DE868410C - Hochleistungs-Feinziehschleifgeraet - Google Patents

Hochleistungs-Feinziehschleifgeraet

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Publication number
DE868410C
DE868410C DEK6503A DEK0006503A DE868410C DE 868410 C DE868410 C DE 868410C DE K6503 A DEK6503 A DE K6503A DE K0006503 A DEK0006503 A DE K0006503A DE 868410 C DE868410 C DE 868410C
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DE
Germany
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eccentric
motor
grinding
variable speed
performance fine
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Expired
Application number
DEK6503A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dr-Ing Habil Kruemmel
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Individual
Original Assignee
Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B35/00Machines or devices designed for superfinishing surfaces on work, i.e. by means of abrading blocks reciprocating with high frequency

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Hochleistungs Feinziehschleifgerät Unter Feinziehsohleifen versteht man eine Feinstbearbeitung .mittels federnd an :das Werkstück angepreßten schwingenden Schleifsteinen oder Rollen. Als Schleifflüssigkeit wird Petroleum oder ein Gemisch aus Petroleum und Mineralöl verwandt.
  • In Deutschland ist die Entwicklung vonTeinziehschleifgeräten und Maschinen aus der arnerikanisohen Superfinish-Entwicklung -hervorgegangen. Es wurden zunächst Versuchsgeräte geschaffen, die als Zusatzgeräte auf normale Drehbänke oder Rundschleifmaschinen aufgebaut werden konnten. Danach sind, abgesehen von Universalmaschinen, Spezialmaschinen gebaut worden für ,das Feinznehschleifen von Kurbelwellen, Ventils.itzen, Wälzlagern, Nockenwellen und ebenen Flächen.
  • Hinsichtlich .der Erzeugung der schwingenden Steinbewegung hat man von Exzentern, S.chwin!g, hebel, hydraulischen Pulsern, im Resonanzbereich schwingenden Federn und der Ausnutzung elektrischer Wechselfelder fast alle konstruktiven Möglichkeiten untersucht.
  • Im Rahmen dieser Entwicklung entstanden schließlich aus den ersten Versuchsgeräten einige serienmäßig hergestellte. Zusatzgeräte zu Werkzeugmaschinen, die sich jedoch bis heute nicht in der Industriedurchgesetzt haben.
  • Die Gründe dazu können wie folgt zusammengefaßt werden: r. Mangelhafte oder ungleichmäßige Leistung der Geräte oder der benutzten Schleifsteine hinsichtlich erreichter Oberfi!äichengüte oder Abschliff am Werkstück; z. sperrige äußere Bauart, wodurch umständliche Anbringung an normalen Werkzeugmaschinen verursacht wird; 3. komplizierte und teuere innere Baukennzeichen. .Der Schleifwerkzeugträger wird nicht direkt dürcl'enen starken"`-Flanschmotor angetrieben, sondern meist treiben kleine hochtourige Elektromotoren über Regelgetriebe, Schwinghebel und ähnliche Elemente den Schleifkopf an, wodurch die Gefahr einer ,Verschleißbildung erheblich vergrößert wird.;, 4. da sich sowohl an Drehbänken als. auch an. Rundschleifmaschinen ,meist Emulsionen im Kühlmittelumlauf befinden, ist der Wechselbetrieb zwischen Emulsion beim Rundschleifen und Drehen einerseits bzw. Petroleum. beim Feinziehschleifen anderseits- zu umständlich und zeitraubend: Die Bereitstellung einer besonderen Werkzeug# maschine zur :ausschließlichen Aufnahme eines Feinziebschleifgeräts ist häufig .aus betrieblichen Gründen nicht möglich.
  • Deshalb erscheint es besonders zweckmäßig,, eint Einrichtung für Petroleum oder Mschölumlauf mit Pumpe, Zufuhr- und- Rückleitunig einschließlich Sieb- und Magnetfilter unmittelbar an das Feinziehschleifgerät anzubauen.
  • Ein solches Gerät ist in der Zeichnung im Schnitt und im Grundriß dargestellt.
  • .Von einem Flanschmotor i, an dem die Pumpe 2 für die Schleifflüssigkeit mit Filter 3 angebaut'st; geht der Antrieb über .Muffe 4 auf die Exzenterwelle 5' Diese Exzenterwelle ist in zwei Wälzlägern gelagert und trägt auf tdem Exzenterzapfen ein drittes Wälzlager 6, welches als Rolle wirkt. Diese Rolle greift in einen Schlitz .des Schlittens ein und treibt bei Rotation den Schlitten 7 hin und her. Der Schlitten ist in Schwalbenschwanzführung gehalten, bei der eine Führungsleiste- federnd gegen den Schlitten angedrückt wird $wodurch ein dauernder Ausgleich, des entstehenden-Verschleißes bewirkt wird: -Der Schlitten mit Schleifkopf g@ sitzt auf einer verschiebbaren Büchse io, die durch eine Feder i i belastet wird. Die Feder ist durch Räirndelmutter z2 und Innenring -i3 verstellbar. -Die Büchse!io wird im Gehäuse @r4. geführt; welches an: einem Flansch 15 .den Antriebsmotor i trägt. Das Gehäuse hat im vorderen Teil quadratischen Querschnitt ib und kann :wie ein Drehmeißel auf dem Support einer brehbank aufgespannt werden.- Es kann aber auch als durchgehend zylindrische Spindel ausigebildet: in dem Schleifbock von Schleifmaschinen aufgenommen werden: Der -Schlitten- 7 führt bei seiner hin' und her gehenden Bewegung den Schleifstein 17 gegen das rotierende Werkstück 18. Über eine Düse z9 wird Schleifflüssigkeit zugeführt, die in einer.Fangscbale 20- gesammelt und von - dort über -Pumpe 2, dem Filter-3 urnd.einem flexiblen Schlauch 211 wieder zur Düse ig gebracht wird.
  • Die Hubgröße des Steins _r7 kann durch Verdrehen -des Exzenters 22 in Exzenter @23 über die Verstellwelle 24 stufenlos geregelt werden. Eine Skala 25 zeigt die Hubgröße des Steins 17 an und kuppelt gleichzeitig mit Klinke 26. den Exzenter 22 über die Motorwelle 27, Muffe 4 und Exzenterwelle 5 mit dem Exzenter 23, Die Hubgeschwindigkeit des Schleifsteins 17 wird durch Bürstenverstellung des F lanschmotors i, ider als Repulsionsmaschine ausgebildet ist, über Hebel 28 geregelt.
  • Die Einrichtung ist äußerst einfach in ihrem Aufbau und gestattet auch während des Laufes ein schnelles Wechseln ,der Hubgröße und der Hub.-gesehwindigkeit: des Schleifsteinträgers.
  • Auch das Auswechseln des Schleifkopfes 9 unrd ,der Drückfeider i i fäßt sich schnell ausführen: Vor allem wird ein schwingungsfreies Arbeiten erzielt, da nur ganz geringe Massen von dem Exzentertrieb bewegt werden. Wegen einer wesentlichen Verstärkung der Antriebsleistung gegenüber bisherigen `Geräten kann das .beschriebene Feinziehschleifgerät auch .gedrehte-Wellen mit relativ hoher .Ausgangsrauhigkeit bearbeiten und über die Wegnähme der Rauhgkeit hinaus in wirtschaftlichen Zeiten die Werkstücke ,auf Maß' feinziehschleifen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Höchleistungs - Feinziehschleifgerät; dadurch gekennzeichnet, daß es so ausgebildet ist, daß es als Werkzeug mit Vierkantqüerschnitt oder -als glatfe Spindel mit Exzenterantrieb unmittelbar am schwingenden Schleifkopf und mit direktem Antrieb durch Flanschmötor an normalenWerkzeugmaschinen ohneUmbau derselben angebracht werden kann, und daß die Einrichtung für,den Umlauf ider Schleifflüssigkeit; wie Pumpe; Zufuhr- und Rückleitung einschließlich Sieb- und Magnetfilter unmittelbar am Gerät befestigt ist.
  2. 2. - Gerät nach Anspruch r; dadurch gekennzeichnet, -daß die Führungsleiste,des Schlittens (7) federnd gegen denselben geführt ist, wodurch eine Spielvergrößerung infolge Verschleißerscheinungen ausgeglichen wird.
  3. 3., Gerät nach Anspruch -i und 2; an dem ein stufenlos verstellbarer Hub mittels Doppelexzenter vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verdrehung der Skala (25) eine Verstellwelle 24. durch die Motor- und Exzenterwelle hindurch :den Exzenter (22) gegen :den Exzenter (23) verschiebt; wobei die Außermittgkeit des Exzenterzapfens mit der . Wälzrolle (6) verändert wird:
  4. 4. Gerät nach Anspruch ii bis 3; dadurch gekennzeichnet, däß die Verstellung der Hubgesebwindigkeit des Schlittens (7) ,durch stufenlose Drebzählregelung am Motor selbst mittels Bürstenverschiebung, Regelwiderstände, Elektroniksteuerung oder. eingebaute Regelgetriebe erreicht wird.:
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