DE707297C

DE707297C - Vorrichtung zur Verhuetung des unbeabsichtigten Zuschlagens von Tueren aller Art

Info

Publication number: DE707297C
Application number: DEK151127D
Authority: DE
Inventors: Erwin Koehler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-07-01
Filing date: 1938-07-01
Publication date: 1941-12-03

Description

Vorrichtung zur Verhütung des unbeabsichtigten Zuschlagens_ von Türen aller Art Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verhütung des unbeabsichtigten Zuschlagens von Türen aller Art.
Es ist eine solche Vorrichtung bekannt, welche aus einem unter Einfluß. einer Feder stehenden Schubriegel besteht, der beim Öffnen der Tür selbsttätig ausgelöst wird und vorschnellt, während er zum Schließen der Tür von Hand zurückgeschoben und festgestellt wird, um das Schließen der Tür zu ermöglichen. Diese Vorrichtung ist dadurch unvorteilhaft, daß sie in den Türflügel eingelassen werden muß, was bei der Anbringung ziemliche Umstände verursacht und auch fachmännische Hilfe erfordert. Der Schubriegel und der Schieber müssen genau bearbeitet sein, um. ein einwandfreies Arbeiten zu erzielen, und wenn sich mit der Zeit in die geölten Schubteile Staub einsetzt, was nicht zu vermeiden ist, so werden die Schubteile nicht mehr die gewünschte Wirkung haben, sondern hängenbleiben.

Diese Nachteile kommen bei der Vorrichtung nach der Erfindung in Wegfall. Dieselbe kennzeichnet sich dadurch, daß der unter Einfluß einer Feder stehende Schubriegel mit einem Bolzen versehen ist, der durch einen im Riegelblech angebrachten winkelförmigen Schlitz geführt und mit einem Griff versehen ist, und daß der Bolzen zur Feststellung des Riegels in zurückgeschobener Lage in den winkelförmigen Schlitzteil eingeschoben wird, aus dem er beim Schließen der Tür mittels der schrägen Führungskante des winkelförmigen Schlitzteils herausgleitet und gleichzeitig et.,vas verdreht wird, so daß beim Öffnen der Tür der Bolzen und mit ihm der- federbeeinflußte Riegel in dem Längschlitzteil bzw. dem Riegelblech zur Verhütung des Zuschlagens der Tür vorschnellen kann. Zweckmäßigerweise ist nach der Erfindung an der Tür ein Blech mit schräger Auflauffläche angebracht, welche in ein gerades Ende ausläuft: durch die schräge Auflauffläche des Bleches wird der federbeeinflußte Schubriegel beim Schließen der Tür etwas zurückgeschoben und entsichert, wonach der Riegel im entsicherten Zustand.

auf delle geraden 1_lide de: -1-31eches aufsitzt.

cl daß er 11(111 11c'1111 lJffnen der Tür vor.#t Iltl('l-

len kann.

Die neue Vorrichtung kann an jede Tiir

bzw. jeden Türrahinen_ leicht allgebracht we r_

den und ist in der Herstellung außerorde@it-

lich billig. Außerdem wird durch diese Vor-

richtung ein sicheres Arbeiten gewährleistet.

was bei der bekannten Ausführung mit

Sicherheit flicht :;e@t-ahl"1elsTet «"erden IC:(@711,

hei welcher zwei Federn erforderlich sind.

wahrend die Ausfnhrtnl- "eillala teer @:3"f7@7-

dung mir eine Feder beansprucht.

Auf der Zeichnung ist die nette @"@>rrich-

tung zur @`erliiitun" fies unbeabsichtigten Zu-

sttailagens von Türen aller Art in einem Aus-

fiihrungsbeispiel damgestellt. und zwar zeigen:

Abb. t eilte eh<tul>il<Iliche Ansicht der

Vorrichtung mit zuriickgeschobenein und g@-

sicliertein Schuhriegel bei geöffneter Tür.

Abb. a eilte sellaullildliche Ansicht @let"-

äelben mit znrilckgeschobenein und C'llt@'Che1--

teni Schubriegel hei geschlossener Tiii-.

Abb. ; eine schaftbildliche .Ansicht der-

:elben tilit vorgescbnelltein Schubrie',el he

@e%-iffncter Tür izn-1

Abb. d einen ( fuerschtlitt durch eillcll Tür-

3ahmen und eilte Tür in -eschlosseneln Z11-

@tan-1 mit l1-in --s geschnittener Vorrichtun11.

Die Vorrichtung ist nach -1r1 eines Ver-

sehlußriegels ausgebildet. In dein Riegel-

blech (z ist ein Schubrie'>el h unter Einfluß

eine Federe längs ve1"SC171e111)al" gelagert. Mit

dem Schubriegel b ist ein lIolzen (l finit Hand-

-riff cl fest verbunden. mittels (]essen der

Riegel b zurftckgeschohen wird. I31 den?

Riegelblech a ist ein Längsschlitz f alt-

gebracht, in dein der Holzen d des ( ii"if=fes j

oder ILopfes c längs verscllohen ,wird. Ani

Eiide des L<tttgscltlit"les j ist eine Ragt 111

Poren eines scliriigen Ouerschlitzes ,,# an-

gebracht, in welche der -Holzen cl nach dem

Zurückschieben eles Riegel.. h durch Vel-_

drehen eingeschoben wird. Hierdurch wird

der Riegel b im

Zustand

festgehalten hzw. gesichert. wodurch gleich-

zeitig die Federe gespannt wird.

Inl zurückgeschobenen und gesicherten Z11-

stand (Abb. t ragt. dercluzbriegel b noch so

weit heraus. claß er beine Schließen der "Ciil-

noch etwas weiter ztli"iicl;gesclioben und ent-

sichert wird (Abb. =). Dabei gleitet der I3o1-

zen d a n der schrägen Führungskante o des

winkelf(Irnligen Schlitzteiles entlang, wo-

durch der Riegel b wieder zurückgedreht und

freigegeben wird, so dala er beirn Offnen dei"

Tttr wieder @@1"@cl?Ilellen kann.

all der Tür Ir ist ein Bleclistreifen i, k an-

auf dein das 1-Ziegelende b beine

Üffnen und Schließen der Tür gleitet. Der

eine Teil i des 131eclisti"cifei-is ist zti einer

schrägen Auflauffläche ausgebildet, auf der

der Riegel b Bein? Scliließeil der Tür gleitet,

wobei er zur Ausl<isting aus der Rast g zu-

rückgeschohc°il wirr) und lvonach er im zu-

riich-gesehe-)benen 7tistand bei gespannter

Feder c" auf dein geraden Teil k des Blech-"

Streifens aufsitzt. Der Schubriegel b ist in

dem Riegelblech (r und auf der Blechplatte l

geführt. Die Vorrichtung wird durch Schrau-

ben lt a31 der Innenfl:ichc° des Türrahmens 331

befestigt.

Claims

I'a'r1_NTANsi'i;i`c 113:: i. Vorrichtung zur \ e3"Iliitting des tut- beabsichtigten Zuschlagens von Türen aller Art. bestehend aus einem unter Fin- 11u1a einer Feder stehenden Schubriegel, welcher beim (-)ftnen der Tür selbsttätig ausgelöst «-ird und vo»"schnellt. während er zurrt Schlierten der Tür von Hand züi- rückgeschoben und festgestellt wird. um <las Schlielaen der Tür zu ermöglichen, dadurch gehennzcichnrt. dali der unter Einfluß der Feder (e) stehende Schuh- riegel (b) mit einem Bolzen (d) versehen ist. der durch einen im Riegelblech (a) angebrachten winkelförmigen Schlitz (f, ä) geführt und finit einem (:reff (e) versehen ist. und daf der Holzen (d) zur Feststel- lung des Riegels (b) in zurückgeschobener Lage in den lvinkelförmigen Schlitzteil (g) eingescholten lvird. aus dem er beim Schließen der Tür mittel: der schrägen Führungskante (o) des @vinkelförmigeli Schlitzteiles (g) herausgleitet und gleich- zeitig etwa.. verdreht lvird, so daß beim offnen der' Tür der Bolzen (d) und mit ihni der federbeeinflußte Riegel (b) in dem Lüngschlitztei) (f-) bzw. dein Riegel- hlecli ( ( r) zur \"erhütung des Zuschlagen"; der "fier vorschnellen hürinen. Vorrichtung nach Anspruch i. da- durch gekennzeichnet. elaß an der Tiir (h) ein Blech mit schräger .'luflauffläclie (i) angebracht ist. welche in ein gerades Ende (k) ausliiuft. und daß der fedel-- beeinflußte ScImbriegel (b) beine Schließen der Tür durch die schräge Fläche (i) des 131eches etwas zurückgeschoben und ent- sichert wird. wonach der Riegel (b) im entsicherten Zustand auf dem geraden Tnde (k) des Bleches aufsitzt, so (laß er nunbeim l)Itnen dei'Tnl"@lll'S('hltell('111ann.