DE19938760C1 - Fasspumpe - Google Patents
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D13/00—Pumping installations or systems
- F04D13/02—Units comprising pumps and their driving means
- F04D13/06—Units comprising pumps and their driving means the pump being electrically driven
- F04D13/08—Units comprising pumps and their driving means the pump being electrically driven for submerged use
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- F04D9/00—Priming; Preventing vapour lock
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Abstract
Die Faßpumpe weist ein rohrförmiges Pumpengehäuse (1) und eine durch ein Stützrohr (2) abgestützte Rotorwelle (3) auf, die an ihrem unteren Ende einen elastischen Kegel (10) trägt, der eine Umfangsnut (13) aufweist, die mit dem Öffnungsrand (14) eines Einlasses (8) nach Art eines Schnappverschlusses zusammenwirkt, wenn die Rotorwelle (3) in Einströmrichtung gegenüber dem Pumpengehäuse verschoben wird. Der Dichtkegel (10) befindet sich in Strömungsrichtung gesehen vor dem Einlaß (8). Zur Verschiebung der Rotorwelle (3) gegenüber dem Pumpengehäuse (1) ist eine Drehglocke (25) oberhalb des Auslaufes (15) vorgesehen, die mit Zapfen (21, 22) in Nuten (19, 20) eines auf das Pumpengehäuse aufgeschraubten Nutflansches eingreift, wobei die Nuten eine Steigung aufweisen, so daß durch Verdrehung der Drehglocke (25) eine Relativverschiebung zwischen Rotorwelle und Pumpengehäuse herbeigeführt wird.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Faßpumpe mit einem über
eine Rotorwelle durch einen Motor angetriebenen Pumprotor,
mit dem die Flüssigkeit in einem Ringkanal eines rohrförmigen
Pumpengehäuse durch eine an dessen unterem Ende befindli
che Einlaßöffnung zu einem am oberen Ende des Ringkanals
angeordneten Auslauf hochgepumpt wird, wobei die Einlaßöff
nung durch einen Schließkörper verschließbar ist, der durch
eine Relativverschiebung zwischen Rotorwelle und Pumpenge
häuse betätigbar ist und wobei der Schließkörper als Dichtke
gel ausgebildet und in der Offenstellung am unteren Ende des
Pumpengehäuses vor der zentralen Einlassöffnung angeordnet
ist.
Eine Fasspumpe dieser Art ist aus DE-A-196 30 347 bekannt.
Bei dieser bekannten Fasspumpe befindet sich der Dichtkegel
zwar vor der Einlassöffnung, aber noch innerhalb des Pumpen
gehäuses, was notwendig ist, um den Dichtkegel mittels einer
Feder gegen den Öffnungsrand der Einlassöffnung zu drücken.
In die Offenstellung wird der Dichtkegel durch Verschieben der
Rotorwelle überführt, wobei in dem geöffneten Zustand die Ro
torwelle ständig gegen den Dichtkegel drückt, woraus sich eine
Relativbewegung zwischen Dichtkegel und Rotorwelle ergibt.
Bei den außerordentlich hohen Drehzahlen der Rotorwelle
führt dies zu einem baldigen Verschleiß des Dichtkegels, wenn
nicht in dem Abstützbereich besondere Maßnahmen zur Ab
stützung der Rotorwelle getroffen werden, was den konstrukti
ven Aufwand zusätzlich zu der notwendigen Andrückfeder noch
erhöht. Da der Dichtkegel mit der für die Ausführung der
Schließbewegung notwendigen Andrückfeder innerhalb des
Pumpengehäuses angeordnet sein muß, ergibt sich ein ver
hältnismäßig großer Abstand des Pumprotors von dem unteren
Ende des Pumpengehäuses.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fasspumpe der gattungsge
mäßen Art so auszugestalten, dass sie bei einem günstigen
Wirkungsgrad hinsichtlich der Restentleerung einen geringeren
konstruktiven Aufwand erfordert und obendrein für alle im
Pumpenbau verwendbaren Materialien geeignet ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Fasspumpe der eingangs erläuter
ten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Dichtkegel
am Ende der Rotorwelle auf dieser frei drehbar und mit gerin
gem axialem Spiel in Achsrichtung formschlüssig angeordnet
und durch die Relativverschiebung zwischen Rotorwelle und
Pumpengehäuse in die Schließstellung hineinziehbar ist und
daß der Dichtkegel elastisch ausgebildet ist und eine Um
fangsnut aufweist, die in der Schließstellung mit dem Öff
nungsrand der Einlassöffnung verrastbar ist.
Da bei dieser Ausgestaltung nur der Dichtkegel als ein elasti
sches Teil ausgebildet sein und somit aus einem anderen Ma
terial als die weiteren Pumpenteile bestehen muß, so ist bei
der Auswahl dieses Materials darauf zu achten, daß es gegen
die zu fördernden Medien beständig ist. Es gibt Kunststoffe,
z. B. ETFE, die gegen die meisten Flüssigkeiten beständig sind,
die von den bisher marktüblichen Pumpen gefördert werden
können. Da bei entsprechender Materialauswahl der Dichtke
gel für alle Pumpen aus unterschiedlichen Materialien verwen
det werden kann, treten die bei der bekannten Pumpe festge
stellten Notwendigkeiten zur Konstruktionsänderung bei Mate
rialänderungen nicht ein. Es ist bei dieser erfindungsgemäßen
Ausgestaltung somit möglich, ausgehend von einer üblichen
Faßpumpe durch Verwendung einer längeren, aus dem Einlaß
herausragenden Rotorwelle und die Anordnung eines in erfin
dungsgemäßer Weise ausgestalteten Dichtkegels gegebenen
falls in Verbindung eines zu ersetzenden, üblicherweise auf
schraubbaren Pumpenfußes, diese übliche Faßpumpe in eine
sogenannte Restentleerungspumpe umzuwandeln, bei der na
hezu der gesamte Inhalt eines Fasses entleert und ein Rück
laufen des in der Pumpe befindlichen, zu fördernden Mediums
verhindert werden kann. Die Anforderungen, die an den Pum
penfuß zu stellen sind, bestehen darin, daß dieser einen Öff
nungsrand aufweist, der mit dem Dichtkegel einen Schnapp
verschluß bilden kann und außerdem muß ein Schutz für den
Dichtkegel, der sich vor der Einlaßöffnung befindet, gewährlei
stet sein. Die erfindungsgemäße Pumpe weist den Vorteil auf,
daß der Pumprotor sehr nahe hinter der Einlaßöffnung ange
ordnet werden kann, da sich der Dichtkegel bzw. der Schließ
körper außerhalb der Einlaßöffnung befindet und zwar in ei
nem Raum, der für das Ansaugen der im Faß befindlichen
Flüssigkeit ohnehin zur Verfügung gestellt werden muß. Durch
die Anordnung des Dichtkegels vor der Einlaßöffnung wird also
der Abstand des Pumprotors zur Einlaßöffnung auf ein Mini
mum reduziert, ohne daß der Dichtkörper eine Vergrößerung
des Abstandes vom Faßboden zum Pumprotor erfordern würde,
weil ein gewisser Abstand zwischen Faßboden und Einlaßöff
nung vorhanden sein muß, um ein Einströmen der Flüssigkeit
in den Einlaß zu gewährleisten. Dieser Abstand ist ausrei
chend, um den Dichtkegel vor die Einlaßöffnung anordnen zu
können. Aufgrund der Elastizität des Dichtkegels erfolgt das
Verrasten mit dem Öffnungsrand des Einlasses nach Art eines
Schnappverschlusses. Irgendwelche Rückstellfedern zur Betäti
gung des als Dichtkegel ausgebildeten Schließkörpers sind
nicht erforderlich, was den Aufbau der Pumpe vereinfacht. Da
der an der Rotorwelle angeordnete Schließkörper durch Rela
tivverschiebung zwischen der Rotorwelle und dem Pumpenge
häuse in seine Schließstellung und seine Öffnungsstellung ge
bracht wird, sind zusätzliche Bauteile zur Betätigung dieses
Schließkörpers nicht erforderlich. Die Pumpe erhält somit ei
nen äußerst einfachen Aufbau.
Ausgehend von einer Faßpumpe mit einem oberen, als
Festlager ausgebildeten Wälzlager für die Rotorwelle und eine
Kupplung für einen Antriebsmotor aufweisenden Anschlußkopf,
der mittels einer Schraubverbindung mit dem rohrförmigen
Pumpengehäuse verbindbar ist, ist in weiterer vorteilhafter
Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß auf dem Außen
gewinde des rohrförmigen Pumpengehäuses oder einer Verlän
gerung ein Justierring aufgeschraubt ist, der als verstellbarer
Anschlag für den Anschlußkopf dient. Hierdurch ist es in ein
facher Weise möglich, Maßänderungen aufgrund von Wärme
dehnungen auszugleichen, um stets eine sichere Betriebsweise
zu ermöglichen.
Die Verlängerung umfaßt vorzugsweise eine Drehglocke und ei
nen Nutflansch, die zusammen eine Verstellvorrichtung zur
Verschiebung der Rotorwelle bilden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1: einen Längsschnitt durch eine Faßpumpe; und
Fig. 2: einen Schnitt durch den Pumpenfuß in ver
größerter Darstellung.
Die dargestellte Faßpumpe weist ein rohrförmiges Pumpenge
häuse 1 auf, in dessen Inneren ein Stützrohr 2 zur Abstützung
einer Rotorwelle 3 vorgesehen ist, wobei die Rotorwelle 3 durch
ein schlauchartiges Gleitlager 3a in dem Stützrohr 2 abgestützt
ist. Am unteren Ende des Pumpengehäuses 1 ist eine Einrich
tung 4 mit einem Leckkanal 5 vorgesehen, der das Innere des
Stützrohres mit der Umgebung der Pumpe verbindet und somit
aufsteigende Flüssigkeit, die trotz der Anordnung eines
Dichtspaltes 6 entlang der Rotorwelle 3 emporsteigt, wieder ab
zuleiten. Ein Wellendichtring 33 verhindert eine Strömung
der Flüssigkeit in umgekehrter Richtung. Weiterhin ist ein
Pumpenfuß 7 mit einem eine Einlaßöffnung 8 aufweisenden
Einlaß vorgesehen, durch den die Rotorwelle 3 nach außen
hervorsteht. Am Pumpenfuß 7 sind Stützfüße 9 angeordnet, die
ein unmittelbares Aufliegen des Pumpenfußes 7 mit der Ein
laßöffnung 8 auf einem Faßboden verhindern. An dem aus der
Einlaßöffnung 8 hervorstehenden Ende der Rotorwelle 3 ist ein
Schließkörper in Form eines Dichtkegels 10 angeordnet, den
die Rotorwelle in abgedichteter Form durchsetzt. Der Dichtke
gel 10 ist in axialer Richtung geringfügig verschiebbar, wobei
dieser geringfügige Verschiebeweg durch eine obere Anschlag
scheibe 11 und eine auf das untere Ende der Rotorwelle auf
schraubbare Hülse 12 mit Anschlag 12a begrenzt ist. Der
Dichtkegel 10 ist auf der Hülse 12 frei drehbar gelagert. Dieser
Dichtkegel 10 weist eine Umfangsnut 13 auf, die mit dem Öff
nungsrand 14 der Einlaßöffnung 8 verrastbar ist. Da der
Dichtkegel 10 aus einem elastischen Material besteht, ist hier
durch ein Verschließen der Einlaßöffnung 8 mittels Schnap
peffekt möglich, wenn der Dichtkegel 10 durch eine Verschie
bung der Rotorwelle 3 gegenüber dem Pumpengehäuse 1 in die
Einlaßöffnung 8 hineingezogen wird. Für den Öffnungsvorgang
wird die Rotorwelle wieder etwas weiter nach außen gedrückt,
um die Rastverbindung zwischen Dichtkegel 10 und Öffnungs
rand 14 wieder zu lösen.
Zur Verschiebung der Rotorwelle 3 gegenüber dem Pumpenge
häuse 1 in beiden Richtungen ist oberhalb eines einen Auslauf
15 aufweisenden T-Stückes 16 ein Nutflansch 17 auf ein Au
ßengewinde 18 des T-Stückes 16 aufgeschraubt, in dessen mit
einer Steigung versehene Nuten 19, 20 Zapfen 21, 22 eingrei
fen, die mit jeweils einem Gewindestück 23, 24 in eine ent
sprechende Gewindebohrung einer Drehglocke 25 einschraub
bar sind. Die Drehglocke 25 weist an ihrem oberen Ende ein
Außengewinde 26 auf, auf das ein Anschlußkopf 27 auf
schraubbar ist. Das T-Stück 16, der Nutflansch 17 und die
Drehglocke 25 bilden eine rohrförmige Verlängerung des rohr
förmigen Pumpengehäuses 1 und sind somit diesem zuzurech
nen. Bei einer Faßpumpe ohne Verstelleinrichtung für die Re
lativverschiebung zwischen Rotorwelle und Pumpengehäuse ist
dieser Anschlußkopf 27 mit seinem Innengewinde 28 direkt auf
das Außengewinde 18 des T-Stückes 16 aufgeschraubt. Der
Anschlußkopf 27 weist zwei Wälzlager 29 und 30 auf, die ein
Festlager für die Rotorwelle bilden. Weiterhin ist eine Kupp
lung 31 für den Anschluß an einen Antriebsmotor vorgesehen,
der nicht dargestellt ist. Auf das Außengewinde 26 der Dreh
glocke 25, die praktisch eine Verlängerung des Pumpengehäu
ses bildet, ist ein Justierring 32 aufgeschraubt, der als ver
stellbarer Anschlag für den Anschlußkopf dient. Mit Hilfe die
ses Justierringes 32 kann eine geringfügige Relativverschie
bung zwischen Rotorwelle und Pumpengehäuse herbeigeführt
und damit Wärmedehnungstoleranzen und Fertigungstoleran
zen ausgeglichen werden. Die eigentliche Relativverschiebung
zwischen Rotorwelle 3 und Pumpengehäuse 1, die zur Überfüh
rung des Dichtkegels 10 von der Offenstellung in die Schließ
stellung und umgekehrt dient, erfolgt durch Drehen der Dreh
glocke 25, die über die Zapfen 21 und 22, die in die gewinde
artigen Nuten 19 und 20 eingreifen. Je nach Drehrichtung wird
ein Anheben oder ein Absenken des Anschlußkopfes 27 gegen
über dem Pumpengehäuse 1 herbeigeführt und damit eine Ver
schiebung der Rotorwelle 3 in dem Sinne bewirkt, daß diese in
der einen Endlage soweit aus der Einlaßöffnung 8 hervorsteht,
daß der Dichtkegel 10 die Einlaßöffnung 8 freigibt. In der an
deren Endstellung wirkt die Umfangsnut 13 des Dichtkegels 10
mit dem Öffnungsrand 14 der Einlaßöffnung 8 zusammen, wo
durch der Pumpenfuß und damit die Faßpumpe verschlossen
ist. Der Dichtkegel 10 verbleibt aufgrund seiner elastischen
Ausgestaltung in der Schließstellung, so lange, bis die Rotor
welle 3 wieder in die in der Figur dargestellten Lage gedrückt
wird.
Claims (3)
1. Faßpumpe mit einem über eine Rotorwelle durch einen
Motor angetriebenen Pumprotor, mit dem die Flüssigkeit in
einem Ringkanal eines rohrförmigen Pumpengehäuse durch
eine an dessen unterem Ende befindliche Einlaßöffnung zu
einem am oberen Ende des Ringkanals angeordneten Auslauf
hochgepumpt wird, wobei die Einlaßöffnung durch einen
Schließkörper verschließbar ist, der durch eine Relativver
schiebung zwischen Rotorwelle und Pumpengehäuse betätigbar
ist und wobei der Schließkörper als Dichtkegel ausgebildet
und in der Offenstellung am unteren Ende des Pumpengehäu
ses vor der zentralen Einlassöffnung angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dichtkegel (10) am Ende der Rotor
welle (3) auf dieser frei drehbar und mit geringem axialem
Spiel in Achsrichtung formschlüssig angeordnet und durch die
Relativverschiebung zwischen Rotorwelle (3) und Pumpenge
häuse (1) in die Schließstellung hineinziehbar ist und daß der
Dichtkegel (10) elastisch ausgebildet ist und eine Umfangsnut
(13) aufweist, die in der Schließstellung mit dem Öffnungsrand
(14) der Einlassöffnung (8) verrastbar ist.
2. Faßpumpe nach Anspruch 1 mit einem oberen, als
Festlager ausgebildeten Wälzlager für die Rotorwelle und eine
Kupplung für einen Antriebsmotor aufweisenden Anschluß
kopf, der mittels einer Schraubverbindung mit dem rohrförmi
gen Pumpengehäuse verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Außengewinde (26) des rohrförmigen Pumpenge
häuses (1) oder einer Verlängerung (17; 25) ein Justierring
(32) aufgeschraubt ist, der als verstellbarer Anschlag für den
Anschlußkopf (27) dient.
3. Faßpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verlängerung eine Drehglocke (25) und einen Nut
flansch (17) umfaßt, die zusammen eine Verstelleinrichtung
zur Verschiebung der Rotorwelle (3) bilden.
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