DE19630347C2 - Faßpumpe - Google Patents

Faßpumpe

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Description

Die Erfindung betrifft eine Faßpumpe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Faßpumpen werden verbreitet in der Industrie eingesetzt, um niedrigviskose oder wasserähnliche Flüssigkeiten, wie beispielsweise Kraftstoffe, Chemikalien, Lacke usw. von einem Behältnis in ein anderes Behältnis umzupumpen. Die üblicherweise eingesetzten Faßpumpen haben ein Steigrohr, in dem eine von einem Antriebsmotor angetriebene Pumpenwelle gelagert ist. Am fußseitigen Ende der Pumpenwelle ist ein Förderorgan befestigt, so daß die zu fördernde Flüssigkeit durch einen Pumpenfuß hindurch angesaugt und innerhalb des Steigrohres aus dem Behältnis gefördert und dann durch einen Fördermittelauslaß ausgesto­ ßen wird. Eine derartige Pumpe ist beispielsweise in dem deutschen Gebrauchsmuster 295 06 361 der Anmelderin dargestellt.
Bei der Benutzung derartiger Faßpumpen zur Entleerung eines Behältnisses ist es oftmals nicht möglich, die gesam­ te Flüssigkeitsmenge aus dem Behältnis abzupumpen, da nach dem Abschalten des Antriebsmotors die sich im Steigrohr zwischen dem Pumpenfuß und dem Fördermittelauslaß befin­ dende Flüssigkeitsmenge wieder in das Behältnis zurück­ läuft. Ein derartiges Auslaufen des Steigrohres tritt auch auf, wenn zwei Behältnisse unmittelbar aufeinanderfolgend geleert werden sollen und dazu die Faßpumpe bei laufendem Motor von dem ersten Behältnis in das zweite Behältnis um­ gesetzt wird.
Diese in die zu entleerenden Behältnisse zurücklaufende Flüssigkeitsmenge erschwert zum einen die Reinigung der Be­ hältnisse und stellt zum anderen - insbesondere bei teueren Chemikalien - einen nicht akzeptablen Verlust dar, der die Herstellungskosten in unnötiger Weise erhöht.
Um diese Rückströmung der Flüssigkeit zu verhindern, wird in dem europäischen Patent EP 0 282 956 B1 eine Ein­ richtung vorgeschlagen, mit der das Rücklaufen der Flüssig­ keit in das Behältnis verhinderbar ist. Dazu wird eine Schiebehülse dichtend an dem Steigrohr des Pumpwerks ge­ führt, so daß durch Verschieben der Schiebehülse Einström­ öffnungen im Mantel des Pumpenfusses geöffnet oder ge­ schlossen werden können. Auf diese Weise kann durch Ver­ schließen der Einströmöffnungen vor dem Abstellen des An­ triebsmotors das Steigrohr gegenüber dem Behältnis abge­ dichtet werden, so daß eine Rückströmung der Flüssigkeit verhinderbar ist und das Behältnis vollständig entleert werden kann.
Die in der EP 0 282 956 B1 vorgeschlagene Lösung ist jedoch relativ aufwendig, da die Schiebehülse mit einem zy­ linderförmigen Abschnitt versehen werden muß, der gleitend an dem Steigrohr geführt ist. Desweiteren müssen in diesem zylinderförmigen Abschnitt Dichteinrichtungen zur Abdich­ tung der Schiebehülse gegenüber dem Steigrohrmantel vorge­ sehen sein. Bei einer in der EP 0 282 956 B1 gezeigten Va­ riante ist die Schiebehülse im Inneren des Steigrohres in Axialrichtung verschiebbar geführt, wobei das Verschieben zum Öffnen oder Verschließen der Einströmöffnungen über ein axial verschiebbares Schutzrohr erfolgt, das die Pumpen­ welle des Pumpwerkes umgibt und in dem die Lagerung der Pumpenwelle aufgenommen ist. Eine derartige Variante hat zum einen den Nachteil, daß die Befestigung der Schiebe­ hülse an dem Schutzrohr und die Abdichtung der Schiebehülse gegenüber dem Mantel des Steigrohres einen erheblichen kon­ struktiven und fertigungstechnischen Aufwand erfordert; zum anderen treten durch die Axialverschiebbarkeit des Schutz­ rohres gegenüber der Pumpenwelle auch erhebliche Dichtungs­ probleme auf. Die in der EP 0 282 956 B1 gezeigten Lösungen haben somit immer zumindest zwei Dichtflächen: a) die Dich­ tung zwischen Schiebehülse und Steigrohr und b) die Dich­ tung zwischen Schiebehülse und Einströmöffnung, was zu ei­ ner Erhöhung der Produktionskosten führt.
In der DE 37 33 307 A1 wird eine Pumpe beschrieben, bei der die Betätigung des Schließtellers durch ein Schutzrohr erfolgt, in dem die Pumpenwelle geführt ist. Diese Kon­ struktionsvariante erfordert somit ein Schutzrohr für die Pumpenwelle, so daß der vorrichtungstechnische Aufwand zur Realisierung der Schließfunktion erheblich ist.
Aus der EP-0 040 569-B1 ist es an sich bekannt, einen Schließteller eines Schließventiles mittels einer Feder in seine Schließposition vorzuspannen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Faßpumpe zu schaffen, bei der mit minimalem vorrich­ tungstechnischen Aufwand ein Rücklaufen des zu fördernden Mediums aus dem Steigrohr in das auszupumpende Behältnis verhindert ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentan­ spruchs 1 gelöst.
Der vorrichtungstechnische Aufwand läßt sich verringern, indem die Betätigung des Schließtellers in ei­ ner Richtung durch die Pumpenwelle erfolgt, die axial ver­ schiebbar im Pumpwerk gelagert ist. Hierbei ist das Vorsehen eines Schutzrohres für die Pumpenwelle nicht erforderlich, so daß der konstruktive Aufwand gegenüber den herkömmlichen Lösungen erheblich verringert ist.
Eine besonders einfache Lösung erhält man, wenn der Ventilsitz einen Dichtring hat, der im Mantel des Steigroh­ res oder des Pumpenfusses ausgebildet ist.
In vorteilhafter Weise werden die Einströmöffnungen des Pumpenfusses durch Kreuzstege gebildet, an denen der Schließteller der Ventileinheit abgestützt und über eine Feder in Öffnungs- oder Schließrichtung vorgespannt ist.
Als besonders einfache Lösung hat es sich erwiesen, wenn der Schließteller an seinem stirnseitigen, der Pumpen­ welle zugewandten Abschnitt ein Lager trägt, das einen An­ lageabschnitt für die Pumpenwelle bildet. Durch Absenken der Pumpenwelle auf dieses Gleitlager läßt sich dann der Schließteller - je nach Bauart - gegen die Vorspannung der Rückstellfeder öffnen oder schließen, so daß der Durchströ­ mungsquerschnitt freigegeben oder geschlossen wird.
Bei der obenbeschriebenen Konstruktion wird der Schließteller in vorteilhafter Weise mit einer Verdrehsi­ cherung versehen, so daß eine Drehbewegung der Pumpenwelle nicht auf den Schließteller übertragbar ist.
Diese Verdrehsicherung wird in vorteilhafter Weise durch einen nabenförmigen Abschnitt gebildet, an dessen Endabschnitt Nuten ausgebildet sind, die die Kreuzstege zu­ mindest abschnittsweise umgreifen, wobei in dem nabenförmi­ gen Abschnitt die Rückstellfeder abgestützt werden kann, so daß auch die axiale Baulänge verringerbar ist.
Anstelle der vorstehend beschriebenen Verdrehsicherung können beispielsweise alternativ am Außenumfang des Schließtellers Vorsprünge vorgesehen werden, die in Nuten eingreifen, die im Mantel des Pumpenfusses oder des Steig­ rohres ausgebildet sind. Des weiteren könnten am Außenum­ fang des Schließtellers 2 Stege ausgebildet werden, die die Kreuzstege des Pumpenfusses abschnittsweise umgreifen.
Die Strömung des zu fördernden Mediums durch die Durch­ strömöffnung hindurch hin zum Förderorgan der Pumpe läßt sich optimieren, indem der Schließteller hutförmig ausge­ bildet wird und an der Basis das Lager vorgesehen wird, über das der Schließteller an die Pumpenwelle in Anlage bringbar ist.
In dem Fall, in dem die Betätigung des Schließtellers über die Pumpenwelle erfolgt, wird deren Lagerung bevorzug­ terweise zweiteilig mit einem feststehenden und einem axial verschiebbaren Teil ausgeführt, wobei die Axialverschiebung vorzugsweise über eine Hebeleinrichtung erfolgt, die am feststehenden Teil der Lagerung abgestützt ist und mit ei­ nem Betätigungsabschnitt am axial verschiebbaren Teil an­ greift.
Alternativ dazu kann die Lagerung der Pumpenwelle als Gewindebuchse ausgeführt werden, die in Gewindeeingriff mit einem Gehäuseteil steht, so daß durch Verdrehung der Gewin­ debuchse die Pumpenwelle und deren Lagerung axial ver­ schiebbar ist. Diese Relativverdrehung erfolgt vorzugsweise über zwei Hebel, die mittelbar oder unmittelbar an der Ge­ windebuchse bzw. am Gehäuseteil angreifen und die gegenein­ ander verschwenkbar sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der sonstigen Unteransprüche.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung durch ein Pumpwerk einer Faßpumpe;
Fig. 2, 3 Schnittdarstellungen zweier Ausführungsbeispiele für den einlaßseitigen Endabschnitt eines Pumpwerkes gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine Ansicht von unten auf ein Pumpwerk gemäß Fig. 1;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung des auslaßseitigen Endabschnitts des Pumpwerkes aus Fig. 1;
Fig. 6 eine Außenansicht des auslaßseitigen Teils des Pumpwerks aus Fig. 1;
Fig. 7 den auslaßseitigen Teil eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Pumpwerkes einer erfindungsgemäßen Faßpumpe;
Fig. 8 den einlaßseitigen Teil des Pumpwerkes aus Fig. 1;
Fig. 9 ein Detail aus Fig. 7 und
Fig. 10 eine Draufsicht von unten auf Fig. 7.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein erstes Aus­ führungsbeispiel eines Pumpwerkes 1, das mit einer Ventileinheit bzw. mit einem Ventilmechanismus 2 versehen ist, über den das Ausströmen des zu fördernden Mediums - im folgenden Flüssigkeit genannt - bei abgestelltem Antriebsmotor (nicht gezeigt) verhinderbar ist.
In den Fig. 1, 2, 3 und 5 ist jeweils auf der linken Seite der Symmetrieachse der Ventilmechanismus 2 in seinem geschlossenen Zustand gezeigt, in dem ein Ausströmen der Flüssigkeit aus dem Pumpwerk heraus verhindert ist. Der auf der rechten Seite der Symmetrieachse angeordnete Teil der genannten Figuren zeigt jeweils den Ventilmechanismus 2 in seinem geöffneten Zustand, in dem die Flüssigkeit von der Pumpe angesaugt werden kann. Diese Stellung gibt den "normalen" Betriebszustand des Pumpwerks wieder.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist das Pumpwerk 1 über ei­ nen Kupplungsabschnitt 4 an dem Gehäuse eines nicht gezeig­ ten Antriebsmotors anflanschbar. Im Kupplungsabschnitt 4 ist eine Pumpenwelle 6 gelagert, die an ihrem in Fig. 1 unteren Endabschnitt ein Laufrad 8 trägt, das stromabwärts des Ventilmechanismus angeordnet ist. Der Ventilmechanismus 2, das Laufrad 8 und der sich daran anschließende Teil der Pumpenwelle 6 sind in einem Steigrohr 10 angeordnet, das über eine Muffe 12 mit dem Kupplungsabschnitt 4 verbunden ist. An der Muffe 12 ist in Radialrichtung ein Auslaß für die zu fördernde Flüssigkeit vorgesehen. An der in Fig. 1 unteren Stirnfläche des Steigrohres 10 sind Einströmöffnun­ gen 14 vorgesehen, über die die Flüssigkeit in den vom Man­ tel des Steigrohrs umgebenen Raum eintreten kann.
Die Pumpenwelle 6 durchsetzt den Kupplungsabschnitt 4 und trägt an ihrem oberen (Darstellung nach Fig. 1) Endab­ schnitt einen Kupplungskörper 16, über den sie mit einer nicht gezeigten Antriebswelle des Antriebsmotors verbunden ist.
Wie im folgenden noch näher erläutert werden wird, läßt sich die Pumpenwelle 6 axial mit Bezug zum Steigrohr 10 verschieben und in Anlage an den Ventilmechanismus 2 brin­ gen, so daß bei geöffnetem Ventilmechanismus 2 ein Durch­ strömungsquerschnitt 18 im Steigrohr 10 freigegeben wird, durch den die Flüssigkeit von der Einströmöffnung 14 zum Laufrad 18 einströmen kann (siehe rechte Seite in Fig. 1).
Bei unverschobener Pumpenwelle 6 (linke Seite in Fig. 1) ist der Ventilmechanismus 2 geschlossen, so daß keine Flüssigkeit durch den Durchströmungsquerschnitt 18 hin­ durchtreten kann. Das Steigrohr 10 ist in diesem Zustand nach unten hin (Ansicht nach Fig. 1) flüssigkeitsdicht ab­ gesperrt, so daß darin enthaltene Flüssigkeit nicht aus­ strömen kann.
Fig. 2 zeigt in vergrößerter Ansicht den unteren Teil des Steigrohrs 10 aus Fig. 1. Demgemäß besteht das Steig­ rohr 10 aus einem Pumpenfuß 20, der in ein Mantelrohr 22 eingeschraubt ist. Der vom Mantelrohr 22 entfernte Endab­ schnitt des Pumpenfusses 20 ist konisch verjüngt und an dieser Stirnseite sind die Einströmöffnungen 14 ausgebil­ det, durch die die zu fördernde Flüssigkeit in das Steig­ rohr 10 eintreten kann.
In Fig. 4 ist eine Draufsicht von unten (Fig. 1) auf die Stirnseite des Pumpenfusses 20 dargestellt. Demgemäß ist die Stirnseite durch sich kreuzende Stege 24 gebildet, so daß die Einströmöffnungen 14 als vier Kreissegementflä­ chen ausgebildet sind.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind an der zum Laufrad 8 weisenden Oberkante jedes Steges 24 zwei symmetrisch zur Symmetrieachse angeordnete Vorsprünge 26 ausgebildet, die sich in Richtung hin zum Laufrad 8 erstrecken. D. h., durch die beiden Kreuzstege 24 werden somit vier Vorsprünge 26 ausgebildet, die auf einem gemeinsamen Teilkreis liegen. Am Kreuzungspunkt der Kreuzstege 24 ist ein Zentriervorsprung 28 ausgebildet, der sich in den Pumpenfuß 20 hineiner­ streckt. Der Zentriervorsprung 28 kann beispielsweise durch eine Schraube ausgebildet sein, die von innen her in die Stirnseite des Pumpenfusses 22 eingeschraubt ist, so daß der Schraubenkopf nach innen vorsteht.
Im Axialabstand zu den Stegen 24 ist die Innenbohrung des Pumpenfusses 20 über eine Radialschulter erweitert, an der ein Dichtring 30 abgestützt ist. Dieser Dichtring ragt in Radialrichtung nach innen in den vom Pumpenfuß 20 umge­ benen Raum hinein.
Der Dichtring 30 bildet mit seiner Innenbohrung einen Ventilsitz, gegen den ein Schließteller 32 des Ventilmecha­ nismus 2 von unten (Fig. 2) vorgespannt ist. Diese Vorspan­ nung wird über eine Rückstellfeder 34 aufgebracht, die im Kreuzungsbereich der Stege 24 abgestützt und über die Vor­ sprünge 26 und/oder 28 zentriert ist.
Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, hat der Schließteller 32 einen sich zu den Stegen 24 hin erstrec­ kenden nabenförmigen Abschnitt 36 mit einer Innenbohrung, in der das vom Zentriervorsprung 28 abgewandte Ende der Rückstellfeder 34 aufgenommen ist.
Wie insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht, sind an der Stirnseite des nabenförmigen Abschnitts vier Nuten 38 aus­ gebildet, deren Breite und Tiefe so gewählt ist, daß bei der Öffnungsbewegung des Schließtellers 32 (siehe rechte Seite in Fig. 2) keine Kollision mit den Stegen 24 statt­ findet. Demzufolge umgreifen die Nuten 38 die Stege 24 wenn der Schließteller 32 nach unten (Ansicht nach Fig. 2) be­ wegt wird. Gemäß Fig. 2 tauchen die Stege auch im geöffne­ ten Zustand des Schließtellers 32 in die Nuten 38 ein und bilden somit eine Verdrehsicherung des Schließtellers 32.
Die Dichtfläche des Schließtellers 32 wird durch einen pilz- oder hutförmigen, sich nach oben hin verjüngenden Ke­ gelstumpfmantel 40 gebildet, dessen Außenumfangsfläche dichtend in Anlage bringbar ist an den Dichtring 30.
In der Basis des Kegelstumpfmantels 40 ist ein Graphit­ körper 42 eingepaßt, der koaxial zur Pumpenwelle 6 angeord­ net ist. Dieser Graphitkörper 42 dient - wie im folgenden noch näher beschrieben wird - als Gleitlager zur Abstützung der Pumpenwelle 6.
Die Pumpenwelle 6 ist im Mantelrohr 22 in Radialrich­ tung über einen Lagerstern 44 abgestützt, der ein Gleitla­ ger 46 trägt. An dem in den Pumpenfuß 20 hineinragenden Endabschnitt der Pumpenwelle 6 ist das Laufrad 8 befestigt, wobei bei den gezeigten Ausführungsbeispielen das Laufrad 8 mit einem Bund an einer Radialstufe der Pumpenwelle 6 abge­ stützt und mittels einer Befestigungsschraube festgespannt ist. Derartige Befestigungen sind Stand der Technik und be­ dürfen keiner weiteren Erläuterung. In den Fig. 2 und 3 sind zwei unterschiedliche Laufradtypen dargestellt, wobei Fig. 2 ein Axiallaufrad und Fig. 3 ein Radiallaufrad dar­ stellen. Im übrigen sind die Pumpwerke gemäß Fig. 2 und Fig. 3 identisch aufgebaut, so daß weitere Ausführungen im Zusammenhang mit Fig. 3 entbehrlich sind.
Die Axiallänge der Pumpenwelle 6 und deren Lagerung ist so gewählt, daß die Pumpenwelle 6 bei stillstehender Pumpe im Abstand zum Schließteller 32 oder genauer gesagt, zum Graphitkörper 42 des Schließtellers 32 angeordnet ist. In diesem Betriebszustand wird somit der Schließteller 42 über die Rückstellfeder 34 gegen den Dichtring 30 gedrückt, so daß der Durchströmungsquerschnitt 18 verschlossen ist.
Bei der Betätigung der Pumpe wird - wie im folgenden noch genauer erläutert - die Pumpenwelle 6 in Axialrichtung nach unten bewegt, bis deren Endabschnitt in Anlage an den Graphitkörper 42 gelangt, so daß der Schließteller 32 in Axialrichtung hin zu den Stegen 24 bewegt und der Durch­ strömungsquerschnitt 18 freigegeben wird. Der Eingriff zwi­ schen den Nuten 38 und den Stegen 24 verhindert ein Mitdre­ hen des Schließtellers 32. Die maximale Öffnungsbewegung des Schließtellers 32 kann durch geeignete Anschlagelemente (beispielsweise durch Anlage des Zentriervorsprungs 28 an eine Innenstirnfläche des nabenförmigen Abschnitts 36) oder durch eine geeignete Ausgestaltung des im folgenden be­ schriebenen Betätigungsmechanismus begrenzt werden.
In diesem, in Fig. 2 rechts dargestellten Betriebszu­ stand kann die zu fördernde Flüssigkeit mittels des Laufra­ des 8 durch die Einströmöffnung 14 und den Durchströmungs­ querschnitt 18 hindurch angesaugt werden.
In den Fig. 5 und 6 ist der auslaßseitige Endab­ schnitt des Pumpwerkes 1 dargestellt. Demgemäß mündet das Mantelrohr 22 in Axialrichtung in die Muffe 12, an deren in Fig. 5 oberen Endabschnitt der Kupplungsabschnitt 4 zur Befestigung und Lagerung der Pumpenwelle 6 angeordnet ist.
Die Muffe 12 ist mit einem Radialstutzen 49 versehen, über den die zu fördernde Flüssigkeit aus dem Pumpwerk 1 heraustritt.
Gemäß Fig. 5 hat der Kupplungsabschnitt 4 ein festste­ hendes Gehäuseteil 48, das mit dem vom Mantelrohr 22 ent­ fernten Endabschnitt der Muffe 12 verbunden ist.
An einem radial zurückgestuften nabenförmigen Vorsprung am Außenumfang des Gehäuseteils 48 ist eine Lagerbuchse 50 geführt, die mit einer Umfangsnut 52 und einer Stützfläche 54 am Außenumfang versehen ist, die im Wirkeingriff mit entsprechenden Kupplungselementen des Antriebsmotorgehäuses gelangen.
Die Pumpenwelle 6 ist über eine geeignete Lageranord­ nung 56 beispielsweise eine Radial- /Axialkugellageranordnung in der Lagerbuchse in Radial- und Axialrichtung abgestützt, wobei beim gezeigten Ausführungs­ beispiel die Stirnseite des Kupplungskörpers 16 zur Axial­ abstützung verwendet wird. Ansonsten entspricht die Kugel­ lageranordnung 56 herkömmlichen Konstruktionen, so daß auf eine eingehende Beschreibung verzichtet werden kann.
Die Durchgangsbohrung der Lagerbuchse 50 ist zum Gehäu­ seteil 48 hin radial erweitert, wobei an der dadurch gebil­ deten Radialstirnfläche eine Schiebebuchse 58 abgestützt ist, die in den radial erweiterten Teil eingeschraubt ist.
Die Schiebebuchse 58 durchsetzt auch die Innenbohrung des Gehäuseteils 48, wobei eine Gleitpassung zwischen der Innenbohrung und dem Außenumfang der Schiebebuchse 58 aus­ gebildet ist. Im Gehäuseteil 48 ist eine Gleitdichtung 60 ausgebildet, so daß die Schiebebuchse 58 dichtend im Gehäu­ seteil 48 geführt ist.
Der Innendurchmesser der Schiebebuchse 58 ist größer als der Außendurchmesser der Pumpenwelle 6 ausgeführt, wo­ bei im Bereich des in Fig. 5 unteren Endabschnittes der Schiebebuchse 58 eine Gleitringdichtung 62 bekannter Bauart vorgesehen ist. Dabei ist der Gleitring der Gleitringdich­ tung 62 über eine Druckfeder gegen die benachbarte Stirn­ fläche eines Gegenringes 64 vorgespannt, wobei die Druckfe­ der über einen Radialring an der Pumpenwelle 6 abgestützt ist.
Im Mantel der Schiebebuchse 58 ist eine Radialbohrung 64 vorgesehen, über die Leckflüssigkeit aus dem Raum zwi­ schen dem Gehäuseteil 48 und der Lagerbuchse 50 ableitbar ist. In Axialabstand über der Radialbohrung 64 ist eine Lippendichtung 66 vorgesehen, durch die verhindert wird, daß in einem ungünstigen Betriebszustand Leckflüssigkeit durch die Innenbohrung der Schiebebuchse 58 hindurch weiter zum Antrieb dringen kann.
In der Muffe 12 ist ein weiterer Lagerstern 68 vorgese­ hen, über den eine Axialabstützung der Pumpenwelle 6 erfol­ gen kann.
Gemäß Fig. 6, die eine Draufsicht auf den ungeschnit­ tenen oberen Teil des Pumpwerkes 1 zeigt, ist am Außenum­ fang des Gehäuseteils 48 ein Hebel 70 angelenkt, über den ein kniehebelartiger Mechanismus aus seiner in Fig. 6 ge­ zeigten Knickstellung in eine Streckstellung bringbar ist. Der kniehebelartige Mechanismus hat einen am Hebel 70 befe­ stigten Schwenkhebel 72, der an seinem Endabschnitt mit ei­ nem Übertragungshebel 74 gelenkig verbunden ist, dessen an­ derer Endabschnitt an der Lagerbuchse 50 angelenkt ist. In der in Fig. 6 gezeigten Knickstellung ist die Lagerbuchse 50 vollständig auf das Gehäuseteil 48 aufgeschoben, so daß - wie in den Fig. 1, 2, 3 und 5 jeweils in der rechten Seite dargestellt - die Pumpenwelle innerhalb des auf dem Boden eines Behältnisses aufstehenden Schutzrohres 10 in Axialrichtung nach unten geschoben und der Schließteller 32 in seine Öffnungsstellung gebracht wird - die Pumpe ist so­ mit in einem Betriebszustand, in dem die Flüssigkeit aus dem Behältnis abgesaugt werden kann.
Vor dem Herausziehen der Pumpe wird der Hebel 70 nach unten geschwenkt, so daß die Hebel 72, 74 in ihre Streck­ stellung gebracht werden, in der die Lagerbuchse 50 - wie jeweils im linken Teil der genannten Figuren dargestellt - von dem Gehäuseteil 48 abgehoben ist. Dabei werden die He­ bel 74, 72 über ihren Totpunkt hinaus bewegt, so daß sie ohne Haltekraft in dieser Streckstellung verbleiben.
Durch die Aufwärtsbewegung der Lagerbuchse 50 wird auch die Pumpenwelle 6 in Axialrichtung nach oben bewegt, so daß der Schließteller 32 unter der Wirkung der Rückstellfeder 34 in seine Schließstellung zurückbewegt wird, in der er dichtend am Gleitring 30 anliegt.
Dadurch wird die sich im Steigrohr 10 befindliche Flüs­ sigkeit gegenüber dem Behältnis abgesperrt, so daß - wie oben beschrieben - keine Rückströmung auftreten kann.
In den Fig. 7 bis 10 ist ein weiteres Ausführungs­ beispiel dargestellt, wobei für einander entsprechende Bau­ elemente die gleichen Bezugszeichen wie beim vorbeschriebe­ nen Ausführungsbeispiel verwendet werden.
Während bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der Schließteller 32 über eine Rückstellfeder in seine Schließstellung vorgespannt ist und durch Axialverschiebung der Pumpenwelle 6 in seine Öffnungsstellung bringbar ist, ist bei dem im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel in kinematischer Umkehr der Schließteller 32 durch eine Fe­ der 134 in seiner Öffnungsstellung vorgespannt, während das Schließen des Ventilmechanismus durch Axialverschiebung der Pumpenwelle erfolgt.
In Fig. 8 ist der Pumpenfuß 20 dieses Ausführungsbei­ spiels gezeigt. Demgemäß ist im Bereich der Einströmöffnung 14 ebenfalls ein Dichtring 130 ausgebildet, der bei diesem Ausführungsbeispiel einstückig mit dem Mantelrohr gefertigt wurde. Selbstverständlich ist auch ein als zusätzliches Bauteil einsetzbarer Dichtring 130 gemäß Fig. 2 verwendbar. In seiner Schließstellung stützt sich der Schließteller 32 an der zum Laufrad 8 zugewandten Umfangskante des Dicht­ rings 130 ab. Am Mittelabschnitt der sich kreuzenden Stege 24 ist eine Feder 134 abgestützt, die den Schließteller 32 in Öffnungsrichtung vorspannt. Ähnlich wie beim vorbe­ schriebenen Ausführungsbeispiel hat der Schließteller 32 einen sich nach oben (Fig. 8) verjüngenden Kegelstumpfman­ tel 40, an dessen Basis ein Lagerkörper 142 eingepaßt ist.
Der untere Endabschnitt der Pumpenwelle 6 liegt in der in Fig. 8 gezeigten Schließposition des Schließtellers 32 auf diesem Lagerkörper 142 auf und drückt den Schließteller 32 gegen die Vorspannung der Feder 134 gegen die Dichtflä­ che des Dichtringes 130.
Durch Axialverschiebung der Pumpenwelle 6 weg vom Schließteller 32 wird dieser durch die Federvorspannung der Feder 134 vom Dichtring 130 abgehoben, so daß die Einström­ öffnung 14 freigegeben wird. Diese Variante hat den Vor­ teil, daß der Schließteller 32 während des Pumpvorganges, das heißt bei geöffneter Einströmöffnung 14 nicht an der Pumpenwelle 6 anliegt, so daß der Verschleiß gegenüber der vorgehend beschriebenen Lösung minimiert ist, da die Pum­ penwelle 6 nur bei geschlossenem Ventilmechanismus 2 auf dem Schließteller 32 aufliegt.
Die Axialverschiebung der Pumpenwelle 6 kann mit dem in den vorstehenden Figuren, insbesondere im Zusammenhang mit den Fig. 5 und 6 beschriebenen Hebelmechanismus erfol­ gen.
Es kann jedoch auch eine weitere Variante zur Axialver­ schiebung der Pumpenwelle 6 vorgesehen werden, die in den Fig. 7, 9 und 10 dargestellt wird.
Fig. 7 zeigt den auslaßseitigen Endabschnitt des Man­ telrohres 22, der mit den Kupplungseinrichtungen zur An­ kupplung an den Pumpenmotor versehen ist.
Wie bei vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel ist am Mantelrohr 22 ein Gehäuseteil 48 befestigt, das im gezeig­ ten Ausführungsbeispiel zweiteilig ausgeführt ist, wobei ein Bund 80 am Mantelrohr 22 befestigt ist und eine Gehäu­ sebuchse 82 abschnittsweise auf ein Außengewinde des Bundes 80 aufgeschraubt ist. Die Innenbohrung der Gehäusebuchse 82 ist mit einem Innengewinde mit großer Steigung versehen.
Das Innengewinde der Gehäusebuchse 82 steht im Gewinde­ eingriff mit einem Außengewinde einer Gewindebuchse 158, deren Innenbohrung von der Pumpenwelle 6 durchsetzt ist. In dem in Fig. 7 oberen Endabschnitt der Innenbohrung der Ge­ windebuchse 158 ist ebenfalls eine Lippendichtung 66 vorge­ sehen.
Der in Fig. 7 obere Endabschnitt der Gewindebuchse 158 ist mit der Lagerbuchse 50 verbunden, in der die Lagerung der Pumpenwelle 6 aufgenommen ist. Der Aufbau der Lagerung und der Lagerbuchse 50 entspricht im wesentlichen demjeni­ gen, der in Fig. 5 gezeigt ist, so daß keine weiteren Aus­ führungen erforderlich sind. An dem in Fig. 7 unteren End­ abschnitt der Gewindebuchse 158 ist eine Gleitringdichtung 62 vorgesehen, so daß das zu pumpende Fluid nicht in die Pumpenwellenlagerung vordringen kann.
Ausweislich Fig. 10 sind am Außenumfang der Lagerbuchse 50 und am Außenumfang des Gehäuseteils 48 - oder genauer gesagt der Gehäusebuchse 82 - jeweils ein Schwenkhebel 172 bzw. 170 angeordnet, die sich radial nach außen erstrecken und die um einen vorbestimmten Winkel gegeneinander ver­ setzt sind. Durch Relativverschwenkung der Schwenkhebel 170, 172 läßt sich die Lagerbuchse 50 und damit die Gewin­ debuchse 158 mit Bezug zum Gehäuseteil 48 verdrehen, so daß die Lagerbuchse 158 durch den Gewindeeingriff mit dem Ge­ häuseteil 48 in der Darstellung nach Fig. 7 nach oben be­ wegt wird - die Pumpenwelle 6 wird axial verschoben und der Schließteller 32 freigegeben, so daß er durch die Federwir­ kung der Feder 134 vom Ventilsitz abhebt.
Durch Rückverschwenken der beiden Schwenkhebel 170, 172 läßt sich die Pumpenwelle 6 wieder in ihre Anlageposition an den Schließteller 32 bringen um die Einströmöffnung 14 zu verschließen.
Um sicher zu gehen, daß die beiden Schwenkhebel 170, 172 nicht während des Pumpbetriebes versehentlich ver­ schwenkt werden, ist am Außenumfang des Gehäuseteils 48 ein Sicherungsschieber 84 in Axialrichtung (parallel zur Pum­ penwellenachse) verschiebbar gelagert, der gemäß Fig. 9 mit einem Endabschnitt 86 in eine Verriegelungsnut 88 am Außen­ umfang der Lagerbuchse 50 eintauchen kann, so daß keine Re­ lativverdrehung möglich ist. Bei Inbetriebnahme der Pumpe und bei geöffneter Einströmöffnung 14 wird der Sicherungs­ schieber 84 betätigt, so daß keine versehentlichte Ver­ schwenkung der beiden Schwenkhebel 170, 172 möglich ist.
Eine der Befestigungsschrauben 90 für den Sicherungs­ schieber 84 taucht in die Gehäusebuchse 82 ein und bildet einen Anschlag, der die Axialbewegung der Gewindebuchse 158 nach oben begrenzt.
Bei dem in den Fig. 7 bis 10 gezeigten Ausführungs­ beispiel handelt es sich um eine Edelstahlausführung, so daß am Außenumfang des Mantelrohrs 22 ein Masseanschluß 92 vorgesehen ist.
Wie bereits erwähnt, sind auch Kunststoffpumpwerke her­ stellbar, bei denen alle mit dem zu fördernden Fluid in Be­ rührung kommenden Bauelemte aus Kunststoff, beispielsweise Polypropylen hergestellt sind. Der prinzipielle Aufbau ei­ ner derartigen Kunststoffversion ist jedoch der gleiche, wie er beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 7 und 8 dargestellt wurde.
Mit der vorbeschriebenen Konstruktion läßt sich ein Pumpwerk herstellen, das bei minimalem vorrichtungstechni­ schen Aufwand eine vollständige Entleerung eines Behältnis­ ses ermöglicht. Durch die Verwendung der Pumpenwelle 6 als Betätigungsmechanismus für den Schließteller 32 läßt sich die Anzahl der erforderlichen Bauelemente weiter verrin­ gern, so daß die erfindungsgemäße Lösung herkömmlichen Lö­ sungen überlegen ist.
Offenbart ist ein Pumpwerk, insbesondere für eine Faß­ pumpe, mit einem Steigrohr, in dem eine Pumpenwelle geführt ist, die ein Laufrad als Förderorgan trägt. Am fußseitigen Ende des Steigrohres ist eine Ventileinheit mit einem Schließteller vorgesehen, der manuell über eine Betäti­ gungseinrichtung auf einer Schließstellung in eine Öff­ nungsstellung oder aus einer Öffnungsstellung in eine Schließstellung bringbar ist. Als Betätigungseinrichtung wird die Pumpenwelle benutzt, die axial verschiebbar im Steigrohr gelagert ist. Die jeweilige Rückstellung des Schließtellers erfolgt über eine Feder.

Claims (11)

1. Faßpumpe (1) mit einem Steigrohr (10), an dessen einem Endabschnitt ein Fördermitteleinlaß ausgebildet ist und an dessen anderem Endabschnitt ein Fördermittelaustritt (48) und ein Kupplungsabschnitt (4) für einen Pumpenantrieb vor­ gesehen sind, wobei im Steigrohr (10) eine Pumpenwelle (6) geführt ist, die ein Laufrad (8) als Förderorgan trägt und wobei eine Ventileinheit (2) vorgesehen ist, über die der Innenraum des Steigrohres (10) gegenüber einem zu entlee­ renden Behältnis absperrbar ist, welche Ventileinheit (2) einen Ventilsitz und einen axial verschiebbar im Stei­ grohr (10) gelagerten Schließteller (32) aufweist, der über eine Betätigungseinrichtung (70, 72, 74) aus einer Schließ­ stellung in eine Öffnungsstellung oder umgekehrt bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (70, 72, 74) auf die im Steigrohr (10) axial verschiebbar geführte Pumpenwelle (6) wirkt und daß der Schließteller (32) durch die an diesem anliegende Pumpenwelle (6) aus der Schließstellung in die Öffnungsstellung oder umgekehrt bringbar ist.
2. Faßpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz einen Dichtring (30) hat, der im Steigrohr (10) vorgesehen ist und dessen Innenbohrung den Durchströ­ mungsquerschnitt (18) begrenzt.
3. Faßpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Fördermitteleinlaß im Steig­ rohr durch sich kreuzende Stege (24) einer Stirnfläche des Steigrohrs (10) begrenzt ist, an denen der Schließteller (32) abgestützt ist.
4. Faßpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Schließteller (32) ein Lager (42) zur Anlage an einen Anlageabschnitt der Pumpenwelle (6) hat.
5. Faßpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließteller (32) über eine Verdrehsicherung (24, 38) gegenüber dem Steigrohr (10) gesichert ist.
6. Faßpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließteller (32) einen nabenförmigen Abschnitt (36) hat, an dessen Endabschnitt Nuten (38) ausgebildet sind, die die sich kreuzenden Stege (24) umgreifen.
7. Faßpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließteller (32) an seinem Umfangsrand Vorsprünge hat, die in steigrohrseitige Nuten eingreifen.
8. Faßpumpe nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Schließteller (32) einen sich kegel­ stumpfförmig verjüngenden Teil hat, an dessen verjüngter Basis das Lager (42) ausgebildet ist und dessen Umfangs­ kanten am Ventilsitz anliegen.
9. Faßpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß dem Schließteller (32) eine Feder (34, 134) zugeordnet ist und die Rückstellbewegung des durch Verschiebung der Pumpenwelle (6) in seine Öffnungs- oder Schließstellung bringbaren Schließtellers (32) in die Schließ- bzw. Öffnungsstellung durch die Feder (34, 134) erfolgt.
10. Faßpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge­ kennzeichnet durch eine Schiebebuchse (58), die in der In­ nenbohrung einer Lagerbuchse (50) befestigt ist und die mit einem Endabschnitt axial verschiebbar in eine Führungsboh­ rung eines mit dem Steigrohr (10) fest verbundenen Gehäuse­ teils (48) eintaucht, wobei die Lagerung der Pumpenwelle (6) in der Lagerbuchse (50) angeordnet ist und wobei am Ge­ häuseteil (48) die Betätigungseinrichtung (70, 72, 74) an­ gelenkt ist, über die die Lagerbuchse (50) mit der Pum­ penwelle (6) in Axialrichtung gegenüber dem Gehäuseteil (48) verschiebbar ist.
11. Faßpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekenn­ zeichnet durch eine Gewindebuchse (158), die mit einer La­ gerbuchse (50) für die Pumpenwelle (6) verbunden ist und die in einem beweglichen Gewindeeingriff mit einem Innenge­ winde eines mit dem Steigrohr (10) fest verbundenen Gehäu­ seteils (48) steht, mit welchem ein Hebel (170) fest ver­ bunden ist, wobei die Betätigungseinrichtung durch einen an der Lagerbuchse (50) angreifenden Hebel (172) gebildet wird, der durch Verdrehen der Gewindebuchse (158) eine Axialverschiebung der Pumpenwelle (6) bewirkt.
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