DE812093C - Verfahren zum Festkitten eines Gegenstandes an einer Wand, z. B. der Wand einer Entladungsroehre - Google Patents

Verfahren zum Festkitten eines Gegenstandes an einer Wand, z. B. der Wand einer Entladungsroehre

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DE812093C
DE812093C DEP33792A DEP0033792A DE812093C DE 812093 C DE812093 C DE 812093C DE P33792 A DEP33792 A DE P33792A DE P0033792 A DEP0033792 A DE P0033792A DE 812093 C DE812093 C DE 812093C
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DE
Germany
Prior art keywords
wall
glaze
glass
cementing
putty
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Expired
Application number
DEP33792A
Other languages
English (en)
Inventor
Theodorus Adrianus Maria Gast
Jacob Spoelstra
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/50Means forming part of the tube or lamps for the purpose of providing electrical connection to it
    • H01J5/54Means forming part of the tube or lamps for the purpose of providing electrical connection to it supported by a separate part, e.g. base
    • H01J5/58Means for fastening the separate part to the vessel, e.g. by cement

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  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
  • Common Detailed Techniques For Electron Tubes Or Discharge Tubes (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ,ein Verfahren zum Festkitten eines Gegenstandes an einer Wand, die keiner Formänderung unterliegen darf, insbesondere eines Kontakthütchens am Kolben einer elektrischen Entladungsröhre oder Glühlampe.
Es ist bekannt, zum Festkitten von Sockeln an der Glaswand von Entladungsröhren, das Glas, auf dem der Kitt angebracht wird, vorher aufzurauhen. Dies kann dadurch erfolgen, daß schwerschmelzende
ίο Teilchen, wie z. B. Pulver von Kohle, Sand, Aluminiumoxyd oder andere Metalloxyde auf die Wand aufgebracht werden und danach das Glas der Wand derart erweicht oder geschmolzen wird, daß diese Teilchen in das Glas eingebettet werden und auf diese Weise örtlich eine rauhe Oberfläche erzeugen, an der der Kitt vorzüglich festhaftet. Ein Nachteil dieses Verfahrens besteht aber darin, daß das Glas der Wand örtlich geschmolzen oder wenigstens erweicht werden muß, um die Pulverteilchen in dieses Glas einzubetten., Falls zwei Teile dieser Wand miteinander verschmolzen werden müssen, ist dieser Xachteil gering, aber wenn die Glaswand keiner Formänderung unterliegen darf, ist es praktisch unmöglich, die Pulverteilchen hinreichend fest in das Glas einzubetten. Dies trifft z. B. bei der Anordnung von Kontakthütchen auf dem Kolben einer Entladungsröhre zu.
Diese Schwierigkeit wird nach der vorliegenden Erfindung vollkommen vermieden, wenn bei einem Verfahren zum Festkitten eines Gegenstandes an einer Wand, die keiner Formänderung unterliegen darf, wenigstens ein Teil der Wand, auf die der Kitt aufgebracht wird, vorher mit einem Gemisch einer leichtschmelzenden Glasur und. eines pulverförmigen Stoffes mit höherem Schmelzpunkt als desjenigen der Glasur bedeckt wird, wonach derart erhitzt wird, daß nur die Glasur schmilzt und der pulverförmige Stoff eine rauhe Oberfläche verursacht, auf die der Kitt aufgebracht wird. Insbesondere ist es vorteilhaft, ein Gemisch einer an sich allgemein bekannten Glasur mit niedrigerem Schmelzpunkt als Glas zu verwenden, mit der Glaspulver gemischt ist. Die Glasur wird in Form eines Pulvers mit dem Glaspulver gemischt und dieses Gemisch wird unter Verwendung eines Bindemittels auf die Wand des Gefäßes aufgebracht. Nach Erhitzung, ^vobei nur die Glasur schmilzt, entsteht eine rauhe Oberfläche infolge der in diese Glasur eingebetteten Glasteilchen. Statt Glas können auch Karbide o. dgl. Metalloder Metalloxydteilchen mit der Glasur gemischt werden. Der Ausdehnungskoeffizient der Glasur soll etwa mit demjenigen der Wand übereinstimmen. Unter »Festkitten« ist auch die Vorbearbeitung der Glaswand zu verstehen, nachdem diese Wand die endgültige Form erlangt hat.
Die Erfindung wird beispielsweise näher erläutert an Hand der Zeichnung, in der die Figur eine elektrische Entladungsröhre mit Glaswand zeigt, bei der die Erfindung Anwendung findet.
In der Figur ist der Kolben mit 1 und der Röhrenboden mit 2 bezeichnet. Die Röhre enthält ein Elektrodensystem 3, bei dem eine Elektrode an der oberen Seite mittels eines Leiters 4 mit einem Kontakthütchen 5 verbunden ist. Das Kontakthütchen 5 ist mittels Kitt 6 an der Kolbenwand befestigt, nachdem letztere mit einer Glasurschicht 7 versehen worden ist, in welche Glasteilchen eingebettet sind, so daß der Kolben an dieser Stelle eine rauhe Ober- , fläche aufweist. Ähnliches gilt an der Unterseite, wo der Metallsockel 8 durch Kitt 6' an einer rauhen Glasurschicht 7' nach der Erfindung befestigt ist.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zum Festkitten eines Gegenstandes an einer Wand, die keiner Formänderung unterliegen darf, z. B. an der Wand einer Entladungsröhre, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Wand, auf der der Kitt aufgebracht wird, vorher mit einem Gemisch einer leicht schmelzenden Glasur und eines pulverförmigen Stoffes mit höherem Schmelzpunkt als die Glasur bedeckt wird, wonach derart erhitzt wird, daß nur die Glasur schmilzt und der pulverförmige Stoff eine rauhe Oberfläche verursacht, auf der der Kitt angeordnet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasur mit Glaspulver gemischt wird.
3. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch
ι und/oder 2 auf das Festkitten von z. B. Kontakthütchen oder Metallsockeln an elektrischen Entladungsröhren mit Glaswand.
DEP33792A 1948-03-06 1949-02-11 Verfahren zum Festkitten eines Gegenstandes an einer Wand, z. B. der Wand einer Entladungsroehre Expired DE812093C (de)

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US2840490A (en) * 1953-12-02 1958-06-24 Westinghouse Electric Corp Lamp envelope coating and method of applying
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