DE310592C - - Google Patents

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DE310592C
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shaping
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C3/00Profiling tools for metal drawing; Combinations of dies and mandrels
    • B21C3/02Dies; Selection of material therefor; Cleaning thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 310592 KLASSE 7c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Februar 1918 ab.
Bei den bekannten Ziehverfahren zur Herstellung von Hohlstäben dreieckigen Querschnitts zur Verwendung als Roststäbe aus Rohren runden oder ovalen Querschnitts erhält der Stab Falten und Krümmungen, so daß weitere Arbeitsgänge und Nacharbeiten notwendig werden, um die Stäbe wieder zu entfalten und gerade zu richten.
Die Erfindung betrifft eine Matrize, bei
ίο deren Verwendung in nur einem Arbeitsgange des Ziehverfahrens Faltungen und Krümmungen der dreieckigen Stäbe vermieden werden und die Dreiecksgrundwand eine gleichmäßige Faserung und dadurch größere Widerstandsfähigkeit erhält. '
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Matrize in Rückansicht, und ^
Fig. 2 im Längsschnitt.
Fig. 3 veranschaulicht den Arbeitsgang.
Fig. 4 zeigt eine Querschnittsform des Werkstückes vor, und
Fig. 5 eine solche nach dem Zieh Vorgang. Fig. 6 ist eine schematische Darstellung der Umgestaltung des Rohres bei Anwendung des bisherigen Ziehverfahrens.
Das Verfahren wird ausgeführt, indem die Rohre 1 durch eine Matrize 2 gezogen werden, welche die Form eines gleichschenkligen Dreiecks hat, und deren eine Formgebungsfläche 5 parallel zur Ziehrichtung verläuft, während die anderen Formgebungsflächen 3 und 4 sich in der Ziehrichtung verjüngen und nach außen gewölbt sind.
Infolge der Verjüngung der Formgebungsschenkelflächen 3 und 4 der Matrize 2 tritt zunächst eine Stoffverschiebung des Werkstückes i, insbesondere nach den Ecken 6 und 7 hin ein, so daß diese Ecken besser ausgefüllt werden, als es bei den bisherigen alten Ziehverfahren möglich war, bei welchen, wie Fig. 6 veranschaulicht, die Ecken sehr unvollkommen ausgefüllt werden und durch die Rückwirkung von den unausgefüllten Ecken 4S her die Roststabwände 9, 10 und 11 sich an -den geraden Flächen 3, 4 und 5 mehr oder weniger stark nach innen werfen bzw. falten, wodurch wiederum Krümmungen und Verwindungen des Werkstückes 1 entstehen.
Durch den Rückdruck der zur Ziehriehtuhg parallel angeordneten Formgebungsgrundfläche 5 wird gleichfalls ein Verschieben des Stoffes nach den Ecken 6 und 7 und weiter nach der Ecke 8 bewirkt, wodurch ein genaueres Ausfüllen derselben und eine bessere Stoffverteilung erzielt wird, so daß die Faltenbildung erheblich verringert ist.
Diese Wirkung gegen die Faltenbildung wird ferner noch dadurch unterstützt, daß die sich verjüngenden Formgebungsflächen 3 und 4 nach außen gewölbt sind, wodurch ein Durch-
drücken nach innen, wie dies in Fig. 6 dargestellt, nicht möglich ist.
Unter Zusammenwirken mit den sich verjungenden, nach außen gewölbten Formgebungsflächen 3 und 4 bewirkt die parallel zur Ziehrichtung angeordnete Formgebungsgrundfläche 5, daß die Grundwand 9 unter hoher Pressung eine besonders gleichgerichtete gleichmä-ßige Faserung und größere Widerstandsfähigkeit gegenüber den Seitenwänden 10 und π erhält, wodurch auch eine höhere Widerstandsfähigkeit der Hohlroststäbe irri Feuer gegen Krümmungen und Verwindungen erreicht wird, da gerade auf der feuerberührten Grundwand 9
des Roststäbes die stärkste Beanspruchung 15 eintritt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ,
    Matrize zur Herstellung von Hohlstäben dreieckigen Querschnitts aus glatten, runden oder ovalen Rohren nach dem Ziehverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß. die. Formgebungsgrundfläche (5) der Matrize parallel zur Ziehachse verläuft, während die beiden Formgebungsseitenflächen (3, 4) nach außen gewölbt sind und in einem Winkel zur Ziehachse stehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE310592C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018701B (de) * 1953-10-23 1957-10-31 Andre Huet Vorrichtung zum Biegen eines geraden Rohres

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018701B (de) * 1953-10-23 1957-10-31 Andre Huet Vorrichtung zum Biegen eines geraden Rohres

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