DE811267C - Maschine zur Herstellung von Gewinden an Glasrohren, Flaschen u. dgl. - Google Patents
Maschine zur Herstellung von Gewinden an Glasrohren, Flaschen u. dgl.Info
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- DE811267C DE811267C DEB3150A DEB0003150A DE811267C DE 811267 C DE811267 C DE 811267C DE B3150 A DEB3150 A DE B3150A DE B0003150 A DEB0003150 A DE B0003150A DE 811267 C DE811267 C DE 811267C
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- Expired
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B23/00—Re-forming shaped glass
- C03B23/004—Re-forming shaped glass by rolling
- C03B23/0046—Re-forming the rim portions
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Containers Having Bodies Formed In One Piece (AREA)
- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
Description
- Zur Herstellung von Arzneiflaschen, Tablettenröhrchen usw. mit Gewinde sind Maschinen bekannt, bei denen das Werkstück durch eine endlose absetzend bewegte Fördervorrichtung hindurchgeführt wird. Dabei wird es an bestimmten Arbeitsstellen, an denen es angehalten wird, erhitzt, abgeschnitten, mit einem Boden und Gewinde versehen oder evtl. verformt. Durch besondere Hebe- und Transportvorrichtungen wurde das Werkstück von einer Arbeitsstelle zur nächsten befördert. Es ist ferner wohl schon erwogen worden, kontinuierlich arbeitende Maschinen herzustellen, indem die Gläser fortlaufend über einen bandförmigen Brenner geführt und mit angeschmolzenen Böden versehen werden. Diese Maschinen waren aber so kompliziert und hatten sonstige Mängel, z. B. hohen Gasverbrauch, daß sie keine praktische Bedeutung erlangen konnten. Für die Herstellung von Gewinden waren sie vollends ungeeignet, da für diesen Arbeitsvorgang ein Anhalten des Werkstücks unerläßlich schien.
- Die Erfindung betrifft demgegenüber eine Maschine zur Herstellung von mit Gewinde versehenen Glasrohren, Arzneiflaschen u. dgl., die ohne Absatz im Fließverfahren arbeitet. Das Gewinde wird dabei mit Hilfe einer flachen Schablone aus Stahl o. dgl. hergestellt, auf der der Glashals einfach abgerollt wird. Ein in den Hals eingeführter Dorn sorgt dabei für einen entsprechenden Anpreßdruck und sichert die Erhaltung einer kreisförmigen Halsöffnung. Zur Verringerung des Gasverbrauchs ist ferner vorgesehen, eine Blende im Bandbrennerschlitz mitlaufen zu lassen, welche das Gas bis auf einen mit dem Werkstück wandernden und ausreichenden Spalt abdrosselt. Auf diese Weise läßt sich der Gasverbrauch praktisch auf das erforderliche Mindestmaß herabdrücken.
- Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Abbildungen noch näher erläutert.
- Abb. i zeigt drei Flaschen io, ii und 12, die von links nach rechts im Fließbandverfahren bewegt werden. Bei der Flasche io wird gerade der Dorn 3 in den Flaschenhals 4 eingeführt. Die Flasche ii rollt bereits mit ihrem Hals 4 auf der Schablone i ab. Dabei steckt der Dorn 3 vollends im Flaschenhals und preßt diesen gegen die Schablone, wodurch dieNuten bzw. Leisten 2 der Schablone i in den durch die in der Abbildung nicht dargestellte Flamme erweichten Flaschenhals gedrückt werden und das Gewinde 5 formen. Es empfiehlt sich, das Werkstück sanft auf die Schablone i auflaufen und ebenso wieder von ihr ablaufen zu lassen, um ein Verziehen bzw. Gratbildung zu vermeiden. Die Flasche 12 hat bereits die Schablone i verlassen, auch ist der Dorn 3 wieder aus dem Flaschenhals 4 herausgezogen. Das Gewinde 5 ist fertig.
- Bei der Einrichtung nach Abb. i wurde stillschweigend ein bandförmiger Brenner vorausgesetzt, der eine unveränderliche Flamme von solcher Verteilung und Intensität liefert, daß das Werkstück beim Durchgang durch die Flamme die für die Bearbeitung jeweils notwendige Erwärmung erfährt. Da hierbei der Bandbrenner die ganze Arbeitslänge umfaßt, während die Gläser nur in Zwischenräumen liegen, wird ein entsprechender Mehrverbrauch an Gas erforderlich, welcher bisher den kontinuierlichen Förderanlagen für andere Zwecke (Bodenbildung) entgegenstand. Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß mit dem Werkstück eine Blende umläuft, welche die Flamme auf das Werkstück begrenzt, den Gasaustritt an den Zwischenstellen aber abdrosselt. Am Anfangspunkt des Bandbrenners ist zweckmäßig eine Sparflamme angeordnet, welche zum Zünden der jeweiligen Nutzflamme dient.
- Das Schema einer solchen Anordnung ist in Abb. 2 wiedergegeben. Dabei stellt 9 den Flammenverlauf über die ganze Arbeitsstrecke dar ohne Blende 7. 8 dagegen ist die mit dem Werkstück 4 mitwandernde und durch die Blende 7 freigegebene Flamme, die somit auf das Werkstück 4 begrenzt ist und immer den durch die Kurve 9 festgelegten Wert annimmt. 6 ist der Umfang einer Trommel, der mit zur Erreichung der vorgeschriebenen Flamme 9 notwendigen Gasaustrittseinrichtungen versehen ist. 13 stellt die zur Zündung der Nutzflamme notwendige Sparflamme dar.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Herstellung von Gewinden an Glasrohren, Flaschen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück auch während der Gewindepressung in kontinuierlicher Bewegung gehalten wird.
- 2. Maschine zur Herstellung von Gewinden an Glasrohren, Flaschen u. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das sich um die eigene Achse drehende und an der zu bearbeitenden Stelle erhitzte Werkstück an einer Stahlschablone, die mit Schrägnuten oder-leisten versehen ist, derart vorbeigeführt wird, daß sich ein Gewinde einpreßt.
- 3. Maschine zur Herstellung von Gewinden an Glasrohren, Flaschen u. dgl. nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß, bevor das Werkstück an die Schablone kommt, in dieses ein Dorn eingeschoben wird, der es für die Dauer der Gewindebearbeitung gleichmäßig gegen die Schablone preßt.
- 4. Maschine zur Herstellung von Gewinden an Glasrohren, Flaschen u. dgl. nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Werkstück mitlaufende Blenden den Gasaustritt derart regeln, daß das Werkstück auf seinem Weg dauernd im Flammenbereich liegt. In den Zwischenräumen ist dabei die Flamme durch die Blenden abgedrosselt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB3150A DE811267C (de) | 1950-04-21 | 1950-04-21 | Maschine zur Herstellung von Gewinden an Glasrohren, Flaschen u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB3150A DE811267C (de) | 1950-04-21 | 1950-04-21 | Maschine zur Herstellung von Gewinden an Glasrohren, Flaschen u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE811267C true DE811267C (de) | 1951-08-20 |
Family
ID=6953068
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB3150A Expired DE811267C (de) | 1950-04-21 | 1950-04-21 | Maschine zur Herstellung von Gewinden an Glasrohren, Flaschen u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE811267C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1011592B (de) * | 1954-06-05 | 1957-07-04 | E H J Dichter Dr Ing | Maschine zur Herstellung von Glasflaeschchen od. dgl. aus Glasrohren |
-
1950
- 1950-04-21 DE DEB3150A patent/DE811267C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1011592B (de) * | 1954-06-05 | 1957-07-04 | E H J Dichter Dr Ing | Maschine zur Herstellung von Glasflaeschchen od. dgl. aus Glasrohren |
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