelförmiger Gleitstein angeordnet. Die besondere Sichelform wird dadurch erzielt, daß man einen Ringkörper mit einem Schlitz versieht, dessen Breite etwa dem Innendurchmesser entspricht. Der Stein läßt sich dann von der Seite her in die Umfangsnut der Verstellmutter schieben, bevor diese in ein umgebendes Gehäuse eingeschoben wird.
  • Weiterhin ist es zweckmäßig, die Verstellmutter über eine Rutschkupplung mit dem Antriebsmotor zu verbinden. Diese Kupplung hat auf die Exzentereinstellung keinen Einfluß. Sie spricht an, wenn das Werkzeug z. B. an einen Anschlag stößt.
  • An Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels wird nun die Erfindung erläutert. Es zeigt Fig. I eine Seitenansicht eines Feinziehschleifgeräts mit weggebrochenem Antriebsmotor, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Feinziehschleifgerät nach Fig. I, Fig. 3 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt nach der Schnittlinie III-III in Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt nach der Schnittlinie IV-IV in Fig. I, Fig. 5 schaubildlich die Exzenterverstellung, Fig. 6 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VI in Fig. I, während Fig. 7 einen Schnitt nach der Schnittlinie VII-VII in Fig. 2 wiedergibt.
  • Das Feinziehschleifgerät (Fig. I und 2) ist als bauliche Einheit ausgebildet, die einen Antriebselektromotor 2 (weggebrochen dargestellt) aufweist, der über Flansche 3 an einem Getriebeteil 4 befestigt ist, der am anderen Ende die die Schwing-Schleifbewegungen ausführenden Schleifsteine 5 trägt. Der Getriebekörper 4 hat einen Führungsteil 6, mit dessen Hilfe das Feinziehschleifgerät am Support 7 oder Stahlhalter einer Drehbank befestigt werden kann.
  • Das zu schleifende Werkstück 8,- z. B. eine Kurbelwelle, führt während des Schleifens eine Drehbewegung im Sinne des Pfeiles 9 aus. Der durch den Support der Drehbank erzwungene Vorschub des Schleifgeräts ist in Fig. 2 durch den Pfeil Io verdeutlicht. Die Schleifbewegungen der Schleifsteine 5 auf dem Werkstück 8 sind in Fig. 2 durch II bezeichnet. Der Hub dieser Schwing-Schleifbewegungen kann nun von einem Größtwert bis praktisch Null verändert werden, und zwar dadurch, daß der Handgriff I2 gelöst wird und dieser sowie der Gegengriff I3 eine Verschiebebewegung nach rechts oder links erhält.
  • Die Welle I4 (Fig. 3) des Motors 2 steht über eine Rutschkupplung I5 mit einer Steuermutter I6 in Verbindung, die infolgedessen mit der Motordrehzahl umläuft. Diese Steuermutter kann über einen Führungsstein I7, der in einer Nut der Führungsmutter sitzt, in Achsrichtung der Welle I4 nach Lösen der Mutter I2 auf den Bolzen I2a verschoben werden. Schlitze I9 im Gehäuse 4a lassen die Verschiebebewegung zu.
  • Die Steuermutter I6 steht über Feder und Nut 2o mit einer Hohlwelle 2I in Verbindung, die über Kugellager 22 drehbar von einem Ausleger 24 gehalten wird, wobei eine Druckfeder 23 den Ausleger 24 derart zu bewegen sucht, daß die Schleifsteine 5 gegen das Werkstück 8 gepreßt werden.
  • In der Hohlwelle 2I ist eine Arbeitswelle 25 exzentrisch, und zwar um die Exzentrizität e (Fig. 5) versetzt, drehbar angeordnet.
  • Während sich die Arbeitswelle 25 relativ zur Hohlwelle 2I drehen kann, wird sie am Ausführen einer Bewegung in Achsrichtung durch einen Bund 26 gehindert, der sich mit der einen Anschlagfläche gegen eine Eindrehung der Hohlwelle 2I legt, während die andere Anschlagfläche des Bundes 26 von einem Schraubring 27 gehalten wird, der über ein Innengewinde mit der Hohlwelle 2I in Verbindung steht.
  • Die Arbeitswelle 25 trägt an ihrem Ende 25 a ein Steilgewinde 28, das in ein entsprechendes Gegengewinde der Steuermutter I6 eingreift. Führt die Steuermutter I6 nun eine Bewegung in Achsrichtung aus, so kann die Arbeitswelle 25 wegen der Halterung 26 und 27 dieser Bewegung nicht folgen. Die Arbeitswelle 25 führt infolgedessen relativ zur Hohlwelle 2I eine Drehbewegung aus.
  • Die Arbeitswelle 25 (Fig. 5 und 6) trägt einen Exzenterzapfen 29, der über ein Kugellager 30 mit dem Schleifsteinhalter 3I der Schleifsteine 5 in Verbindung steht, derart, daß die Schleifsteine die durch den Doppelpfeil 32 (Fig. 2) angedeutete Schwing-Schleifbewegung ausführt. Der Halter 31 ist in einer Schwalbenschwanzfübrung geführt. Die Schleifflüssigkeit 32 wird über die Rohrleitung 33 von einem Schleifflüssigkeitsbehälter 34 her zugeführt, während ein Ölbehälter 35 für die Schmierung der Lager 22, 30 und der Gleitlager der Schleifsteinführung 31 sorgt.
  • Die Arbeitswelle z5 und die Hohlwelle 2i ist in Fig. 5 durch je einen Kreis mit den Mittelpunkten 25x und 2i x angedeutet. Der Mittelpunktabstand dieser beiden Kreise ist e. Ein weiterer Kreis 29' deutet den Exzenterzapfen 29 an, dessen Mittelpunkt von dem Mittelpunkt 25x der Arbeitswelle 25 ebenfalls den Abstand e hat. Die Entfernung zwischen den Mittelpunkten 25x und 29x beträgt daher ebenfalls e, und die Entfernung zwischen 21 x und 29 x (bei der in Fig. 5 durch gestrichelte Linien wiedergegebenen Größtwertstellung) ist 2e. Durch Verschiebung der Steuermutter 16 bewegt sich der Mittelpunkt 29 x auf dem Kreisbogen 29.y und damit der Hub des Schleifsteins 5 von einem Größtwert (2e) bis zu einem Kleinstwert (Null).
  • Durch Lösen der Schraube 36 (Fig. 7) kann der Steinhalter 31 von dem ihn tragenden Schlitten 37 abgenommen und durch einen anderen Steinhalter ersetzt werden. Die Schlittenbefestigung ist als @-Führung mit Klemmgesperre ausgebildet und erlaubt eine Einstellung des Steinhalters 3I auf die Mitte der feinzuschleifenden Welle B.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Nach Art eines Werkzeuges in den Stahlhalter einer Werkzeugmaschine einspannbares Feinziehschleifgerät, bei dem der Antrieb des hin- und hergehenden Schleifwerkzeuges durch einen Kurbelzapfen erfolgt, der an einer Achse stirnseitig exzentrisch angebracht ist, die in einer angetriebenen Hohlwelle exzentrisch liegt, wobei die den Kurbelzapfen tragende Achse gegenüber der Hohlwelle verdrehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hohlwelle (2I) unverdrehbar eine axial verstellbare Verstellmutter (I6) angeordnet ist, die mittels eines in eine an ihr vorgesehene Ringnut eingreifenden Handgriffs (I3, 17) verstellt werden kann und mit ihrem Steilgewinde in ein auf der den Kurbelzapfen tragenden Achse (25) angebrachten Steilgewinde (28) eingreift.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellmutter (I6) über einen feststellbaren sichelförmigen Gleitstein (I7), der in einer Ringnut der Verstellmutter liegt, mittels Handgriffe (I3, 12) verschiebbar ist.
  3. 3. Vorriehtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Hohlwelle (2I) über die Verstellmutter (I6), die durch eine Rutschkupplung mit Antriebsmotor (2) verbunden ist, erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 670 342, 868 4I0; schweizerische Patentschrift Nr. 267 749; ATZ Automobiltechnische Zeitschrift, 1940, Heft 28, (Bild I0) ; VDI-Zeitschrift, Bd. 9I/I949, Nr. 17 vom 1. 9. 1949, S. 419; Prospekt der Fa. Werkzeug-Maschinenfabrik Liechte u. Cie, Langenau Bern/Schweiz; Prospekt der Fa. Gisholt (S. i, 26 und 27).
DEO1508A 1951-03-18 1951-03-18 Feinziehschleifgeraet Expired DE973544C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2429078A1 (fr) * 1978-06-23 1980-01-18 Lohse Siegfried Dispositif de rectification fine
EP1731263A1 (de) * 2005-06-08 2006-12-13 Supfina Grieshaber GmbH & Co. KG Finishgerät mit externem Antrieb

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE670342C (de) * 1937-03-28 1939-01-17 Fortuna Werke Spezialmaschinen Schleifspindel mit Planetenbewegung
CH267749A (de) * 1948-02-04 1950-04-15 Spojene Tovarny Na Obrabeci St Einrichtung zum Superfinishieren.
DE868410C (de) * 1950-09-22 1953-02-26 Karl Dr-Ing Habil Kruemmel Hochleistungs-Feinziehschleifgeraet

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