DE3733307A1 - Pumpe - Google Patents

Pumpe

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Description

Die Erfindung betrifft eine Pumpe, insbesondere eine Faßpumpe, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer bekannten Pumpe dieser Art ist der Ventilkörper eine Kugel, die entweder unter ihrem Eigengewicht oder unter Federkraft die Ansaugöffnung verschließt. Dieses Ventil ist als Rückschlagventil ausgebildet, das verhindert, daß das im Ringraum befindliche zu pumpende Medium beim Herausheben der Pumpe aus einem Behältnis aus dem Ringraum durch die Ansaugöffnung herausfließt. Die Ventilkugel wird durch die anzusaugende Flüssigkeit während des Pumpvorganges von der Ansaugöffnung abgehoben, so daß das Medium durch die Ansaugöffnung über den Ringraum zu einem Auslaß gepumpt werden kann. Die Rückschlagkugel ist problematisch im Einsatz und gewährleistet nicht zuverlässig, daß die Ansaugöffnung einwandfrei geschlossen wird. Die Ventilkugel muß während des Pumpvorganges stets durch den Flüssigkeitsdruck in ihrer Offenstellung gehalten werden, so daß stets ein ausreichend hoher Pumpdruck vorhanden sein muß, um die Ansaugöffnung offen zu halten. Bei dieser Pumpe ist es nach dem Pumpvorgang fast nicht möglich, die in der Pumpe noch befindliche Restflüssigkeit abfließen zu lassen, weil die Ventilkugel nicht oder nur schwierig angehoben werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Pumpe so auszubilden, daß mit dem Ventilkörper die Ansaugöffnung einerseits zuverlässig verschlossen wird, daß andererseits aber der Ventilkörper beim Pumpvorgang nicht stört und nach dem Pumpvorgang einfach angehoben werden kann, so daß die in der Pumpe befindliche Restflüssigkeit abfließen kann.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Pumpe erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Pumpe wird der Ventilkörper zwangweise in seine Schließ- bzw. in seine Offenstellung geführt. Dadurch ist sichergestellt, daß in der Schließstellung der Ventilkörper die Ansaugöffnung zuverlässig verschließt. Soll die Ansaugöffnung zum Pumpen freigegeben werden, wird durch die Relativverschiebung zwischen dem Außenrohr und dem Innenrohr der Ventilkörper in seine Freigabestellung verstellt, in der er dann auch zwangweise gehalten wird. Der Pumpvorgang wird dadurch nicht beeinträchtigt, weil der Ventilkörper nicht mehr das Bestreben hat, bei nachlassendem Pumpendruck in die Schließstellung zu gelangen. Die Relativverschiebung läßt sich einfach durchführen, so daß die Handhabung der erfindungsgemäßen Pumpe einfach ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 teilweise im Axialschnitt und teilweise in Ansicht eine erfindungsgemäße Pumpe,
Fig. 2 einen Teil der Pumpe gemäß Fig. 1 in Ansicht,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 und 5 in Darstellungen entsprechend den Fig. 1 und 2 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Pumpe,
Fig. 6 eine Unteransicht eines Ventilkörpers für die erfindungsgemäße Pumpe,
Fig. 7 einen Querschnitt durch den Ventilkörper gemäß Fig. 6.
Die Pumpe gemäß den Fig. 1 bis 3 hat ein Außenrohr 1, das mit Abstand ein Innenrohr 2 umgibt. Zwischen dem Außenrohr 1 und dem Innenrohr 2 ist ein Ringraum 3 gebildet, in dem das zu pumpende Medium von einer Ansaugöffnung 4 aus zu einem Auslaß 5 gefördert wird.
Im Innenrohr 2 ist eine Pumpenwelle 6 mit (nicht dargestellten) Lagern drehbar gelagert. Auf dem aus dem Innenrohr 2 ragenden Ende der Pumpenwelle 6 sitzt drehfest ein Rotor 7, der vom Endbereich des Außenrohres 1 bzw. einer Halterung 17 eines Ventilkörpers 16 umgeben ist. Im unteren Ende des Innenrohres 2 sind eine Dichtung 8 sowie eine Gleitringdichtung 9 untergebracht. Die Dichtung 8 und die Gleitringdichtung 9 dichten jeweils die Pumpenwelle 6 gegen das Innenrohr 2 ab. Die Gleitringdichtung 9 hat in bekannter Weise einen Gegenring, an dem ein drehfest auf der Pumpenwelle 6 sitzender Gleitring 10 unter der Kraft einer Druckfeder 11 dichtend anliegt. Mit den beiden Dichtungen 8, 9 ist somit ein Zutritt von Medium in das Innenrohr 2 zuverlässig vermieden. An die Pumpe kann in bekannter Weise ein die Pumpenwelle 6 antreibender Motor angeschlossen werden.
Das Außenrohr 1 ist zweiteilig ausgebildet und besteht aus einem Rohrabschnitt 12, der über eine Kupplung 13 fest mit dem Antriebsmotor verbunden wird, und einem begrenzt axial verschiebbaren und drehbaren Rohrabschnitt 14. Er ist mit der Ansaugöffnung 4 versehen, die am unteren Ende des Rohrabschnittes 14 vorgesehen ist. Der Rohrabschnitt 14 kann um das Maß 15 axial auf dem Rohrabschnitt 12 verschoben werden. In Fig. 1 ist in der linken Hälfte die untere und in der rechten Hälfte die obere Endstellung des äußeren Rohrabschnittes 14 dargestellt. In der oberen Endstellung wird die Ansaugöffnung 4 durch einen Ventilkörper 16 verschlossen, so daß beim Herausheben der Pumpe aus einem Behälter die im Ringraum 3 befindliche Restflüssigkeit nicht durch die Ansaugöffnung 4 herausfließen kann. Der Ventilkörper 16 ist über eine Halterung 17 fest mit dem Innenrohr 2 verbunden. Die Halterung 17 ist vorzugsweise eine Hülse, die das untere Ende des Innenrohres 2 mit Abstand umgibt und mit geringem Spiel im Rohrabschnitt 14 liegt. Die Halterung 17 ist mit dem Innenrohr 2 durch einen sternförmig ausgebildeten Abstandhalter 18 verbunden, der innerhalb der Halterung 17 liegt und mit dieser sowie mit dem Innenrohr 2 fest verbunden, vorzugsweise verschweißt ist. Da die Halterung 17 hülsenförmig und der Abstandhalter 18 sternförmig ausgebildet sind, kann das vom Rotor 7 angesaugte Medium ungehindert in den Ringraum 3 gelangen.
In das untere Ende der hülsenförmigen Halterung 17 ist der Ventilkörper 16 vorzugsweise eingeschraubt. Er hat einen scheibenförmigen Schließteil 19, der in Schließstellung (rechte Hälfte in Fig. 1) die Ansaugöffnung 4 verschließt. Der Rohrabschitt 14 ist innenseitig mit einer schräg nach innen gerichteten Konusfläche 20 versehen, die in eine zylindrische, die Ansaugöffnung 4 begrenzende Wand 21 übergeht. Der Schließteil 19 hat einen zylindrischen Mantel 22, mit dem er in Schließstellung dichtend an der zylindrischen Wand 21 anliegt. Durch die Konusfläche 20 ist sichergestellt, daß beim Verschieben der Rohrabschnitt 14, falls er nicht genau koaxial zum Schließteil 19 ausgerichtet sein sollte, gegenüber dem Schließteil koaxial ausgerichtet wird, so daß er in die Ansaugöffnung 4 gelangen kann. Der Ventilkörper 16 ist bevorzugt in die Halterung 17 geschraubt, so daß bei einem Verschleiß lediglich der Ventilkörper und nicht die gesamte Halterung 17 ausgetauscht werden muß und der Rotor 7, der in Pumprichtung hinter dem Ventilkörper 16 in der Halterung 17 liegt, leicht ausgewechselt werden kann.
Der verschieb- und drehbare Rohrabschnitt 14 reicht bis nahe an den Auslaß 5, der durch einen mit dem Rohrabschnitt 12 fest verbundenen Rohrstutzen gebildet wird. Mit geringem Abstand unterhalb des Auslasses 5 ist der Rohrabschnitt 14 verdickt ausgebildet. In diesem verdickten Endbereich 23 ist der Rohrabschnitt 14 dichtend auf dem unteren Ende des Rohrabschnittes 12 geführt. Der Endbereich 23 ist innenseitig mit einer Ringnut 24 versehen, in der ein Dichtring 25, eine Dichtmasse oder dgl. angeordnet ist, welche die Abdichtung gegenüber dem Rohrabschnitt 12 bewirkt. Im verdickten Endbereich 23 ist ein Gewindezapfen 26 befestigt (Fig. 3), auf den ein Griffstück 27 geschraubt werden kann. Mit ihm läßt sich der Rohrabschnitt 14 zum Schließen und Öffnen der Ansaugöffnung 4 leicht drehen. Da der Endbereich 23 des Rohrabschnittes 14 verdickt ausgebildet ist, kann der Gewindezapfen 26 sicher im Endbereich gehalten werden.
Der Rohrabschnitt 14 ist mit einem eine Steigung aufweisenden Schlitz 28 (Fig. 2) versehen, der sich im Ausführungsbeispiel über einen Winkelbereich von 90° erstreckt (Fig. 3), jedoch auch über einen größeren oder kleineren Winkelbereich verlaufen kann. Der in Umfangsrichtung verlaufende Schlitz 28 geht an einem Ende stumpfwinklig in einen Einführschlitz 29 über (Fig. 2), der sich bis zum oberen Ende des Rohrabschnittes 14 erstreckt. Der innere Rohrabschnitt 12 ist mit einem vorstehenden Zapfen 30 versehen, der in den Schlitz 28 ragt und dessen Durchmesser der Schlitzbreite entspricht. Dadurch wird der Rohrabschnitt 14 beim Verdrehen einwandfrei am Zapfen 30 geführt.
Damit der Rohrabschnitt 14 vom Rohrabschnitt 12 nicht unbeabsichtigt herabrutschen kann, ist der Einführschlitz 29 durch ein Sperrstück 31 verschließbar (Fig. 2 und 3). Es ist teilkreisförmig gekrümmt, so daß es ganzflächig an der Außenwand des Endbereiches 23 des Rohrabschnittes 14 anliegt. Wie Fig. 2 zeigt, hat das Sperrstück 31 einen in den Bereich des Einführschlitzes 29 ragenden Arm 32, der verhindert, daß der Rohrabschnitt 14 vom Rohrabschnitt 12 abgezogen werden kann, wenn sich der Zapfen 30, wie in Fig. 2 dargestellt, im Bereich des axial verlaufenden Einführschlitzes 29 befindet. Das Sperrstück 31 hat eine (nicht dargestellte) Öffnung, so daß es auf den Zapfen 26 gesteckt und dann mit dem aufgeschraubten Griffstück 27 gegen den Rohrabschnitt 14 geklemmt werden kann.
Der innere Rohrabschnitt 12, der sich axial nach oben über den Rohrabschnitt 14 ersteckt, ist ebenfalls mit einem Griffstück 33 versehen, das vorteilhaft auf einen Gewindezapfen 34 des Rohrabschnittes 12 geschraubt werden kann.
Der Ventilkörper 16 (Fig. 6 und 7) hat einen Zylinderteil 35, der mit Außengewinde 36 versehen ist. Mit diesem Zylinderteil 35 wird der Ventilkörper 16 in das untere Ende der Halterung 17 geschraubt. An dem dem Schließteil 19 zugewandten Ende ist der Zylinderteil 35 mit einem radial nach außen gerichteten Flansch 37 versehen, mit dem der Ventilkörper an der Stirnseite der Halterung 17 in der Einbaulage zur Anlage kommt. Der Flansch 37 ist so ausgebildet, daß er an der Innenwand des Außenrohres 1 dichtend anliegt und gleichzeitig als Führung für den Rohrabschnitt 14 beim Verschieben dient. Außerdem stellt der Flansch 37 sicher, daß der Schließteil 19 genau gegenüber der Ansaugöffnung 4 ausgerichtet ist. Der Zylinderteil 35 ist durch zwei diametral einander gegenüberliegende Stege 38 und 39 mit dem Schließteil 19 verbunden. Die Stege 38, 39 erstrecken sich von der dem Schließteil 19 zugewandten Stirnseite des Flansches 37 aus bis zu der dem Zylinderteil 35 zugewandten Seite des Schließteiles 19. Außerdem ist auf der dem Zylinderteil 35 zugewandten Seite 40 des Schließteiles 19 ein diametral verlaufender Steg 41 vorgesehen, der sich bis zum äußeren Rand des Flansches 37 erstreckt und mit ihm verbunden ist. Im Bereich zwischen dem äußeren Rand des Flansches 37 und dem äußeren Rand des Schließteiles 19 nimmt die Höhe des Steges 41 kontinuierlich zu. Im Bereich des Schließteiles 19 hat der Steg 41 konstante Höhe, die dem senkrechten Abstand zwischen der Seite 40 des Schließteiles 19 und dem Flansch 37 entspricht.
Wie Fig. 6 zeigt, ist der Durchmesser des Schließteiles 19 kleiner als der Innendurchmesser des Zylinderteiles 35, so daß, in Achsrichtung des Ventilkörpers 16 gesehen, zwischen dem Schließteil 19 und dem Zylinderteil 35 ein Ringspalt 42 gebildet wird. Er wird durch die Stege 38, 39, 41 in vier Teilabschnitte unterteilt, die sich jeweils über 90° erstrecken, weil die Stege 38, 39 in einem Winkelabstand von 90° zum Steg 41 liegen.
Insbesondere durch den diametral verlaufenden Steg 41 wird verhindert, daß beim Abpumpen der Restflüssigkeit aus dem Behältnis Luftblasen vor dem Rotor 7 hängenbleiben und dadurch eine weitere Restentleerung verhindern. Es hat sich gezeigt, daß mit dem Ventilkörper 16 eine einwandfreie Restentleerung des Behälters möglich ist. Der Ventilkörper 16 besteht vorzugsweise aus Kunststoff und ist vorzugsweise einstückig ausgebildet.
Soll Flüssigkeit aus einem Behältnis gepumpt werden, wird die Pumpe in das Behältnis gestellt. Da der Rohrabschnitt 14 eine glatte Außenwandung hat und nur geringen Durchmesser aufweist, läßt sich die Pumpe einwandfrei durch die Öffnung des Behältnisses einführen. Mit dem Griffstück 27 wird der Rohrabschnitt 14 so gedreht, daß der Schließteil 19 des Ventilkörpers 16 die Ansaugöffnung 4 freigibt (linke Hälfte in Fig. 1). Die Flüssigkeit wird durch den Ringraum 3 zum Auslaß 5 gepumpt. Am Ende des Pumpvorganges wird der Rohrabschnitt 14 mit dem Griffstück 27 in die andere Richtung gedreht, wobei der Rohrabschnitt infolge des Schlitzes 28 axial auf dem Rohrabschnitt 12 nach oben in die in der rechten Hälfte in Fig. 1 dargestellte Lage verschoben wird. Der Schließteil 19 schließt die Ansaugöffnung 4. Die im Ringraum 3 befindliche Restflüssigkeit kann somit beim Herausziehen der Pumpe aus dem Behältnis nicht herauslaufen.
Es kommt häufig vor, daß die Pumpe mit ihrem Außenrohr 1 am Behältnis verschraubt wird, das hierzu eine entsprechende Klemmvorrichtung aufweist. In diesem Falle kann der Rohrabschnitt 14 mit dem Griffstück 27 nicht gedreht werden. Um die Ansaugöffnung 4 zu öffnen bzw. zu schließen, wird in diesem Fall mit dem anderen Griffstück 33 der Rohrabschnitt 12 zusammen mit dem angekuppelten Motor gegenüber dem Rohrabschnitt 14 gedreht, wodurch der Schließteil 19 in die Ansaugöffnung 4 gelangt oder aus ihr herausgezogen wird. Somit kann auch bei einem festgeklemmten Rohrabschnitt 14 die Ansaugöffnung 4 mit dem Schließteil 19 einwandfrei geschlossen werden.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Ausführungsform, bei der das Außenrohr 1 a einteilig ausgebildet ist. Zum Schließen der Ansaugöffnung 4 a wird das Innenrohr 2 a axial verschoben. Der maximale Verschiebeweg des Innenrohres 2 a ist mit 15a bezeichnet. Das Innenrohr 2 a ist am oberen Ende 43 verstärkt ausgebildet und mit einem Flansch 44 im Bereich oberhalb des Auslasses 5 a an der Innenwand des Außenrohres 1 a geführt. Der Flansch 44 ist gegenüber der Innenwand des Außenrohres 1 a abgedichtet, so daß kein Medium aus dem Ringraum 3 a zwischen Flansch 44 und Außenrohr 1 a nach oben zum Motor gelangen kann. Das verstärkte Ende 43 kann als gesonderter Teil ausgebildet sein, der beispielsweise über eine Gewindeverbindung lösbar mit dem Innenrohr 2 a verbunden ist.
Wie Fig. 4 zeigt, ist die Pumpenwelle 6 a durch Lager 45, die über die Länge der Pumpenwelle verteilt angeordnet sind, drehbar gegenüber dem Innenrohr 2 a abgestützt. Das Ende 43 sitzt verschiebbar auf einem Rohrabschnitt 46, der axial unverschieblich in der Pumpe angeordnet ist. Das Ende 43 ist außerdem gegenüber dem Rohrabschnitt 46 abgedichtet.
Am verdickten Ende 43 ist ein quer abstehender Griffarm 47 befestigt (Fig. 5), mit dem das Innenrohr 2 a gedreht werden kann. Der Griffarm 47 ragt durch einen eine Steigung aufweisenden Schlitz 28 a im Außenrohr 1 a. Der Schlitz 28 a ist an einem Ende mit einem in Umfangsrichtung verlaufenden Endabschnitt 48 versehen, in dem der Griffarm 47 in einer Endstellung liegt und in dem der Griffarm in Schließstellung des Schließteiles 19 verriegelt werden kann. Der Griffarm 47 ist vorzugsweise in das verdickte Ende 43 geschraubt, so daß eine bequeme und einfache Montage der Pumpe gewährleistet ist.
Für den Pumpvorgang wird das Innenrohr 2 a mit dem Griffarm 47 so gedreht und hierbei infolge des Schlitzes 28 a axial verschoben, daß der Schließteil 19 des Ventilkörpers 16 die Ansaugöffnung 4 a freigibt (linke Hälfte in Fig. 4). Das vom Rotor 7 a angesaugte Medium strömt dann im Ringraum 3 a nach oben zum Auslaß 5 a. Zum Schließen der Ansaugöffnung 4 a wird das Innenrohr 2 a mit dem Griffarm 47 in entgegengesetzter Richtung gedreht, wodurch das Innenrohr axial nach unten verschoben wird und der Schließteil 19 in die Ansaugöffnung 4 a gelangt und sie verschließt (rechte Hälfte in Fig. 4).
Da das Innenrohr 2 a hierbei relativ zur Pumpenwelle 6 a verschoben wird, weist diese Pumpe anstelle der Gleitringdichtung 9 der vorherigen Ausführungsform mindestens eine Lippendichtung 49 auf, die solche Axialbewegungen ohne Beeinträchtigung der Dichtwirkung zuläßt.
Im übrigen ist diese Ausführungsform gleich ausgebildet wie das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3.
Die beschriebenen Pumpen lassen sich sehr einfach montieren und auch demontieren, so daß die Pumpenteile auch einfach gereinigt werden können.

Claims (23)

1. Pumpe, insbesondere Faßpumpe mit einem Außenrohr, das unter Bildung eines Ringraumes ein Innenrohr mit Abstand umgibt, in dem eine Pumpenwelle drehbar gelagert ist, die am unteren Ende einen Rotor trägt, der im Bereich einer Ansaugöffnung angeordnet ist, die mit einem Ventilkörper verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnung (4, 4 a) durch eine Relativverschiebung zwischen Außenrohr (1, 1 a) und Innenrohr (2, 2 a) mit dem Ventilkörper (16) verschließbar ist.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (16) mit dem Innenrohr (2, 2 a) verbunden ist.
3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr (1) zwei Rohrabschnitte (12, 14) aufweist, von denen der eine Rohrabschnitt (14) auf dem anderen Rohrabschnitt (12) axial verschiebbar gelagert ist.
4. Pumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Rohrabschnitt (14) mit einem eine Steigung aufweisenden Schlitz (28) versehen ist, in den ein mit dem anderen Rohrabschnitt (12) fest verbundener Führungsteil (30) eingreift.
5. Pumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (28) an einem Ende in einen axial verlaufenden, bis zum freien Ende des einen Rohrabschnittes (14) sich erstreckenden Einführschlitz (29) übergeht.
6. Pumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einführschlitz (29) durch wenigstens ein Sperrstück (31) verschließbar ist.
7. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am einen Rohrabschnitt (14) des Außenrohres (1) ein vorzugsweise lösbares Griffstück (27) befestigt ist.
8. Pumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrstück (31) zwischen dem Griffstück (27) und dem einen Rohrabschnitt (14) eingeklemmt ist.
9. Pumpe nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am anderen Rohrabschnitt (12) ein weiteres Griffstück (33) vorgesehen ist.
10. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (2 a) mit einem Griffstück (47) versehen ist, das durch einen eine Steigung aufweisenden Führungsschlitz (28 a) im Außenrohr (1 a) nach außen ragt.
11. Pumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (28 a) in einen in Umfangsrichtung des Außenrohres (1 a) verlaufenden Endabschnitt (48) übergeht.
12. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (16) an einer mit dem Innenrohr (2, 2 a) verbundenen Halterung (17) vorgesehen ist.
13. Pumpe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (17) als Hülse ausgebildet ist, die mit Abstand das untere Ende des Innenrohres (2, 2 a) umgibt.
14. Pumpe nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (17) über mindestens einen, wenigstens eine Durchlaßöffnung für das zu pumpende Medium aufweisenden Abstandhalter (18) mit dem Innenrohr (2, 2 a) verbunden ist.
15. Pumpe nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (16) in das untere Ende der Halterung (17) geschraubt ist.
16. Pumpe nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (16) einen Zylinderteil (35) mit Gewinde (36) aufweist, der über Stege (38, 39, 41) mit einem die Ansaugöffnung (4, 4 a) verschließenden Schließteil (19) verbunden ist.
17. Pumpe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließteil (19) eine kreisförmige Platte ist.
18. Pumpe nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Steg (41) auf dem Schließteil (19) angeordnet ist und ihn unter Bildung eines Durchlasses für das zu pumpende Medium auf Abstand zum Zylinderteil (35) hält.
19. Pumpe nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (41) diametral verlaufend auf dem Schließteil (19) angeordnet ist.
20. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (16) einstückig ausgebildet ist.
21. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr (1, 1 a) über nahezu seine gesamte Länge konstanten Querschnitt hat.
22. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (16) einen umlaufenden Dicht- und/oder Führungsteil (37) aufweist, der an der Innenwandung des Außenrohres (1, 1 a) anliegt.
23. Pumpe nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Dicht- und/oder Führungsteil (37) ein radial nach außen gerichteter Flansch am Zylinderteil (35) ist.
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