DE811672C - Schnappriegel - Google Patents

Schnappriegel

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Publication number
DE811672C
DE811672C DEP36502A DEP0036502A DE811672C DE 811672 C DE811672 C DE 811672C DE P36502 A DEP36502 A DE P36502A DE P0036502 A DEP0036502 A DE P0036502A DE 811672 C DE811672 C DE 811672C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
housing
edge
attachment
counter
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Expired
Application number
DEP36502A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Scholz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BAUMA DR ING ALEXANDER VARREN
Original Assignee
BAUMA DR ING ALEXANDER VARREN
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Filing date
Publication date
Application filed by BAUMA DR ING ALEXANDER VARREN filed Critical BAUMA DR ING ALEXANDER VARREN
Priority to DEP36502A priority Critical patent/DE811672C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE811672C publication Critical patent/DE811672C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C19/00Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
    • E05C19/02Automatic catches, i.e. released by pull or pressure on the wing
    • E05C19/04Ball or roller catches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

  • Schnappriegel Die Erfindung bezieht sich auf Schnappriegel aller "\rt, insbesondere für Möbeltüren, bei denen ein an dem einen A-löbelteil gelagertes federbeeinflußtes Riegelglied mit einem an dem anderen Möbelteil angebrachten Gegenriegelglied in Form eines Schließbleches, Schließwinkels o. dgl. zuzusammenarbeitet.
  • Werden diese beiden Glieder nicht genau in einer bestimmten gegenseitigen Lage angesetzt, so wird die Tür entweder nicht oder nicht fest, d. h. ohne Leerbewegung in der geschlossenen Lage gehalten, oder aber sie läßt sich nur mit erheblichem Kraftaufwand oder gar nicht öffnen oder schließen. Die Schwierigkeit eines genauen Ansetzens liegt darin begründet, daß die gegenseitige Lage, die zur Herbeiführung des gewünschten Erfolges auf kleine Bruchteile eines Millimeters genau erfolgen muß, nur im geschlossenen Zustand der Tür festgelegt werden kann, bei dem die Teile nicht beobachtet werden können bzw. unzugänglich sind. Zahlreiche Vorschläge sind bereits gemacht worden, um diesem Mangel abzuhelfen. So verwendet man besondere Lehren, die das Ansetzen des Riegelgliedes in bestimmter Entfernung von der Türkante gewährleisten, oder das Riegelglied bzw. das Gegenglied wird verstellbar eingerichtet, so daß nachträglich ein unrichtiges Ansetzen korrigiert werden kann.
  • Aber mit allen diesen Mitteln läßt sich ein sicheres und schnelles Ansetzen nur in seltenen Fällen erreichen. Bei den Ansatzlehren wird die Genauigkeit des Ansetzens durch die Verschiedenartigkeit des Spaltes an der Türkante und den verschiedenen Sitz des Gegengliedes beeinflußt. Bei den verstellbaren Riegelgliedern besteht keine Gewähr dafür, daß die Ungenauigkeit des Ansetzens innerhalb der Verstellmöglichkeit der Teile bleibt. Außerdem ist die Lehre nicht immer zur Hand, und die Einrichtung der Verstellbarkeit verteuert den Schnappriegel und seine Einbauarbeit merklich. In überraschend einfacher Weise, und zwar ohne Zuhilfenahme zusätzlicher Mittel, wird ein genaues schnelles Ansetzen erzielt, indem gemäß der Erfindung das Riegelgegenglied mit einem scharfen Vorsprung versehen ist, der beim Schließen der Tür auf dieser eine Markierung hinterläßt, nach welcher das Riegelgehäuse angesetzt wird.
  • Das Schließblech o. dgl. des Gegengliedes wird zu diesem Zweck schräg zur Türfläche gestellt und trifft mit einer scharfen Kante auf diese auf. Bei geöffneter Tür kann dann das Riegelgehäuse genau angesetzt werden, indem zwischen der Markierungslinie und der vordersten Kante des Riegelgehäuses eine genaue Entfernung, z. B. 2 mm, eingehalten wird.
  • Um das Ansetzen weiter zu vereinfachen, kann das Schnappriegelgehäuse auch so ausgebildet oder mit Vorsprüngen versehen sein, daß es mit einer Kante o. dgl. genau auf die Markierung angesetzt werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Gestalt eines Kugelschnappers dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht des Schnappers vom Innenraum aus gesehen und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-11 in Fig. i.
  • Das Schnappriegelgehäuse i hat die Form einer Kappe und nimmt in einer Bohrung 2 die Schnapperkugel 3 auf, welche unter der Wirkung einer sich gegen die gegenüberliegende Wand des Gehäuses stützenden Feder 4 angepreßt wird. Das Gehäuse ist mittels zweier Schrauben 5 an der Tür 6 befestigt. Die Kugel 3 arbeitet mit einem Gegengliede 7 zusammen, das hier die Form eines Winkelbleches hat, dessen Flansch 8 mittels zweier Schrauben 9 an dem Möbelrahmen io befestigt ist. Der das Schließblech verkörpernde Flansch i i des Winkelbleches steht nicht in der sonst üblichen Weise senkrecht auf dem Flansch 8, sondern ist in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise schräg gerichtet; so daß mit der Tür 6 eine scharfe Kante 12 zusammenarbeitet, die beim Zuschlagen der Tür eine in der Linie 13-13 laufende Markierung hinterläßt.
  • Das Ansetzen des Schnappriegels erfolgt in der Weise, daß zunächst das Gegenglied 7 an dem Türrahmen io so angebracht wird, daß die Türfläche die Kante 12 in der Schließstellung gerade berührt. Alsdann wird die Tür an das Gegenglied scharf angedrückt oder angeschlagen, so daß sich auf der inneren Türfläche in der Linie 13 die Markierung durch die scharfe Kante 12 eingräbt. Das Gehäuse wird nunmehr so auf die Türfläche aufgeschraubt, daß der vorderste Punkt 14 seines Gehäuses in einem ganz bestimmten vorgeschriebenen Abstand, z. B. 2 mm, von der Markierung 13 zu liegen kommt. Nach dem Anschrauben des Gehäuses arbeitet dann der Schnapper einwandfrei, d. h. die Tür wackelt in geschlossenem Zustande nicht, und . das Öffnen und Schließen der Tür kann ohne besonderen Kraftaufwand erfolgen.
  • Um das Ansetzen des Schnappergehäuses weiter zu vereinfachen, kann es so ausgebildet oder mit besonderen Fortsätzen 15 versehen sein, daß eine bestimmte Ansatzkante 16 oder ein entsprechender Indexstrich oder -zeiger auf die Markierung 13 genau eingestellt werden kann. Bei dieser Ausführung ist ein Messen nicht erforderlich, und es wird gleichzeitig auch die Höhenlage des Schnappriegelgehäuses genauer festgelegt., Die Schrägstellung des Schließbleches hat gegenüber der rechtwinkligen Anordnung den zusätzlichen Vorteil, daß der durch das Öffnen der Tür auf die Befestigungsschrauben des Schnappriegelgehäuses ausgeübte Druck verringert wird, so daß diese sich nicht so leicht lockern wie bei der rechtwinkligen Ausführung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schnappriegel, insbesondere für Möbeltüren, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelgegenglied (7) mit einem scharfen Vorsprung (12) versehen ist, der beim Schließen der Tür (6) auf dieser eine Markierung hinterläßt, nach welcher das Riegelgehäuse (i) angesetzt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließblech (i i) des Gegengliedes schräg zur Türfläche gestellt ist und auf diese mit einer scharfen Kante (12) auftrifft.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schnappriegelgehäuse (i) mit Vorsprüngen (15) versehen ist, deren Vorderkante (16) o. dgl. in der Linie der Markierung (13-13) liegt.
DEP36502A 1949-03-12 1949-03-12 Schnappriegel Expired DE811672C (de)

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DEP36502A DE811672C (de) 1949-03-12 1949-03-12 Schnappriegel

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DEP36502A DE811672C (de) 1949-03-12 1949-03-12 Schnappriegel

Publications (1)

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DE811672C true DE811672C (de) 1951-08-23

Family

ID=7374808

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DEP36502A Expired DE811672C (de) 1949-03-12 1949-03-12 Schnappriegel

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DE (1) DE811672C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019790B (de) * 1954-12-20 1957-11-21 Willy Joos Vorrichtung zur Befestigung von Ofenrohren in der Wandbuechse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019790B (de) * 1954-12-20 1957-11-21 Willy Joos Vorrichtung zur Befestigung von Ofenrohren in der Wandbuechse

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