CH212832A - Vorrichtung an einer Tür zur Verhütung des unbeabsichtigten Zuschlagens derselben. - Google Patents

Description

  Vorrichtung an einer Tür zur Verhütung des unbeabsichtigten     Zuschlagens    derselben.    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung  an einer Tür zur Verhütung des unbeabsich  tigten     Zuschlagens    derselben.  



  Es ist eine solche Vorrichtung bekannt,  \welche einen unter dem Einfluss einer Feder  stehenden Schubriegel aufweist, der beim  Öffnen der Tür selbsttätig ausgelöst wird  und vorschnellt, während er zum     Schliessen     der Tür von Hand zurückgeschoben und fest  gestellt werden muss, um das Schliessen der  Tür zu ermöglichen. Diese Vorrichtung ist  dadurch unvorteilhaft, dass sie in den Tür  flügel eingelassen werden muss, was bei der       Anbringung    ziemliche Umstände verursacht  und auch fachmännische Hilfe erfordert.

   Der  Schubriegel und der Schieber müssen genau  bearbeitet sein, um ein einwandfreies Arbei  ten zu erzielen, und wenn sich mit der Zeit  in die geölten Schubteile     Staub    einsetzt, was  nicht zu vermeiden ist, so werden die Schub  teile nicht mehr die gewünschte Wirkung  haben, sondern hängenbleiben.  



  Diese Nachteile können bei der Vorrich  tung nach der Erfindung vermieden werden.    Dieselbe kennzeichnet sich dadurch, dass der  unter dem Einfluss einer Feder stehende  Schubriegel mit einem Bolzen versehen ist,  der durch einen im Riegelblech angebrachten  winkelförmigen Schlitz geführt und mit  einem Griff versehen ist, und dass der Bol  zen zur Feststellung des Riegels in zurück  geschobener Lage von Hand in den schrägen  Querteil des winkelförmigen Schlitzes ein  geschoben werden muss, aus dem er beim  Schliessen der Tür     mittels    der schrägen Füh  rungskante des schrägen Querteils des     win-          kelförmigen'    Schlitzes     herausgleitet    und  gleichzeitig zurückgedreht wird,

   so dass beim  Öffnen der Tür der Bolzen und mit ihm der       federbeeinflusste    Riegel in dem Längsteil des  winkelförmigen Schlitzes     bezw.    in dem Rie  gelblech zur Verhütung des     Zuschlagens    der  Tür vorschnellt.     Zweckmässigerweise    ist an  dem Türflügel ein Blech mit schräger Auf  lauffläche angebracht, welche in einen senk  recht zum Schubriegel stehenden Teil aus  läuft.

   Durch diese schräge Auflauffläche  des     Bleches    wird der     federbeeinflusste    Schub-      Tiegel beim Schliessen der Tür etwas zurück  geschoben und entsichert, wonach der Riegel  im entsicherten Zustand auf dem zu ihm  senkrecht stehenden Teil des Bleches auf  sitzt, so dass er beim Offnen der Tür vor  schnellt.  



  Die neue Vorrichtung kann an jede Tür       bezw.    jeden Türrahmen leicht angebracht  werden und ist in der Herstellung ausser  ordentlich billig. Ausserdem wird durch  diese Vorrichtung ein sicheres Arbeiten ge  währleistet, was bei der bekannten Ausfüh  rung nicht. mit Sicherheit gewährleistet ist,  bei     welcher    zwei Federn erforderlich sind,  während die V     orrichtunb    gemäss der Erfin  dung nur eine Feder beansprucht.  



  Auf der Zeichnung ist die erfindungs  gemässe Vorrichtung zur Verhütung des un  beabsichtigten     Zuschla.gens    von Türen in  einem Ausführungsbeispiel     dargesi:ellt.    und  zwar zeigen:       Fig.    1 eine     schaubildliche        Einsieht    der  Vorrichtung mit     zurückgeschobenem    und ge  sichertem Schubriegel bei geöffneter Tür.  



       Fig.        \?    eine schaubildliche Ansieht der  selben mit     zurücli:geschobenem    und entsicher  tem Schubriegel bei geschlossener Tür,       Fig.    3 eine schaubildliche Ansicht dersel  ben mit. vorgeschnelltem Schubriegel bei ge  öffneter Tür und       Fig.    4 einen Querschnitt durch einen Tür  rahmen und eine Tür in geschlossenem Zu  stand mit längsgeschnittener Vorrichtung.  



  Die Vorrichtung ist nach Art eines     Ver-          schlussriegels    ausgebildet. In dem Riegel  blech a, ist ein Schubriegel b unter Einfluss  einer Feder     c    längsverschiebbar gelagert. Mit  dem Schubriegel b ist ein Bolzen d mit  Handgriff e fest verbunden, mittels dessen  der Riegel b zurückgeschoben wird. In dem  Riegelblech<I>a</I> ist ein Längsschlitz<I>f</I> ange  bracht, in dem der Bolzen     d    des Griffes oder  Knopfes e längs, verschoben wird. Am Ende  des Längsschlitzes f ist eine Rast in Form  eines schrägen Querschlitzes     g    angebracht,  in welche der Bolzen d, nach dem Zurück  schieben des Riegels b durch Verdrehen     ein-          eeschoben    wird.

   Hierdurch wird der Riegel    b im     zuriichgeschobenen    Zustand festgehal  ten     bezw.    gesichert, wodurch gleichzeitig die  Feder c gespannt wird.  



  Im zurückgeschobenen und gesicherten  Zustand     (Fig.    1) ragt der Schubriegel b  noch so weit heraus, dass er beim Schliessen  der Tür noch etwas weiter zurückgeschoben  und entsichert wird (Fug. 2). Dabei gleitet.  der Bolzen d an der schrägen Führungskante  o des winkelförmigen Schlitzes f, g entlang,  wodurch der Riegel     b    wieder     zurückgedreht     und freigegeben wird, so dass er beim     Off-          nen    der Tür wieder vorschnellen kann.  



  An dem     Türfliigel        h,    ist ein Blechstrei  fen     z,        k;    angebracht, auf dem das Riegelende  beim     Offnen    und Schliessen der Tür gleitet.  Der eine Teil i des Blechstreifens ist     ztt    einer  schrägen     Auflauffläche    ausgebildet, auf der  der Riegel     b        beim    Schliessen der Tür gleitet.

    wobei er zur     Auslösung    aus der Rast     g        zii-          rÜckgescboben        imird    und wonach er im     zu-          i-iiekges(#liobenen    Zustand bei gespannter Fe  der     c    auf dein     senkreebt        zuin    Riegel b ste  lienden Teil     k    des Blechstreifens aufsitzt.  Der Schubriegel     b    ist     in    dem Riegelblech a,       lind    auf der     Blechplatte    l geführt.

   Die Vor  rielitung wird durch Schrauben     n    an der  Innenfläche des Türrahmens     )ibefestigt.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung an einer Tür zur Verhütung des unbeabsichtigten Zuscblagens derselben. mit einem unter dem Einfluss einer Feder stehenden Schubriegel. welcher beim Offnen der Tür selbsttätig ausgelöst wird und vor schnellt, während er zum Schliessen der Tür von Hand zuriiekgeschoben und festgestellt werden inuss, um das Schliessen der Tür zu ermöglichen.

   dadurch gekennzeichnet, dass der unter dein Einfluss der Feder (c) ste hende Schubriegel (b) mit, einem Bolzen (d) versehen ist, der durch einen im Riegelblech (a) angebrachten, winkelförmigen Schlitz (f.

   g) geführt und mit einem Griff (e) versehen ist, und dass der Bolzen (d) zur Feststellung des Riegels (b) in zurückgeschobener Lage von Hand in den sebrägen Querteil (,g) des winkelförmigen Schlitzes (f, ,g) eingeschoben werden muss, aus dem er beim Schliessen der Tür mittels der schrägen Führungskante (o) des schrägen Querteils (g) des winkelförmi gen Schlitzes (f, g) herausgleitet und gleich zeitig zurückgedreht wird, so dass beim Öff nen der Tür der Bolzen (d) und mit ihm der federbeeinflusste Riegel (b) in dem Längs teil<I>(f)</I> des winkelförmigen Schlitzes<I>(f,

   </I> g) bezw. dem Riegelblech (a) zur Verhütung des Zuschlagens der Tür vorschnellt. UNTERANSPRUCH: Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass an dem Türflü- gel (h) ein Blech mit schräger Auflauffläche (i) angebracht ist, welche in einen senkrecht zum Schubriegel (b) stehenden Teil (k) aus läuft, und dass der federbeeinflusste Schub riegel (b) beim Schliessen der Tür durch die schräge Fläche (i) des Bleches etwas zurück geschoben und entsichert wird, wonach der Riegel (b)

   'im entsicherten Zustand auf dem zu ihm senkrecht stehenden Teil (k) des Ble- ches aufsitzt, so dass er beim Öffnen der Tür vorschnellt.