DE81131C - - Google Patents

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DE81131C
DE81131C DENDAT81131D DE81131DA DE81131C DE 81131 C DE81131 C DE 81131C DE NDAT81131 D DENDAT81131 D DE NDAT81131D DE 81131D A DE81131D A DE 81131DA DE 81131 C DE81131 C DE 81131C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/14Making tubes from double flat material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
UlBE
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Röhren oder allgemein von Hohlkörpern aus Eisen, Stahl, Kupfer oder jedem anderen reinen oder kgirten Metall.
Man hat bereits versucht, Metallrohre herzustellen, indem man in folgender Weise verfuhr:
Ein hohler, mittelst Giefsens oder durch Ausbohren eines vollen Stückes hergestellter Metallblock (Fig. 1) wird durch Schmieden oder Walzen flach gedrückt, wie dies Fig. 2 zeigt. Hierauf wird dieser Hohlblock in einem WaIz-* werk zu einer dünneren Flachschiene ausgestreckt (Fig. 3), die mitten in ihrem Querschnitt eine Fuge besitzt, welche der mittleren Bohrung des rohen Hohlblockes entspricht.
Diese Fuge wurde an dem einen Ende der Flachschiene, sei es durch Zusammenschweifsen der beiden Formlippen, sei es durch ein beliebiges anderes Mittel, geschlossen. An dem anderen Ende hingegen befestigte man irgend einen Ansatz und drückte in die Fuge, nachdem man die Flachschiene entsprechend hoch erhitzt hatte, irgend eine Flüssigkeit, Dampf oder Gas, worauf die Flüssigkeit beim Verdampfen bezw. der Dampf oder die Gase durch ihre Spannung die beiden auf einander liegenden Theile A und B von einander loslösten und die Flachschiene zur Form eines Rohres aus einander blähten. .
Dieses Verfahren hat jedoch keine guten Resultate ergeben. Der Grund hierfür leitet sich aus der Gestalt der Flachschiene (Fig. 3) her. Dieselbe kann nämlich leicht so geformt werden, dafs sie bei A und B die Stärke des fertigen Stückes besitzt, dies konnte man jedoch bei C C nie erreichen. Daselbst blieb das Material im Verhältnifs zu A und B zu stark, so dafs das fertige Stück, z. B. ein cylindrisches Rohr, den in Fig. 4 gezeichneten Querschnitt aufwies.
Obgleich die Rippen C C diese Rohre in den meisten Fallen unanwendbar machen, so besteht doch ein schwerwiegenderer Nachtheil, nämlich die verringerte Widerstandsfähigkeit an den Stellen D D, welche derartig ist, dafs das Rohr oft nicht dem zum Aufblähen des Rohres nöthigen Druck widersteht.
Dieser Nachtheil des eben beschriebenen Verfahrens wird bei dem neuen Verfahren vermieden.
Bei diesem wird ebenfalls stets durch Giefsen, Ausbohren eines vollen Stückest oder durch irgend ein anderes Mittel eine hohle Vorform hergestellt. Ebenso wird diese Vorform zu einer dünneren Flachschiene ausgezogen, entsprechend dem herzustellenden Gegenstande; dieses Ausziehen kann wieder durch Schmieden, Walzen oder irgend einen anderen Vorgang bewerkstelligt werden, und 'endlich wird auch die entsprechend erhitzte Flachschiene durch eine beliebige Flüssigkeit, Dampf oder Gas aus einander gebläht. :
Um der Ungleichheit in der Stärke an bestimmten Stellen wie bei CC, Fig. 4, und der Verminderung der Widerstandsfähigkeit an anderen Stellen, wie bei DD, vorzubeugen, verfährt man nun in folgender Weise:
Als Beispiel diene, wie zuvor, die Herstellung einer cylindrischen Röhre mit gleichrnäfsig starker Wandung.

Claims (1)

  1. Die erste Vorform kann ein hohler Block mit einer runden, ovalen oder irgend einer beliebig anders gestalteten Lochung sein; im vorliegenden Falle habe dieselbe runde Gestalt (Fig. 5)· ' ,
    Man bringt diesen Block in die Gestalt der Fig. 6 und führt in denselben zwei Stangen von passender Form und entweder demselben oder anderem Material wie der Block ein. Sind so diese Stangen in die Vorform eingeführt, so wird letztere zwischen Walzcylindern, wie solche in Fig. 7 dargestellt sind, ausgewalzt oder durch Schmieden oder irgend ein anderes Verfahren ausgestreckt. Hat dann die Vorform die endgültige Gestalt (Fig. 8) erreicht, so wird sie mittelst des eingangs beschriebenen Verfahrens aufgebiaht.
    Die Betrachtung der nach einander folgenden Gestalten der die Stangen einschliefsenden Vorform zeigt, dafs es leicht ist, den Querschnitt der Stangen und des Hohlblockes so zu be* messen, dafs man eine Endform (Fig. 8) erhalt, die in allen Theilen einheitliche Wandstärke besitzt.
    Ebenso ist zu bemerken, dafs der so äufserst gefährliche Einschnitt bei den Punkten DD, Fig. 4, durch eine halbkreisförmige Rundung ersetzt ist, der man einen gewählten Radius, selbst denjenigen des herzustellenden Rohres, geben kann.·
    Die beschriebene' Vorform" ist nicht die einzige, welche die Herstellung eines cylindrischen Rohres erlaubt, sondern man kann noch viele andere Vorformen wählen, welche einen oder mehrere Kerne von passender Gestalt umschliefsen.
    Unter allen auf diese Weise herzustellenden Rohrformen ist indessen eine besonders hervorzuheben, nämlich diejenige, welche in Fig. 9 zur Darstellung gebracht ist, und welche ein :: Rohr mit aufseren Rippen bedeutet. Die Rippen können natürlich in Zahl und Gestalt von den dargestellten verschieden sein, ebenso kann auch die allgemeine Gestalt des Rippen-Hohlkörpers von der gezeichneten cylindrischen abweichen. .»
    Um diese Rohre mit aufseren Rippen anzufertigen (Fig. 9), geht man von einer Vorform aus, die z. B. die Form Fig. 10 besitzt und : welche die beiden Kerne E einschliefst. Durch Ziehen, Walzen oder Hämmern wird diese Vorform in diejenige Fig. 11 gebracht, welche, nachdem sie aus einander gebläht ist, das in : Fig. 9 dargestellte Rohr abgiebt. ■;· ■
    Pa τ ε ν τ-A ν s p,r υ CH:
    Verfahren zur Herstellung von Metallröhren bezw. Metall-Hohlkörpern aus einem hohlen ■ Block, darin bestehend, dafs man den, hohlen Block zunächst so weit flach walzt, dafs Kerne (EE) eingeführt werden können, und sodann diesen Block fertig flach walzt, zum Zweck, beim späteren Aufblähen des flachen Rohrkörpers nach Entfernung der Dorne ein Rohr ■ ■' zu erhalten, bei welchem nachtheilige Wulste (C C) und Einschnitte (D D) vermieden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946065C (de) * 1954-02-20 1956-07-26 Mannesmann Ag Verfahren zum Biegen von Stahlrohren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE946065C (de) * 1954-02-20 1956-07-26 Mannesmann Ag Verfahren zum Biegen von Stahlrohren

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