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Injektionsspritze und Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Formung von verbesserten Zylindern für
Injektionsspritzen und auf verbesserte lujektionsspritzen; die neue Lehre umfaßt
ein neuartiges Herfahren zur Herstellung dieser Vorrichtungen sowie verbesserte
Maschinen, mit denen das Verfahren durchgeführt werden kann.
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Zu den Zielen der vorliegenden Erfindung gehört ein Gerät von verhältnismäßig
einfacher und stabilder Bauart, das über lange Zeiträume hinweg ohne Schwierigkeiten
mixer der Aufsicht von verhältnismäßig ungeschulten Arbeitskräften bedient werden
kanal. Die vorliegende Maschine und das vorliegende Verfahren gestatten die rasche
Herstellung von verbesserten Injektionsspritzenzylindern und Injektionsspritzen.
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Die Zeichnungen stellen praktische .Nusführungsformen der Erfindung
dar.
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Fig. I ist eine Draufsicht einer Bauart der erfindungsgemäßen Naschine;
Fig. 2 ist ein Seitenaufriß des Oberteils dieser Maschine; Fig. 3 ist eine Draufsicht
im Schnitt längs der Linie 3-3 und in Richtung der in Fig.2 angegebenen Pfeile;
Fig. 4 ist eine teilweise vergrößerte ansicht im Schnitt längs der Linie und in
Richtung der in Fig. 3 angegebenen Pfeile; Fig. 5, 6, 7 und 8 sind Ansichten von
Querschnitten längs der Linien 5-5, 6-6, 7-7 und S-S und in Richtung der in Fig.
I angegebenen Pfeile; Fig. g ist eine schematische Draufsicht des bei der Maschine
verwendeten Antriebs; Fig. IO ist ein Seitenaufriß einer vollständigen, erfindungsgemäß
gebauten Injektionsspritze: Fig. II ist ein Querschnitt längs 4er Linie II-II und
in Richtung der in Fig. IO angegebenen Pfeile; Fig. 12 ist die Ansicht eines Längssehnitte,s
längs der Linien I2-I2 und in Richtung der in Fig. IO angegebenen Pfeile;
Fig.
I3 ist die Teilansicht eines Schnittes in vergrößertem Maßstab einer Vorform, wie
sie zur Herstellung eines Zylinders einer Injektfonsspritze verwendet werden kann;
Fig. I4 ist eine ähnliche Ansicht, die diese Einheit nach dem Formungsvorgang zeigt;
Fig. 15 ist eine der Fig. 14 ähnliche Teilansicht im Schnitt, die jedoch einen Kolben
in dem Zylinderraum zeigt, und zwar so, daß die Oberfläche dieses Raumes die gewünschten
Fertigeigenschaften aufweist; Filg. I6 ist eine Teilansicht eines Schnitte in noch
größerem Maßstab, die Einzelheiten der in Fig. I5 gezeigten Teile zeigt; Fig. I7
ist eine Seitenansicht im Schnitt einer alternativen Form wider Vorform in Verbindung
mit dem Dorn und erläutert einen Verfahrensweg; Fig. IS und I9 sind der Fig. I7
ähnliche Ansichten, erläutern jedoch aufeinanderfolgende Verfahrens maß nahmen,
und Fig. 20 ilst eine schematische Ansicht, die eine Abwandlung der Maschine und
(des Verfahrens sowie eine weitere Art der Vorform zeigt, In Fig. I und 2 kennzeichnet
IO ,den Hauptoberteil der Maschine, die an ihrem Untergestelßl be-- festigt sein
kann. Auf diesem Oberteíl ist ein Drehtisch I I angeordnet, der, wie gezeigt, mit
I2 Stationen oder Zonen versehen ist, wobei sich in jeder Station bzw. in jeder
Zone ein Dorn befindet, dessen Aufbau und Bauart nachstehend im einzelnen beschrieben
wird. Diese Dorne sind durch gleiche Abstände voneinander getrennt und nehmen nacheinander
die Spritzenzylinder oder diesen entsprechende Teile auf, die durch die vorliegende
Maschine gestaltet oder geformt wer,den sollen.
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Eine bogenförmige Führungsschiene 12 ist angrenzend an den Wendetisch
II angeordnet und erstreckt sich parallel zu dessen äußerem Rand. Auf dieser Schiene
wird ein darauf gleitender Schlitten gehalten, der zweckmäßig einen Teil mit U-förmigem
Querschnitt besitzt und dessen Unterfläche durch einen bogenförmigen Streifen 14
verschlossen mst, so daß die Führungsschiene 12 eingeschlossen ist.
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Dieser Schlitten trägt eine Reihe von Erhitzern oder Brennern, z.
B. wie gezeigt, sechs Stück, die in Abständen voneinander stehen, welche den Abständen
zwischen den verschiedenen Dornstationen entsprechen. Es ist offensichtl-ich, daß
die den Schlitten führende Schiene 12 es ermöglicht, daß die verschiedenen Brenner
gleichläufig mit der Bewegung des Drehtisches II über begrenzte Entfernungen hinwegbewegt
und daraufhin in ihre Ausgangsetellung zurückgebracht werden können, um den Arbeitsgang
zu wiederholen. Wenn auch nur sechs Brenner auf dem Schlitten I3 gezeigt sind, so
können doch leine größere oder kleinere Anzahl angebracht werden. Dies würde von
der Anzahl der auf dem Drehtisch vorhandenen Dorne, der Anzahl der Behandlungs-
und Erhitzu,ngsstufen in der Maschine u. a. abhängen.
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In Fig. S sind das Untergestell oder derMontageteil IO, der Drehtisch
11, der Schlitten und die dazugehörige Führungsschiene in etwas vergrößertem Maßstab
im Schnitt gezeigt. In dieser Ansicht bezeichnet das Bezugszeichen IS den Dorn,
der eine zentrale Bohrung I6 enthält. Das untereEnlde dieses Dorns ist zweckmäßig,
wie bei I7 gezeigt, konisch geformt, damit es mit dem entsprechend konisch erweiterten
oberen Ende einer in dem Rohr Ig vorgesehenen Bohrun,g IS verkeilt werden kann.
Das untere Ende dieses Rohres 19 wird zweckmäßig mittels Kugellagern 21 auf einem
Teil 20 gelagert.
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Seine Bohru,ng IS endigt kurz vor diesem unteren Ende. Die W.and dés
Rohres 19 ist mit einer geeigneten Anzahl von Öffnungen 22 versehen, die mit einem
Raum 23 in Verbindung stehen, der in einer auf dem Drehtisch II angebrachten Nabe24
ausgebildet ist. Ein Verbindungsstück 25 ist mit einem geeigneten Vakuumerzeuger
(nicht gezeigt) verhunden. Es steht auch mit dem Raum 23 in Verbindung. Deshalb
kann Luft durch die Bohrungen i6 und I8 gesaugt werden. Zur Verhütung unerwünschten
Luftflussses sind zwischen der Nahe 24 und dem Rohr 19 Dichtungen 26 eingesetzt.
Eine Mutter 27 dient dazcu,.die Dichtungen 26 in geeigneter abdichtender Stellung
zu halten. Am unteren Ende des Rohres 19 befindet sich ein Kegelrad 28.
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Seine Zähne greifen in die Zähne eines Kegelrades 29 ein, das zweckmäßlig
von einem Stützteil 20 getragen wird. Wie in Fig. I angegeben, kann das Kegelrad
29 im allgemeinen von einer Muffe 30 gehalten werden, an deren innerem Ende ein
Kegelrad 3I befestigt ist, das in die Zähne eines Zahnkranzes 32 eingreift. Dieser
wird von einer geeigneten Kraftquelle angetrieben, Die Bohrung I6 ist an ihrem oberen
Ende vorzugsweise konisch erweitert und ;setzt sich in Rillen 33 fort, die sich
quer über die Endfläche des Dorns I5 erstrecken. Die Seitenfläche dieses Dorns hat
genau kreisförmigen Umriß, und der Körper des Dorns soll (in kaltem Zustand) einen
Durchmesser liben, der etwas kleiner als der Durchmesser des Raumes ist, der in
dem Zylinder oder dem diesem entsprechenden Element erzeugt werden soll. An dem
unteren Teil seiner Formfläche ist tder Dorn konisch enveitert; dieser Teil ist
mit 34 bezeichnet.
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In der Darstellung der Fig. 5 ist diese konisch' Erweiterung übertrieben
worden, damit sie leicht erkannt werden kann. In der Praxis kann dieser Teil 34
eine Gesamtlänge von etwa o,3I7 bis 0,474 cm haben. Die Größe der konischen Erweiterung
kann etwa im Bereich von 0,002 cm liegen. Innerhalb dieser Zone ist wider Dorn mit
einer ringförmigen Reihe von Lochungen oder Öffnungen 35 versehen, die von seiner
Außenfläche ausgehen und mit der Bohrung I6 in Verbindung stehen. Am unteren Ende
der Zone 34 ist ein Halteteil angeordnet. Dieser Halteteil kann die Form eines Ringes
36 haben, der gleitend auf dem Dornkörper angebracht ist und normalerweise von einer
Feder 37 nach oben gedrückt wird. Das obere Ende der Feder drückt gegen den Ring
36, und ihr unteres Ende drückt gegen einen vorstehenden Flansch 3S, der einen Teil
des Dornkörpers bildet. Die Druckkraft der Feder soll im wesentlichen gleich dem
Gewicht eines Spritzenzylinders oder einer anderen, von den Flächen des
Dorns
zu formenden oder zu gestaltenden Einheit sein.
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Diese Einheit besteht in ihrer Vorform aus einem zvlindrischen Körper
39-, der an seinem Unter oder Hinterende einen Flansch 40 besitzt.
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Das entgegengesetzte Ende der Vorform oder des Rohres wird von einem
Wandteil o' begrenzt. der sich in Form einer Nase oder Spitze 41 fortsetzt.
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Diese ist mit einem Kanal 42 versehen, der die Verbindung zu dem Zylinderinneren
herstellt. Diese Vorform ist aus Glas oder ähnlichem Material hergestellt. Sie kann
entweder durch eine geeignete Vorrichtung oder von Hand auf den Dorn aufgesteckt
und von diesem abgenommen werden.
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Um die erforderlichen Brenner auf dem Schlitten zu halten, erstrecken
sich Halter 43 von diesem aus nach oben. Für jeden Teil ist ein Brenner 44 vorgesehen,
und dieser Brenner wird mittels geeigneter Sehellen 45 oder ähnlicher Vorrichtungen
von dem Halter getragen. Wie in Fig. 5 gezeigt, besitzt der Brenner eine Reihe von
Öffnungen 46, so daß, nach N'erl)qndung mit einer geeigneten Gasquelle, eine breite
Heizfläche erzielbar ist. Andererseits können die Brenner auch einzelne Flammenstrahlen
bilden, die sich in ihrer Aus!gestaltung nach den einzelnen, durchzuführenden .Arbeitsgängen
richten.
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Gewöhnlich weisen jedoch, wie in Fig. 1 gezeigt, vier aufeinanderfolgende
Brenner, angefangen mit dem ersten Brenner auf dem Schlitten, eine der sollen beschriebenen
ähnliche Ausgestaltung auf.
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Der nächste oder fünfte, durch das Bezugszeichen 47 bezeichnete und
in Fig. 7 gezeigte Brenner kann ein Düsen- oder Einzelstrahlhrenner sein. Der letzte,
in Fig. 8 durch das Bezugszeichen S bezeichnet Brenner kann ähnlich gebaut sein
Selbstverständlich kann das den verschiedenen Brennern zugeführte Brennstoffgemisch
unterschiedliche Eigenschaften besitzen, so daß Flammen von verschiedener Wärmeintensität
erzeugt werden. Auch die Zufuhr zu den verschiedenen Brennern kann derart geregelt
werden. daß in den aufeinanderfolgenden Brennern versehiedene Drucke herrschen.
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Nuf jeden Fall ist hei der dargestellten Ausführuugs-form die Hauptaufgabe
der ersten vier durch das Bezugszeichen 44 bezeichneten Brenner das Vorwärmen der
zu gestaltenden oder zu formenden Einheit und weitere Erhitzung auf eine Temperatur,
bei der die Teile eine im wesentlichen plastisuche Form annehmen.
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Ein weiterer Brenner bildet ebenfalls einen Tei'i der Maschine und
dient zum Verschließen der Spitze oder des verlänl.,erten Teils 41 des Zylinders
39. Dieser Brenner ist in Fig. I, 2 und 6 gezeigt.
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In Fig. 6 ist bei 49 eine Vorrichtung mit Schelle gezeichnet, die
an dem Halter 43 befestigt ist. Dies kann unmittelbar über einer Stelle geschehen,
wo der Brenner 44 von dem Halter gehalten wird. Will man einen Vergleich mit einem
Uhrzifferblatt anstellen, so befindet sich dieser weitere Brenner bei 5 Uhr in Fig.
I. Die Düse 50 ist an eine Gaszufuhrquelle angeschlossen und wird von dem Montageteil
49 gehalten. Diese Düse endet in einer nach unten ragenden Spitze 5I. Diese ragt
wesentlich ülber das obere oder äußere Ende der Vorform binaus. Deshalb wird eine
unter dem richtigen Druck erzeugte Flamme die Spitze dieser Vorform umspülen und
dazu ,dienen, das äußere Ende des Kanals 42 der Spitze zuzuschmelzen. Dies geschieht
gleichzeitig mit der kontinuierlichen Vorwärmung und Erweichung durch die Flammen,
die durch den auf dem Halter 43 befestigten Brenner 44 un-inittelbar unterhalb der
Düse 50 erzeugt werden.
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Die Düsen 47 und 48 sind so geformt, daß sie verhältnismäßig breite
Flammen ergeben, die sich in einer zu der Achse der Vorform im allgemeinen quer
und senkrecht verlaufenden Richtung erstrecken. Brenner 48 wird über einen geeigneten
Montageteil durch den Halter 52 gehalten. Dieser besitzt zweckmäßig an seinem unteren
Ende ein Lager in Form einer Rolle 53. Dieses Lager läuft auf dem Rand einer Schaltkurve
5ß, die zweckmäßig an der Führungsschiene I2 befestigt ist. Verbindungsglieder 55
erstrecken sich parallel zueinander und sind mit ihren vorderen Enden zweckmäßig
mit dem Halter 43 verlbunden, der den Brenner 47 trägt.
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Ihre rückwärtigen Enden sind in entsprechendem Abstand voneinander
mit dem Halter 52 verbun-den. Da die Schaltkurve 54 feststeht, so folgt, daß, wenn
der Schlitten hin und her bewegt wird, der Kontaktteil des Halters 52 auf den Rand
der Schaltkurve 54 läuft und -dadurch gehoben bzw. gesenkt wird.
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Zum Kuppeln des Schlittens zur Bewegung mit dem Drehtisch dient eine
Ein- und Ausklinkvorrichtung.- Vorzugsweise und wie besonders in Fig. 3 und 4 gezeigt,
kann der Drehtisch 1 1 eine ringförmige Reihe von drehbar angeordneten Klinken 56
tragen.
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Ein Anschlagstift 57 ist bei je!der Klinke angeordnet, und eine Feder
50 zieht die Klinke, mit der sie verbunden ist, in Richtung auf diesen Anschlagstift.
Der Teil I3 indes Schlittens kann, wie bei 59 angegeben, ausgespart sein. Eine drehachsig
angeordnete und unter Federdriuck stehende Sperrklinke 60 ist in dieser Aussparung
angebracht. Ein Auslöser in Form eines Streifens 6I ist gegen Bewegung in bezug
auf die Schiene 12 festgestellt und so zwischen dem Rand des Drehtisches und dem
Schlitten angeordnet, daß er den Weg der Sperrklinke 60 schneidet. Da die Federn
58 genügend Spannung besitzen, ist ersichtlich, daß -der Schlitten sich gleichläufig
mit dem Drehtisch entlang der Schiene 12 bewegt, sobald eine der Klinken in die
Sperrklinke eingegriffen hat. Wenn die Sperrklinhe einen Punkt erreicht, an dem
der Nuslöser 6I in sie eingreift, wird sie in Richtung auf die Aussparung 59 gedreht.
Gleichzeitig wird die in die Sperrklinke eingreifende Klinke 56 zurückbewegt. Diese
Tätigkeit der Teile dauert so lange an, bis die Sperrklinke die Klinke freigibt.
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Wenn die Teile wie gezeigt angeordnet sind, erfolgen die synchronisierten
Bewegungen des Drehtisches und des Schlittens im Uhrzeigersinn über 300. Wird eine
größere oder kleinere Anzahl von Dornen, Brennern usw. verwendet, dann kann natürlich
das Ausmaß dieser bogenförmigen Bewiegung durch Anordnung der Teile im geeigneten
Verhältnis
entsprechend schwanken. Die Rückkehr des Schlittens in seine Ausgangsstellung kann
auf jede beliebige Weise,durchgeführt werden. Wie gezeigt, ist eine Kolbenstange
62 Idrehachsig mit dem hinteren Ende des Schlittens verbunden. Am äußeren Ende dieser
Stange befindet sich ein Kolben (nicht gezeigt). Dieser Kolben bewegt sich in einem
Zylinder 63, der zweclidienlich mit einer Druckluftquellle verbunden ist. Der Dlruck.wert
liegt bei etwa 0,633 kg/cm2. Sobald sich der Schlitten vonvärts bewegt, bewegt sich
in jedem Fall der Kolben in dem Zylinder. Wender Schlitten am Ende seiner Bewegung
angelangt und von dem Drehtisch gelöst ist, bewirkt der in dem Zylinder 63 herrschende
Druck, daß wider Schlitten zurückbewegt wird. Der Zylinder 63 und der mit der Stange
62 verbundene Kolben können so gebaut sein, daß die Rückkehr des Schlittens mit
verhältnismäßig hoher Gesclnvindigkeit bewirkt, aber während des letzten Stadiums
der Zurückbewegung so gedämpft wird, daß die Teile keine Erschütterung erleiden.
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Für den Betrieb wird angenommen, daß jeder der Dorne 15 auf den Rohren
19 angeordnet ist, daß die Verbindungsteile 25 mit einem geeigneten Vakuumerzeuger
verbunden sind' und Idaß sich .der Drehtisch dreht. Unter diesen Umständen drehen
sich auch Idie Rohre und die von diesen getragenen Dorne. Wie in Fig. I dargestellt
und unter Beibehaltung des Vergleichs mit einem Uhrzifferblatt, ist bei I2 Uhr ein
leerer Dorn vorhanden. Auf dieser Station oder bis zu der Station um 1 Uhr wird
eine Vorform auf den Dorn aufgesteckt. Dies kann von Hand oder mittels einer geeigneten
Vorrichtung geschehen. Wenn der Dorn eine Stellung bei der 2-loT.hr-Station erreicht
hat, wird die auf den Dorn aufgesetzte Vorform der Einrwirkung von Wärme unterworfen,
die von dem ersten Brenner oder der Düse 44 erzeugt wird. Der Dorn und die Vorform
drehen sich, wodurch Wärme auf die gesamte Außenfläche des Zylinders oder Rohres
abgegeben oder verteilt w.ird, so daß ihre Temperatur gleichmäßig ansteigt. Diese
Tätigkeit, die bei der 2-Uhr-Station eingeleitet ist, wird auf Grund der Tatsache,
daß der den ersten Brenner 44 mit sich führende Schlitten sich zwischen diesen Stationen
gleichläufig mit dem Drehtisch bewegt, bis zu der 3-Uhr-Station weitergeführt. Wenn
der Schlitten in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, wird die Einheit durch
den zweiten Brenner 44 weiter vorgewärmt, und dieses Vorwärmen dauert auf Grund
des Vorhandenseins des dritten und vierten Brenners gleicher Bauart in dieser Reihe
iiber die 3-, 4- und 5-Uhr-Station an. Die Temperatur der Vorform wird durch diese
verschiedenen Stationen hindurch so weit erhöht, daß sich die Vorform bei der 5-Uhr-Station
in im wesentlichen plastischem Zustand befindet.
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Wie oben erwähnt, ist an dieser letzteren Station die Düse 50 angebracht
die die Spitze verschließt. Wenn man auf dieser Station cdie Flamme auf tdie Nase
oder Spitze des Zylinders einwirken läßt, fällt deren äußeres Ende, wie in Fig.
6 angegeben, in sich zusammen, und die Spitze wird verschlossen. Während der vorstehenden
Arbeitsfolge wind die Endwand 40' der Vorform von einer Berührung mit der Endfläche
des Dorns 15 freigehalten. Dies wird durch die von dem Ring 36 ausgeübte Stützwirkung
bewirkt. Durch die Aufrechterhaltung Idieses Abstandes zwischen den Teilen wird
die Gefahr vermieden, daß die Endwand das Ende des erhitzten Dorns berührt' wodurch
ewangsläufig ein Zerbrechen der Endwand 40' eintreten würde.
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Durch eine geeignete Steuervorrichtung wird die Bohrung I8 unmittelbar
vor der 6-Uhr-Station in Fig. I mit dem Vaknumerzeuger verwunden. Dies bewirkt,
daß in zudem Zylinderraum der Vorform ein Saugdruck ausgeübt wird. Dadurch, daß
die von feder Düse 47 erzeugte Flamme auf den Flansch 40 der Vorform einwirkt und
auf Grund des Luftstromes, der durch die ringvförmige Reihe von Offnungen oder Perforationen
35 erfolgt, gelangt der Flansch der Vorform durch Zusammenfallen in innige Berührung
mit der äußeren Oberfläche des Dorns, die mit dem Bereich 34 in Linie liegt. Daher
wird zwischen der äußeren Dornfläche und der angrenzenden Oberfläche der Vorform
eine abdichtende Berührung geschaffen. Dieser Vorgang ist auf Idie Saugwirkung der
durch die Perforationen 35 strömenden Luft, auf den im wesentlichen plastischen
Zustand der Vorform und auf deren natürliche Neigung zum Zusammenfallen infolge
der Einwirkung der von dem Brenner oder der Düse 47 erzeugten Flamme zurückzuführen.
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Unter dem Einfluß des 1durch Idie Bohrungen i6 und IS anhaltenden
Saugdruckes bewegt sich die Vorform abwärts auf den Dorn zu, so daß dieser gegen
,die Endwand 40' stößt. In dieser Stellung wird der Saugdruck im Zylinder der Vorform
auf Grund des Vorhandenseins der Rillen 33 weiter andauern. Es ist auch selbstverständ.lich"daß
auf Grund des Bewegungsbereiches des Ringes 36 oder einer entsprechenden Stütze
Schwankungen in der Tiefe Ides Zylinder.s und der Breite des Stützflansches ohne
Einfluß auf die Formung und Fertigbearbeitung der Oberflächen der aufeinanderfolgenden,
von der Maschine bearbeiteten Einheiten bleiben. Infolge des vorstehend erwähnten,
anhaltee'den Saugdruckes und des Gewichtes der Einheit wird sich diese nunmehr aus
der in Fig. 6 gezeigten Stellung in die in Fig. 7 gezeigte Stellung bewegt haben.
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In dieser Zeichnung ist das Zusammenfallen ,des Zylinders in die
abdichtende Berührung mit dem Dorn nahe der Flanschzone auf etwas übertriebene Weise
dargestellt worden. Wenn <die Einheit durch den Drehtisch von der 6Uhr- Station
zu der 7-Ullr-Station bewegt wird, wandert Idie Düse 48 über den Zylinderkörper
von der in Fig. 8 gestrichelt dargestellten Stellung zu der in dieser Figur voll
ausgezeichneten Stellung. Bei dieser Wanderung bewirkt sie ein Zusammenfallen oder
Schrumpfen des Zylinders, durch dieser von dem Bodenstück oder dem Flansch endes
Zylinders bis zlu einer Stelle, die in Linie mit dessen Endwand 40' liegt, mit dem
Dorn
in Berührung kommt. Wenn die Einheit die 7-Uhr-Station erreicht, ist ihre Formung
vollendet, und sie entspricht im wesentlichen dien Dorn.oberflächen, soweit es sich
um die Zylinderinnenflächen handelt.
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Über die Stationen bei 8, 9 und 10 Uhr kühlt die Einheit ab. Während
dieser Abkühlung und auf Grund der unterschiedlichen Aulsdehnungskoeffizienten des
letallldorns und des aus Glas oder anderem Material bestehenden Zylinders entfernt
sich der Dorn durch Schrumpfen von der Zylinderwand der Einheit. Deshalb kann er
leicht aus dem Zylinderraum abgezogen werden. Dieses Abziehen erfolgt z. B. auf
der I r-Uhr-Station oder zwischen dieser und der I2-Uhr-Station. Zweckmäßig geschieht
dies entweder von Hand oder mittels einer geeigneten Abzielhlvorrichtung. Nach dem
Abziehen wird eine neue, zu formen'dz Einheit auf den Dorn aufgesteclit, der in
dieser Stellung nicht gegen die Endwaud der Einheit stoßen wird. Nun kann der gesamte
Arbeitsgang wiederholt werden.
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Unter gewissen Umständen kann es erwünscht sein, die Dorne und die,diese
tragenden Teile nicht durch solche Zahnräder, wie bei 2Q und 29 gezeigt, und nicht
durch Muffen 30 anzutreiben. In diesem Fall kann, wie in Fig. g gezeigt, ein Drehtisch
70 verwendet werden, der an seiner Unterfläche drehbar angeordnete Zahnräder 7I
besitzt. Die Zähne dieser Räder greifen in die Glieder einer Antriebskette 72 ein,
die über ein Kettenrad 73 läuft, das an dem zentralen Halteteil 74 befestigt ist.
Ein Kettenspanner 75 kann mit dem Kettenrad zusammenarbeiten. E,s ist ersichtlich,
daß, wenn sich der Drehtischildreht, die Kette 72 auf Grund ihres Eingreifens in
die Zähne des Kettenrades 73 bewegt wird. Al.s Folge dieser Bewegung werden die
Zahnräder 7I gedreht. Diese Teile sind, wie oben beschrieben, in geeigneter Weise
an den Rohren 19 befestigt. Auf diese Weise wird die Drehung der Dorne bewirkt.
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Wenn die Zylinder aus der Verbindung mit den Dornen gelöst sind,
werden sie vorzugsweise sortiert. Sie werden an ihren geschlossenen Enden mit den
üblichen Kanälen versehen. An diesen Enden oder Spitzen können auch geeignete Flächen
zum SIontieren der Nadeln vongeslehen werden. Sie werden zweckmäßig einer nachträglichen
Wärmebehandlung unterworfen und können mit Kennzeichnungen, wie Stricheinteiliungen,
Zahlen, Herkunftszeichen usw., versehen werden. Wenn man nun versucht, einen Kolben
passender Größe in dem Raum des so erzeugten Zylinders hin und her zu bewegen, erhält
man unzufriedenstellende Ergebnisse. Es wird sich eine ungleichmäßige Arbeitsweise
des Kolbens zeigen sowie seine Neigung, im Zylinderraum zu klemmen. Tatsächlich
tritt auch in vielen Fällen bei andauerndem Versuch ein richtiges Festklemimen der
Teile ein. Wird ein Kolben aus einem Zylinder herausgezogen, nachdem er in diesem
in der oben beschriebenen Weise betätigt wurde, so sind kleine Kratzer zu erkennen.
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Diese zeigen an, daß sich einwärts erstreckende, au.s dem Zylinderkörper
herausragende Einzelteilchen in die Oberfläche des Kolbens eingelgriffen und sich
in bestimmten Fällen abgelöst haben, so daß sie sich unter Reibung zwischen der
Zylinderwand und der Kolblenfläche bewegen und dazu neigen, die Teile gegen eine
Bewegung zu verkeilen oder festzuklemmen.
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Diese Einzelteilcben stammen aus der Masse der Vorform, sind auf
die Zylinderfläche gelangt und erstrecken sich von dieser nachi innen in den Zylinderraum,
nachdem die Zylinder von laden Dornen abgenommen worden sind. Das Hervorstehen der
Teilchen ist durch das Schrumpfen bewirkt worden.
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Diese Teilchen sind sehr klein und können ungeschmolzene oder ungelöste
Körnchen der Ausgangsstoffe für die Glasherstellung einschließen. Sie erstrecken
sich in geringem Maße über die sogenannte glatte Gußoberfläche der Zylinderwand.
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Unter glatter Gußoberfläche versteht man eine Oberfläche, die bei
allen Glasgegenständen vorhanden ist, bei denen die Fläche nicht einer Schleif-oder
Läppbearbeitung unterworfen worden ist, die die verhältnismäßig harte Oìberfläche
durchbricht und zerstört und das darunterliegende, den Körper des Glasartikels bildende
Material freilegt. Unter gewissen Umständen kann das Material für die Giasvorform
so beschaffen sein, daß die schGdlichen Einzelteiichen entweder nicht vorhanden
oder so unbedeutend sind, daß sie außer Betracht bleiben können. In gewissen Fällen
mag auch der Hersteller nicht zu sehr darauf bedacht sein, eine möglichst vollkommene
Passung zwischen Kolben und Zylinder zu erzielen, sowie.darauf, daß diese Einheiten
gegenseitig richtig und frei bewegt werden können. In dem Fall jedoch, wo eine möglichst
vollkommene Passung erzielt werden soll, ist es empfehlenswert, die gewöhnlich vorhandenen,
sich einwärts erstreckenden Teilchen zu beseitigen.
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In Fig. 14 ist bei 76 die Wand des Zylinders angegeben. Bei 77 sind
einwärts sich erstreckende Teilchen, und bei 78 ist eine Nische gezeigt. Die Größe
der Teilchen und die Weite, mit der sie sich in ,den Zylinderraum hineinerstrecken,
sind in dieser und den nachfolgenden Zeichnungen stark übertrieben worden, um zu
erläutern, worum es sich handelt. Auch die Größen'verhältnisse der Nische 78 sind
stark übertrieben. In der Praxis wurde gefunden, dlaß die betreffen,den Flächen
so klein sind, daß man sie gewöhnlich nur bei Vergrößerung wahrnehmen kann.
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Um in Verbindung mit den Teilchen auftretende Schwieribkeiten zu
überwinden, wird aus einer gegebenden Gruppe ein Zylinder und aus einer entsprechenden
Gruppe ein Kolben ausgewählt. Dieser Kolben hat einen Durchmesser, der um einen
ganz geringen Betrag kleiner ist als der Durchmesser des Zylinderraumes. Eine kleine
Menge sehr feines Schleifmittel wird z. B. auf die gesamte Länge des Kolbens aufgetragen.
In gewissen Fällen kann es erwünscht sein, das Schleifmittel nur nahe dem äußeren
oder dem Zylindereintrittsende des Kolbens aufzutragen. In jedem Fall wird der Kolben
in den Zylinderraum eingeführt und zwischen Kolben und Zyl inder eine HinundherhewegungtdurchWgefüllrt,
so
daß die Teile eine geläppte Passmg erhalten.
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Nachdem der Kolben in den Zylinder eingeführt ist und in Gegenwart
eines genügend feinen Schleifmittels relative Bewegungen durchgeführt werd-en,,
findet man, daß die sich von der Oberfläche der Zylinderwand aus erstreokenden Teilchen
sich nahe ihrer Basis loslösen und sich so sehr verkleinern, daß sie kein Problem
mehr darstellen. F.alls die Oberfläche nach wider Abtrennung eines Teilchens in
gleicher Ebene mit und nicht unter der Zylinderwandfläche liegt, können die verhältnismäßig
kleinen, die Basis des entfernten Teilchens umfassenden Flächen in gewissem Maße
geläppt werden. In jedem Fall liegt zwischen solchen Flächen ein Abstand und die
sogenannte Iglatte Guß-Oberfläche.
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In Fig. 15 ist ein Kolben 79 im Innenraum des Zylinders 76 gezeigt.
In ,dieser Zeichnung ist auch eine Schleifmittelschicht 80 dargestellt, und zwar
als eine Schicht von se'hr geringer Dicke, die sich zwischen der Zylinderwand und
dem Kolben befindet, wenn diese Teile in bezug aufeinander bewegt werden. Wegen
der harten, glatten Oberfläche der Zylinderinnenwand wirkt das Schleifmittel auf
diese Fläche nicht in demselben Maße" ein, wie es auf die abdichtende Oberfläche
des Kolbens einwirkt und diese läppt. In Fig. I6 ist gezeigt, wie der Kolben 79
auf eines der Teilchen 77 einwirkt und im Begriff ist, es abzutrennen. Auch in dieser
Zeichnung sind die Teilchen zu Zwecken der Erläuterung stark vergrößert, ebenso
wie die geschliffene und geläppte abdichtende Oiberfläce des Kolbens. Auf jeden
Fall ist es verständlich, daß da, wo ein Teilchen nicht einfach abgetrennt und anschließend
durch einen Reinilgungs- und.Waschvorgang entfernt wird, die sich zwischen der Zylinderwandfläehe
und der Kolbenoberfläche bewegenden Teilchen vollkommen zerkleinert werden.
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Material dieser Art wird dann dadurch die anschließenden Reinigungsvorgänge
entfernt.
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In jedem Fall wird eine Injektionsspritze erhalten, die den in Fig.
I0, II und 12 gezeigten Aufbau aufweist. In diesen Zeichnungen bezeichnet 8I einen
mit einem Flansch 82 versehenen Zylinder, welcher Flansch ein offenes oder Kolbenaufnahmeende
begrenzt. Dieser Flansch kann jede gewünschte Ausgestaltung aufweisen. Das entgegengesetzte
Endendes Zylinders ist mit einem Durchlaß oder Kanal und einem zweckmäßig reduzierten
Nadelaufnahmeteil 82' versehen, auf dem ein Rohrteil 83 zw,eclçmäßig befestigt ist.
Die Außenfläche des Zy-Zylinders 81 zeigt geeignet angebrachte Kennzeichnungen 84.
Der Kolben besitzt einen in den Zylinderraum eindringenden Teil 85, welcher geschliffen
oder auf andere Weise fertigbearbeitet ist, um eine glatte, wirklich kreisförmige
Fläche zu erhalten. Ein Betätigungsknopf 86 bildet einen Teil des Kolbens und erstreckt
sich iiber den Zylinder hinaus, damit,der Kolben in diesem hin und her bewegt werden
kann. Der Durchmesser des Kolbens bleibt für den gesamtenZylindereintrittsraum gleich
groß. Deshalb bleibt die abdichtende Oberfläche über die ganze Länge dieses Teils
wirksam.
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Die Durchsichtigkeit des Zylinders 81 wird in keinem wahrnehmbaren
Maße durch die Beseitigung der Teilchen 77 beeinträchtigt. Deshalb ist die Zylinderwand
durchsichtig, und ein Arzt kann den Inhalt des Zylinders beobachten und ohne Schwierigkeit
genau feststellen, wie weit der Kolben in den Zylinderraum eindringt. Auf Grund
der Tatsache. daß es sich hier um ein Gerät mit einem Zylinderraum handelt, der
eine im wesentlichen unverletzte sogenannte glatte Gußschicht mit einer sehr glatten,
freiliegenden Oberfläche und einem Kolben mit einer feingeschlaffenen Oberfläche
handelt, wird eine solche Abdichtung erzielt, daß die Gefahr des Leckens auf einen
Geringstwert herabgesetzt wird.
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Diese Gefahr wird weiterhin noch durch die Gesamtlänge der Abdichtung
'herabgesetzt, die sich, wie vorstehend dargelegt, über die gesamte Länge des Kolhenkörpers
erstreckt und nicht nur auf einen kleinen Teil am Ende dieses Kolbens beschränkt
ist.
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Infolge dieser verlängerten Abdichtung oder dieser vergrößerten Abdichtungsfläche
wird die Lebensdauer dieses Gerätes in starlçem Maße erhöht. Mit arideren Worten,
es handelt sich hier nicht um eine sehr kleine Abdicbtungsfläche, die nach geringem
Gebrauch einschließlich Sterilisierung, Reinigung mit Reinigungsmitteln usw. so
abgenutzt ist, daß sie für die weitere Verwendung ungeeignet ist. Vielmehr erstreckt
sich !die Abdichtungsfläche, wie oben dargelegt, im wesentlichen über die ganze
wirksame Länge der aneinander anstoßenden Flächen des Zylinders und des Kolbens.
Auch hat die Abdichtungsfläche durch das Läppen des Kolbens eine feine Fertigbehandlung
erhalten. Eine solche Oberfläche wird durch Reinigungsmittel und andere Materialien
weniger stark angegriffen. Die im wesentlichten unverletzte ZylLinderinnenwandfläche
ist solchen Angriffen gegenüber natürlich sehr widerstandsfähig. Daher lassen sich
Geräte erzeugen, die gleichmäßiger sind als die bisher hergestellten und die sich
außer durch die Durchsichtigkeit des Zylein'des und das Fehlen von Mängeln !durch
eine weit größere Lebensdauer gegenüber den bisherigen Injektionsspritzen auszeichnen.
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In Fig. 13 ist eine Vorform in vergrößertem Maßstab und mit stark
übertriebenen Kennzeichen gezeigt. Diese Vorform erläutert allgemein die Einheit,
bevor sie auf den Dorn aufgesteckt wird. In dieser Zeichnung bezeichnet 87 den Körper
des Elements, der an einem Ende mit dem üblichen Flansch versehen ist, der die gewünschten
Eigenschaften besitzt und den Zylinderraum 88 begrenzt.
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Dieser kann Unebenheiten Sg besitzen, von denen einige, wie vorstehend
in Verbindung mit Fig. 14 beschrieben, Nischen oder Taschen 7S ergeben. Das entgegengesetzte
Ende der Vorform ist zu einer Spitze 90 verengt, die, wie beschrieben, in einem
offenen Ende auslaufen kann, das beim Wandern der Vorform durch xden Arbeitsgang
der Formmaschine verschlossen wird. Die Spitze kann auch, wie bei 91 angegeben,
anfänglich verschlossen sein.
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Im ersteren Fall erstreckt sich der in der Spitze begrenzte Kanal
92 durch das äußere Ende der Spitze hindurch, während er im letzteren innerhalb
des verschlossenen Teils 91 endigt.
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Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es möglich und in gewissen
Fällen auch rvünschenswert, eine Vorform zu verwenden. die nicht nur eine offene
Spitze besitzt, sondern die Endwand mit der Spitze ganz wegläßt, so daß die Vorform
in Wirklichkeit einen an beiden Enden offenen Zylinder darstellt. Der Aufbau und
das Herstellungsverfahren, die in diesem Zusammenhang verwendet werden, sind in
Fig. I7, 18 und 19 dargestellt. In diesen Zeichnungen bezeichnet 93 einen rohrförmigen,
vorzugsweise aus Glas geformten Körper, der die üblichen, für die Herstellung von
Zylindern für Injelutionsspritzell erforderlichen Eigenschaften besitzt. Gemäß der
üblichen Bauweise ist an dem unteren Ende oder der Basis des Körpers 93 ein abstellelld.er
Flansch 94 vorgesehen. Dieser Flansch kann in jedem beliebigen Stadium der Herstellung
des Kolbens erzeugt werden. Beide Enden des Körpers 93 sind offen, und ein Wulst
95 umgibt das äußere oder obere Ende dieses Körpers. Das Rohr besitzt vorzugsweise
einen genauen Innendurchmesser, der nur um einen unwesentlichen Betrag von der vorher
festgelegten Größte abweicht.
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Bei der praktiscben Durchführung dieses Teils der Erfindung soll
eine Maschine, wie z. B. die in Fig. I bis g gezeigte, verwendet werden. Demnach
ist ein Dorng6 vorgesehen, der einen genauen Außendurchmesser besitzt und auf einem
geeigneten Träger gehalten wird, wie in den vorstehenden Zeichnungen erläutert wurde.
Weiterhin ist der Dorn, wie dort angegeben, mit einer Bohrung 97 ausgebildet, die
sich durch sein äußeres Ende hindurch erstreckt und, da sie mit der Bohrung des
Dornhalters in Verbindung steht, mit einem Valiuumerzeuer verbunden ist. Das äußere
Ende der Bohrung 97 kann mit Querrillen oder Kanälen am äußeren Ende des Dorns verbunden
sein, oder es können sich Kanäle von dieser Bohrung aus hindurch zur Außenfläche
des Dorns bis zu einem Punkt an seinem unteren oder inneren Ende erstrecken. An
einer Stelle unmittelbar unter der Reihe der Kanäle oder Öffnungen 98 besitzt der
Dorn einen abstehenden Flansch 99. Dieser wirkt als Xnsc'hlag und Stütze, um das
Aufschieben der Vorform 93 auf den Dorn zu begrenzen und sie in der richtigen Stellung
zu halten.
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Wie in den vorgenannten Zeichnungen gezeigt, ist in der Nähe der
Dorne eine Reihe von Brennern angeordnet, die nacheinander auf die auf den Dornen
gehaltenen Vorformen einwirlien. Von diesen Brennern sind einige so gebaut, daß
sie die Einheiten vorwärmen. Andere Brenner erhöhen die Temperatur der Vorformen
so weit, bis diese plastisch sind. Demgemäß kann zu diesem Zeitpunkt die Form der
Einheiten verändert werden.
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Der Einfachheit halber ist in Fig. 17, I8 und 19 eine Mindestzahl
von Brennern gezeigt worden. Es kann aber auch jede gewünschte Zahl von Brennern
verwendet werden, wie dies bei den früheren Zeichnungen beschrieben wurde.
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So bezeichnet das Bezugszeichen 100 einen Vorxvärmbrenner. Dieser
dient dazu, das Rohr auf die geeignete Temperatur zu bringen. Das Bezugs-7veiohen
IOI in Fig. IS bezeichnet einen Schrumpfbrenner, der baulich dem Brenner IOO ganz
ähnlich sein kann. Der Brenner 101 dient dazu, die Temperatur der Teile so weit
zu erhöhen, bis der Flansch 99 der Vorform und die angrenzenden Teile unter dem
Einfluß des Luftdruckes plastisch genug sind, daß sie durch Schrumpfen mit der Fläche
des Dorns 96 in Berührung kommen. In Fig. 19 ist ein weiterer Brenner bei 102 angegeben
worden. Dieser Brenner wirkt auc'h als Schrumpfbrenner und erstreckt sich überdieLänge
des Körpers 93. Wie dargestellt. kann er ähnlich wie die Brenner IOO und IOI gebaut
sein.
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Gemäß vorliegender Erfindung wird eine Reihe von rohrförinigen Körpern
93 nachei nan der teleskopartig auf eine Reihe von aufeinanderfolgenden Dornen angeordnet.
Zu diesem Zeitpunkt werden vorzugsweise aus Metall bestehende Formstempel auf die
oberen offenen Enden der Rohre 93 aufgesetzt. Diese Formstempel enthalten kegel-
oder ventilförmige Teile 103, aus deren oberen Enden Stiele 104 zur Hand!habung
herausragen. Von den unteren Flächen dieser Teile können sich Zentrierstiele 105
nach unten erstrecken. Ihre Durchmesser sollten so beschaffen sein, daß sie in die
Bohrungen 97 der Dorne passen, um die Teile tzu zentrieren.
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Jedoch sollen sie nicht so breit sein, daß sie diese Bohrungen verstopfen
und den Durchgang von Luft verhindern. Der Durchmesser der kegelförmigen Oberfläche
des Körpers 103 soll so bemessen sein, daß er einen Bereich mit einem Umfang, der
kleiner als der Innenraum des Körpers 93 ist, bis zu einem Umfang, der wesentlich
größer als dieser Innenraum ist, aufweist. Die Körper 103 und die mit ihnen verbundenen
Teile sind verhältnismäßig leicht. Wenn sich der Formstempel in dem oberen Ende
des Rohres 93, wie in Fig. I7, befindet, werden winzige Zwischenräume zwischen den
aneinanderstoßenden Flächen des Ventilkörpers und des Rohres vorhanden sein. Diese
beruhen vor allen Dingen darauf, daß der Körper 103 von einem feststehenden und
vorher festgelegten Durchmesser an dem Wulst 95 abweicht und bzw. oder auf Unregelmäßigkeiten
dieses Wulstes.
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Auf Grund der Vorwärmung der Brenner, wie z. B. Brenner IOO, nimmt
der Körper 93 eine dauernd steigende Temperatur an. Diese Temperatur wird durch
die Brenner, wie z. B. Brenner 101, weiter erhöht. Unter diesen Umständen wird der
Körper 93 dehnbar oder halbplastisch, und die Formstempel stellen auf Grund ihres
Gewichtes und ihrer konisch gestalteten Flächen eine Abdichtung gegenüber den angrenzenden
Oberflächen des Körpers 93 her. Derart beginnt die Lippe oder der Wulst der Vorform
sich den angrenzenden Oberflächen des Körpers 103 anzugleichen. Daraus ergibt sich
eine Abdichtung zwischen diesen Oberflächen, wobei der Wulst der Vorform schließlich
durch die abgeflachten Abdichtungsoberflächen, wie bei 106 in Fig. Ig angegeben,
geformt wird.
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Wie bereits erwähnt, ist eine Saugvorrichtung mit der Bohrung des
Dorns verbunden. Diese Verbindung geschieht gemäß den Angaben in Fig. 1 bis 9. Wenn
ein Saugdruclt vorhanden ist, wird der
atmosphärische Druck den
Körper der Vorform zum Schrumpfen bringen. Ist der Körper nun so weit erwärmt, daß
er plastisch ist, so wird der Saugdruck bewirken, daß er eine wirksame Abdichtung
zwischen boden Oberflächen des FormstempeIs I03 und dem Rohr oder der Vorform fördert
und beschleunigt. Gleichzeitig mit dieser Tätigkeit und diese fördernd erfolgt die
Abdichtung durch den Brenner 101. Dieser Brenner erhitzt den Flansch 94 des Körpers
93 auf eine Temperatur, bei der dieser in seiner gesamten Aus dehnung plastisch
oder dehnbar ist. Deshalb tritt er durcih Schrumpfen mit dem Dorn in Berührung und
verhindert den Eintritt von Luft .in das Innere des Körpers 93 dadurch dessen unteres
Ende.
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Ist der Körper 93 gegen den Eintritt von Luft abgedichtet, so wirkt
der Saugdruck durch die Öffnungen 98 und auch durch die Rillen am oberen Ende des
Dorns in Idem inzwischen der äußeren Fläche des Dorns und der inneren Fläche der
Vorform vorhandenen Raum. So gestattet die volle Kraft des Saugdruckes dem atmosphärischen
Druck, den Körper 93 durch Schrumpfen mit den Dornoberflächen in Berührung zu bringen,
solange die Vorform der Einwirkung der Brenner, wie z. B. 101 und 102, unterworfen
ist, Unter diesen Umständen werden die Vorformen rasch der Außenfläche des Dorns
genau entsprechen, wobei man von der in Fig. I7 angegebenen Formstufe über die in
Fig. IS gezeigte Stufe zu der in Fig. 19 gezeigten Stufe gelangt.
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Während dieser Zusammenwirkung der Teile vermindert sich der tatsächliche
Abstand zwischen der inneren oder unteren Fläche des Körpers 103 des Formstempels
und der oberen Fläche des Dorns.
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Wie in Fig. 19 dargestellt, kann der Abstand sich so weit vermindern,
daß stich beide Teile im wesentlichen unmittelbar berühren.
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Wenn die Teile genügend abgekühlt sind, kann der Formstempel von
dem oberen Ende des Körpers 93 entfernt werden. Daraufhin und auf Grund der verschiedenen
Ausdehnungskoeffizienten des Dorns und des Rohres 93 kann dieses nach oben bewegt
und von dem Dorn abgenommen werden. Somit besitzt die Vorform Abdichtungsflächen
Io6 an ihrem oberen oder äußeren Ende. Der Dorn kann nun ein neues zu sGhrumpfendesRohrg3
aufnehmen, an dessen~ oberem Ende ein Formstempel, wie in Fig. I7 angegeben, angebracht
wird. Daraufhin wird der gesamte Arbeitsgang wiederholt.
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Der von dem Dorn abgenommene Schrumpfkörper 93 kann jetzt einer Schleifbearheitung
unterworfen werden. Diese umfaßt vorzugsweise ein normales Unterwasserfeinsthleifverfa!hren.
Ein grobes Schleife ist also nicht erforderlich. Die durch diese Maßnahme entfernte
Materialmenge beträgt 0,002 cm oder weniger. Da beide Enden des Zylinders offen
sind, bereitet dieser Schleifvorgang keine Schwieriglçeiten. Nach dieser Schleifbearbeitung
wird das äußere Ende des Zylinders, an dem sich der Wulst 95 befindet, wie üblich
verschlossen. Die erforderliche Spitze wird geformt und geschliffen.
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Zur selben Zeit wird der Kanal durch die Spitze gelegt, durch die
das Arzneimittel abgegeben werden kann. Der Zylinder ist dann zum Eichen fertig
und passend zur Aufnahme eines Meßkolbens.
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Dieser wird zweckmäßig durch geeignetes Läppen fertigbearbeitet und
im wesentlichen in seiner ganzen Länge gerade klein. Nach diesem Verfahren wird
ein erwünschtes und brauchbares Gerät geschaffen, bei zudem ein beliebiger Zylinder
aus einer Reihe von Zylindern bestimmter Größe mit einem beliebigen Kolben aus einer
Reihe von Kolben verwendet werden kann.
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Unter gewissen Umständen kann es erwünscht sein, den Zylinder nochmals
schrumpfen zu lassen.
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Ein solches Verfahren ergibt eine außerordentlich genaue Toleranz.
Wird dies gewünscht, so kann man so vorgehen, daß man das vorstehend beschriebene
Verfahren unmittelbar nach der Formung der Spitze abbricht. Daraufhin wird die Vorform
wie derum auf einen Dorn, wie z. B. Dorn 96, aufgesteckt.
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Die Zylinderspitze wird geschlossen, und die Vorform wird vorgewärmt
und geschrumpft, wie oben beschrieben. Ein solches Schrumpfen zerstört die geschliffene
Oberfläche nicht, gibt aber dem Zylinder genaue Ausmaße. Danach wird die Spitze
geschliffen, der Zylinder geeicht und der Kolben eingeführt.
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Unter diesen Umständen sind die hohen und tiefen Stellen des Schliffes
auf Grund des erneuten Schrumpfels des Zylinders um einen unendlich kleinen Betrag
zusammengerückt. Natürlich kann man in diesem Stadium auf das in Verbindung mit
Fig. 14, 15 und I6 vorgeschlagene Verfahren zurückgreifen.
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Um unnötige Darstellungen zu vermeiden, zur gleichen Zeit aber eine
andere Vorrichtungsform zu erläutern, die an Stelle Ider in Fig. I bis g beschriebienen
verwendet werden kann, wird auf Fig. 20 hingewiesen, die schematisch einen vollständigen
Betriebsgang einer solchen anderen Maschine zeigt.
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Außerdem zeigt diese Zeichnung in ihrer rechten oberen Ecke eine Vorform
mit einer geschlossenen Spitze, wie sie bei 91 und 92 in Fig. I3 dargestellt worden
ist. Die Vorform ist in Fig. 20 mit 107 bezeichnet. BeiIo8 ist ein beweglicher Entladungstisch
angegeben, der mit dem Dorn IO9 zusammenarbeitet. Offensichtlich dient der Tisch,
wenn er nach oben oder auf das äußere Ende des Dorns zu bewegt wird, dazu, den Zylinder
von dem Dorn abzustreifen. Wird dieser Tisch gesenkt oder in bezug auf den Dorn
zurückgezogen, so ist letzterer mit der Vorform arbeitsmäßig verbunden. Dies ist
in dem zweiten Schnitt von links in Fig. 20 gezeigt.
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Diese Zeichnung muß von rechts oben nach links unten gelesen werden.
In diesem Fall ist ersic!htlich, daM eine Maschine von der allgemeinen, in Fig.
I bis g gezeigten Art verwendet wird, bei der Idie Belade- und Entladephase während
22,50 des Arbeitsganges des Drehtisches stattfinden kann. Während der nächsten 450
des Arbeitsganges ist die Vorform einer Wärmebehandlung, wie bei IIO angegeben,
ausgesetzt. Dies dient zum Vorwärmen der Einheit.
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Danach erfolgt eine Wärmebehandlung in Gegend des Flansches der Vorform,
wie bei III angegeben.
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Dies dauert weitere 67,50 dler Drehtisch oder Maschinendrehung an.
Hiernach werden die an dem Flansch liegenden Teile der Vorform im wesent-
lichen
plastisch geworden sein. Die Erwärmungszone III setzt sich in der Zone 112 fort,
die sich im wesentlichen während go0 der Drehtischumdrehung nach oben neigt. Wie
weiterhin aus Fig. 20 ersichtlich ist, steigt die Zone 112 während der letzten Teile
des Arbeitsganges nach oben auf deren Spitze zu.
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Zu der Zeit, wo der Flansch der Vorform plastisch geworden ist, wird
durch die Bohrung des Dorns 109 hindurch ein Saugdruck ausgeübt.
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Dieser kann z. B. während II8° der Drehtisch umdrehung andauern. Er
wird zweckmäßig zu dem Zeitpunkt enden, wo die Erwärmungszone 112 an der Spitze
der Vorform endet, und auf dem gesamten, besonders bezeichneten Bogen entgegengesetzt
der Drehung des Drehtisches andauern.
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Sowohl die Erwärmungszonen IIO und 111 wie auch die Zone 112 können
aus einer Reihe stationärer Heizeinlheiten oder, wie vorstehend bescilrieben, wandernder
Einheiten bestehen, die sich mit dem Drehtisch bewegen. Wo eine Reihe von Heizelementen
in der gesamten Zone 112 verwendet wird, befinden sich diese nacheinander in höheren
Stellungen. Sonst können auch ein oder mehrere Brenner zusammen mit Anhebevorrichtungen
oder anderen Teilen, wie z. B. Schaltkurven, verwendet werden, um die gewünschte
Bestreichung der Einheit 107 mit Wärme zu erhalten.
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Um die Einheit vor Erreichen der in der rechten oberen Ecke von Fig.
20 dargestellten Entladestelle ausreichend abzukühlen, darf der Drehtisch vorzugsweise
im wesentlichen I350 durchlaufen, bevor der Titsch I08 mit dem Zylinder 107 zusammenarbeitet.
Bei festgelegten Bedingungen hinsichtlich Wärme und Vorformmaterial benötigt der
Drehtisch für eine vollständige Umdrehung 4 Minuten. In Fig. 20 ist die bevorzugte
Einteilung der Zeiträume für jede der Phasen der Bearbeitung oder Behandlung der
Einheit 107 dargestellt. Diese Zeit räume sind rechts von dem Wert der den verschiedenen
Arbeitsgängen zugeteilten Bögen gezeigt.
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Natürlich sind diese Zahlen in bezug auf Zeit und Gradeinteilung vollkommen
willkürlich und richten sich nach den jeweiligen Bedingungen und der Zusammensetzung
des zu behandelnden Werkstücks und der Art der Maschine. Sie sind deshalb nur als
Erläuterung aufzufassen und beschränken die Erfindung in keiner Weise.
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Die vorstehend beschriebenen Arheitsmaßnahmen können ebenso wie die
Apparateteile beliebig abgeändert werden. Auch der Aufbau der Injektionsspritzen
kann abgewandelt werden, ohne daß der Erflndungsbereich verlassen wird.
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PATENTANSPRCHE: I. Injektionsspritze, gekennzeichnet durch einen
Glaszylinder und einen darin wifloenden Glaskolben, deren Durchmesser im wesentlichen
gleiche Weite haben, wobei der größere Teil des Kolbens derart schließend in dein
Zylinder arbeitet, daß ein Rückwärtsauslaufen des Medikaments aus dem Zylinder an
dem Kolben vorbei ausgeschlossen ist.