DE8117122U1 - Spannseil für Ladewagen - Google Patents
Spannseil für LadewagenInfo
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Description
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Dr.-lng. Wolff t |
H. Bartels | ||
Dipl.-Chem. Dr. Brandes | ||
Dr.-lng. Held | ||
DipL-Phys. Wolff | ||
• | ZUGELASSENE VERTRETER BEIM | |
EUROPÄISCHEN PATENTAMT | ||
REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFRCE MANDATAIRES PRES !.OFFICE
EUROPEEN DES BREVETS
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Telegrammadresse:
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PA Dr. Brandes: Sitz München
4.Juni 1981 Reg.-Nr.126 378 33O81ts
CARL STAHL GMBH & CO, Seil + Hebetechnik,
Süssen (Baden-Württemberg)
Süssen (Baden-Württemberg)
Spannseil für Ladewagen
Die Erfindung betrifft ein Spannseil für Ladewagen mit einem Strang aus Kunststoff und schleifenförmigen Enden.
Derartige Spannseile werden für landwirtschaftliche Ladewagen
zur oberen Begrenzung des Laderaumes verwendet. Die Spannseile, von denen üblicherweise pro Wagen zwischen
zehn und fünfzehn Stück benötigt werden, haben die Aufgabe, zu verhindern, daß beim Beladen des Wagens, beispielsweise
mit Grünfutter, Heu oder Stroh, das Ladegut nach oben, entweichen kann.
Da die bekannten Spannseile aus Kunststoff, z.B. Polyäthylen oder Polypropylen, bestehen und daher keine nennens-
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werte elastische Längsdehnung haben und andererseits in der Regel der Wunsch besteht, einen möglichst großen Laderaum
zur Verfügung zu haben, ist die Länge der bekannten Spannseile so gewählt, daß sie nicht straff gespannt sind,
sondern lose durchhängen. Sie können dann beim Beladen des Laderaumes vom Ladegut nach oben gedrückt werden. Nachteilig
ist vor allem bei diesen bekannten Spannseilen, daß sie, wenn sie vom Ladegut angehoben werden, wegen der dabei
nachlassenden Spannung vom Ladegut auseinandergedrückt werden, wodurch sie nicht mehr oder in nicht mehr ausreichendem
Maße in der Lage sind, das Austreten von Ladegut zu verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Spannseil für Ladewagen zu schaffen, das es einerseits ermöglicht,
den Laderaum vollständig auszunutzen und andererseits auch bei maximaler Füllung des Laderaumes zusammen mit den übrigen
Spannseilen das Ladegut gegen das Austreten aus dem Laderaum zu sichern vermag. Diese Aufgabe löst ein Spannseil
mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Der in Längsrichtung elastisch dehnbare Expanderzug, der sich an das eine oder beide Enden des Kunststoffstranges
anschließt, sorgt für eine ausreichende Spannung des Spannseiles unabhängig vom Grad der Füllung des Laderaumes, wodurch
gewährleistet ist, daß die Spannseile stets eine solehe
Lage einnehmen, in der Regel also parallel zueinander verlaufen, daß sie ein Austreten des Ladegutes aus dem Laderaum
zuverlässig verhindern.
Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform ist der Expanderzug
durch einen Gummistrang gebildet. In der Regel genügt eine Länge dieses Gummistranges, die einen Federweg zwischen
etwa 300 mm und etwa 500 mm ergibt.
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Vorzugsweise sind der Expanderzug und der Kunststoffstrang
mittels einer metallischen Preßhülse miteinander verbunden. Dabei können der Expanderzug und der Kunststoffstrang in
der Preßhülse nebeneinander liegen. Da es hierbei in der Regel notwendig ist, die Enden des Expanderzuges und des
KunststoffStranges über die Preßhülse überstehen zu lassen,
was störend sein kann, ist es besonders vorteilhaft, wenn der Expanderzug und der Kunststoffstrang in der Preßhülse
stumpf aneinander anstoßen. Dabei kann eine Preßhülse vorgesehen sein, die sich zu ihren beiden Enden hin konisch
verjüngt, damit sie so wenig wie möglich störend in Erscheinung tritt.
Für das Anbringen des Spannseiles am Ladewagen ist es besonders vorteilhaft, die beiden schlaufenförmigen Enden durch
je einen Metallbügel zu bilden. Das dem Kunststoffstreing
abgekehrte Ende des Expanderzuges ist dann mittels einer metallischen Preßhülse mit den Schenkeln eines derartigen
Bügels verbunden. Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn das mit den Bügelenden verbundene Ende des Expanderzuges
zwischen den von der Preßhülse übergriffenen Endabschnitten der beiden Bügelschenkel liegt. Das dem Kunststoffstrang
abgekehrte Ende des Expanderzuges kann aber auch zu einer mittels einer Preßhülse fixierten Schlaufe geformt
sein oder eine mittels einer Preßhülse fixierte Kausche bilden.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
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Es zeigen:
Fig. 1 eine unvollständig dargestellte Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels ,
Fig. 2 eine unvollständig dargestellte Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 3 eine unvollständig dargestellte Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels.
Ein Spannseil für einen landwirtschaftlichen Ladewagen weist, wie Fig. 1 zeigt, einen aus Polyäthylen bestehenden
Strang 1 auf, bei dem es sich um ein Seil handeln kann, dessen Durchmesser im Bereich zwischen 6 mm und 12 mm
liegt. Das eine Ende dieses Stranges greift zwischen die Endabschnitte eines haarnadelförmigen Drahtbügels 2 ein.
Mittels einer metallischen Preßhülse 3, welche die Endabschnitte der Schenkel des Drahtbügels 2 und des zwischen
ihnen liegenden Endabschnittes des Stranges 1 übergreift, ist der Strang 1 zugfest mit dem Drahtbügel 2 verbunden,
welcher der Verbindung des Spannseiles mit dem Ladewagen dient.
Der andere Endabschnitt des Stranges 1 liegt neben dem einen Endabschnitt einer Gummischnur 4, deren Durchmesser
vorzugsweise gleich dem Durchmesser des Stranges 1 gewählt ist, also im Bereich zwischen etwa 6 mm und etwa 12 mm
liegt. Eine zweite metallische Preßhülse 5, welche diese beiden Endabschnitte so übergreift, daß die Enden über-
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stehen, verbindet den Strang 1 zugfest mit der Gummischnur
Die Länge der Gummischnur 4 ist so gewählt, daß ihr Federweg zwischen etwa 300 mm und etwa 500 mm liegt. Das andere
Ende der Gummischnur 4 greift zwischen die Endabschnitte der beiden Schenkel eines zweiten Drahtbügels 6 ein, der
in gleicher Weise wie der erste Drahtbügel 2 ausgebildet ist. Eine dritte Preßhülse 7 übergreift die Endabschnitte
der Schenkel dieses zweiten Drahtbügels 6 und verbindet diesen zugfest mit der Gummischnur 4.
Selbstverständlich wäre es möglich, beide Enden des aus Polyäthylen bestehenden Stranges 1 mit einer Gummischnur
zu verbinden, an deren anderem Ende ein Drahtbügel befestigt ist.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Spannseiles stoßen der aus Polyäthylen bestehende Strang 101, der wie der Strang 1 ausgebildet ist,
und die im Durchmesser gleiche Gummischnur 104 innerhalb einer metallischen Preßhülse 105 stumpf aneinander. Die
beiden Endabschnitte dieser Preßhülse 105 verjüngen sich zu ihrem Ende hin konisch. Das andere Ende der Gummischnur
104 ist, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, mit einem Drahtbügel verbunden, könnte aber auch beispielsweise eine
mittels einer Preßhülse fixierte Schlaufe bilden oder, wie das andere Ende des Stranges 101, eine Kausche aufweisen.
Wie Fig. 2 zeigt, ist die an dem der Gummischnur 104 abgekehrten Ende des Stranges 101 vorgesehene Kausche 107
in üblicher Weise ausgebildet, d.h., der die Metalleinlage 108 umfassende Endabschnitt des Stranges 101 ist mittels
einer ihn übergreifenden Preßhülse/fixiert.
Anstelle dieser Kausche 107 könnte, wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1, ein Drahtbügel vorgesehen sein.
Ferner könnte bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 der Strang 1 und die Gummischnur 4, wie bei dem Ausführungs-
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beispiel gemäß Fig. 2, miteinander verbunden sein. Auch wäre es selbstverständlich möglich, den Strang
an beiden Enden mit je einer Gummischnur zu verbinden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist das eine Ende
des aus Polyäthylen bestehenden Stranges 201 zu einer Schlaufe 207 geformt, die mittels einer Preßhülse 203
fixiert ist. Eine in gleicher Weise ausgebildete Schlaufe ist am freien Ende der mit dem Strang 201 mittels einer
zweiten Preßhülse 205 verbundenen Gummischnur 204 vorgesehen. Die Verbindung zwischen dem Strang 201 und der
Gummischnur 204 könnte auch wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ausgebildet sein.
- 7/ Schutzansprüche
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Claims (11)
1. Spannseil für Ladewagen, mit einem Strang aus
Kunststoff und schlaufenförmigen Enden, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwischen dem einen Ende des aus
Kunststoff bestehenden Stranges (1; 101; 201) und dem zugeordneten, schlaufenförmigen Ende ein in Längsrichtung
elastisch dehnbarer Expanderzug (4; 104; 204) angeordnet
ist.
2. Spannseil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Expanderzug durch einen Gummistrang (4; 104; 204)
gebildet ist.
3. Spannseil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Expanderzug (4; 104; 204) eine eine
Längsdehnung zwischen etwa 300 mm und etwa 500 mm ergebende Länge hat.
4. Spannseil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Expanderzug (4; 104; 204) und der
aus Kunststoff bestehende Strang (1; 101; 201) mittels einer metallischen Preßhülse (5; 105; 205) miteinander verbunden
sind.
5. Spannseil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Expanderzug (4; 204) und der aus Kunststoff bestehende
Strang (1; 201) in der Preßhülse (5; 205) nebeneinander liegen.
6. Spannseil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Expanderzug (104) und der aus Kunststoff bestehende
Strang (101) in der Preßhülse (105) stumpf aneinanderstoßen.
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7. Spannseil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßhülse (105) sich zu ihren beiden Enden hin
konisch verjüngt.
8. Spannseil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da-
durch gekennzeichnet, daß das dem aus Kunststoff bestehenden Strang (1) abgekehrte Ende des Expanderzuges (4) und/
oder das Ende des aus Kunststoff bestehenden Stranges (1) mittels einer metallischen PreßhülseW^t den Schenkeln
eines aus Metall bestehenden Bügels (2,6) verbunden ist.
9. Spannseil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das mit eiern Bügel (2, 6) verbundene Ende des Expanderzuges
(4) oder des aus Kunststoff bestehenden Stranges (1) zwischen den von der Preßhülse (3, 7) übergriffenen Endabschnitten
der beiden Bügelschenkel liegt.
10. Spannseil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das dem aus Kunststoff bestehenden
Strang (201) abgekehrte Ende des Expanderzuges (204) und/
oder das Ende des aus Kunststoff bestehenden Stranges (201) zu einer mittels einer Preßhülse (203) fixierten
Schlaufe (2C7) geformt ist.
11. Spannseil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das dem aus Kunststoff bestehenden Strang (101) abgekehrte Ende des Expanderzuges (104) und/
oder das Ende des aus Kunststoff bestehenden Stranges (101) als eine mittels einer Preßhülse (103) fixierte
Kausche (107) ausgebildet ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8117122U1 true DE8117122U1 (de) | 1981-11-12 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE8117122U Expired DE8117122U1 (de) | Spannseil für Ladewagen |
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Country | Link |
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DE (1) | DE8117122U1 (de) |
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