DE812350C - Vorrichtung zum Regulieren des Aufsetzens von Schneidwerkzeugen auf Glas - Google Patents

Vorrichtung zum Regulieren des Aufsetzens von Schneidwerkzeugen auf Glas

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Publication number
DE812350C
DE812350C DEU218A DEU0000218A DE812350C DE 812350 C DE812350 C DE 812350C DE U218 A DEU218 A DE U218A DE U0000218 A DEU0000218 A DE U0000218A DE 812350 C DE812350 C DE 812350C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glass
tool
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axis
lever
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Expired
Application number
DEU218A
Other languages
English (en)
Inventor
Edgard Brichard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Union des Verreries Mecaniques Belges SA
Original Assignee
Union des Verreries Mecaniques Belges SA
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Publication date
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Publication of DE812350C publication Critical patent/DE812350C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/10Glass-cutting tools, e.g. scoring tools

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Regulieren des Aufsetzens von Schneidwerkzeugen auf Glas Die zum Bearbeiten des Glases bestimmten Werkzeuge können im allgemeinen mit der Oberfläche der Gegenstände nur allmählich, d. h. stoßfrei in Berührung gebracht werden, derart, daß das Ausbrechen oder die Vernichtung des Werkzeuges oder des Gegenstandes vermieden wird.
  • Wenn das Werkzeug eine Bewegung parallel zur Glasoberfläche hat, kann man seine Fallgeschwindigkeit mittels einer Schrägfläche regeln, auf welcher unter der Wirkung der Verschiebung des Glases in seiner Lage zu dem Werkzeug ein mit letzterem fest verbundenes Organ gleitet, wodurch das Aufsetzen auf das Glas gemildert wird.
  • Diese Vorrichtung hat indessen den Nachteil, daß sie eine Regulierung der Lage der Schrägfläche für jeden Gegenstand und für jeden an diesem Gegenstand durchzuführenden Arbeitsgang erfordert.
  • Die vorliegende Erfindung gestattet, automatisch das Herabsinken des Werzeuges zu mildern, einerlei wie die Abmessungen und die Lage des Gegenstandes beschaffen sind und in welchem Punkt die Herabsenkung des Werkzeuges durchgeführt werden soll. Zu diesem Zweck umfaßt gemäß der vorliegenden Erfindung die Vorrichtung eine rotierende Profilscheibe, die zwischen Werkzeug und Glasgegenstand oder einer mit diesem synchron bewegten Oberfläche zwischengelagert ist, wobei diese Scheibe frei auf ihrer Achse montiert ist, derart, daß sie in dem Augenblick, in welchem sie mit dem Gegenstand oder einer anderen Oberfläche in Berührung kommt, auf dieser abrollt, bis das Werkzeug in Berührung mit dem Glas tritt.
  • Die Geschwindigkeit des Herabsinkens des Werkzeuges ist somit durch das Profil der Scheibe bestimmt.
  • In den Zeichnungen sind beispielsweise zwei erfindungsgemäße Vorrichtungen wiedergegeben, die zur Ausführung von Schnittlinien mittels eines Diamanten auf einer Glasfläche bestimmt sind.
  • Die Fig. 1, 2 und 3 geben eine Vorrichtung wieder, einmal von vorn gesehen, einmal in der Seitenansicht und einmal in der Ansicht von oben.
  • Fig.4 und 5 zeigen eine andere Vorrichtung in der Seitenansicht und in der Aufsicht.
  • Das Schneidwerkzeug i ist an einem Hebel 2 befestigt, der in 3 an dem Traggestell 4 angewinkelt ist, welches parallel zu der Glasplatte A verschiebbar ist. Unter der Wirkung der Schwere oder gleicherweise auch einer Feder 5 hat das Werkzeug das Bestreben, mit dem Glas unter einer solchen Kraftwirkung in Berührung zu kommen, die zum Ausführen einer Schnittlinie ausreicht. Das Werkzeug kann mittels eines Winkelarmes 6 von der Glasoberfläche unter Anwendung irgendeines geeigneten Mittels abgehoben werden, beispielsweise elektrisch mit Hilfe eines Elektromagneten 7.
  • Der Stromlauf in der Spule des Elektromagneten kann beispielsweise mit Hilfe eines Unterbrechers i i gesteuert werden, der durch einen in 12 an dem am Traggestell 4 befestigten Hebel 13 angewinkelten Fortsatz gehalten wird. An dem Ende des Fingers 12 ist eine Rolle 14 montiert, die das Bestreben hat, sich auf dem Träger der Glasplatte niederzulassen, wobei der Unterbrecher alsdann geschlossen wird; auf diese Weise wird die öffnung und der Schluß des Stromes gesteuert durch das Ein- und Auslaufen des Anfangrandes und des Endrandes der Glasscheibe unter der Rolle.
  • Auf dem Hebel 2, welcher das Werkzeug trägt, ist in gleicher Weise eine Achse 15 befestigt, auf welcher sich frei eine Profilscheibe 16 drehen kann. Das Profil dieser Scheibe verringert sich, beginnend von einem größten Radius, und seine Abmessungen sind vorzugsweise solche, daß es die Scheibe leicht berührt, ohne sich auf dieselbe zu stützen, während das Werkzeug abgehoben bleibt. Die Profilscheibe 16 steht unter der Einwirkung der Schwere oder der Einwirkung einer Feder 17 in der Lage, in welcher ihr größter Radius senkrecht zur Glasoberfläche im Berührungspunkt steht.
  • Unter diesen Bedingungen ist das außer Betrieb befindliche Werkzeug durch die es unterhalb unterstützende Profilscheibe daran gehindert, hart auf die Glasscheibe herabzufallen., da die Profilscheibe mit ihrem Gewicht auf der Glasplatte ruht. Unter ,der Wirkung der Reibung wird die Profilscheibe 16 auf dem Glas mitgenommen und gleitet auf diesem, wobei sie mit dem in einer Abwärtsbewegung begriffenen Werkzeug in Eingriff kommt, wobei dann die Abwärtsbewegung in Bezug auf die Glasplatte eine Form hat, die durch das Profil der Scheibe 16 gegeben ist. Dieses Profil ist derart ausgewählt, daß das Werkzeug sich ohne einen Stoß auf das Glas aufsetzt. Während das Werkzeug auf dem Glas ruht, wird keinerlei Kraft mehr auf die Profilscheibe ausgeübt, die von diesem Augenblick an auf dem Glas gleitet.
  • Andererseits ist die Verwendung der Profilscheibe und seine Wirkung in keiner Weise verknüpft mit der elektrischen Steuerungsvorrichtung des Werkzeuges, wie sie hier beispielsweise beschrieben ist. Jedes andere geeignete Mittel zum Steuern kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
  • Die Wirkungsweise bleibt offenbar die gleiche, wenn die Profilscheibe, anstatt sich auf die Glasscheibe selber zu legen, auf dem Träger 18 derselben ruht, außerhalb des Bereiches der Glasplatte oder auf irgendeinem anderen beweglichen Element, das sich mit derselben Geschwindigkeit oder mit einer der Glasplatte proportionalen Geschwindigkeit bewegt. Eine beispielsweise Vorrichtung dieser Art ist in Fig. 4 und 5 der Zeichnungen wiedergegeben, in welchen die Profilscheibe 16 auf einer Scheibe i9 aufliegt, welche mit dem Träger der Glasplatte synchronisch zusammenarbeitet.
  • Anstatt daß die Profilscheibe 16 rechts von dem Werkzeug i montiert ist, wie es in den Fig. i bis 3 angegeben ist, kann sie in jedem anderen Punkt des Hebels 2 unterstützt sein oder auch durch einen besonderen Hebel, der auf der Achse 3 oder der Achse 8 montiert ist. Diese letztere Vorrichtung ist die, die in den Fig. 4 und 5 angegeben ist, in welchen die Drehachse 15 der Profilscheibe 16 von einem Hebel 2o getragen wird, der auf der Achse 8 montiert und mit dem Winkelhebel, der durch diese Achse, den Arm 9 und den Arm 6 gebildet wird, starr ver-Bunden ist.
  • In den verschiedenen, hier ins Auge gefaßten Fällen ist es möglich, die Fallgeschwindigkeit des Werkzeuges zu variieren, sei es, indem man die Achse 15 der Profilscheibe längs ihres Hebels verschiebt, beispielsweise mittels eines in diesem angebrachten Schlitzes 21, sei es, daß man das Werkzeug im Angriffspunkt des Schaftes 6 längs seines Hebels 2 verschiebt, sei es auch, indem man die Profilscheibe durch eine andere mit anderem Profil ersetzt.
  • Man wird feststellen, daß die Profilscheibe in dem einen wie in dem anderen Fall außer seiner die Fallgeschwindigkeit des Werkzeuges mindernden Wirkung den Berührungspunkt des Werkzeuges auf dem Glas ändert und nach hinten verschiebt.
  • Andererseits wirkt die Profilscheibe in keiner Weise auf das Abheben des Werkzeuges ein, während dessen die Profilscheibe ihre ursprüngliche Lage unter der Einwirkung der Schwere oder der Feder 17 wieder einnimmt.
  • Die Hebebewegung kann ja beliebig schnell sein. Die Wirkung ist offenbar dieselbe, wenn mehrere Werkzeuge auf der Achse 3 montiert sind, wobei die Profilscheibe für alle Werkzeuge gleichzeitig in Wirkung tritt.
  • In gleicher Weise ist es gleichgültig, ob die Scheibe gegenüber dem Werkzeug und der Profilscheibe verschoben wird, oder ob diese sich in Bezug auf die Glasscheibe verschieben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Regulieren des Auf setzens von Schneidwerkzeugen auf Glas, dadurch gekennzeichnet, daß die Senkgeschwindigkeit des Werkzeuges oder der Werkzeuge durch die Ein- Wirkung eines drehbaren Formstückes, Profilscheibe (16). gemäßigt wird, welches zwischen den Werkzeugträger und den Glasgegenstand oder eine mit diesem synchronisch bewegte Stützll:iche eingeschaltet ist.
  2. 2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilscheibe (16), deren Profil von einem Maximalradius ausgehend abnimmt, derart montiert ist, daß sie in der Stelltuig, in Nvelclter ihre Achse (15) gehoben wird, <las Bestreben hat, mit dem Glas oder mit der Stützfläche in Berührung zu bleiben.
  3. 3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilscheibe (16) frei auf einer Achse (1s) montiert ist, welche durch den Hebel (2) des Werkzeugträgers oder einen auf einer Achse (8) sitzenden besonderen Hebel (20) getragen wird, der mit einem auf derselben Achse (8) sitzenden, durch einen Arm (9), die Achse (8) und einen Arm (6) gebildeten, dasAnheben des Werkzeugträgers bewirkenden Winkelhebel starr verbunden ist, derart, daß während des Herabsenkens des Werkzeugträgers die Profilscheibe dieses unterstützt, indem sie auf d=m Glas oder auf der Stützfläche entlangrollt, bis das Werkzeug (1) auf das Glas auftritt. .f. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Profilscheih@= (16) durch Verschieben ihrer Achse (15) auf dem diese tragenden Hebel (2o) regulierbar ist.
DEU218A 1945-02-28 1950-04-27 Vorrichtung zum Regulieren des Aufsetzens von Schneidwerkzeugen auf Glas Expired DE812350C (de)

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DEU218A Expired DE812350C (de) 1945-02-28 1950-04-27 Vorrichtung zum Regulieren des Aufsetzens von Schneidwerkzeugen auf Glas

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