DE812754C - Schleuderpumpe - Google Patents

Schleuderpumpe

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DE812754C
DE812754C DEW1097A DEW0001097A DE812754C DE 812754 C DE812754 C DE 812754C DE W1097 A DEW1097 A DE W1097A DE W0001097 A DEW0001097 A DE W0001097A DE 812754 C DE812754 C DE 812754C
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AR Wilfley and Sons Inc
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/164Sealings between relatively-moving surfaces the sealing action depending on movements; pressure difference, temperature or presence of leaking fluid
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/08Sealings
    • F04D29/10Shaft sealings
    • F04D29/14Shaft sealings operative only when pump is inoperative
    • F04D29/146Shaft sealings operative only when pump is inoperative especially adapted for liquid pumps

Description

  • Schleuderpumpe Gegenstand der Erfindung ist eine Schleuderpumpe, bei der in an sich bekannter Weise eine Reibungsdichtung, z. B. Stopfbüchse, zwischen der Laufradwelle und dem Pumpengehäuse vermieden ist, um die Pumpe zum Fördern ätzender Flüssigkeiten oder von Flüssigkeiten, die Sand o. dgl. mit sich führen, verwendbar zu machen.
  • Solche Pumpen sind mit einem ringförmigen Ventilkörper versehen, der einen zwischen der Laufradwelle und dem Gehäuse vorgesehenen Ringspalt bei stillstehender Pumpe abschließt, beim Anlaufen der Pumpe selbsttätig öffnet, während des Laufes der Pumpe offen hält und beim Stillsetzen der Pumpenwelle wieder abschließt. Ein Entweichen von Flüssigkeit durch den offenen Spalt bei laufender Pumpe verhindert ein durch diese selbst erzeugter hydraulischer Druck.
  • In ihrem allgemeinen Aufbau ist die Pumpe, auf die sich die Erfindung bezieht, durch das amerikanische Patent r 976 532 von W i 1 f 1 e y bekannt. Bei ihr ist die Lauf radwelle nicht in der Achsenrichtung gegenüber dem Pumpengehäuse verschiebbar, sondern es ist auf der axial feststehenden Welle ein hülsen- oder ringförmiger Körper verschiebbar, der einen ringförmigen Ventilkörper darstellt, der geeignet ist, den ringförmigen Spalt zwischen der Laufradwelle und dem umgebenden Teil des Gehäuses zu schließen oder zu öffnen. Bei dem erwähnten Patent ist der Hülsen- oder Ventilkörper durch Federbelastung in Verschlußstellung zum Gehäuse gehalten, wenn die Pumpe nicht arbeitet. Sobald die Laufradwelle anläuft, wirkt ein Satz von Schwunggewichten im Sinne eines Abhebens des Ventilkörpers von seinem Sitz entgegen dem Federdruck, und das Ventil bleibt offen, solange die Pumpe läuft. Einem Entweichen von Flüssigkeit durch den Ringspalt wird durch ein Hilfslaufrad entgegengewirkt, das gleichachsig mit der Laufradwelle angeordnet ist und mit ihr umläuft und dabei einen hydraulischen Druck erzeugt, der dem Entweichen von Flüssigkeit oder Schlamm durch den Ringspalt entgegenwirkt. Wird die Pumpe angehalten, so verschiebt sich die das Ventil tragende Hülse unter dem Federdruck so, daß der Ringspalt wieder verschlossen wird.
  • Bei dem erwähnten Patent ist der das Ventil steuernde Mechanismus gegen Berührung mit etwa während der Anlauf- oder Auslaufperiode der Pumpe aus dieser entweichender Flüssigkeit usw. geschützt durch eine ihn umgebende Hülle, ein Gehäuse oder eine Kappe, die mit der Ventiltraghülse als Ganzes verschiebbar ist. Eine Membran aus biegsamem Werkstoff, z. B. Gummi, verbindet die Welle und die Schutzhülle und wirkt als Scheidewand, die das Eindringen von Flüssigkeit zu dem Mechanismus und in ihn verhindert, ohne die Verschiebebewegung der das Ventil tragenden Hülse auf der Welle zu stören.
  • Es gehört zu den Aufgaben der Erfindung, die Konstruktion des Verschlußventils und der Schutzmembran, durch die .die Ventiltraghülse mit' der Welle verbunden ist, zu verbessern und die Ventilvorrichtung zuverlässig und dauerhaft und im wesentlichen unabhängig von der Güte der Bearbeitung der mit ihr zusammenwirkenden Teile der Pumpe zu gestalten.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch erfüllt, daß ein aus Gummi bestehender Schutzmembrankörper vorgesehen ist, bei dem eine Schutzwand und ein Ventilkörper zu einer Einheit vereinigt sind.
  • Der dem doppelten Zweck dienende Membrankörper besteht erfindungsgemäß aus einem inneren zylindrischen Teil, der dicht schließend auf die Welle paßt, aus einem ringförmigen Membranzwischenteil von sich nach außen erweiternder Kegelform, der sich an den zylindrischen Teil an einer zwischen seinen beiden Enden liegenden Stelle anschließt, und aus einem ein ringförmiges Ventil oder Verschlußglied bildenden äußeren Kranz, an den sich der Membranteil zwischen seinen Enden anschließt, so daß er mit dem überstehenden äußeren Ende an das innere Ende des Schutzgehäuses angeklemmt werden kann. Die Zwischenmembran nimmt durch ihre Verformung die Verschiebebewegung der das Ventil tragenden Hülse auf.
  • Ein spezielleres Merkmal besteht darin, daß der Kranzteil und besonders seine Dichtfläche innerlich verstärkt ist durch Schnur- oder Gewebeeinlagen, etwa in der Art der Automobilreifenverstärkung, und sich dichtend gegen eine ringförmige Rippe legt, die auf dem benachbarten Teil des Pumpengehäuses angeordnet ist.
  • Die beste bisherige Verkörperung der Erfindung wird im nachfolgenden als Beispiel beschrieben, doch können selbstverständlich sich im Rahmen der Äquivalenz haltende Änderungen vorgenommen werden, ohne vom Erfindungsgedanken abzugehen und den Schutzbereich der Ansprüche zu verlassen.
  • Die bevorzugte Ausführungsform ist auf den Zeichnungen dargestellt. Fig. i ist eine Seitenansicht der Pumpe, in der Teile weggebrochen sind, um die die neue Membrand'ichtung umgebenden Teile zu zeigen; Fig.2 ist eine vergrößerte Darstellung des in Fig. i im Schnitt gezeigten Teiles der Pumpe und läßt deutlicher die Anordnung des Membrankörpers erkennen; Fig.3 ist eine noch «-eiter vergrößerte Darstellung des Membrankörpers gemäß Fig. 2 in Verbindung mit damit zusammenwirkenden Teilen in auseinandergerückter Lage; Fig. 4 zeigt den Membrankörper noch weiter vergrößert zusammen mit den mit ihm unmittelbar zusammen arbeitenden Teilen bei offenem Ventilteil; Fig.5 zeigt den Membrankörper in ähnlicher Darstellung wie Fig. 4 bei geschlossenem Ventilteil; Fig. 6 zeigt einen Teil des Membrankörpers allein noch weiter vergrößert.
  • Die Pumpe besitzt ein Gußgestell io, das aus einem sich in der Längsrichtung erstreckenden Fuß i i, einem am einen Ende des Fußes in einer Querebene angeordneten Ringteil 12 und einem am anderen Ende des Fußes angeordneten Lagerbock 13 besteht.
  • Die in Fig. i dargestellte Pumpe ist an sich von im wesentlichen normaler Bauart. Sie hat einen Saugteil 14 und einen Druckteil 15. Der Saugteil ist mit einem aus der Zeichnung nicht ersichtlichen Saugstutzen versehen und besteht aus einem Stück mit dem Gestell. Den Druckteil 15 bildet eine abnehmbare Haube, die ein Laufrad 30 umschließt und in geeigneter Weise mit dem ringförmigen Gehäuseteil 12 verschraubt ist. Das Sauggehäuse 14 besitzt einen äußeren Wandteil 2o, der innen eine Öffnung 21 aufweist, in die ein zur Lagerung der Welle dienender, sich waagerecht erstreckender feststehender Bauteil, als Ganzes mit 22 und im folgenden als Gehäuse bzw. Wellengehäuse bezeichnet, eingepaßt ist. Auf diese Weise wird das innere Ende dieses V6'ellengehäuses 22 durch den Saugteil 14 getragen unter Vermittlung eines Ringkörpers M, der seinerseits in die Öffnung 21 eirigepaßt ist und eine Stoßfläche S aufweist, die auf dem Gehäusetei114 aufsitzt. Das äußere Ende des Gehäuses 22 wird durch den Lagerbock 13 getragen, auf dem er durch einen mit dem Bock 13 verschraubten Lagerdecke123 gehalten wird. In der Längsrichtung ist das Wellengehäuse 22 fest angeordnet, jedoch gegenüber dem Gestell und damit gegenüber den feststehenden Teilen der Pumpe verstellbar mit Hilfe eines in den Lagerbock 13 fest eingeschraubten, zur Längsachse des Gehäuses 22 parallelen Bolzens 23a, der durch einen seitlichen Ausleger 24 des Gehäuses 22 ragt, mit dem er durch zwei den Ansatz zwischen sich fassende Muttern 25, 25a fest verbunden ist. Dadurch wird das Wellengehäuse 22 in eingestellter Lage zum Bolzen 23a und damit gegenüber dem Gestell bzw. den feststehenden Teilen der Pumpe festgehalten.
  • Das Wellengehäuse 22, das in die Saugseite 14 des Pumpengehäuses hineinragt, ist gegen dieses abgedichtet mittels einer Stopfbüchse 26, deren Preß-
    ring 27 (lurch Kleninistiicke 28 mit Schrauben 29 an
    der Wand des @aurseitenteilc-s 14 festgehalten wird.
    Das Laufrad 30 ist von dem Druckgehäuseteil der
    Pumpe umgeben und auf (lern äußeren Ende der
    Laufra(lwelle 31 befestigt. Dieses Laufrad weist auf
    der Rückseite einen sich erweiternden Nabenteil
    auf, der ein Hilfslaufrad I mit Schaufeln B bildet.
    Die Welle wird durch zwei in dem Wellengehäuse
    22 angeordnete Kugellager 33 und 34 getragen.
    Das Gehäuse besteht aus einem die Welle lagernden
    Teil 35 Lind einem Steuerungsteil 36, der die Steuer-
    mittel zur l)etätigung der weiter unten beschrie-
    benen Verschlußvorrichtung enthält. Der Wellen-
    lagerteil35 enthält einen zylindrischen Teil 37, in
    den die Kugellager 33 und 34 für die Laufradwelle
    31 eingebaut sind. Der Steuerungsteil 36 weist einen
    Käfig 38 auf, der nach unten offen ist und mit
    einem Flansch 39 des zylindrischen Teiles 37 ver-
    bunden ist, und fzrtier die eigentliche Steuervor-
    richtung, die allgemein mit C bezeichnet ist und
    einen verbesserten ,kombinierten Membran- und
    Ventilkiii-per .4o enthält. Das innere Ende des Käfigs
    38 ist durch einen ringförmigen Körper ULI ver-
    schlossen, der am lande gegen den Sauggehäuseteil
    14 durch die Stopfbüchse 26 abgedichtet ist. Der
    ringförmige Körper 1II ist innen, d. h. nach der
    Innenseite des Pumpengehäuses hin, durch eine
    Formfläche 42 altgeschlossen, die einen Teil der
    Innenfläche des Sangteiles des Pumpengehäuses
    bildet. Der ringförmige @'erschlußkörper M hat
    eine (Wnting O und eine ringförmige AushöhlungR,
    in der (las llilfslatifrad 1 umläuft; zwischen diesem
    und dein Körper .11 befindet sich ein ringförmiger
    Spalt I..
    Die in Fig. 2 gezeigte Steuervorrichtung C ist in
    ihrem allgemeinen Aufbau und in ihrer allgemeinen
    Wirkung ähnlich der in dem obenerwähnten Patent
    beschriebenen Steuervorrichtung, weist aber ihr
    gegenüber bauliche Almeichungen auf, durch die
    sie für die Kombination und Verbindung mit dem
    verbesserten Nleinbrankörper 4o geeignet gemacht
    wird. Die Steuervorrichtung C weist eine Hülse 45
    auf, die Tiber die l,-,tufra(iwelle 31 geschoben und mit
    ihr, z. I1. durch eine Klemmschraube 46, fest ver-
    bunden ist. Diese Iliilse endet hinten in einem
    Flansch .4; mit zur Wellenachse rückwärtigen
    zylindrischen \'orsprün@en 47° und 47b. Diese zylin-
    drischen \@orsl)i-iin"e stellen Labyrinthteile dar, die
    mit einer an dein feststehenden zylindrischen Kör-
    per 37, z. 11. durch eitle Schraube 49, befestigten
    Labyrintliplatte 48 zusammenwirken. Die Platte 48
    dient auch zum Festhalten des vorderen Kugel-
    lagers 33. Die Rückseite der Labyrinthplatte 48 ist
    ausgekehlt zur Bildung einer ringförmigen Höhlung
    5o, die eine auf einen mit Gewinde 52 versehenen
    Teil der I.atifradwelle 31 aufgeschraubte Mutter 51
    aufnimmt. Diese Mutter hält zusammen mit einer
    ähnlichen \ltitter 34°, die mit dem hinteren Kugel-
    l@t#"er 34 verbunden ist, die Welle 31 in einer vor-
    tttisbestinmiten axialen Stellung. Zwischen der
    Labyrintliltlatte 4` und der Welle 31 befindet sich
    ein Laufspalt 4b°.
    Die Hiilse 45 trugt einen ringförmigen Lager-
    körper 53, der mit ihr durch Schrauben 53" verbunden ist. Auf ihr ist ferner ein Satz von Schwunggewichten 54 gelagert, von denen eines dargestellt ist und die auf dem Lageekörper 53 bei 54a schwenkbar gelagert sind. Die Schwunggewichte 54 haben die Form doppelarmiger Hebel, deren äußere Enden 54` die Schwungmassen bilden, während die inneren Enden 54b auf eine verschiebbare, als Ganzes mit V bezeichnete Vorrichtung wirken, die das Ventil zum Abdichten der Saugseite des Pumpengehäuses gegen die Laufradwelle während des Pumpenstillstandes trägt. DieseVorrichtung V wird durch eine die Hülse 45 umgebende schrau'ben.-förmige Druckfeder 56 während des Pumpenstillstandes gegen das Pumpengehäuse gedrückt. Beim kauf der Pumpe werden die Schwunggewichte 54 auswärts geschleudert, wodurch die Vorrichtung V gegen den Druck der Feder 56 vom Pumpengehäuse fortbewegt wird.
  • Die Vorrichtung V weist ferner einen käfigförmigen Ringkörper 57 auf, dessen rückwärtiges Ende 57a durch die Druckfeder 56 erfaßt wird, während das vordere Ende 57b mit Druck auf einem becherförmigen Körper 58 aufliegt, in den es hineinragt und der als zylindrische Schutzhülle den Fliehkraftsteuermechanismus umgibt. Dieser Körper 58 hat einen freien Endteil 58a, der nach hinten offen ist, einen kegelförmigen Zwischenteil 58b und einen verjüngten vorderen Endteil 58c. Letzterer ist durch eine ringförmige Endscheibe 59 abgeschlossen; zwischen dieser und der Hülse 45 liegt ein Ringspalt 6o. Die ringförmige Scheibe 59 trägt einen Klemmring 61, durch den der ringförmige Ventilkörper 40 dicht altschließend auf der ringförmigen Scheibe 59 festgehalten wird. Der Ventilkörper 4o besteht aus elastisch verformbarem Werkstoff, beispielsweise Gummi oder gummiertem anderem Werkstoff. Der Klemmring 61 wird durch in den Schutzkörper 58 eingedrehte Schrauben 62 gehalten. Der elastisch verformbare Ventilkörper 4o kann mit einer auf der Außenfläche des Ringkörpers M angeordneten ringförmigen Rippe 63 in Eingriff treten. Der Ventilkörper 4o, von dem ein vergrößerter Teil in Fig. 6 gezeigt isf, besteht aus einem nabenförmigen zylindrischen Innenteil 62a, der dicht auf der Welle 31 sitzt, einem kegelförmigen Membranzwischenteil 62b und einem kranzförmigen Außenteil 62°. Dieser hat eine ebene rückwärtige Fläche 62d, mit der er auf der ringförmigen Endscheibe 59 aufsitzt, und eine ebene Stirnfläche 62e, die mit der ringförmigen Rippe 63 in Eingriff treten und mit ihr zusammen einen dichten Abschluß bewirken kann. Der Kranzteil 62c weist auch eine äußere Kegelfläche 621 auf, die zu einer inneren Kegelfläche 61a (Fig. 3) des Halteringes 61 paßt, durch die sie erfaßt wird. Die Vorrichtung V, die durch die in ihr untergebrachte Flielikraftsteuervorrichtung gesteuert wird, kann sich in der Achsenrichtung so verschieben, daß sie einen Spalt zwischen dem Kranzteil 62c des Ventilkörpers und der Rippe 63 öffnet oder schließt. Zwischen dein Kranzteil 62c und der Rippe 63 kann ein dichter Abschluß erzielt werden, da die Rippe 63 sich in den elastischen Gummi des Ventilkörpers einpreßt, so daß es nicht nötig ist, wie bei den üblichen Verschlußvorrichtungen, die zusammen arbeitenden Teile präzis zu bearbeiten oder zu formen. Überdies sind im Gegensatz zu der Ausführung gemäß dem-obenerwähnten amerikanischen Patent 1976532 keine besonderen zusätzlichen Dichtungs- und Montierungshilfsmittel erforderlich, um eine Membrantrennwand zwischen der verschiebbaren Vorrichtung h und der Laufradwelle herzustellen. Es ist zu beachten, daß dtr innere zylindrische Teil 62a des Ventilkörpers dicht auf der Welle 3 1 zwischen dem Hilfslaufrad 1 und der Stoßfläche 64 der Welle sitzt, während der äußere Kranzteil 62c dicht an die verschiebbare Vorrichtung h angeklemmt ist. Auf diese Weise ist eine einfache und wirksame Schutzdichtung für den im Schutzgehäuse 58 untergebrachten Fliehkraftsteuermechanismus erreicht. Da der zylindrische Teil 62° des Ventilkörpers 4o die Öffnung O des Ringkörpers M, in die er hineinragt, nicht ganz ausfüllt, verbleibt zwischen ihnen ein ringförmiger Spalt 64°.
  • Die Außenform des Ventilkörpers 40 ist in Fig. 6 in ihren Einzelheiten erläutert. Der Nabenkörper 62° besteht aus einem Innenteil 62i, einem langen Endteil 62h und einem kurzen Endteil 62k. Ähnlich besteht der Kranzkörper aus einem mittleren Teil 62m, einem langen Endtei162i und einem kurzen Endteil 62°. Die mittleren Teile 621 und 62m sind miteinander verbunden und gehen in den kegelförmigen Membranzwischenteil62b über. Der Kranz 62c ist andererseits unterteilt in einen zylindrischen Teil 629 und einen kegelförmigen Teil 62f. Es ist zu beachten, daß der Kranz 62,1 des Körpers 40 zwar ganz aus Gummi besteht, aber innere Versteifungen oder Verstärkungen in Form von Fäden oder Geweben F, ähnlich wie bei verstärkten Automobilreifen, enthält. Diese Einlagen durchsetzen nach der Zeichnung den Kranz 62c nur teilweise, d. h. den zylindrischen Teil 629 vollständig und den kegelförmigen Teil 62 nur teilweise. Man kann also im Kranz 62c ein verstärktes Gebiet A1 und ein nichtverstärktes Gebiet A$ unterscheiden, deren Trennlinie im großen ganzen diagonal durch den kegelförmigen Teil 621 verläuft. Infolgedessen ist der Ventilkörper in seinem die Abdichtungsfläche aufweisenden verstärkten Teil dicht, verhältnismäßig steif und haltbar, aber doch in dem nicht verstärkten Teil genügend nachgiebig.
  • Fig. 4 zeigt den Ventilkörper 40 in seinem nicht verformten Zustand bei offenem Ventil und laufender Pumpe, während Fig. 5 ihn in seinem verformten Zustand bei geschlossenem Ventil und stillstehender Pumpe darstellt. Es ist ersichtlich, daß die Zw ischenmembran 62b mit nicht verstärkten Gummiteilen der Nabe 62° und des Kranzes 62c zusammenhängt, während der eigentliche Dichtungsteil verhältnismäßig steif, dicht und haltbar, jedoch so beschaffen ist, daß er sich für eine wirksame Abdichtung auf der ringförmigen Rippe 63 eignet. Die Wirkungsweise der Pumpe hinsichtlich der Abdichtung der Saugseite des Pumpengehäuses gegen das Entweichen von Flüssigkeit ist die folgende: Bei Stillstand der Pumpe und Unwirksamkeit der Schwunggewichte 54 drückt die Feder 56 die Vorrichtung V gegen das Pumpengehäuse, wodurch der Kranz des Ventilkörpers 4o gegen die Rippe 63 gedrückt wird (Fig.5), so daß aus dem Pumpengehäuse keine Flüssigkeit durch den Spalt 64° entweichen kann. Ist die Pumpe angelaufen und dreht sich die Welle genügend schnell, um die Schwunggewichte 54 in Tätigkeit zu setzen, so verschieben diese die Vorrichtung V entgegen der Spannung der Feder 56 von dem Gehäuse weg, wodurch der franz 62c des Ventilkörpers von der Rippe 63 abgehoben wird (Fig. 4), so daß jedeR.eibung zwischen den umlaufenden Teilen und dem Gehäuse vermieden wird. Dabei findet kein nennenswertes Entweichen von Flüssigkeit durch den Ringspalt 640 statt, weil der durch das Hilfslaufrad I erzeugte hydraulische Druck den auswärt$ gerichteten Druck der im Saugteil des Gehäuses enthaltenen Flüssigkeit begrenzt oder ausgleicht. Sobald die Drehung der Lauf radwelle aufhört, kehrt der Kranz 62c in seine Dichtungsstellung auf der Rippe 63 zurück, während der hydraulische Ausgleichdruck des Hilfslaufrades absinkt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleuderpumpe, insbesondere für Sand o. dgl. enthaltende Flüssigkeiten, bei der zur Vermeidung von reibungserzeugenden Dichtungsteilen zwischen der Laufradwelle und dem Pumpengehäuse ein Spalt besteht, der bei stillstehender Pumpe durch einen unter Federdruck stehenden Abschlußkörper geschlossen und bei laufender Pumpe durch eine die Federspannung überwindende Fliehkraftwirkung offengehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abschließen des Spaltes ein Körper aus elastischem Werkstoff dient, der aus einem äußeren Kranz (62c), der mit einem durch das Zusammenspiel der Feder- und Fliehkraft längs verschiebbaren ringförmigen Teil (59) dicht verbunden ist, einem dicht auf die Welle passenden nabenförmigen Teil (62°) und einem membranförmigen Verbindungsteil (62b) besteht, der durch seine elastische Verformbarkeit die gegenseitige Bewegung des verschiebbaren Teiles und der Welle zuläßt.
  2. 2. Schleuderpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranz des Abschlußkörpers durch Verstärkungsmittel im Verhältnis zum Membranteil versteift ist.
  3. 3. Abschlußkörper für die Pumpe gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Membranteil sich an den Naben- und Kranzteil an zwischen ihren Enden liegenden Stellen anschließt.
  4. 4. Abschlußkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Gummi besteht und im Kranzteil durch Schnüre oder Gewebe versteift ist.
DEW1097A 1949-07-19 1950-02-08 Schleuderpumpe Expired DE812754C (de)

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