DE8122539U1 - "Werkzeug zum Verschließen von Einwegbehältern" - Google Patents
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Description
Anmelder: Helmut Seidel,Angelgasse 8, 6509 Flonheim
Werkzeug zum Verschließen von Einwegbehältern
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Verschließen von Einwegbehältern mit umlaufendem nach außen gerichtetem Rand
mit Deckeln mit na.ch unten gebogenem Rand, insbesondere zum Verschließen von Menüschalen.bestehend aus einem Führungsrahmen an den in dem Innenraum bewegbare Schieber befestigt
sind,die jeweils am freien nach innen gerichteten Ende ein
Teilstück eines mehrfach geteilten an den Behälter unterhalb des umlaufenden Randes anlegbaren und dann den Behälter ganz
umschließenden Schließrahmens tragen, einer Oberform, die in
den Führungsrahmen eingesetzt und mit diesem verbunden ist
und deren Formraum im Querschnitt dem äußeren Querschnitt des Deckels durch den nach unten gebogenen Flansch entspricht
sowie einem in Abstand vom und gegen den Führungsrahmen beweglichen
Oberrahmen der am Umfang nach unten gerichtete an den Schließrahmen abgekehrten Ende an die Schieber im Führungsrahmen angreifende und die Schieber beim Bewegen des Oberrahmens
gegen den ünterrahinen in den Innenraum drückende Ansätze
trägt.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ist noch eine Unterform vorhanden. Die lichte Höhe des Innenraumes dieser
Unterform ist erheblich geringer als die Höhe des Behälters. Der waagerechte Querschnitt entspricht dem Umfang des Behälters
-2-
Bankkonten: Wiesbadener Vareinsbank^BliZ 5l0 99000). 7548907.- n!ass*attsche Sparkasse Wiesbaden (BLZ 510 50015) 100 073110
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bezogen auf die Außenkante des umlaufenden nach außen gerichteten Randes. Seitlich sind in der Unterform nach oben ausschiebbare
Stößel oder dgl. vorhanden, die bei eingesetztem Behälter unterhalb des umlaufenden Randes zwischen dem Rand der Unterform
und der Behälterwand liegen. In dieser Unterform des Werkzeuges wird der Behälter mit aufgesetztem Deckel eingesetzt.
Anschließend wird das Oberteil des Werkzeuges im allgemeinen an Führungsschienen,die seitlich durch den Oberrahmen
und dem Führungsrahmen geführt sind, nach unten gefahren
bis die Oberform den Behälter mit Deckel von oben übergreift. In dieser Stellung liegt der Führungsrahmen seitlich auf, so
daß er mit der eingesetzten Oberform nicht mehr weiter nach unten bewegt werden kann. Wird jetzt der Oberrahmen weiter
nach unten bewegt, drücken die Ansätze am Oberrahmen auf die nach außen gerichteten Enden der Schieber und schieben diese
zwischen der Unterkante des umlaufenden Randes der Oberform und der Oberkante des umlaufenden Randes der Oberform hindurch
in den Innenraum. Die Teilstücke des Schließrahmens drücken jetzt auf den umlaufenden nach unten gebogenen Rand des Deckels
und biegen diesen unter den nach außen gerichteten umlaufenden Rand des Behälters. Anschließend wird der Oberrahmen wieder
nach oben bewegt. Die Schieber, die gegen den Druck von Federn, im allgemeinen Spiralfedern.in den Innenraum gedrückt werden,
werden von diesen Federn wieder nach außen gedrückt bis sie ihre Ausgangsstellung wieder erreicht haben. Anschließend
werden die Stößeloder dgl. der Unterform nach oben gefahren,
bis sie unter dem nach innen umgebogenen Rand des Deckels
drücken und diesen dann gegen den nach außen gerichteten Rand des Behälters. Nachfolgend werden die Stößel oder dgl, wieder
zurückgezogen und anschließend das Oberteil des Werkzeuges mit dem Führungsrahmen und der Oberform wieder gehoben. Der
geschlossene Behälter wird dann der Unterform entnommen.
Ein solches Werkzeug ist sehr aufwendig, alleine schon, weil
Unterform und Oberform erforderlich sind und die Unterform noch Vorrichtungen aufweisen muß, mit denen der mittels des
Schließrahmens nach innen gebogene umlaufende Rand des Deckels
-3-
gegen den nach außen gerichteten umlaufenden Rand des Behälters gedrückt werden kann.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, ein Werkzeug der Eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem keine Unterform
und keine zusätzlichen Mittel zum Andrücken des nach innen gebogenen Randes des Deckels, an den nach außen
gerichteten Rand des Behälters erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird bei einem Werkzeug der Eingangs genannten Art im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Oberform zwischen
Oberrahmen und Führungsrahmen in Abstand von beiden angeordnet ist und zwischen Führungsrahmen und Oberrahmen zusammendrückbare
Abstandshalter angeordnet sind.
Diese Abstandshalter sind vorzugsweise Spiralfedern.
Zum Verschließen von Einwegbehältern wird das Werkzeug oberhalb
einer Transportvorrichtung, z.B. eines Transportbandes, einer Verschließvorrichtung eingebaut. Die Einwegbehälter, insbesondere
Menüschaleny werden auf das Transportband gesetzt und auf die
Einwegbehälter dann der Deckel gelegt. Mittels des Transportbandes werden die mit einem Deckel versehenen Behälter unter
das Werkzeug gefahren und hier angehalten, z.B. durch in den Weg der Behälter schwenkbare Hebel oder dgl.. Selbstverständlich
ist es auch möglich, das Transportband jeweils anzuhalten. Steht ein Behälter unter dem Werkzeug, wird das Werkzeug abgesenkt
und zwar soweit, daß der Schließrahmen mittels der Schieber unter den nach außen gerichteten umlaufenden Rand
des Behälters gefahren werden kann. In dieser Stellung liegt der Führungsrahmen auf. Jetzt wird der Oberrahmen weiter abgesenkt.
Dabei werden die Schieber von den Ansätzen am Oberrahmen nach innen gedrückt,unter dea umlaufenden nach außen
gerichteten Rand des Behälters. Dabei biegt der Schließrahmen
den nach unten gebogenen umlaufenden Rand des Deckels unter umlaufenden nach außen gerichteten Rand des Behälters.
-4-
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Diese Bewegung der Schieber und des Schiießrahmens ist beendet
sobald der Oberrahmen auf der Oberform aufliegt. Anschließend wird der Oberrahmen weiter nach unten gedrückt. Der Oberrahmen
drückt dabei die Oberform gegen die Abstandshalter, insbesondere Spiralfedern, gegen den Führungsrahmen und damit gleichzeitig
gegen den Schließrahmen. Bei dieser Bewegung werden der nach
innen gebogene umlaufende Rand des Deckels und der nach außen gerichtete umlaufende Rand des Behälters gegeneinander gedruckt.
Jetzt wird der Oberrahmen gehoben. Die Oberform folgt der Bewegung des Oberrahmens bis die zusammengedrückten Abstandshalter,
insbesondere Spiralfedern, wieder entspannt sind. Beim weiterem Heben des Oberrahmens werden die Schieber, die gegen den Druck
von Federelementen, insbesondere Spiralfedern, in den Innenraum
gedruckt wurden, wieder nach außen gedrückt. Dabei nehmen die Schieber den Schließrahmen mit. Sind die Schieber in ihrer Ausgangsstellung
zurückgekehrt wird beim weiteren Heben auch der Führungsrahmen mit angehoben. Der verschlossene Behälter kann
nunmehr der Vorrichtung entnommen werden bzw. mit dem Transportband o.dgl. weiter transportiert werden, gegebenenfalls nachdem
vorher die Halteelemente, z.B. in dem Weg der Behälter schwenkbare
Hebel o.dgl. zurückgeschwenkt werden. Das erfindungsgemäße
Werkzeug ermöglicht es also, die Behälter mittels eines durchlaufenden oder umlaufenden Transportmittels, wie Transportbänder,
Transportketten usw. in die Verschließeinrichtung zu fahren und
die verschlossenen Behälter aus dieser auszubringen.
Auf der dem Innenraum zugekehrten Seite sind die Ansätze am Oberrahmen
zweckmäßig unten, als nach unten vonneinander sich entfernende schiefe Ebenen ausgebildet und oben als senkrechte Flächen
Die Schieber tragen zweckmäßig an den den Ansätzen zugekehrten Enden Rollen, die an der schiefen Ebene bzw. an den senkrechten
Flächen ablaufen. Laufen die Rollen dann, wenn das Werkzeug nach unten bewegt wird an den schiefen Ebenen ab, werden die Schieber
und damit der Schließrahmen nach innen gedruckt. Laufen die Rollen
an den senkrechten Flächen, verbleibt der Schließrahmen in der eingenommenen Stellung und dient als Widerlager für die Oberform,
die jetzt nach unten bewegt wird. Beim öffnen erfolgen die Bewegungen
in umgekehrter Richtung.
Die lichte Höhe des Innenraumes der Oberform ist erheblich
geringer als die Höhe der Behälter. Ist die Oberform ganz nach unten gedrückt, steht die untere Kante des umlaufenden
Randes deipOberform nach unten nicht gegenüber dem Führungsrahmen vor.
Der Schließrahmen ist in mehrere Teile geteilt, wobei für jedes Teil im Führungsrahmen bzw. unter dem Führungsrahmen
ein Schieber vorgesehen ist., dessen dem Innenraum zugekehrtes Ende jeweils das entsprechende Teilstück trägt. Bei in etwa
rechteckigen Behältern ist der Schließrahmen zweckmäßig an den Seiten jeweils mittig geteilt, insgesamt also in vier
Teilstücke. Die Schieber greifen außen an den Ecken eines jeden Teilstückes an. Befinden die Schieber sich in der
Ausgangsstellung, verbleibt zwischen den einander zugekehrten Enden zweier Teilstücke ein entsprechender Spalt,der frühestens
dann geschlossen sein darf, wenn der Schließrahmen am Behälter anliegt.
Der mögliche Bewegungsweg des Oberrahmens gegen den Führungs^
rahmen und die Oberform muß unter Berücksichtigung der Gestaltung der schiefen Ebenen derart bemessen sein, daß dann, wenn dieser
Weg beendet ist, der Oberrahmen " .an der Oberform anliegt und
äar Schließrahmen den nach unten gebogenem Rand des Deckels unter den nach außen gerichteten Ra,nd des Behälters gebogen hat.
Der Weg von Oberrahmen und Oberform gegen den Schließrahmen muß so bemessen sein, daß der nach innen umgebogene Rand des
Deckels und der umlaufende Rand des Behälters dicht aufeinander gedrückt werden können.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung der Figuren und in den Unteransprüchen dargestellt, wobei bemerkt
wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzelmerkmalen Weiterentwicklungen der Erfindung sind.
-6-
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In den Figuren 1 bis 4 ist die Erfindung an einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, ohne auf die AusfUhrungsform
beschränkt zu sein.
Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Werkzeug in der Ausgangsstellung parallel zur
Längsachse,
Fig. 3 zeigt einen gleichen Schnitt bei eingeschobenen Schiebern und
Fig. 4 zeigt einen gleichen Schnitt in der Endstellung des Werkzeuges,
Fig. 5 zeigt einen senkrechten Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Werkzeug in der Ausgangsstellung in der Diagonalen durch die Schieber,
Fig. 6 eine Aufsicht auf den Schieberahmen und Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des Werkzeuges.
Das Werkzeug besteht im wesentlichen aus dem Oberrahmen 2, der Oberform 1 und dem Flihrungsrahmen 3. Oberrahmen 2 und Oberform 1 sind durch die Stiftschrauben 14 miteinander verbunden,
die durch Durchbrechungen im Oberrahmen 2 geführt und in Ausnehmungen in der Oberform 1 eingeschraubt sind. Haben Oberform
und Oberrahmen 2 den maximalen Abstand voneinander, liegen die Köpfe der Stiftschrauben 14 oben auf dem Oberrahmen 2 auf. Liegt
der Oberrahmen 2 auf der Oberform 1 auf, stehen die Stiftschrauben 14 nach oben aus dem Oberrahmen vor. Oberfcrm 2 und Flihrungsrahmen 3 sind durch die Stiftschrauben 16 miteinander verbunden.
Diese Stiftschrauben 16 sind durch Durchbrechungen in der Oberform 1 geführt und in den Führungsrahmen 3 eingeschraubt. Der
Oberrahmen 2 weist oberhalb dieser Stiftschrauben 16 Durchbrechungen 23 auf. In diesen Durchbrechungen 23 liegen die
Köpfe der StiftscKraybien .46ywer>n-Oberrahmen 2 und Oberform 1
I ·
aufeinander liegen. Zwischen Oberform 1 und FUhrungsrahmen 3
sind Abstandshalter 4 vorgesehen, im dargestellten Ausführungsbeispiel Spiralfedern. Gegen den Druck dieser Abstandshalter 4
können Oberform 1 und FUhrungsrahmen 3 zusammengedrückt werden. Unter dem Werkzeug befindet sich eine Transportvorrichtung, z.B.
das schematisch dargestellt Transportband 17, mit welchem die Behälter 10 unter das Werkzeug transportiert werden. An Stelle
eines Transportbandes können auch andere Transportvorrichtungen z.B. Transportketten benutzt werden. Dieses Transportband 17 ist
auf Ständern 18 angeordnet, wie schematisch dargestellt. Der Antrieb des Transportbandes 17 erfolgt in ansich bekannter, nicht
dargestellter Weise. Unter dem Werkzeug werden die Behälter 10 zum Verschließen angehlaten, z.B. dadurch, daß das Transportband
stillgesetzt wird. Es ist jedoch auch möglich, dieserhalb in den Weg der Behälter schwenkbare Hebel o.dgl. vorzusehen. Auch ist es
möglich, auf der Transpostvorrichtung einmal bewegliche Mitnehmer für die Behälter 10 anzuordnen, die nach unten wegkippen, wenn
der Behälter 10 unter dem Werkzeug steht und zum anderen feststehende Mitnehmer, die den Behälter wegziehen, wenn er verschlossen ist. Betätigt wird das Werkzeug in ansich bekannter Weise,
z.B. mittels des Gestänges 19, welches mit den oberen Enden durch seitliche Verlängerungen des Oberrahmens 2 geführt ist und an dessen unteren, nicht dargestellten Enden in ansich bekannter Weise
ein nicht dargestellter Antrieb angreift. Die Behälter 10 weisen einen umlaufenden , nach außen gerichteten Rand 9 auf, dessen
freier Rand eingerollt ist. Auf die Behälter 10 wird, bevor sie unte
das Werkzeug gebracht werden der Deckel 7 aufgelegt, der einen umlaufenden nach unten gerichteten Rand 20 aufweist, der den umlaufenden Rand 9 des Behälters 10 umgreift. Der Führungsrahmen
trägt an seiner Unterfläche Schieber 8, die in den Innenraum unter der Oberform 1 verschiebbar sind. An den freien, nach innen gerichteten Enden der Schieber 8 ist der Schließrahmen 5 angebracht,
der aus der Anzahl der Schieber 8 entsprechenden Teilstücken besteht. Befinden sich die Schieber 8 in ihrer Ausgangsstellung,
wie in Fig. 5 dargestellt, verbleibt zwischen den einander zugekehrten Enden der Teilstücke in ansich bekannter Weise ein
Spalt,(Fig. 6.). Sind die Schieber 8 nach innen verschoben, liegt
der Schließrahmen unter dem umlaufenden, nach außen gerichteten
Rand 9 des Behälters 10 und hier maximal an oer Außenwand des
Behälters 10 an .Frühestens in dieser Stellung dürfen die SpaHe
zwischen den einander zugekehrten Enden der Teilstücke des Schiießrahmens 5 aneinander liegen. Der Oberrahmen 2 weist nach
unten gerichtete Ansätze 11 auf, deren Anzahl der Anzahl der Schieber 8 entspricht. Auf der dem Innenraum des Werkzeuges zugekehrten Fläche sind diese Ansätze 8 unten als schiefe Ebene 12
gestaltet und oben als senkrechte Fläche 13. Mit diesen Ansätzen drückt die Oberform 2 dann, wenn sie abgesenkt wird gegen die
Schieber 8 und schiebt diese gegen den Druck der Federn 22 in den Innenraum unterhalb der Oberform 1. Um den Reibungswiderstand
zwischen Ansätze 11 und Schieber 8 zu verringern, ist es möglich, die den Ansätzen 11 zugekehrten Enden der Schieber 8 mit Rollen
zu versehen, die an den Ansätzen 11 abrollen.
Soll ein Behälter 10 verschlossen werden, wird auf diesen von Hand
oder auch maschinell ein Deckel 7 gelegt und dann der Behälter unter das angehobene Werkzeug gefahren (Fig.1 und 5). Das Werkzeug wird jetzt in seiner Gesamtheit abgesenkt bis die unter den
Seitenteilen des Führungsrahmens 3 angeordneten Leisten 21 auf den Ständern 18 der Transportvorrichtung aufliegen In dieser Stellung liegt der umlaufende Flansch 6 an der Unterfläche der Oberform 1 mit der Unterfläche seiner Ausnehmung am freien Ende auf
der Innenseite auf dem oberhalb der Einrollung 24 am Rand 9 des Behälters 10 auf dem Deckel 7 auf. Jetzt befinden sich die Teilstücke des Schließrahmens 5 in einer Stellung niedriger als die
des aumlaufenden Randes 9 des Behälters 10. Das Werkzeug wird jetzt weiter abgesenkt. Bei diesem weiteren Absenken bewegt sich
der Oberrahmen 2 gegen die Oberform 1. Die Ansätze 11 drücken dabei mit ihren schiefen Ebenen 12 gegen die Rollen 15 an den
Schiebern 8. Die Rollen 15 rollen an den schiefen Ebenen 12 ab und schieben die Schieber 8 mit ihren freien Enden in den Innenraum bis die Teilstücke des Schließrahmens 5 unter dem umlaufenden
Rand 9 des Behälters 10 liegen. Bei dieser Bewegung biegen die Teilstücke des Schließrahmens 5 den nach unten abgewinkelten
Rand 20 des Deckels 7 unter den Rand 9 des Behälters 10. In
r ·
·ι ·
dieser Stellung liegt der Oberrahmen 2 mit seiner Unterfläche auf
der Oberfläche der Oberform 1 (Fig.3). Wird jetzt das Werkzeug [
weiter abgesenkt, bewegen sich Oberrahmen 2 und Oberform 1 gegen denf
Druck der Abstandshalter 4 weiter nach unten. Dabei legt sich S
die Oberform 1 mit dem umlaufenden Flansch 22, dessen Umfangsge- \
staltung dem Rand 9 des Behälters 10 nachgebildet ist, oberhalb (·
des Randes 9 des Behälters 10 auf den Deckel 7 und drückt der I
Schließrahmen 5 den umlaufenden Rand 9 zwischen Einrollung 24 \
und Wand des Behälters 10 nach oben und gegen den Deckel 7. Sind i
der umlaufende Rand 9 des Behälters 10, der umlaufende Rand 20 '.
des Deckels 7 und der Deckel 7 hier zusammengedrückt, ist der
Behälter verschlosssen und die Absendkbewegung des Werkzeuges
ist beendet. Das Werkzeug wird jetzt wieder gehoben. Dabei drükken die Abstandshalter 4 zuerst Oberform 1 und Oberrahmen 2 nach
oben. Sind die Abstandshalter 4 entspannt, bewegt sich der Oberrahmen 2 nach oben bis die Oberfläche des Oberrahmens 2 an der
Unterfläche der Köpfe der Stiftschrauben 14 anliegt. Dabei
drücken gleichzeitig die Federn 22 die Schieber 8 in die Ausgangsstellung zurück. Jetzt wird die Oberform mitgehoben. Sobald
jetzt die Köpfe der Stiftschrauben 16 mit ihrer Unterfläche auf
der Oberform 1 aufliegen, wird auch der Führungsrahmen mit gehoben,
bis der Schließrahmen 5 oberhalb des Behälters 10 liegt. Jetzt
kann der verschlossene Behälter 10 entnommen und ein neuer einsetzt werden.
Claims (5)
1.) Werkzeug zum Verschließen von Einwegbehältern mit umlaufendem nach außen gerichteten Rand mit Deckel mit nach unten
gebogenem Rand, insbesondere zum Verschließen von Menueschalen bestehend aus
einem Führungsrahmen, an dem in den Innenraum bewegbare Schieber
befestigt sind, die jeweils am freien, nach innen gerichteten Ende ein Teilstück eines mehrfach geteilten an den Behältern
unterhalb des umlaufenden Randes anlegbaren und dann den Behälter ganz umschließenden Schließrahmens tragen
einer Oberform, die in den FUhrungsrahmen eingesetzt und mit diesem verbunden ist und deren Formraum im Querschnitt dem
äußeren Querschnitt des Deckels durch den nach unten gebogenen Rand entspricht
sowi e
einem in Abstand vom Führungsrahmen angeordneten und gegen den Führungsrahmen beweglichen Oberrahmen, der am Umfang nach unten
gerichtete am den Schließrahmen abgekehrten Ende an die Schieber im Führungsrahmen angreifende und die Schieber beim Bewegen des
Oberrahmens gegen den Unterrahmen in den Innenraum drückende Ansätze trägt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberform (1) zwischen Oberrahmen (2) und Führungsrahmen (3)
in Abstand von beiden angeordnet ist und zwischen Führungsrahmen (3) und Oberform (1) zusammendrückbare Abstandshalter (4) angeordnet
sind.
2.) Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammendrückbaren Abstandshalter (4) Spiralfedern
3.) Werkzeug nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der lichte Abstand der Oberform (1) vom Führungsrahmen (3) bei entspanntem Abstandshalter (4) zumindest dem.Abstand
zwischen der Oberkante des Schließrahmens (5) bei eingeschobenen Schiebern (8) und der Auflagefläche (6) für den
Deckel (7) abzüglich der doppelten Stärke des Deckels (7) und der einfachen Stärke des umlaufenden Randes (9) des
Behälters (10) entspricht.
4.) Werkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Innenraum zugekehrten
Flächen der Ansätze (11), die an den Schiebern (8) zur Anlage
kommen, im unteren Teil als sich nach unten voneinander entfernende schiefe Ebene (12) ausgebildet sind und im oberen
Teil als senkrechte Flächen (13).
5.) Werkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (8) an den den
Ansätzen (11) zugekehrten Enden Rollen (15) tragen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8122539U1 true DE8122539U1 (de) | 1982-02-18 |
Family
ID=1328824
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8122539U Expired DE8122539U1 (de) | "Werkzeug zum Verschließen von Einwegbehältern" |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8122539U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2511218A1 (de) * | 1975-03-14 | 1976-09-23 | Hunter Douglas International | Vorrichtung zum verschliessen eines mit einem waagerechten randstreifen versehenen behaelters mit einem deckel |
-
0
- DE DE8122539U patent/DE8122539U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2511218A1 (de) * | 1975-03-14 | 1976-09-23 | Hunter Douglas International | Vorrichtung zum verschliessen eines mit einem waagerechten randstreifen versehenen behaelters mit einem deckel |
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