DE3718425A1 - Pumpe - Google Patents
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Pumpe, insbesondere eine
Faßpumpe, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei bekannten Faßpumpen dieser Art ist die Ansaugöffnung
durch den Öffnungsquerschnitt eines verengten Endes des
Außenrohres gebildet. Die Ansaugöffnung kann durch das
Rückschlagventil verschlossen werden. Diese Pumpe kann
aus dem Behälter herausgezogen werden, ohne daß die
im Förderraum noch befindliche Flüssigkeitsmenge über die
Ansaugöffnung herausläuft. Dies wird durch das als
Rückschlagventil ausgebildete Ventil verhindert, das
sofort nach Abschalten der Pumpe und Herausheben aus dem
Behälter die Ansaugöffnung schließt. Infolge des kleinen
Einströmquerschnittes der Ansaugöffnung geht die Förder
leistung der Pumpe geringfügig zurück. Außerdem ist ein
Druckverlust durch das Ventil zu verzeichnen. Durch das
Ventil wird die Leistung der Pumpe somit erheblich
verringert. Allerdings können mit solchen Pumpen Behälter
so weit leergepumpt werden, daß nur noch eine geringe
Restflüssigkeit im Behälter bleibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pumpe
dieser Art, bei der nur geringe Restflüssigkeit im
abzupumpenden Behälter verbleibt, so auszubilden, daß
der durch den verringerten Einströmquerschnitt der
Ansaugöffnung hervorgerufene Druck- und Leistungsverlust
zumindest annähernd ausgeglichen werden kann.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Pumpe
erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruches 1 gelöst.
Infolge der erfindungsgemäß vorgesehenen Zusatz-
Ansaugöffnung ist es auf einfache Weise möglich, die
Pumpleistung erheblich zu steigern und Druckverluste
auszugleichen. Beim Auspumpen von Behältern ist die
Zusatz-Ansaugöffnung zunächst offen, so daß die
abzupumpende Flüssigkeit durch beide Ansaugöffnungen
angesaugt wird. Das Rückschlagventil ist während des
Pumpvorganges geöffnet. Die erfindungsgemäße Pumpe hat
somit eine hohe Pumpleistung. Ist der Flüssigkeitsspiegel
im Behälter auf die Höhe der Zusatz-Ansaugöffnung
gesunken, wird sie verschlossen, so daß durch die
Zusatz-Ansaugöffnung keine Luft angesaugt wird. Die
Flüssigkeit wird dann nur noch über die endseitige
Ansaugöffnung angesaugt. Die noch verbleibende restliche
Flüssigkeitsmenge wird über die kleine Ansaugöffnung am Fußende bei
verringerter Leistung aus dem Behälter gepumpt. Da diese
restliche Flüssigkeitsmenge gering ist, wird zum
Abpumpen nur wenig Zeit benötigt. Mit der
erfindungsgemäßen Pumpe können somit hohe Pumpleistungen
erzielt werden, obwohl die mit dem Rückschlagventil
verschließbare Ansaugöffnung nur geringen Querschnitt hat.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zweier in den
Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Pumpe teilweise in Ansicht
und teilweise im Axialschnitt,
Fig. 2 einen Teil der Pumpe nach Fig. 1 in Ansicht gem.
Pfeil II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungs
gemäßen Pumpe in Seitenansicht und teilweise im
Schnitt,
Fig. 5 einen Teil einer weiteren Ausführungsform einer er
findungsgemäßen Pumpe im Axialschnitt in einer
ersten Schließstellung der Hülse,
Fig. 6 die Pumpe nach Fig. 5, bei der in der linken Zeich
nungshälfte die Hülse in einer zweiten Schließstel
lung und in der rechten Zeichnungshälfte in einer
Offenstellung dargestellt ist.
Die Pumpe nach den Fig. 1 bis 3 ist eine Faßpumpe, mit
der Flüssigkeit aus einem Behälter herausgepumpt wird.
Die Pumpe weist ein Innenrohr 1 auf, das mit einer
Kupplung 4 verbunden ist und in dem eine Motorwelle 5
eines Rotors 3 untergebracht ist. Das Innenrohr 1 ist
von einem Außenrohr 2 mit Abstand umgeben, so daß
zwischen dem Innenrohr 1 und dem Außenrohr 2 ein Ringraum
6 gebildet ist, über dendie vom Rotor 3 über eine
Ansaugöffnung 7 aus dem (nicht dargestellten) Behälter
abgepumpte Flüssigkeit nach oben zu einem Auslaß 8
gefördert wird.
Die Ansaugöffnung 7 ist in einem mit dem Außenrohr
verbundenen Pumpenendstück 9 vorgesehen. Es ist
trichterförmig ausgebildet und weist einen zylindrischen
Befestigungsabschnitt 9′ auf, der ein Außengewinde zum
Einschrauben in das Außenrohr 2 aufweist. Der übrige
Teil des Pumpenendstückes 9 ist konisch ausgebildet,
wobei die Ansaugöffnung 7 durch die Trichteröffnung des
Pumpenendstückes 9 gebildet ist. Die Ansaugöffnung ist
mit einem Rückschlagventil 21 verschließbar. Infolge des
geringen Öffnungsquerschnittes der Ansaugöffnung 7 und
des Rückschlagventils 21 wäre die Förderleistung der
Pumpe gering und es würde auch ein relativ hoher
Druckverlust auftreten. Um dies zu vermeiden, sind im
Außenrohr 2 über den Umfang verteilt angeordnete
Öffnungen 12 bis 15 vorgesehen. Sie bilden beim Betrieb
der Pumpe zusätzlich zu der Ansaugöffnung 7 Zusatz-
Ansaugöffnungen.
Die Öffnungen 12 bis 15 liegen in gleicher Höhe dicht
unterhalb der Rotorflügel 16, 17 des Rotors 3 und dicht
oberhalb der Stirnfläche des Pumpenendstückes 9. Der
Rotor erstreckt sich bis etwa in halbe Höhe der
Öffnungen 12 bis 15. Sie erstrecken sich in
Umfangsrichtung des Außenrohres 2 über eine Länge, die
vorzugsweise etwa doppelt so groß ist wie ihre Höhe.
Die Länge der Öffnungen 12 bis 15 ist außerdem etwa gleich
dem Abstand zwischen einander benachbarten Öffnungen. Es
können aber auch mehrere oder weniger Öffnungen
vorgesehen sein, wobei auch ihre Abmessungen je nach der
gewünschten Förderleistung variiert werden können.
Die Öffnungen 12 bis 15 sind mit einer Hülse 18
verschließbar, wenn der Flüssigkeitsspiegel im Behälter
so weit gesunken ist, daß beim Betrieb der Pumpe die
Öffnungen 12 bis 15 in Höhe des Flüssigkeitsspiegels
liegen. In diesem Fall wird die Hülse 18 aus der in
Fig. 1 in der linken Hälfte dargestellten oberen Lage
in eine untere Lage (Fig. 1 rechte Hälfte) bewegt, in
der sie die Öffnungen 12 bis 15 vollständig abdeckt.
Die Hülse 18 ist an das untere Ende 20 eines
Führungsrohres 19 angeschweißt, das höhenbeweglich auf
dem Außenrohr 2 geführt ist. Die Stirnfläche 19′ des
Führungsrohres 19 sitzt auf einem radial nach innen
ragenden Bund 18′ der Hülse 18 auf. In der Hülse 18 ist
ein Reibring 22 untergebracht, der ebenfalls am Bund 18′
und auf der gegenüberliegenden Seite an einem Sprengring
23 axial abgestützt ist. Der Sprengring 23 ist in einer
Nut der Hülse 18 gehalten.
Zwischen dem Führungsrohr 19 und dem Außenrohr 2 ist ein
Distanzring 26 angeordnet, der sich mit einem nach
außen ragenden oberen Rand 26′ auf der oberen
Stirnfläche 19′′ des Führungsrohres abstützt. Der
Distanzring ist wesentlich kürzer als das Führungsrohr 19;
er erstreckt sich über die ganze Höhe eines
Führungsschlitzes 25 einer Führungseinrichtung 27 für
die Hülse 18 bzw. das Führungsrohr 19. Der Distanzring
26 gewährleistet zusammen mit dem Führungsrohr 19 eine
genaue sichere Führung des Führungsgliedes 24.
Der Führungsschlitz 25 verläuft, wie die Fig. 2 und 3
zeigen, längs eines Teiles einer Wendel und erstreckt
sich über mindestens etwa ein Drittel des Umfanges des
Führungsrohres 19. Dem Führungsschlitz 25 ist ein
deckungsgleich angeordneter Schlitz 28 im Distanzring 26
zugeordnet. Die Führungseinrichtung 27 weist ferner ein
Führungsglied 24 auf, das durch eine Schraube gebildet
ist. Die Schraube 24 ist, wie die Fig. 1 und 3 zeigen,
in eine Haltebuchse 29 geschraubt, die in eine
zugehörige Öffnung des Außenrohres 2 geschweißt ist.
Die Schraube 24 ragt durch die Schlitze 25, 28 des
Distanzringes 26 und des Führungsrohres 19 nach außen.
In der oberen Freigabestellung der Hülse 18 liegt die
Schraube 24 am unteren Ende 31 des Schlitzes 25 (Fig. 2)
und in der abgesenkten Verschlußstellung am oberen Ende 30
Schlitzes 25 an. Der Schlitz 25 erstreckt sich über mindestens
etwa ein oberes Drittel des Führungsrohres 19. Infolge der
Führungseinrichtung 27 braucht das Führungsrohr 19 zum
Verschließen der Öffnungen 12 bis 15 lediglich im
Gegenuhrzeigersinn verdreht zu werden, wobei das
Führungsrohr 19 mit der Hülse 18 infolge der
Zwangführung durch die Schraube 24 in die in Fig. 2
dargestellte abgesenkte Lage bewegt werden.
Um das Führungsrohr 19 einfach verdrehen zu können, ist
ein Griff 32 (Fig. 3) vorgesehen, der als massives
Griffstück ausgebildet ist, das eine Sacklochbohrung mit
einem Innengewinde aufweist. Der Griff 32 ist zur
Befestigung auf dem Führungsrohr 19 auf einen am
Führungsrohr befestigten Zapfen 34 geschraubt. Der
Zapfen 34 ragt mit einem vom Griff 32 abgewandten Ende 35
durch miteinander fluchtende Öffnungen des Führungsrohres
19 und des Distanzringes 26, wodurch eine sichere
Befestigung des Zapfens gewährleistet ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 unterscheidet sich im
wesentlichen dadurch von der zuvor beschriebenen
Ausführungsform, daß die Hülse 18 a zum Verschließen der
Öffnungen 15 a, 15 a′ des Außenrohres 2 a über ein Gestänge 36
auf dem Außenrohr axial verschiebbar ist. Das Gestänge 36
hat zwei diametral einander gegenüberliegende
Führungsstangen 37, von denen nur die eine Stange
erkennbar ist. Die Führungsstangen 37 sind am oberen
Ende über Anschlußhülsen 45 an jeweils einen
Haltesteg 38 angelenkt, der das Außenrohr 2 a etwa
teilkreisförmig umgreift. Beide Haltestege 38 sind über
einen Stift 39 oder dgl. mit einer Lasche 46 gelenkig
verbunden, die am Außenrohr 2 a befestigt ist und von
ihm absteht. An den freien Enden 40 der Haltestege 38
ist der Griff 32 a befestigt.
Die Führungsstangen 37 sind mit ihren beiden Enden 31
und 32 in Gewindeöffnungen 43 und 44 der Hülse 18 a bzw.
der Anschlußhülse 45 geschraubt, an der die
Haltestege 38 angreifen.
In der Schließstellung nimmt die Hülse 18 a ihre in
Fig. 4 mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage ein,
in der der Griff 32 nach oben in die ebenfalls mit
ausgezogenen Linien dargestellte Lage verschwenkt ist.
Aus dieser Lage kann die Hülse 18 a dadurch in die
Freigabestellung verschoben werden, daß der Griff 32 a
in die mit strichpunktierten Linien angedeutete
Stellung nach unten gedrückt wird. Dadurch wird die
Hülse 18 a von dem den Führungsstangen nach oben in die
mit strichpunktierten Linien angedeutete Lage bewegt,
in der die Hülse ihre Freigabestellung (vgl.
strichpunktierte Linien) einnimmt. In dieser Lage können
die zusätzlich zur Ansaugöffnung 7 a des Außenrohres 2 a
vorgesehenen Öffnungen 15 a, 15 a′ ebenfalls zum Ansaugen der
abzupumpenden Flüssigkeit herangezogen werden, so daß
die Förderleistung trotz der kleinen Ansaugöffnung 7 a
hoch ist. Beim Auspumpen eines Behälters sind die
Zusatzöffnungen 15 a, 15 a′, wie bei der zuvor
beschriebenen Ausführungsform zunächst geöffnet, wobei
die Hülse 18 a über das Hebelgestänge 36 in die obere
Stellung angehoben ist. Dabei wird die abzupumpende
Flüssigkeit sowohl über die Ansaugöffnung 7 a als auch
über die zusätzlichen Ansaugöffnungen 15 a, 15 a′ angesaugt.
Wird die Pumpe nach dem Leerpumpen des Behälters heraus
gezogen, dann befindet sich im Ringraum 6 und in dem an
den Anschluß 8 angeschlossenen Schlauch noch die restliche
Flüssigkeit. Sie kann infolge des geschlossenen Ventils 21
und der in Schließstellung befindlichen Hülse 18, 18 a
nicht aus dem Ringraum 6 herausfließen. Sofern mit der
Pumpe das gleiche Medium aus einem nächsten Behälter
herausgepumpt werden soll, ist eine Entleerung des Ring
raumes 6 nicht notwendig. Soll aber mit der Pumpe aus
einem anderen Behälter eine andere Flüssigkeit gepumpt
werden, ist es notwendig, den Ringraum 6 und den Anschluß
schlauch zu entleeren. Mit der beschriebenen Hülse 18, 18 a
läßt sich die Pumpe besonders einfach entleeren, indem
sie lediglich in ihre Offenstellung verstellt wird. Die
Flüssigkeit kann nun aus dem Ringraum 6 und aus dem
Anschlußschlauch durch die zusätzlichen Ansaugöffnungen
12 bis 15, 15 a, 15 a′ abfließen . Selbstverständlich muß
hierzu der in bekannter Weise am Ende des Ansaugschlauches
vorhandene Schnellschlußhahn geöffnet werden.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 3 können
anstelle des Führungsrohres 19 auch Leisten od. dgl.
vorgesehen sein, mit denen sich die Hülse 18 ebenfalls
in die verschiedenen Stellungen axial auf dem Außenrohr 2
verschieben läßt.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine weitere Ausführungsform einer
Faßpumpe. Bei ihr ist kein gesondertes dynamisches Ventil
vorgesehen, sondern ein statisches Ventil 47, das am
unteren Ende des Außenrohres 2 b der Pumpe vorgesehen,
vorzugsweise lösbar befestigt ist. Das Ventil 47 hat einen
kegelförmigen, an das zylindrische Außenrohr 2 b anschließen
den Ventilkörper 48, an dem vorzugsweise eine elastische
Ringdichtung 49 vorgesehen ist. Die Hülse 18 b, die in der
beschriebenen Weise auf dem Außenrohr 2 b axial verschiebbar
und ggf. verdrehbar ist, hat ein konisches, in jeder
Stellung der Hülse 18 b nach unten über das Außenrohr 2 b
ragendes Endstück 50, das mit dem Ventilkörper 48 in
der Schließstellung zusammenwirken kann (Fig. 5). Im zylindrischen
Teil der Hülse 18 b sind mit den zusätzlichen Ansaugöffnungen
12 b bis 15 b korrespondierende Öffnungen 51 vorgesehen.
Die Hülse 18 b kann in drei verschiedene Stellungen verstellt
werden. In der Schließstellung gemäß Fig. 5 sind die
zusätzlichen Ansaugöffnungen 12 b bis 15 b durch den zylindri
schen Teil der Hülse 18 b geschlossen. Außerdem liegt das
konische Endstück 50 der Hülse 18 b dichtend am Ventilkörper
48 an. Somit kann in den Ringraum der Pumpe kein Medium von
außen eindringen. Insbesondere kann aber in dieser Schließ
stellung aus dem Ringraum der Pumpe kein Medium nach außen
herausfließen, so daß insbesondere diese im Ringraum
vorhandene Flüssigkeit bei leergepumptem Behälter nicht in
diesen Behälter fließen kann.
Aus der Stellung gemäß Fig. 5 kann die Hülse 18 b in die
in Fig. 6 links dargestellte zweite Stellung auf dem
Außenrohr 2 b axial verschoben werden. In dieser Stellung
sind die zusätzlichen Ansaugöffnungen 12 b bis 15 b im
Außenrohr 2 b durch den Zylinderteil der Hülse 18 b noch
geschlossen, während das konische Endstück 50 der Hülse
18 b nunmehr Abstand vom Ventilkörper 48 hat. Dadurch wird
eine ringförmige Ansaugöffnung 52 am Fußende der Pumpe
zwischen dem Ventilkörper 48 und dem Endstück 50 der Hülse
18 b gebildet, durch die das abzupumpende Medium in den
Ringraum der Pumpe gelangen kann. Diese Stellung der Hülse
18 b wird wie auch schon bei den zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispielen dann eingestellt, wenn die Rest
flüssigkeit aus dem Behälter gepumpt werden soll.
Schließlich kann die Hülse 18 b, wie in Fig. 6 in der
rechten Hälfte dargestellt ist, in eine dritte Stellung
verschoben werden, in der die Öffnungen 51 im zylindrischen
Teil der Hülse 18 b mit den Ansaugöffnungen 12 b bis 15 b
im Außenrohr 2 b fluchten. In dieser Stellung ist der Durch
flußquerschnitt der Ansaugöffnung 52 vergrößert. Auf diese
Weise kann während des größten Teils des Pumpvorganges
die Flüssigkeit innerhalb kürzester Zeit aus dem Behälter
mit großer Förderleistung gepumpt werden.
Wie schon anhand der zuvor beschriebenen Ausführungsbei
spiele erläutert worden ist, wird zum Herauspumpen der
Restflüssigkeit die Hülse 18 b in die zweite Stellung gemäß
linker Hälfte in Fig. 6 verstellt, so daß sich der Behälter
nahezu vollständig leerpumpen läßt. Sobald der Behälter
leergepumpt ist, wird die Hülse 18 b dann in die Schließ
stellung gemäß Fig. 5 verstellt. Zur Verstellung der Hülse
18 b können die gleichen Verstelleinrichtungen herangezogen
werden, wie sie oben anhand der zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispiele erläutert worden sind.
Claims (25)
1. Pumpe, insbesondere Faßpumpe, mit einem Außenrohr
und einem Innenrohr, das eine Rotorwelle umgibt und
mit dem Außenrohr einen Förderraum bildet, in dem
das zu pumpende Medium zu einem Auslaß förderbar ist,
und mit einem Pumpenrotor, der mit Abstand oberhalb
einer am freien Ende des Außenrohres vorgesehenen
und mit einem Ventil verschließbaren
Ansaugöffnung liegt,
dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der
Ansaugöffnung (7, 7 a, 52) mindestens eine Zusatz-Ansaugöff
nung (12 bis 15, 15 a, 15 a′, 12 b bis 15 b) vorgesehen
ist, die mit Abstand von der Ansaugöffnung (7, 7 a, 52)
und dem Rotor (3) im Außenrohr (2, 2 a, 2 b) angeordnet und
verschließbar und mit dem Förderraum (6) verbunden ist.
2. Pumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, vorzugsweise
sechs mit gleichem umfangsseitigem Abstand
hintereinander angeordnete Zusatz-Ansaugöffnungen (12
bis 15, 15 a, 15 a′, 12 b bis 15 b) vorgesehen sind.
3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zusatz-
Ansaugöffnung (12 bis 15, 15 a, 15 a′, 12 b bis 15 b) in
Umfangsrichtung des Außenrohres (2 a, 2 b) erstreckt.
4. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die in Umfangsrichtung
des Außenrohres (2, 2 a, 2 b) gemessene Länge der
Zusatz-Ansaugöffnung (12 bis 15, 15 a, 15 a′, 12 b bis 15 b) etwa
doppelt so groß ist wie deren Höhe.
5. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatz-Ansaugöffnung
(12 bis 15, 12 b bis 15 b) bis in eine die Pumpenachse senkrecht
schneidende Querebene reicht, die mit relativ
geringem Abstand unterhalb der Flügel (16, 17) des
Rotors (3) liegt.
6. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des
Rotors (3) bis etwa an eine in halber Höhe der
Zusatz-Ansaugöffnung (12 bis 15, 12 b bis 15 b) liegende
Querebene reicht.
7. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatz-Ansaugöffnung
(12 bis 15, 15 a, 15 a′, 12 b bis 15 b) mit einer auf
dem Außenrohr (2, 2 a, 2 b) verschließbar angeordneten
Hülse (18, 18 a, 18 b) verschließbar ist.
8. Pumpe nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,daß die Hülse (18, 18 b) axial verschiebbar
auf dem Außenrohr (2,2 b) gelagert ist.
9. Pumpe nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (18, 18 a, 18 b)mit
einer Verstelleinrichtung, vorzugsweise einer
Führungseinrichtung (27) oder einem Gestänge (36)
verstellbar ist.
10. Pumpe nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung
(27) ein Führungsglied (24), vorzugsweise eine
Schraube, einen Zapfen oder dgl. aufweist, das in
einen Führungsschlitz (25) eines mit der Hülse (18)
verbundenen Führungsrohres (19) ragt.
11. Pumpe nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitz (25)
längs eines Teiles einer Wendel verläuft.
12. Pumpe nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der Führungsschlitz
(25) über mindestens etwa ein Drittel des Umfanges des
Führungsrohres (19) erstreckt.
13. Pumpe nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Führungsrohr (19)
ein zwischen ihm und dem Außenrohr (2) vorgesehener
Distanzring (26) angeordnet ist.
14. Pumpe nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Distanzring (26) einen
mit dem Führungsschlitz (25) deckungsgleichen Schlitz
(28) für das Führungsglied (24) aufweist.
15. Pumpe nach einem der Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß am Führungsrohr (19) ein
Halteteil (34), vorzugsweise ein Zapfen, befestigt
ist, auf dem ein Griff (32) angeordnet ist.
16. Pumpe nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (34) mit
einem vom Griff (32) abgewandten Ende (35) in
miteinander fluchtende Öffnungen des Führungsrohres
(19) und des Distanzringes (26) ragt.
17. Pumpe nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (36) durch
zwei diametral einander gegenüberliegende
Führungsstangen (37) gebildet ist, die über
mindestens einen Haltesteg (38) mit dem Griff (32 a)
verbunden sind.
18. Pumpe nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen (37)
gelenkig mit dem Haltesteg (38) verbunden sind.
19. Pumpe nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (32 a) mit dem
Haltesteg (38) um eine zur pumpenachse vertikal
verlaufende Achse (39) schwenkbar ist.
20. Pumpe nach einem der Ansprüche 17 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen (37)
mit ihren Enden in der Hülse (18 a) und einer mit dem
Haltesteg (38) gelenkig verbundenen Anschlußstück
(45) befestigt, vorzugsweise verschraubt sind.
21. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hülse (18 b) den Zusatz-Ansaugöffnungen
(12 b bis 15 b) zugeordnete Öffnungen (51)aufweist, die
in der Offenstellung der Zusatz-Ansaugöffnungen (12 b bis
15 b) mit diesen fluchtet.
22. Pumpe nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hülse (18 b) ein verengtes, vorzugsweise konisches End
stück (50) aufweist.
23. Pumpe nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das
Endstück (50) der Hülse (18 b) mit einem vorzugsweise
kegelförmigen Ventilkörper (48) eines statischen Ventils
(47) der Pumpe in Dichtanlage bringbar ist.
24. Pumpe nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ventilkörper (48) eine elastische Ringdichtung (49)
trägt, die in einer ersten Schließstellung der Hülse
(18 b) bzw. der Zusatz Ansaugöffnungen (12 b bis 15 b) dichtend
am Hülsenendstück (50) anliegt.
25. Pumpe nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (18 b) in eine zweite
Schließstellung verstellbar ist, in der die Zusatz-
Ansaugöffnungen (12 bis 15 b) verschlossen sind und in der
das Hülsenendstück (50) vom Ventilkörper (48) unter
Bildung der Ansaugöffnung (52) abgehoben ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873718425 DE3718425C2 (de) | 1987-06-02 | 1987-06-02 | Pumpe, insbesondere Faßpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873718425 DE3718425C2 (de) | 1987-06-02 | 1987-06-02 | Pumpe, insbesondere Faßpumpe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3718425A1 true DE3718425A1 (de) | 1988-12-22 |
DE3718425C2 DE3718425C2 (de) | 1995-09-07 |
Family
ID=6328871
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873718425 Expired - Lifetime DE3718425C2 (de) | 1987-06-02 | 1987-06-02 | Pumpe, insbesondere Faßpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
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