DE8118979U1 - Hebebuehne fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Hebebuehne fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
• · ■· · · ti ic t · *
DIPL.-ING. LOTHAR DORNER
PATENTANWALT
58 HAGEN. STRESEMANNSTRASSE 15
Telefon (02331) 28302 - 3 — 29. Juni 1981
Anwaltsakte 8106l/Z
Gebrauchsmuster-Anmeldung
Anmelder: Firma Hoppe & Hardt
Anmelder: Firma Hoppe & Hardt
Hebebühne für Kraftfahrzeuge
zient sich auf eine Hebebühne für Kraftfahrzeuge
ale Neuerung bezient sich auf eine Hebebühn
mit mindestens zwei vertikal im Abstand angeordneten Säulen, von C- denen jede mit einem Hubschlitten versehen und mindestens eine
als Motorsäule ausgebildet ist, in der ein Antriebskettenrad vorgesehen ist, das über je eine Kette und Umlenkrollen mit
jedem Hubschlitten verbunden ist.
Hebebühnen der vorgenannten Art sind bekannt, und zwar sowohl als Zweisäulen- als auch als Viersäulen-Hebebühnen. Ihr charakteristisches
Merkmal besteht darin, daß die synchrone Bewegung der Hubschlitten entlang den Säulen über Ketten - Kettenzüge bewirkt
wird. Bei einer Zweisäulen-Hebebühne ist neben der Motorsäule eine Gegensäule vorgesehen. Bei einer Ausführung ist
in der Motorsäule das von einem Elektromotor angetriebene Antriebskettenrad vorgesehen. Über das Antriebskettenrad laufen
zwei Ketten, die über Umlenkrollen geführt sind und von denen die eine an dem Hubschlitten der Motor säule, die
andere an dem Hubschlitten der Gegensättle befestigt ist, nachdem
sie entweder durch einen von einem Überfahrblech abgedeckten Kettenkanal oder durch einen oberhalb der Säulen mit diesen
verbundenen Rahmen geführt wurde. Bei einer anderen Ausführung sind beide Säulen als Motorsäule ausgebildet. Eine Viersäulen-Hebebühne
ist kettentechnisch wie die Zweisäulen-Hebebühne
ausgebildet. Hinzu kommen noch zwei Ketten, von denen
-A-
die eine einerseits in der Motorsäule, andererseits in der Ausgleichsäule, die andere einerseits in der Gegensäule, andererseits
in einer weiteren Ausgleichsäule aufgehängt ist, um den dort gehaltenen Teil der Hebebühne in der Schwebe zu halten.
In Hebebühnen der beschriebenen Art sind Kettenbruchsicherungen eingebaut, die bei Kettenbruch die Hebebühne außer Betrieb setzen.
Je eine Kettenbruchsicherung befindet sich in jedem Hubschlitten; außerdem in der Motorsäule eine Abschaltung.
Reißt eine Kette, wird mittels einer Druckfeder eine Fangnase, V-/ die über eine Gabel mit einer im zugehörigen Hubschlitten beweglich
aufgehängten Umlenkrolle verbunden ist, in eine randleiste geschlagen. Ferner wird über einen Kettenbruchschalter
die Bühne außer Betrieb gesetzt. Heben und Senken der Bühne ist danach nicht mehr möglich. Bei der als Fangvorrichtu-ng ausgebildeten
bekannten Kettenbruchsicherung bedarf es nach ihrem Ansprechen eines erheblichen Aufwandes, das auf der Bühne unter
anderem mittels des blockierten Hubschlittens gehaltene Kraftfahrzeug abzustützen und abzusenken, den blockierten Hubschlitten
absenkbar zu machen und die gebrochene Kette zu ersetzen.
r\ Hier will die Neuerung Abhilfe schaffen. Der Neuerung liegt die
Aufgabe zugrunde, für mit Ketten betätigte Hebebühnen eine
Vorrichtung zu schaffen, die bei Kettenbruch zunächst sicher den mit der gebrochenen Kette angetriebenen Hubschlitten hält
und die es dazu gestattet, unmittelbar nach dem Kettenbruch die Hebebühne unter Last abzusinken. Gemäß der Neuerung wird
diese Aufgabe dadurch gelöst, daß parallel zu jeder Kette eine weitere Kette vorgesehen ist, die um wenigstens ein Kettenglied
entspannt zwischen dem Antriebskettenrad und jedem Hubschlitten
vorgesehen und über die Umlenkrollen geführt ist.
Bei der Neuerung treten die parallel laufenden weiteren Ketten, also die Zusatzketten, an die Stelle der Fangvorrichtungen. Diese
Zusatzketten werden erst wirksam, wenn die zugehörige erste Kette, also die Antriebskette, zu der die Zusatzkette parallel
angeordnet ist, zu Bruch geht. Wegen des geringen Nachlaufs werden die Zusatzketten aber unmittelbar nach dem Bruch wirksam.
Es kann also, soweit erforderlich, die gebrochene Antriebskette
entfernt und ohne weiteres dann die Hebebühne mittels der an die steile der Antriebskette tretenden Zusatzkette abgesenkt,
werden. Da jede Zusötzkette gleich der Antriebskette aufgebaut *-* ist, zu der sie parallel betrieben wird, können Trag- und Sicherheit
sfunktionen der Kette auch vertauscht werden, insbesondere wenn ein Auswechseln der Tragketten wegen Verschleißes erforderlich
wird. Es ist also nur bei der Erstausrüstung der Hebebühne der Aufwand mit den Zusatzketten erforderlich. Dafür entfallen
gesonderte Bruchsicherungen vollständig. Die Sicherheit und die Betriebsweise der Hebebühne bei und nach einem Kettenbruch
werden verbessert.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Zweisäulen-Hebebühne, bei der die Säulen
-^ durch einen Rahmen miteinander verbunden sind;
Fig. 2 den Kettenlauf in der Motorsäule der in Fig. 1
dargestellten Hebebühne;
Fig. 3 den Kettenlauf von der Motorsäule zur Gegensäule
Fig. 3 den Kettenlauf von der Motorsäule zur Gegensäule
bei der in Fig. 1 dargestellten Hebebühne; Fig. 4 in schematischer Darstellung den Gesamt-Kettenlauf,
ergänzt um die bei einer Viersäulen-Hebebühne
zusätzlich benötigten Ketten.
Mit Hilfe von Grundplatten 1 sind sowohl eine Motorsä^?l»B 2 als
auch eine.. Gegensäule 3 vertikal im Abstand aufgestellt. I?ie Motorsäule 2 enthält einen im einzelnen nicht dargestellten
Antrieb, in der Regel einen Elektromotor. Von dein Antrieb wird ein Antriebskettenrad 4 angetrieben, welches seinerseits eine
* erste Antriebskette 5, die innerhalb der Motorsäule 2 geführt
1 ist, und eine zweite Antriebskette 7, die über einen die Motorik
säule 2 und die Gegensäule 3 verbindenden Rahmen 6 in die
Üj Geyöxisätile 3 ge£üxiiTc. ist, sntsr ei£>t. «in entgegengesetzten Snds
lind die Antriebsketten 5, 7 mit jeweils einem Hubschlitten 9 verbunden, von denen der eine entlang der Motorsäule 2, der
I andere entlang der Gegensäule 3 bewegt ist. Die Hubschlitten 9
j sind mit ebenfalls nicht im einzelnen dargestellten Aufnahme-
1 armen für die Abstützung eines in die Hebebühne eingefahrenen Kraftfahrzeugs versehen.
I Die Zweisäulen-Hebebühne muß nicht als Rahmen-Bühne ausgeführt
I sein. Vielmehr kann die Antriebskette 7 auch über der Erde
I zwischen Motorsäule 2 und Gegensäule 3 geführt sein. Sie liegt
ι dann in einem Kettenkanal, der durch ein Abdeckblech geschützt
f ist. Bei einer Viersäulen-Hebebühne treten awei Ausgleichs-
; ketten 8 hinzu, deren eines Ende in der Motorsäule 2 oder der
I /Λ Gegensäule 3 aufgehängt ist und deren entgegengesetztes Ende
I in der jeweils einer der genannten Säulen gegenüberstehenden
j Ausgleichssäule IO aufgehängt ist. Im Falle einer Viersäulen-
J Hebebühne erstreckt sich der Rahmen 6 nicht in Querrichtung
I zur Auffahrtrichtung des Kraftfahrzeugs, sondern in Längsrich-
I tung.
Parallel zu jeder Antriebskette 5 oder 7 sowie parallel zu jeder Ausgleichskette 8 ist eine Zusatzkette 5', 71 und 81 vorgesehen„
Diese Zusatzkette ist um wenigstens ein Kettenglied entspannt. Bei einer üblichen Länge eines Kettenglieds von 15 mm bewirkt
dies — wie Versuche gezeigt haben — über die gesamte Kettenlänge
einen Nachlauf - eine Entlastung — von ca. 3
In der Motorsäule 2 sind zwischen dent Antriebskettenrad 4 und dem
Hubschlitten 9 der Motor säule 2 einmal die Antriebskette 5, zum
anderen die Zusatzkette 51 geführt. Beide Ketten 5, 51 sind von
dem Antriebskettenrad 4 angetrieben. Beide Ketten 5, 51 sind an
dem Hubschlitten 9 der Motorsäule 2 befestigt, üingelenkt werden
sie über Umlenkrollen 11, 12 nach Art eines Flaschenztigs, wobei
die eine Umlenkrolle 11 am Hubschlitten 9, die andere Umlenk-V rolle 12 an der Motor säule 2 befestigt ist.
In der Gegensäule 3 sind zwischen dem Antriebskettenrad 4 und
dem Eubschlitten 9 der Gegensäule 3 einmal die Antriebskette 7, zum anderen die Zusatzkette 7* geführt. Beide Ketten sind von
dem Antriebskettenrad 4 angetrieben. Beide Ketten 7, 7* sind an dem Hubschlitten 9 der Gegensäule 3 befestigt. Umgelenkt werden
sie über Uinlenkrollen 13, 14 nach Art eines Flaschenzugs,
wobei die eine Umlenkrolle 13 am Eubschlitten 9, die andere Umlenkrolle 14 an der Gegensäule 3 befestigt ist. Die an dem
Hubschlitten 9 der Gegensäule 3 befestigten Ketten 7, 7' sind im Ausführungsbeispiel durch den Rahmen 6 nach der Motorsäule 2
r geführt. In der Motorsäule 2 sind die Ketten 7, T über eine Umlenkrolle 15 auf das Antriebskettenrad 4 geführt. Bei einer
anderen Ausführung sind die Ketten 7, 7' über der Erde in einem
Kettenkanal geführt. Anstelle der einen Umlenkrolle 15 sind dann zwei Umlenkrollen in der Motorsäule 2 vorgesehen.
Im Falle einer Viersäulen-Hebebühne sind die Ausgleichskette 8
und eine der Zusatzketten 8' in der Motorsäule 2 oder der Gegensäule 3 einerseits, in einer der beiden Ausgleichssäulen IO
andererseits aufgehängt. Die Ketten 8, 8·· sind über Umlenkrollen 16, 17 geführt.
Claims (6)
1. Hebebühne für Kraftfahrzeuge mit mindestens zwei vertikal im Abstand angeordneten Säulen, von denen jede mit einem
Hubschlitten versehen und eine als Motorsäule ausgebildet ist, in der ein Antriebskettenrad vorgesehen ist, das über je eine Kette und ümlenkrollen mit jedem Hubschlitten verbunden i-^t, £adurch gekennzeichnet, daß parallel zu jeder Kette (5, Ύ, ?} eine weitere Kette (5f, 7', 8") vorgesehen ist, die um wenigstens ein Kettenglied entspannt zwischen dem Antriebskettenrad (4) und jedem Hubschlitten (9) vorgesehen und über die ümlenkrollen (11 bis 17) geführt ist.
Hubschlitten versehen und eine als Motorsäule ausgebildet ist, in der ein Antriebskettenrad vorgesehen ist, das über je eine Kette und ümlenkrollen mit jedem Hubschlitten verbunden i-^t, £adurch gekennzeichnet, daß parallel zu jeder Kette (5, Ύ, ?} eine weitere Kette (5f, 7', 8") vorgesehen ist, die um wenigstens ein Kettenglied entspannt zwischen dem Antriebskettenrad (4) und jedem Hubschlitten (9) vorgesehen und über die ümlenkrollen (11 bis 17) geführt ist.
+) mindestens
2. Hebebühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Motorsäule (2) parallel zu der von dem Antriebskettenrad
(4) angetriebenen, an dem Hubschlitten (9) der Motorsäule (2) befesticften und über ümlenkrollen (11, 12) nach
Art eines Flaschenzugs geführten Antriebskette (5) eine
der Zusatzketten (51) geführt ist, wobei die eine Umlenkrolle (11) am Hubschlitten (9), die andere (12) in der
Motorsäule (2) befestigt sind.
der Zusatzketten (51) geführt ist, wobei die eine Umlenkrolle (11) am Hubschlitten (9), die andere (12) in der
Motorsäule (2) befestigt sind.
3. Hebebühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Gegensäule (3) parallel zu der von dem Antriebskettenrad (4) angetriebenen, an dem Hubschlitten (9) der Gegensäule
(3) befestigten und über Umlenkrollen (13, 14) nach Art eines Plaschenzugs geführten Antriebskette (7) eine
der Zusatzketten (7l) geführt ist, wobei die eine Umlenk—
rolle (13) am Hubschlitten (9), die andere (14) an der Gegensäule (3) befestigt ist.
4. Hebebühne nach Anspruch 3, daduren gekennzeichne*:., daß die
am Hubschlitten (9* der Gegensäule (3) befestigten Ketten
(7, 7') in einem Rahmen (6) nach der Motorsäule (2) geführt und in der Motorsäule (2>
über mindestens eine Umlenkrolle (15) auf das Antriebskettenrad (4) geführt sind.
5. Hebebühne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die am Hubschlitten (9) der Gegensäule (3) befestigten Ketten
(7, 7f) in einem aber der Erde vorgesehenen Kettenkanal
nach der Motorsäule (2) geführt und in der Motorsäule über ümlenkrollen auf das Antriebskettenrad (4) geführt sind.
6. Hebebühne nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Ausgleichskette (8) und eine Zusatzkette
-^ (81) an der Motorsäule (2) oder der Gegensäule (3) einerseits
und über Umlijnkrollen (16, 17) geführt an einer Ausgleichssäule (1O) andererseits aufgehängt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818118979 DE8118979U1 (de) | 1981-06-30 | 1981-06-30 | Hebebuehne fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818118979 DE8118979U1 (de) | 1981-06-30 | 1981-06-30 | Hebebuehne fuer kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8118979U1 true DE8118979U1 (de) | 1981-10-29 |
Family
ID=6728914
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818118979 Expired DE8118979U1 (de) | 1981-06-30 | 1981-06-30 | Hebebuehne fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8118979U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20015061U1 (de) | 2000-08-31 | 2001-02-22 | MAHA Maschinenbau Haldenwang GmbH & Co. KG, 87490 Haldenwang | Fahrzeug-Hebebühne |
DE10131861A1 (de) * | 2001-06-30 | 2003-01-16 | Guenter Noeleken | Hub-, Spann-, oder Pressvorrichtung |
-
1981
- 1981-06-30 DE DE19818118979 patent/DE8118979U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20015061U1 (de) | 2000-08-31 | 2001-02-22 | MAHA Maschinenbau Haldenwang GmbH & Co. KG, 87490 Haldenwang | Fahrzeug-Hebebühne |
US6863159B2 (en) | 2000-08-31 | 2005-03-08 | Maha Maschinenbau Haldenwang Gmbh & Co. Kg | Vehicle lifting platform |
US7028811B2 (en) | 2000-08-31 | 2006-04-18 | Maha Maschinenbau Haldenwang Gmbh & Co. Kg | Vehicle lifting platform |
DE10131861A1 (de) * | 2001-06-30 | 2003-01-16 | Guenter Noeleken | Hub-, Spann-, oder Pressvorrichtung |
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