DE816658C - Riegelschloss, insbesondere fuer Postwagentueren u. dgl. - Google Patents

Riegelschloss, insbesondere fuer Postwagentueren u. dgl.

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Publication number
DE816658C
DE816658C DEST638A DEST000638A DE816658C DE 816658 C DE816658 C DE 816658C DE ST638 A DEST638 A DE ST638A DE ST000638 A DEST000638 A DE ST000638A DE 816658 C DE816658 C DE 816658C
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DE
Germany
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bolt
lock
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car doors
key bit
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Expired
Application number
DEST638A
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English (en)
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DE1610801U (de
Inventor
Hermann Dauter
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Scholten & Co
Original Assignee
Scholten & Co
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B11/00Devices preventing keys from being removed from the lock ; Devices preventing falling or pushing out of keys
    • E05B11/02Devices preventing keys from being removed from the lock ; Devices preventing falling or pushing out of keys before the wing is locked

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Riegelschloß, insbesondere für Postwagentüren u. dgl. Die Urfindung betrifft ein Riegelschloß, insbesondere zum Verschluß der Türen von Post- und anderen Lieferwagen, bei welchen der Schlüssel bei hereingeschlossenem Riegel gegen Abzug gesichert ist, und hat eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung des Schlosses zum Gegenstand, durch welche mit Sicherheit verhindert wird, daß der Zuhaltungspack sowohl leim Einschließen des Riegels als auch bei einem etwaigen Versuch, den Schlüssel bei eingeschlossenem Riegel herauszuziehen, einem schädlichen Druck ausgesetzt wird.
  • Bei der bisher üblichen Ausführung derartiger Schlösser bestand der Nachteil, daß der beim Einschließen des Riegels in ein Schließblech entstehende Druck auf den Riegelkopf durch die Führung im Schloßstulp hebelartig auf den Riegelschaft übertragen wurde und somit auch den Zuhaltungspack belastete. Dieser Umstand beim Schließvorgang führte zu starken Hemmungen, die mitunter ein Herausschließen des Riegels unmöglich machten und dabei einen unerwünschten Druck auf den Zuhaltungspack ausübten.
  • Dasselbe war aber auch der Fall bei Postwagenverschlüssen, bei welchen der Schlüssel bekanntlich bei hereingeschlossenem Riegel nicht abgezogen werden darf. Um dies zu verhindern, war in den Schlössern der bisher üblichen Ausführung eine Zuhaltung derart gestaltet, daß sie sich während des Schließvorgangs in einen Einschnitt des Schlüsselbartes legte und den Schlüssel gegen Abziehen sicherte. Erst nach Herausschließen des Riegels gelangte die Zuhaltung in eine Stellung, in der sich der betreffende Einschnitt des Schlüsselbartes nicht mehr fangen konnte. Beim Versuch, den Schlüssel bei hereingeschlossenem Riegel abzuziehen, wurde der Zuhaltungspack unnötig belastet.
  • Die Erfindung bezweckt, das Riegelschloß eines Postwagens u. dgl. so auszugestalten und zu verbessern, daß die vorerwähnten Nachteile völlig vermieden werden und Hemmungen sich nicht mehr auf den Zuhaltungspack auswirken können. Dieser Erfolg wird mit der Erfindung dadurch erreicht, daß der im Innern des Schloßkastens parallel zum Kastenboden durch eine zusätzliche Führungsleiste dicht am Schloßkastenboden entlang geführte Riegelschaft mit einem angenieteten Winkelstück versehen ist, das mit seinem freien Schenkel in einen Einschnitt des Schlüsselbartes beim Hereinschließen des Riegels eingreift und dadurch das Abziehen des Schlüssels bei geöffnetem Schloß verhindert.
  • Bei der Ausführung gemäß der Erfindung entspricht das am Riegelschaft angenietete Winkelstück in seiner Stärke nicht ganz der Dicke der Zuhaltungen. Das Winkelstück schiebt sich mit einem Schenkel beim Hereinschließen des Riegels in einen entsprechenden Einschnitt des Schlüsselbartes. Im Innern des Schloßkastens wird der Schenkel des Winkelstückes derart geführt, daß er mittels Distanzbolzens beim Schließvorgang mit Sicherheit in den betreffenden Einschnitt des Schlüsselbartes eingreift. Die lange Stufe des Schlüsselbartes legt sich dabei hinter diesen Schenkel und läßt somit ein Abziehen des Schlüssels bei eingeschlossenem Riegel nicht zu.
  • Diese Ausführung des Riegelschlosses gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß durch die zusätzliche Führung der beim Herausschließen des Riegelkopfes in das Schließblech auftretende Druck, der durch die Führung im Schloßstulp hebelartig auf den Riegelschaft übertragen wird, mit Sicherheit aufgefangen und somit ein einwandfreies Arbeiten des von diesem Druck unberührten Zuhaltungspacks gewährleistet wird. Auch beim Versuch, den Schlüssel bei eingeschlossenem Riegel aus dem Schlüsselloch herauszuziehen, wobei die hierbei entstehenden Zugkräfte an dem Verriegelungsschenkel des an dem Riegelschaft angenieteten Win'kelstükkes angreifen, kann keine Belastung des Zuhaltungspacks erfolgen, da die auf den Verriegelungsschenkel einwirkenden Kräfte einerseits von dem sich gegen die Schloßdecke abstützenden Distanzbolzen, andererseits von der zusätzlichen Führungsleiste des Riegelschlosses abgefangen werden, so daß der Zuhaltungspack bei Zerren an dem Schlüssel nicht belastet wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. i zeigt das Riegelschloß bei abgenommener Schloßdecke und herausgeschlossenem Riegel mit eingeführtem Schlüsselbart, Abb. z eine Seitenansicht des Schlosses im Schnitt nach Linie A-B, Abb. 3 einen Ausschnitt des Riegelschlosses bei abgenommener Schloßdecke und hereingeschlossenem Riegel nach einer im Sinne des Uhrzeigers ausgeführten Schlüsselumdrehung mit eingeführtem Schlüsselbart, Abb. 4 eine Seitenansicht der vorstehend beschriebenen Darstellung im Schnitt nach Linie C-D.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schloßkasten mit a bezeichnet, an dem sich der Schloßstulp b befindet. Der Riegel c führt sich mit seinem Kopf d in den Schloßstulp b einerseits und mit seinem Schaft um die dafür vorgesehenen Schloßdocken e. Eine zusätzliche Führung erhält der Riegelschaft c durch ein mit drei Senkschrauben und Muttern f am Schloßkasten a befestigtes Winkelstück g. Der Zuhaltungspack h, der um die Gewindebüchse i drehbar gelagert ist, und der auf dem Riegelschaft c aufgenietete Tourstift k sichern den Schließvorgang. Der Schlüsselbart L wird beim Einführen in das Schloß von dem Schlüsseldorn m aufgenommen und geführt. Ein auf dem Riegelschaft c aufgenietetes Winkelstück n verhindert ein Abziehen des Schlüssels bei hereingeschlossenem Riegel. Distanzbolzen o führen das Winkelstück n zwischen Schloßkasten a und Schloßdecke p.
  • Nach Einführen des Schlüsselbartes l greifen dessen Einschnitte nach Ausführung einer Drehung im Sinne des Uhrzeigers in die entsprechend geformten Zuhaltungen des Zuhaltungspacks h und heben dieselben derart, daß der Tourstift k durch den frei werdenden Zuhaltungskanal q gleiten kann. Das Winkelstück n führt die gleiche Bewegung wie Riegelschaft c durch und legt sich mit seinem Schenkel r in den Einschnitt s des Schlüsselbartes 1, so daß derselbe schon nach Ausführung einer Rechtsdrehung nicht mehr abgezogen werden kann. Durch Ausführung entgegengesetzter Drehbewegungen des Schlüsselbartes 1 gleitet Riegelschaft c mit Winkelstück n in die Ausgangslage zurück und gibt somit Schlüsselbart 1 zum Abziehen frei.
  • Der Riegelschaft c führt sich beim Schließvorgang zusätzlich im winkelartig ausgeführten Führungsstück g. Der beim Einschließen in das Schließblech auftretende Druck auf den Riegelkopf d, der sich durch die Führung im Schloßstulp b hebelartig auf den Riegelschaft c überträgt, wird durch das Führungsstück g aufgefangen und garantiert ein einwandfreies Funktionieren des Zuhaltungspacks h.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Riegelschloß, insbesondere für Postwagentüren u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelschaft (c) im Innern des Schloßkastens zusätzlich durch eine Führungsleiste (g) stets dicht am Schloßkastenboden entlang geführt wird. z. Riegelschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Riegelschaft (c) ein Winkelstück (n) angenietet ist, dessen freier Schenkel (r) mit einem sich gegen die Schloßdecke (p) abstützenden Distanzbolzen (o) versehen ist und beim Hereinschließen des Riegels (d) in einen Einschnitt (s) des Schlüsselbartes (1) eingreift. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. .1t8 58.1.
DEST638A 1950-02-26 1950-02-26 Riegelschloss, insbesondere fuer Postwagentueren u. dgl. Expired DE816658C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST638A DE816658C (de) 1950-02-26 1950-02-26 Riegelschloss, insbesondere fuer Postwagentueren u. dgl.

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DEST638A DE816658C (de) 1950-02-26 1950-02-26 Riegelschloss, insbesondere fuer Postwagentueren u. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE816658C true DE816658C (de) 1951-10-11

Family

ID=7452139

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DEST638A Expired DE816658C (de) 1950-02-26 1950-02-26 Riegelschloss, insbesondere fuer Postwagentueren u. dgl.

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DE (1) DE816658C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE418584C (de) * 1924-06-04 1925-09-11 Feldhahn & Co Fa Tuerschloss

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE418584C (de) * 1924-06-04 1925-09-11 Feldhahn & Co Fa Tuerschloss

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