DE812290C

DE812290C - Tuerknopf

Info

Publication number: DE812290C
Application number: DEP54119A
Authority: DE
Inventors: Martin Jensen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-12-29
Filing date: 1949-09-07
Publication date: 1951-08-27

Description

Die Erfindung betrifft einen Türknopf für Türen mit einem eingelassenen Türschloß mit Zylinder-oder Drehermechanismus. Bei solchen Türen ist es bisher notwendig gewesen, den Türknopf weit vom Schloß an einer Stelle der Tür anzuordnen, wo diese nicht durch die Einlassung des Schlosses geschwächt ist, weil die Tür dort so dünn wird, daß es nicht möglich ist, genügend lange Halteschrauben zur sicheren Festhaltung des Türknopfes anzubringen. Die Erfindung bezweckt daher die Schaffung eines Türknopfes, der unmittelbar vor dem Schloß angebracht werden kann, der außerdem ein gefälliges Aussehen hat, dessen Befestigung gleichzeitig mit der Anbringung des Schlosses erfolgt und der bewirkt, daß sich das Bohren weiterer Löcher in der Tür erübrigt.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der von dem Schloßmechanismus unabhängige Türknopf die Form eines das Gehäuse des Zylinder-oder Drehermechanismus umgebenden, am Schloß zu befestigenden rohrförmigen Körpers hat. Man erreicht hierdurch, daß der Türknopf am Schloß selbst befestigt wird und daher in der Tür unverrückbar festsitzt. Ferner erzielt man, wie bereits erwähnt, daß der Türknopf gleichzeitig mit der Anbringung des Schlosses an seinem Platz befestigt wird. Wenn ein Drehermechanismus vorliegt, erzielt man ferner, daß der Türknopf den Dreher umschließt, so daß dieser nicht von der Außenseite der Tür mittels einer durch einen Briefeinwurf eingeführten Schnur bewegt werden kann, eine Methode, die oft von Dieben zum Öffnen von Wohnungstüren benutzt wird.
Eine Ausführungsform eines Türknopfes gemäß der Erfindung ist schematisch in der Zeichnung im Axialschnitt dargestellt.
Der Türknopf ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel an einer Tür i angebracht, in welche- ein Schloß 2 eingelassen ist, das einen Zylindermechanismus 3 hat, der in an sich bekannter Weise aus der Tür herausragt, und an deren Außenseite ein aus der Zeichnung nicht ersichtliches Schlüsselloch aufweist.
Gemäß der Erfindung besteht der Türknopf 4 aus einem von dem Schloß unabhängigen rohrförmigen Körper, der das Zylindergehäuse 3 umschließt und auf irgendeine Weise, die mit der Erfindung nichts zu tun hat, am Schloß 2 befestigt ist. In der gezeigten Ausführungsform weist der Türknopf 4 Läppchen 5 auf, die in die Aussparung des Zylindergehäuses 3 eingreifen.
Der Türknopf ist am Zylindergehäuse vorbei hinausgeführt und hat ein trichterförmiges, nach außen gewölbtes Ende, das einen bequemen Handgriff bildet, der die Stirnfläche des Zylindergehäuses umschließt, so daß sich der Schlüssel leicht in das Schlüsselloch des Zylindergehäuses einstecken läßt.
Wenn die Tür an der Innenseite einen für die Betätigung der Falle des Schlosses dienenden, in der Zeichnung nicht gezeigten Dreher hat, kann die Tür auch an der Innenseite einen in entsprechender Weise ausgebildeten Türknopf haben, der den Drehermechanismus umschließt und dennoch für dessen Bedienung Platz läßt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Türknopf für Türen mit einem eingelassenen Türschloß mit-Zylinder- oder Drehermechanismus, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Schloßmechanismus unabhängige Türknopf die Form eines das Gehäuse (3) des Zylinder- oder Drehermechanismus umgebenden, am Schloß zu befestigenden rohrförmigen Körpers (4) hat.