DE811903C - Verfahren und Vorrichtungen zum Betriebe einer Mahlanlage fuer feuchte Brennstoffe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtungen zum Betriebe einer Mahlanlage fuer feuchte Brennstoffe

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DE811903C
DE811903C DED1878A DED0001878A DE811903C DE 811903 C DE811903 C DE 811903C DE D1878 A DED1878 A DE D1878A DE D0001878 A DED0001878 A DE D0001878A DE 811903 C DE811903 C DE 811903C
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DE
Germany
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vapor
heater
vapors
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Expired
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DED1878A
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English (en)
Inventor
Andreas Sifrin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Grosskraftwerk Mannheim A G
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Original Assignee
Grosskraftwerk Mannheim A G
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtungen zum Betriebe einer Mahlanlage für feuchte Brennstoffe Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betriebe einer Mahlanlage für feuchte Brennstoffe mit Brüdenerhitzer, bei dein ein Teil der erhitzten Brüden in den Feuerraum abgeführt wird. Bei diesem Verfahren werden die aus der Mahltrocknungsanlage kommenden entstaubten Brüden in einem Oberflächenwärmeaustauscher von den Abgasen der Feuerung erhitzt und nach der Erhitzung in zwei Teilströme zerlegt, von denen der eine in die Neuerung, der andere, gegebenenfalls nach weiterer Aufheizung, zur Mahltrocknungsanlage zurückgeführt wird. Die Menge der aus dem Kreislauf abzuführenden Brüder wird so gering wie möglich gehalten; sie ist abhängig von der zu verdampfenden Wassermenge des Brennstoffes, dessen Menge und Wassergehalt nicht konstant ist. Als gemeinsames Maß für die veränderlichen Größen kann der relative Feuchtigkeitsgehalt der Brüden vor dem Brüdenerhitzer angesehen werden. Gemäß der Erfindung wird dieser relative Feuchtigkeitsgehalt als Maßstab für die abzuführende Brüdermenge angenommen. Die Regelung kann auch selbsttätig erfolgen.
  • Trotz dieser veränderlichen Brüderabzweigung soll jedoch wegen der Trocken- und der Förderwirkung die gesamte Brüdermenge unveränderlich bleiben. Dies wird erreicht durch einen Mengenmesser in der Brüderleitung, der eine Drosselklappe in dieser Leitung so betätigt, daB sie die bestimmte Brüdenmenge durchläßt. Sie regelt auf diese Weise zugleich die Zufuhr von Frischgasen zu den Brüden.
  • In der Zeichnung ist die Anordnung gemäß der Erfindung in einem Schaltbild dargestellt.
  • Der zu trccknende und zu zerkleinernde Rohbrennstoff wird von einem nicht dargestellten gas-(lichten Zuteiler durch das Fallrohr i in die Heizgasleitung 2 eingeführt und von den Gasen in die als Rohrmühle gedachteZerkleinerungsvorrichtung 3 getragen. Die mit dem aus der Brennstoffeuchtigkeit entstandenen Wasserdampf vermischten abgekühlten Heizgase werden Brüden genannt. Sie tragen das in der Mühle 3 erzeugte Feinkorn durch die Steigleitung 4 in den Sichter 5. In ihm scheiden sich die Grieße aus und gelangen durch das Rohr 6 zum i1-Tühleneinlauf zurück. Der brennfertige Staub wird von den Brüden aus dem Sichter 5 durch die Rohrleitung 7 in den Fliehkraftabscheider 8 getragen, wo er sich abscheidet. Er wird durch die Absperrvorrichtung 9 und die Förderschnecke io in den Vorratsbunker i i gebracht, aus welchem er nach Bedarf durch die die Rohrleitung 12 und die Förderdüse 13 durchströmende Luft zu den Brennern getragen wird, welche den nicht clargestellten Feuerraum eines Dampferzeugers beheizen.
  • Die entstaubten Brüden werden von dem Geb'.äse 14 durch die Rohrleitung 15 abgesaugt und in die Rohrleitung 16 gedrückt. In der Rohrleitung 15 befindet sich ein Staurandmesser 17, der mit Hilfe einer Impulsleitung 18 die Drosselklappe i9 in der Rohrleitung 15 steuert..
  • Aus dem Rohr 16 treten die Brüden in den Oberflächenwärnieaustauscher 20 ein und verlassen ihn durch die Rohrleitung 21, von der ein Abzweig 22 zu dem Feuerraum führt, während die Rohrleitung 23 in die Heizgasleitung 2 einmündet. Ein Kanal 24 leitet einen Teil der Abgase des befeuerten Dampferzeugers ab. Ein Teil von ihnen geht durch die Rohrleitung 25, den Oberflächenwärmeaustauscher 20 und die Rohrleitung 26 zu dem Saugzuggebläse, das auch die übrigen Kesselabgase abfördert. Ein anderer Teil wird durch die Rohrleitung 27 in die Heizgasleitung 2 eingeführt und mischt sich mit den rückkehrenden Brüden.
  • In dem Rohr 16 ist ein Psychrometer 28 o. dgl. zur Messung des relativen Feuchtigkeitsgehaltes der Brüden angebracht, die an dieser Stelle stets weniger als ioo° C Temperatur haben. Das Psychrometer 28 beeinflußt über eine Steuerleitung 29 eine in der Brüdenableitung 22 angebrachte Drosselklappe 30.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende: In dem Oberflächenwärmeaustauscher 20 werden. die Brüden durch die Kesselabgase erhitzt. Durch Mischen der Brüden mit den aus der Rohrleitung 27 kommenden Kesselabgasen wird eine weitere Temperaturerhöhung und zugleich Mengenvergrößerung der Heizgase erreicht. In dem Mahlsystem 3-4-5 geben diese Heizgase einen Teil ihrer Wärme an den Brennstoff ab, welche dessen Wassergehalt zum Teil in Wasserdampf verwandelt.
  • Der Wasserdampf strömt mit den abgekühlten Heizgasen als Brüden durch das Rohr 7 ab.
  • Das Psychrometer beeinflußt die Klappe 30 in der Weise, daß bei zu hoher relativer Feuchtigkeit die Klappe weiter geöffnet, bei zu geringer gedrosselt wird. Sie steuert mithin auf gleichbleibende relative Feuchtigkeit der Brüden, indem sie den Brüdenabfluß und dadurch im gleichen Sinne den Zustrom trockener Abgase durch das Rohr 27 regelt. Die Blende 17 jedoch steuert durch die Drosselklappe i9 auf eine gleichbleibende Brüdeninenge. Diese zusätzliche Regelung ist notwendig, weil das Gebläse 14 infolge seiner Fördercharakteristik verschiedene Mengen fördern würde, je nach dem Förderwiderstand der Rohrleitung, der bei größerem Brennstoffdurchsatz b°deutend größer ist als bei Leerlauf.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Betriebe einer Mahlanlage für feuchte Brennstoffe mit Brüdenerhitzer, bei dem ein Teil der erhitzten Brüden in den Feuerraum abgeführt und durch Frischgase ersetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Brüdenerhitzer abgeleiteten Brüden in Abhängigkeit von ihrer relativen Feuchtigkeit vor dem Brüdenerhitzer (20) derart bemessen werden, daß unter Konstanthaltung der Brüdenmenge hinter der Mühle bei hoher Feuchtigkeit die Abführungsmenge der Brüden aus dem Kreislauf und die Zufuhr trockener Heizgase vergrößert, bei niedriger Feuchtigkeit verringert wird.
  2. 2. Vorrichtung zurAusführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Brüdenleitung vor dem Brüdenerhitzer (20) ein Psychrometer Q28) angeordnet ist, welches eine Drosselklappe (30) in der Brüdenabführleitung (22) steuert.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Brüdenleitung vor dem Brüdenerhitzer (2o) ein Mengenmesser (17) angeordnet ist, der mittels einer Drosselklappe (i9) in der Brüden:leitung (15) die Brüdenmenge hinter der Mühle konstant hält.
DED1878A 1950-03-28 1950-03-28 Verfahren und Vorrichtungen zum Betriebe einer Mahlanlage fuer feuchte Brennstoffe Expired DE811903C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1145901B (de) * 1959-12-10 1963-03-21 Babcock & Wilcox Dampfkessel Verfahren zum Betrieb einer Mahltrocknungsanlage
DE1236308B (de) * 1964-02-14 1967-03-09 Wedag Westfalis Dinnendahl Gro Mahlanlage fuer Kalkstein od. dgl.
DE2852164A1 (de) * 1978-12-02 1980-06-19 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Verfahren und vorrichtung zum betrieb eines heissgaserzeugers innerhalb einer trocknungsanlage

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DE1236308B (de) * 1964-02-14 1967-03-09 Wedag Westfalis Dinnendahl Gro Mahlanlage fuer Kalkstein od. dgl.
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