DE8111593U1 - Vorrichtung zum herausbewegen mindestens eines schrankbodens aus einem schrankmoebel - Google Patents

Vorrichtung zum herausbewegen mindestens eines schrankbodens aus einem schrankmoebel

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DE8111593U1 DE19818111593 DE8111593U DE8111593U1 DE 8111593 U1 DE8111593 U1 DE 8111593U1 DE 19818111593 DE19818111593 DE 19818111593 DE 8111593 U DE8111593 U DE 8111593U DE 8111593 U1 DE8111593 U1 DE 8111593U1
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Dlpl.-lng.Dr.-lng. HEINZ MICKELS · Dipl.-Phys. LORENZ HANEWINKEL PATENTANWÄLTE
Detmolder Straße 26 - 4800 Bielefeld 1
Diess.Az.: F51 Ill/We
Funke & Stockmeier KG, Herforder Straße 240,
4901 Hiddenhausen 3
Vorrichtung zum Herausbewegen mindestens exnes Schrankbodens aus einem Schrankmöbel
Die Neuerung bezweckt die Schaffung einer einfach und kostensparend aufgebauten und leicht zu handhabenden Vorrichtung, mit der mindestens ein .Schrankboden aus einem in bezug zur Bedienungsperson hochgelegenen Schrankmöbel (Hochschrank) bequem in die Zugriffstellt lung zum Schrankboden herausbewegt und wieder in die Ruhestellung in den Hochschrank hineinbewegt werden kann. Dabei soll diese Vorrichtung wenige und dauer=·
— haft haltbare Einzelteile aufweisen sowie die Schrankbodenbelastungen in sicherer Weise für eine kraftsparende Betätigung durch die Bedienungsperson auffangen und ausgleichen.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch einen den oder die Schrankböden unter Beibehaltung ihrer waagerechten Lage aus dem Schrankmöbel herausschwenkenden und absenkenden Beschlag gelöst, wobei dieser Beschlag in beiden Seitenbereichen des Schrankbodens Schwenkarme und ein Gewichtsausgleichsorgan aufweist.
I In bevorzugter Weise zeigt der Beschlag in jedem Schrank-
|. boden-Seitenbereich zwei Schwenkarme, die mit ihrem einen
1 (oberen) Ende in Gelenkpunkten an dem einzigen oder dem un-
% teren Schrankboden schwenkbar angreifen und mit ihrem an-
I deren Längenende (unteren Ende) um je eine feste Schwenkachse an der Schrankmobelseitenwand gelagert sind, wobei dem vorzugsweise in Ausschwenkrichtung hinteren Schwenkarm das Gewichtsausgleichsorgan zugeordnet ist, welches von einem unter einstellbarer Federspannung stehenden, um die fe-I (/) ste Drehachse drehbaren und mit dem hinteren Schwenkarm bewegungsstarr verbundenen Drehkörper, von um die Drehachse angeordneten Reibscheiben, von einer an der Seitenwand ge-I lagerten und am Schwenkarm angreifenden Gas- oder Hydraulik-
1. feder gebildet sein kann.
I Die beiden übereinander angeordneten Böden, oder aber auch
P drei Böden, lassen sich durch geeignete Mittel, wie Seiten-
I teile, Gitter, Streben od. dgl., zu einer Schwenkeinheit ver-
f binden.
) Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den anderen Un-
1 ■. teransprüchen. Der Neuerungsgegenstand erstreckt sich nicht
$ nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch
I, auf deren Kombination,
I Die neuerungsgemäße Vorrichtung ist von einem einfach aufge-
\ bauten, kostensparend herstellbaren und leicht zu bedienenden
\. Schwenk- und Absenkbeschlag gebildet, der ein bequemes Heraus-
|f schwenken eines Schrankbodens oder mehrerer Schrankböden aus
Ic einem in bezug zur Bedienungsperson hochgelegenen Schrankmöbel
' , in die Zugriffsstellung zu den Schrankböden und auch ein kraft-
:: sparendes Hineinschwenken der Böden in die Ruhestellung gewährleistet.
tierbar«
Durch die Ausbildung und Anordnung der Schwenkarme und |
die Zuordnung eines Gewichtsausgleichsorganes erfordert \
das Herausschwenken und Hineinschwenken nur einen sehr |
geringen Kraftaufwand und das Ausgleichsorgan unter- |
stützt diese Bewegungen und gleicht das Gewicht der Bö- |
den und deren Belastungen sicher aus sowie gewährleistet i:
einen gleichförmigen Bewegungsweg, |
Der Beschlag setzt sich aus wenigen, dauerhaft haltbaren f
Einzelteilen zusammen und ist leicht im Schrankmöbel mon- ?
Durch diesen Ausschwenk- und Absenkbeschlag wird eine we- jj
sentlich bessere Bedienung und Ausnutzung besonders von ]
hochgelegenen Schrank- oder Regalböden, die sonst nur um- i
ständlich durch Leitern erreichbar waren, erzielt, was ins- 1
besondere die Arbeit im Haushalt erleichtert, da die Böden ΐ
in die bedienungsgerechte Höhenlage gebracht werden können. |
Auch ist dieser Beschlag insbesondere in Haushalten von Be- |
hinderten (Rollstuhlfahrern) von Vorteil, da auch diese Per- H
sonen höhergelegene Schrankböden einfach in die bedienungs- ■
gerechte Lage aus dem Schrankmöbel herausschwenken und ab- ' senken können.
Das gleiche gilt für körperlich kleine Personen. Auch ist die- > ser Beschlag in Laborschränken oder Bücherregalen einsetzbar.
Der neuerungsgemäße Beschlag hat in vorteilhafter Weise einen I
technisch geringen Aufwand bei gesteigerter Wirkung und besitzt j
somit einen hohen Gebrauchswert, |
(III (I I I I I 111 I I I
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Anhand der Zeichnungen wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel gemäß der Neuerung näher erläutert. Dabei zeigt;
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Hochschrankes mit durch Beschläge ausschwenkbaren und absenkbaren Schrankböden;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Hochschrankes mit zwei übereinander angeordneten5 durch den Beschlag ausschwenkbaren und absenkbaren Schrankböden, in ein- und ausgeschwenkter Bodenstellung;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Hochschrankes mit einem durch den Beschlag ausschwenkbaren und absenkbaren Schrankboden, in ein- und ausgeschwenkter Bodenstellung;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Beschlages mit an einem Schrankboden und an der Schrank-Seitenwandung gelagerten Schwenkarmen und zwischengeschaltetem Gewichtsausgleichsorgan, in ein- und ausgeschwenkter sowie abgesenkter Schrankbodenstellung;
Fig. 5 eine Vorderansicht im teilweisen Schnitt des Beschlages mit Gewichtsausgleichseinrichtung;
Fig. 6 eine Seitenansicht des Beschlages mit Gasfeder als Gewichtsausgleichsorgan,
Mit 1 ist ein bzw. mit 1, 2 sind zwei Schrankböden bezeichnet, die in einem in bezug zur Bedienungsperson hochgelegenen Schrankmöbel, insbesondere Hochschrank, untergebracht sind und durch einen neuerungsgemäßen Beschlag 3 unter Beibehaltung ihrer waagerechten Lage aus dem Hochschrank herausgeschwenkt und nach
unten hin zur Benutzung abgesenkt werden können«
In jedem Seitenbereich des bzw. der Schrankböden 1, 2 ist ein Beschlag 3 vorgesehen, der sich aus zwei Schwenkarmen 4·, 5 und einem Gewichtsausgleichsorgan (-einrichtung) 6 im wesentlichen zusammensetzt.
Das Gewichtsausgleichsorgan 6 ist unterhalb des einzigen bzw. unterhalb des unteren Bodens 1 an der Seitenwand 7 a r"\ des Hochschrankes befestigt und läßt sich von einer verschiedenartig ausgeführten, unter Federspannung stehenden Einrichtung und/oder von einer Bremseinrichtung bildenc Mit diesem Ausgleichsorgan 6 wird beim Ausschwenken des bzw, der Böden 1, 2 das Gewicht derselben ausgeglichen und dabei ist es vorteilhaft, wenn dieses Organ 6 auf verschiedene Bodengrößen und Belastungen zum Gewichtsausgleich einstellbar ausgeführt ist.
Die Schwenkarme 4, 5 des in jedem Seitenbereich des Bodens 1, 2 angeordneten Beschlages 3 sind mit ihrem einen, und zwar dem in eingeschwenkter Bodenruhestellung oberen Längenende in den Gelenkpunkten (waagerechten Schwenkachsen) 8,9 mit dem einzigen bzw, mit dem unteren Boden 1 schwenkbar verbunden. Das andere, untere Längenende des in Ausschwenkrichtung vorderen Schwenkarmes 4 lagert in einem Gelenkpunkt (waagerechte Schwenkachse) 10 schwenkbar an der Hochschrankseitenwand 7 mit Abstand vor dem Ausgleichsorgan 6.
Der in Ausschwenkrichtung hintere Schwenkarm 5 ist mit seinem unteren Längenende mit dem Ausgleichsorgan 6 bewegungsstarr verbunden. Hierbei ist beispielsweise an dem Ausgleichsorgan 6 ein Verbindungshebel 11 vorgesehen, an dem der Schwenkarm 5 in zwei Befestigungspunkten 12, 13, wie Schrauben, Nieten, Zapfen od. dgl., festgelegt ist. Beide Schwenkarme "+,
P sind durch einen Fülumngshebel 14, der in den Gelenkpunkten
ξ (waagerechten Schwenkachsen) Ib mit seinen beiden Längenen-
i den an je einem Schwenkarm 4, 5 angreift, bewegungsmäßig mit-
I einander gekoppelt. Dieser Führungshebel 14 verläuft parallel
$ zu dem Boden 1 mit Abstand unter demselben. Es ist bevorzugt,
I die Schwenkarme 4, 5 in Längsrichtung winkelartig auszuführen,
■' so daß dadurch ein günstiger Sahwenkweg (geringer Schwenkbe-
I reich) erzielt wird. Weiterhin bewirkt diese Winkelform eine
[. große Schwenkarmstabilität, und es wird vermieden, daß in kei-
r ; ) ner Stellung (Ruhestellung, Ausschwenkstellung und während der
? Verschwenkung) der Schwenkarme 4,5 alle Gelenkpunkte 8,9,10,12,
t 15,19 (Drehpunkte) in einer Linie liegen, was die Schwenkstabi-
I lität ebenfalls stark erhöht.
Damit die Schwenkarme 4,5 aneinander vorbeischwenken können, ist der eine oder andere Schwenkarm 4 oder 5 teilweise abgekröpft ausgeführt.
:; Das auf der Zeichnung in Fig. 4 und 5 dargestellte Ausführungsbeispiel des Ausgleichsorganes g weist eine an der Seitenwand 7 durch Schrauben od. dgl, befestigte Grundplatte 16 auf, an der I ., unter Zwischenschaltung eines Wälz- und/oder Gleitlagers 17 eine jj" k ' Federspannscheibe 18 drehbar gelagert ist. Dabei wird das Wälz- I und/oder Gleitlager 17 durch eine Schraube 19 od. dgl, an der
; Seitenwand 7 befestigt, so daß diese Schraube 19 gleichzeitig
; die fesie, waagerechte Drehachse für die in senkrechter Ebene
drehbare Federspannscheibe 18 bildet.
r An diese Federspannscheibe 18 ist der Verbindungshebel 11 ange-
formt oder befestigt und im Bereich dieses Verbindungshebels 11
besitzt die Scheibe 18 einen Befestigungssteg 20 für das eine Ende einer Zugfeder (Schraubenfeder) 21 oder eines anderen elastischen Zuggliedes, Die Zugfeder 21 ist teilweise um die Scheibe herumgeführt und hierfür hat die Scheibe 18 mantelseitig eine I Führungsnut (Rille) nach der Art einer Riemenscheibe.
Das andere Längenende der Zugfeder 21 ist an einer Spanneinrichtung angebracht, die sich an die Federspannscheibe 18 im unteren Bereich (im Anschluß an den Zugfeder-Umschlingungsbereich) anschließt. Diese Spanneinrichtung weist beispielsweise einen an der Seitenwand 7 durch Schrauben od, dgl. befestigten Kanal (Rohr) 22 auf3 in den die Zugfeder 21 hineingeführt und an einer verstellbar im Kanal 2 2 gelagerten Einstellschraube 2 3 angebracht ist, so daß durch diese Einstellschraube 2 3 die Federspannung verändert werden C kann. In der Faderspannscheibe 18 ist weiterhin eine Bremsschraube 24 verdrehbar gelagert, die mit einem Bremsschuh 24a auf die Grundplatte 16 einwirkt. Diese Bremsschraube 24 ist manuell (werkzeuglos) in der Scheibe 18 verdrehbar, so daß dadurch die Reibkraft zwischen Bremsschuh 24a und Grundplatte 16 einstellbar ist und dadurch die leichtere oder schwerere Verdrehung der Federspannscheibe 18 eingestellt wird. Die Bremsschraube 24 wirkt rechtwinklig auf die Grundplatte 16 ein und hat schrankraumseitig einen von einem Rändelkopf od. dgl, gebildeten Handverdrehschraubenkopf,
Außenseitig wird die Federspannscheibe 18 von einer Deckscheibe 29 verkleidet, die ebenfalls durch die Drehachse 19 gehalten und mit der Federspannscheibe 18 verdrehbar ist.
An dem rohrförmigen Kanal 2 3 ist ein Rasthebel 2 5 schwenkbar gelagert, der unter Einwirkung einer Zugfeder 2 6 od. dgl. steht und der in der herausgeschwenkten Stellung der Böden 1, 2 mit dem Befestigungspunkt 13, der als Schraube und Rastbolzen ausgeführt ist, der beiden Hebel 5, 11 zusammenwirkt, so daß eine Arretierung der herausgeschwenkten Stellung gegeben ist.
Die Schwenkarme 4, 5 sind mit ihrem oberen Ende durch die als Schrauben od, dgl. ausgebildeten Gelenkpunkte 8,9 direkt mit dem unteren Boden 1 verbunden oder aber greifen an einem zusätzlichen, beispielsweise von einem Winkel gebildeten Bodenträger 27 an;!!1 ··
:: ι
Die Verbindung des unteren Bodens 1 mit dem im Abstand darüberliegenden Boden 2 erfolgt durch seitliche Verbindungsplatten 28, Verbindungsstreben, Verbindungsgitter od. dgl,. Auch besteht die Möglichkeit, für beide Böden 1, 2 einen gemeinsamen Bodenträger vorzu-sehen (nicht dargestellt), der von einer Platte mit daran angeordneten Auflagern für die Böden gebildet ist, wobei die Schwenkarme 1^, 5 mit ihren Gelenkpunkten 8, 9 ebenfalls im unteren Bereich des plattenförmigen Bodenträgers angreifen. Hierbei läßt sich das Auflager für den oberen Boden 2 in Höhenrichtung stufenlos verstellbar am Bodenträger lagern.
In der eingeschwenkten Bodenstellung (vergl, volle Linien in Fig. 2 bis 4) sind die Schwenkarme 4,5 über die Totpunktlage zur Schrankrückwand hin eingeschwenkt und liegen schräg nach oben und hinten und halten den oder die Böden 1, 2 in waagerechter Stellung, wobei die Zugfeder 21 in der Ausgangsspannung steht und diese eingeschwenkte Schwenkarmlage unterstützt. Im wesentlichen wird jedoch die eingeschwenkte Stellung durch das Gewicht der Böden 1, 2 und deren Belastung sowie die Schwenkarmlage bestimmt.
Zum Herausschwenken des oder der Böden 1, 2 wird ein am unteren Boden 1 angeordneter Handgriff 30 oder der Boden 1 selbst erfaßt und nach vorn und unten gezogen, so daß dadurch die Schwenkarme 4, 5 unter Führung durch den Hebel 14 um ihre festen Schwenkachsen 10, 19 schwenken und dabei den oder die Böden 1, 2 bei Beibehaltung der waagerechten Bodenlage aus dem Schrank heraus nach vorn und unten führen. Für dsn Schwenkarm 5 bildet die Drehachse
den festen Schwenkpunkt, da er mit der Federspannscheibe 18 fest verbunden ist, die bei der Schwenkarmdrehung um die Achse 19 ebenfalls mit verdreht wird. Hierbei erfolgt ein Spannen der Feder 21, so daß beim weiteren Herausschwenken und Absenken der Böden 1, 2 das Gewicht derselben und deren Belastung von der Feder 21 aufgefangen wird. Zusätzlich dient noch die Bremsschraube 24 als Bremse, um ein plötzliches Absenken der Böden 1, 2 zu vermeiden. Sind die Böden 1,2 vollkommen herausgeschwenkt, dann rastet der Hebel 2 5 in den Rastbolzen 13 des Schwenkarmes 5 ein und begrenzt die Ausechwenkv ' und Absenkbewegung sowie fängt die noch vorhandene Ausschwenkkraft auf. Die ausgeschwenkte Bodenstellung ist in Fig, 2 bis U in strichpunktierten Linien dargestellt.
Das Einschwenken der Böden 1, 2 erfolgt sinngemäß in umgekehrt ter Folge, indem der Griff 30 oder der Boden 1 erfaßt und nach oben und hinten gedrückt wird. Hierbei gi-tbt der Rasthebel 2 5 automatisch die Verriegelung frei, da durch diese Kraft die Haltekraft zwischen Rasthebel 25 und Bolzen 13 mittels der Feder 26 überwuöden werden kann.
Die nach oben und hinten erfolgende Einschwenkbewegung wird durch die gespannte Zugfeder 21 unterstützt und zum größten Teil durch diese Feder 21 selbstätig ausgeführt.
Mit 31 sind in Fig. 1 bis 3 Schutzgitter an den Böden bezeichnet, die ein Herausfallen von auf den Böden 1, 2 liegenden Gegenständen beim Verschwenken verhindern.
Das Gewichtsausgleichsorgan 6 ist wie vorbeschrieben von einem unter Federspannung stehender Drehkörper mit Federspannungseinstellung und Bremswirkung gebildet.
10 -
I Auch läßt sich das Ausgleichsorgan 6 von um die feste I Schwenkarmdrehachse 19 angeordneten Reibscheiben bil-I den.
I Wie aus Fig. 6 der Zeichnung ersichtlich, ist das Aus- \i gleichsorgan 6 von einer Gas- oder Hydraulikfeder 3 2 , gebildet. Diese Gasfeder 3 2 lagert mit einem Längenen-
? de im Gelenkpunkt 33 an einer Trägerplatte 31+, welche
I an der Seitenwand 7 befestigt ist. Das andere Längenen-*
I .s de der Gasfeder 32 greift an einem Ansatz 36 im Gelenk-
I punkt 3 5 des Schwenkarmes 5 gelenkig an, wobei dieser I Gelenkpunkt 3 5 im Abstand zur festen Schwenkarmdrehachse
ί 19 liegt. Der Schwenkarm 5 ist mit seiner Drehachse 19
ebenfalls an der Trägerplatte 34 gehalten.
Anstelle des Ansatzes 36 läßt sich an dem Schwenkarm E auch eine Segmentscheibe für die Gasfederanlehkung befestigen.
Die Schwenkausführung mittels der Arme 4,5 und der Gasfeder 32 ist aus Fig. 6 deutlich in den beiden gezeigten / \ Stellungen ersichtlich und in beiden Endstellungen ist die Gasfeder über ihre Totpunktlage in eine stabile Lage verschwenkt -
- 11 -
> 1 1 1 11 t I I »

Claims (14)

ι » Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Herausbewegen mindestens eines Schrankbodens aus einem in bezug zur Bedienungsperson hochgelegenen Sckrankmöbel (Hochschrank), gekennzeichnet durch einen den oder die Schrankböden (1,2) unter Beibehaltung ihrer waagerechten Lage aus dem Schrankmöbel herausschwenkenden und ab-Q senkenden, Schwenkarme (1,5) und ein Gewichtsausgleichs
organ (6) aufweisenden Beschlag (3).
2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Ssitenbereich des oder der Schrankböden (1,2) ein Beschlag (3) mit zwei Schwenkarmen (4,5) angeordnet ist, wobei diese beiden Säiwenkarme (M-,5) mit ihrem einen (oberen) Längenende durch je einen waagerechten Gelenkpunkt (8,9) am unteren Schrankboden (1) schwenkbar angreifen und der in Ausschwenkrichtung vordere Schwenkarm (4) mit seinem anderen (unteren) Längenende durch einen waagerechten Gelenkpunkt (10) an der Schrankmöbelseitenwand (7) schwenkbar lagert sowie der zweite Schwenkarm (5) mit seinem anderen (unteren) Längenende mit dem Ausgleichsorgan (6) bewegungsstarr verbunden ist«
3.Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwenkarme (4,5) durch einen im Abstand unterhalb des unteren Bodens (1) angeordneten und parallel zum Boden (1) verlaufenden Führungshebel (14) in waagerechten Gelenkpunkten (15) miteinander verbunden sind.
• ti
~ 12 -
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsausgleichsorgan (6) von einem unter Federspannung stehenden, mit dem Schwenkarm (5) um eine feste Achse (19) drehbaren Drehkörper gebildet ist (Fig. 4 und 5).
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a ■*) durch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß das
Gewichtsausgleichsorgan (6) von einer Gas- oder Hydraulikfeder gebildet ist.
6, Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasfeder (32) mit einem Längenende im Gelenkpunkt (33) an einer an der Seitenwand (7) befestigten Trägerplatte (34) schwenkbar lagert und mit ihrem anderen Längenende im Gelenkpunkt (35) an einem Ansatz (36) des um die feste Achse (19) an der Trägerplatte (34) schwenkbar gelagerten Schwenkarmes (5) angreift (Fig. 6).
^
7.Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gewichtsausgleichsorgan (6) von um eine den Schwenkarm (5) an der Seitenwand (7) schwenkbar haltenden festen Achse (19) angeordneten Reibscheiben gebildet ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Federausgleichsorgan (6) eine um die waagerechte^ Achse (19) drehbare Federspannscheibe (18) aufweist, die über einen Verbindungshebel (11) mit dem Schwenkarm (5) bewegungsstarr verbunden ist und um die teil-
'« 13 -
weise eine mit einem Ende an der Federspannscheibe (18) festgelegte Zugfeder (21) geführt ist, die mit ihrem anderen Ende an einem Federspannungs-Einstellteil (22,23) befestigt ist (Fig. 4 und 5).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der drehbaren Federspannscheibe (18) eine gegen die Schrankmöbelsei-
/ tenwand (7) oder eine an der Seitenwand (7) befestig
te und die Federspannscheibe (18) drehbar haltende Grundplatte (16) einwirkende Bremsschraube (24) in der Bremswirkung einstellbar angeordnet ist,
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Federspannscheibe (18) mantelseitig mit einer Zugfederführungsnut versehen ist, unter Zwischenschaltung eines Gleit- und/oder Wälzlagers (17) an der Grundplatte (16) durch eine die waagerechte Dreh- [ achse bildende Schraube (19) drehbar gehalten ist
und schrankraumseitig von einer Deckscheibe (29) ν umfaßt ist«
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Federspannungs-Einstellteil einen an der Schr^.nkmöbelseitenwand (7) : unterhalb der Federspannscheibe (18) und im Anschluß ■ an den Zugfeder-Umschlingungsbereich befestigten rohr- [, förmigen Kanal (22) mit darin gehaltener Einstell- j schraube (23) aufweist. I
12, Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem rohrförmigen Kanal (22) ein unter Federspannung stehender und mit einem Rastzapfen (13) des Schwenkarmes (5) in der ausgeschwenkten und abgesenkten Stellung zusammenwirkender Rasthebel (25) schwenkbar gelagert ist (Fig. 4 und 5),
f'-
13, Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, d a -
durch gekennzeichnet, daß die ] Schwenkarme (4,5) unter Vermeidung einer Lage aller Drehachsen (8, 9, 10, 19) in einer Linie in
Längsrichtung winkelförmig ausgebildet sind.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden übereinander angeordneten Böden (1,2) durch Seitenwandungen (28), Streben, Gitter oder Bodenträger mit höhenverstellbaren Auflagern miteinander bewegungsstarr verbunden sind.
DE19818111593 1981-04-16 1981-04-16 Vorrichtung zum herausbewegen mindestens eines schrankbodens aus einem schrankmoebel Expired DE8111593U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9211709U1 (de) * 1992-08-31 1994-01-05 Neuhauser, Johann, 86911 Dießen Fachboden für Schränke, insbesondere Küchenhängeschränke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9211709U1 (de) * 1992-08-31 1994-01-05 Neuhauser, Johann, 86911 Dießen Fachboden für Schränke, insbesondere Küchenhängeschränke

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