DE7141267U - Schrank oder dergleichen kastenför miges Behältnis - Google Patents

Schrank oder dergleichen kastenför miges Behältnis

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Description

25. Mai 1973 D 42ο8 - real
Franz Hettich KG., Alpirsbach
Schrank oder dergleichen kastenförmiges Behältnis
Sie Erfindung bezieht sich auf einen Schrank oder dergleichen kastenförmiges Behältnis, z.B. Wohnzismerschrank, Küchenschrank, Raumteiler usw.
Bei derartigen Schränken oder Behältnissen ist^es bekannt, eine auf Gleitschienen herausziehbare t^nd hineinschiebbare Tischplatte vorzusehen, wobei die Gleit-
schienen entweder am Boden oder an den Seitenwänden des Schrankes oder Behältnisses befestigt sind. Bei einer anderen bekannten Anordnung vergleichbarer Art wird die Vorderseite durch eine klappbare Tür, die an einem parallel zur Rückseite des Bauelementes verlaufenden Scharnierband befestigt ist, verschlossen. Alle diese bekannten Anordnungen sind jedoch entweder größeren Belastungen nicht gewachsen oder aber sie sind zu kompliziert und zu aufwendig. Auch ist ihre Benutzung oft relativ unbequem. Die Erfindung hat sich demgegenüber zum Ziel gesetzt, hier Abhilfe zu schaffen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein kastenförmiges Behältnis der eingangs genannten Art konstruktiv möglichst einfach zu gestalten, wobei sich eine von der Tiefe des Bauelementes weitgehend unabhängige große Tischplatte, die als Arbeitsplatte praktisch für beliebige Arbeiten dienen kann, bei gleichzeitig großer Stabilität ergibt.
Biese Aufgabe wird erfindsäesgpmlB dadurch gelöst, daß das Behältnis zur Lagerung einer zwischen einer zurückgezogenen Stellung im Schrankinneren und einer ausgeschwenkten Stellung, in der sie horizontal verläuft, hin und her schwenkbaren Tischplatte dient, die an den Sehrankwänden mittels eines Hebelgestänges verschwenkbar gelagert ist,
das zwei mit ihrem inneren Ende am Schrankkorpus aage*· lenkte Schwenkhebel trägt, deren freie Enden durch ein Zwischenstück gelenkig miteinander verbunden sind, an dem Si? Tischplatte «agebraeht let.
Die Anordnung kann hierbei z.B. so getroffen werden, daß die Gelenkstellen der das Ein- und Ausschwenken der Tischplatte bewirkenden Schwenkhebel ein Gelenkviereck bilden* Zweekmäßigerweise ist vorgesehen, daß in der zurückgezogenen Stellung die Tischplatte etwa senkrecht ausgerichtet ist und drei der Gelenkstellen sich etwa in einer Linie befinden, die schräg, as.B. unter Bildung eines spitzen Winkels von 1o - 2o° zu der Senkrechten ver läuft uad die «i***» οα1#λ1»ϊα11α in Richtung der Sehrankbreite gesehen zwischen der untersten und eier obersten der drei Gelenksteilen befindet, wobei vorteilhafterweise Vorkehrungen dafür getroffen sein kann, daß in der ausgeschwenkten Stellung die Tischplatte etwa waagerecht ausgerichtet ist und die vier Gelenkstellen ein Trapez bilden, bei dem mindestens eine dem Zwischenstück entsprechende Seite etwa horizontal verläuft, während mindestens zwei andere Seiten schräg zur Horizontalen verlaufen* Torzugsweise wird hierbei die Anordnung so getroffen, daß der eine Schwenkhebel an einem in der Nähe des Bodens sowie der Vorderseite des Behältnisses liegenden ortsfesten Ge-
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lenkpunkt am Schrankkorpus drehbar angeordnet ist« daß der zweite Schwenkhebel an einem in der Nähe der Rückwand des Behältnisses sowie oberhalb des ortsfesten Gelenkpuakfcee dee ersten Schwenkhebels liegenden, ortsfesten j Gelenkpunkt an Schrankkorpus drehbar angeordnet ist, daß die freien Enden der beiden Schwenkhebel über ein mit beweglichen Gelenkpunkten versehenes Zwischenstück verbunden sind und daß an dem Zwischenstück der vordere Teil der Tischplatte befestigt ist, der in eingeschwenkten Zustand die Vorderseite des Behältnisses abdeckt.
Um ein sicheres Anliegen des vorderen Teils der Tischplatte in eingeschwenktem Zustand an der Vorderseite des Gehäuses au gewährleisten» ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dem Stützarm kurz oberhalb seines Gelenkpunktes eine als Gewichtsausgleich dienende Feder zugeordnet, die am Stützarm mittels einer an ihm angebrachten Lasche und am Bauelement mittels eines Stiftes befestigt ibt.
Die erfindungsgemäße Anordnung bringt den Vorteil mit sich, daß nunmehr ausschwenkbare Tischplatten beliebiger Größenordnung herstellbar sind, was durch die Aufteilung einer Tischplatte in einen vorderen Teil und einen hinteren Teil erzielt wird. Im eingeschwenkten Zustand deckt der vordere Teil der Tischplatte das Bauelement an seiner
Vorderseite ab, während sich der hintere Teil der Tischplatte von dem beweglichen Gelenkpunkt im Zwischenstück, das mit dem vorderen Teil der Tischplatte fest verbunden ist, diagonal durch das Bauelement zu seinem festen Gelenkpunkt in der Nähe der Rückseite des Bauelementes erstreckt. In eingeschwenkter Lage der Tischplatte fügt sich das somit geschlossene Bauelement harmonisch in das Gesamtbild eines Schrankes oder Regals ein. Wird nun die Tischplatte aus dem Bauelement herausgeklappt, so liegen der vordere und der hintere Teil desselben fibergangslos gegeneinander, wodurch dem Benutzer eine relativ große Tischplatte als Arbeitsplatte zur Verfügung steht.
Aufgrund der Anordnung des Stützarmes kann die Tisch- ■;
platte stark belastet werden, ohne daß ein Abbrechen zu ο
-. ten ist. Ein weiterer Vorteil der erfindungsge- £**■
mäßen -anordnung ist darin zu sehen, daß sich der Benutzer infolge der Größe der Tischplatte an jeder ihrer drei ^S-freien Seiten setzen kann, wodurch der optimale Lichteinfallwinkel vom Benutzer für seine Arbeit auf der Tischplatte gewählt werden kann. Ba im übrigen der Stützarm an der Unterseite der Tischplatte angeordnet ist, wird der Benutzer bei seiner Arbeit auf der Tischplatte durch keinerlei seitliche Begrenzung behindert.
Weitere Einzelheiten und Merkmale eines kastenförmigen Bauelementes nach der Erfindung ergeben sich aus der nach-
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folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung - die nur eine einzige Figur enthält in Seitenansicht und im Schnitt dargestellt ist. Die strichpunktierten Linien zeigen die Lage der "beweglichen Bauteile des Bauelementes bei ausgeschwenkter Tischplatte.
Das in der Zeichnung dargestellte kastenförmige Pauelement ist beispielsweise in einem Wohnzimmerschrank eingebaut und die Tischplatte dient in ihrem ausgeschwenkten Zustand als Arbeitsplatte. Hierbei ist die Anordnung so getroffen, daß die Hohe der waagerecht liegenden Tischplatte der Höhe eines normalen, vierfüssigen Tisches entspricht oder annähernd entspricht. Das kastenförmige Bauelement 1 -Schrank oder ähnliches Behältnis - ist an seiner Rückseite durch eine Bückwand 2 abgeschlossen, die in im Boden 3 und in der Decke 4 des Bauelementes 1 eingelassene Nuten eingeschoben ist. Selbstverständlich können die Wände des Behältnisses auch auf andere Weise miteinander verbunden sein. Kurz oberhalb des Bodens 3 und in der Nähe der Vorderseite 6 des Bauelementes 1 ist ein fester Gelenkpunkt 7 angeordnet, der beispielsweise als Stift oder Zapfen ausgebildet ist und an einer Besehlagplatte 8 sitzt An diesem Stift oder Zapfen 7 ist das eine Ende des als Stützarm dienenden Schwenkhebels 9 angelenkt, der um den Gelenkpunkt 7 herum verdrehbar ist. Eine Feder 10, du
über eine Lasche 11 mit dem Stützarm 9 verbunden ist, zieht den Stützarm 9 gegen einen an der Beschlagplatte 8 angeordneten Anschlag 12, wobei der Stützarm in der eingeschwenkten Stellung mit seiner der Rückwand des Schlankes zugewandten Seite an dem Anschlag anliegt, der auf diese Weise zur Begrenzung der Einschwenkbewegung dient. Der Anschlag 12 kann aus einem metallischen Kern mit übergezogener Gummimanschette bestehen. Das andere Ende der Feder 10, die als Zugfeder oder Gasfeder ausgebildet sein kann, um ein kontinuierliches Anziehen des Stützarmes ■ gegen den Anschlag 12 zu erhalten, ist an einem in der Beschlagplatte 8 eingelassenen Stift 13 fest angebracht oder an diesem Stift angehängt. Oberhalb dieses Stiftes 13» der wiederua oberhalb des Gelenkpunktes 7 und in der Hätte der Rückwand 2 des Bauelementes 1 liegt, ist ein weiterer fester Gelenkpunkt 14 an der Beschlagplatte β vorgesehen. Auch dieser Gelenkpunkt 14 kann als Stift oder Zapfen ausgebildet sein, um den der als Tragarm ausgebildete Schwenkhebel drehbar ist. Im übrigen ist die Beschlagplatte 8 L-förmig ausgebildet, wobei der kürsere Sehenkel mit seiner Vorderkante auf dem Boden 3 des Bauelementes 1 aufliegt. Die Beschlagplatte 8 ist durch in der Zeichnung nicht dargestellte Sehrauben alt der Seitenwand des Bauelementes 1 verbunden.
Mit der Oberseite 16 des Tragarmes 15 ist der hintere Teil
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einer Tischplatte 18 verschraubt, die aus einem hinteren und einem vorderen Teil besteht, wie später noch dargestellt werden wird. Das andere, freie -Ende des Tragarmes 15 ist in einem beweglichen Gelenkpunkt 19 am Ende eines Zwischenstückes 2o gelagert, also mit diesem Zwischenstück gelenkig verbunden. Das Zwischenstück 20, das z.B. plattenförmig ausgebildet sein oder aus einem Träger od.dgl. bestehen kann, besitzt an seinem anderen Ende einen weiteren bewegliehen (xelenkpunkt 21, in dem drehbeweglich das freie Ende des Stützarmes 9 gelagert ist, so daß das Zwischenstück an diesem Bnd« ta freien Ende des Stützarmes 9 angelenkt ist. Der Stützarm 9 und/oder der Tragarm und/oder das Zwischenstück 20 besitzen ein Profil, das im Querschnitt rechteckig, quadratisch, gleichmäßig oder ungleichmäßig winkelförmig, flach oder rund ausgeführt sein kann.
JLn dem Zwischenstack 2C ist mittels Schrauben 22 der vordere Teil 23 der Tischplatte 18 befestigt unö zwar derart, daß im eingeschwenkten Zustand des Stützarmes 9 und des Tragarmes 15 der vordere Teii 23 der Tischplatte senkrecht ausgerichtet ist und an dem Boden 3 und der Decke 4 des Bauelementes 1 anliegt. Der vordere Teil 23 der Tischplatte 18 weist an seinem dem Boden 3 des Bauelementes 1 zugekehrten Ende zum leichteren Ein- und Ausschwenken der Tischplatte 18 in das Bauelement 1 einen
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Griff 24 auf, der in der Tischplatte 18 versenkbar sein kann. In ausgeschwenktem Zustand der Tischplatte 18 sind der hintere Teil 17 und der vordere Teil 23 in einer gemeinsamen waagerechten EDene 25 enthalten, die Tischplatte ist auf diese Weise praktisch für Arbeiten jeglicher Art verwendbar. Hierbei stößt das Zwischenstück 20 unmittelbar an die Vorderseite des Tragarmes an, wobei die derart gebildete Stoßfuge 26 nicht mit der Stoßfuge 27 des vorderen und hinteren Teils 23, I? der Tischplatte 18 fluchtet, was wesentlich zur Erhöhung der Stabilität der ausgeschwenkten Tischplatte 18 beiträgt. Beim Ausschwenken legen die beiden Schwenkhebel einen Drehwinkel-von weniger als 90° zurück, während das Zwischenstück eine Drehbewegung um 9ö~ entgegen dem Uhrzeigersinn ausführt, indem es aus seiner senkrechten Lage, bei der das Gelenk 19 oben liegt, in eine waagerechte Lage überführt wird, bei der das Gelenk I9 vom Benutzer des Tisches aus gesehen hinten liegt. Der vordere Teil 40 der Tischplatte im Bereich des Gelenkes 19 greift hierbei beim Ausschwenken mit seinem einen Ende über das zugekehrte Ende des zweiten Schwenkhebels, wobei es an dem Ende des hinteren Teils der Tischplatte anliegt. Dieses Ende 40 dient hierbei im Zusammenwirken mit dem zugekehrten Ende des zweiten Schwenkhebels im Bereich des Gelenkes 19 als Anschlag zur Begrenzung der Bewegung des zweiten Schwenkhebels beim Ausschwenken.
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Am äusseren Ende der Unterseite des vorderen Teils 23 der Tischplatte 18 ist in der Mitte ein TuS 28 in einem Lager 29 drehbar angeordnet. Das Lager 29 kann ebenfalls als einfacher otixt äusgeMldet eriü. Iu der- Segel lieg· das Lager 29 den Griff gegenüber. Der FuB 28 ist üb da« Lager 29 bis an die Unterseite der Tischplatte 18 schwenkbar, wo er gegebenenfalls durch eine Halterung 30 festhaltbar ist. Somit ist der Fuß 28 auch in der eingeschwenkten Stellung der Tischplatte fixiert. In auegeschwenkten Zustand stehen Tischplatte 18 und FuB 28 vorzugsweise in einem rechten Winkel zueinander. Zu« Zwecke des Ausgleiches des Höhenunterschiedes zwischen de« Boden 3 des Bsuslessentss 1 und des Stssdbedes 31 kann der FuS zweckmäSigerweise τeleswig «aSgevil&Fv sein* Ub zu vermeiden, daß der Fuß 28 sich in den Standboden 31 eindrückt, ist zur Vergrößerung des Auflagefläche an seinem unteren Ende eine Scheibe 32 befestigt, die vorzugsweise drehbeweglich ausgebildet ist, QB sich auf den kleinsten Unebenheiten des Standbodens 31 anpassen zu können.
In geschlossenem Zustand fügt sieh das Bauelement 1 harmfcaiseh in das Gesamtbild eines Sehrankes ein. Will man die Im Bauelement untergebrachte Tischplatte 18 benutzen, so ergreift man den Griff 24 «ad zieht mit ihm die Tischplatte 18 in eine waagerechte Lage, wie sie deren die
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punktierten Linien angedeutet ist· Hierbei dreht sich der Stützarm 9 um den festen Gelenkpunkt 7t wobei der zum Stützarm 9 gehörende bewegliche Gelenkpunkt 21 im Zwischenstück 20 den Kreisbogen 33 beaehreibt. Gleichseitig dreht sich der Tragarm 15 um seinen festen Gelenkpunkt 14, wobei der zu ihm gehörende bewegliehe Gelenkpunkt 19 einen Kreisbogen 34 zurücklegt. Nachdem die Tischplatte 18 nun waagerecht liegt, löst man den Fuß 28 aus seiner Halterung 30 und stellt ihn senkrecht unter der Tischplatte 18 auf. Aufgrund der teleskopartigen Ausbildung des Fußes 28, läßt er sich leicht an den Abstand zwischen waagrechter Tischplatte 18 und Standboden 31 anpassen. Säen Benutzung der Tischplatte läßt sich der ursprüngliche Zu^-md des Bauelementes ή wieder durch Vornahme dir vorhergehend erwähnten Handgriffe in umgekehrter Reihenfolge wieder herstellen, wobei die Betätigungsoperationen durch die Feder unterstützt werden.
Die Tischplatte ist mit Hilfe von zwei Hebelgestängen an den ßchrankseiteawanden rerschwenkbar gelagert, wobei jeweils eia Hebelgestange einer Tisehlangsseite und Schrankseitenwand zugeordnet ist· Diese Hebelgestänge bestehen jeweils in der oben beschriebenen Weise aas zwei Schwenkhebeln, mit Gelenkpuakten aa ihren beiden Bade, die ein Gelenkviereck bildea, das in der ausgeschwenkten
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Stellung der Tischplatte Trapezform hat, bei dem mindestens eine Seite - die dem Zwischenstück entspricht -etwa Lori/rfzontal verläuft, während mindestens zwei andere Seiten des ipapesses schräg zur Horizontalen verlaufen* In der zurückgezogenen oder eingeschwenkten Stellung der Tischplatte befinden sich drei der Gelenkstellen in einer Linie» die einen Winkel von etwa 10 - 20° - "beispielsweise - mit der Senkrechten bildet, während die vierte Gelenkstelle 14 - welche auch die Höhe der ausgeschwenkten Tischplatte bestimmt, in Richtung der Schrankbreite gesehen zur Rückwand hin in Abstand von den drei anderen Gelenkstellen liegt und pich in Richtung der Schrankhöhe gesehen zwischen der untersten und&er obersten der drei Gelenkstellen befindet.
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Claims (7)

• Ansprüche
1. Schrank oder dergleichen kasterförmiges Behältnis, z.B. Wohnzimmerschrank, Küchenschrank, Raumteiler usw., dadurch gekennzeichnet, daß er zur Lagerung einer zwischen einer zurückgezogenen Stellung im Schrankinneren und einer ausgeschwenkten Stellung, in der sie horizontal verläuft, hin und her schwenkbaren Tischplatte dient, die an den Schrankwänden mittels eines Hebelgestäages verschwenkbar gelagert ist, da» zwei mit ihrem inneren Ende am Qchrankkorpus angelenkte Schwenkhebel trägt, deren freie Enden durch ein Zwischenstück (20) gelenkig miteinander verbunden sind, an dem die Tischplatte (13) angebracht ist.
2. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstellen der das Sin- und Ausschwenken der Tischplatte (18) bewirkenden Schwenkhebel ein Gelenkviereck bilden.
3. Behältnis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der zurückgezogenen Stellung die Tischplatte etwa senkrecht ausgerichtet ist und drei der Gelenkstellen sieh
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etwa in einer Linie befinden, die schräg, z.B. unter Bildung eines spitzen Winkels von 10 - 20° zu der Senkrechten verläuft und die vierte Gelenkstelle in Richtung der· Schrankbreite gesehen zur Rückwand hier in Abstand von den drei anderen Gelenkst eilen liegt utid sich in Richtung der Schrankhöhe gesehen zwischen der untersten j; und der obersten der drei Gelenkstellen befindet.
4. Behältnis nach Anspruch 2 oder 3* dadureh gekennzeichnet, daß in der ausgeschwenkten Stellung die Tischplatte etwa waagerecht ausgerichtet ist und die vier Gelenkstellen
ein Trapez bilden bei dem mindestens eine dem Zwischenstück entsprechende Seite etwa horizontal verläuft, während mindestens zwei andere Seiten schräg zur Horizontalen verlaufen.
5. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadureh gekennzeichnet, daß der v©n der Tischplatte weiter entfernte Schwenkhebel in der ausgeschwenkten StelDung etwa horizontal verläuft.
6. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadureh gekennzeichnet, daß der eine Schwenkhebel (9) an eine® In der Nähe des Bodens (3) sowie der Vorderseite (6)
des Behältnisses (1) liegenden ortsfesten Gelenkpunkt (7)
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am Schrankkorpus drehbar angeordnet ist, daß der zweite Schwenkhebel (15) an einem in der Nähe der Rückwand (2) des Behältnisses (1) sowie oberhalb des ortsfesten Gelenkpunktes (?) dee ersten Schwenkhebels (9) liegenden ortsfesten Gelenkpunkt (14) am Schrankkorpus drehbar angeordnet ist, daß die freien Enden der beiden Schwenkhebel über ein mit beweglichen Gelenkpunkten (19t 21) versehenes Zwischenstück (2o) verbunden aind und daß an dem Zwischenstück (2o) der vordere Teil (23) der Tischplatte (18) befestigt ist, der in eingeschwenktem Zustand die Vorderseite (6) des Behältnisses (1) abdeckt.
7. Behältnis nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schwenkhebel (9) als Stützarm und der zweite Schwenkhebel (15) als Tragarm ausgebildet ist.
8. Behältnis nach Anspruch 6 oder 7 t dadurch gekennzeichnet, daß dem Stützarm (9) kurz oberhalb seines festen Gelenkpunktes (7) eine als Gewichtsausgleich dienende feder (1o) zugeordnet ist, die einerseits am Stützarm (9) z.B. mittels eines laschenartigen Vor* sprungs (11) und andererseits am Möbelkorpus mittels eines Stiftes (13) od.dgl. befestigt ist.
9. Behältnis nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (1o) als Zugfeder ausgebildet ist.
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10. Behältnis nach Anspruch 8t dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (1o) als Gasfeder ausgebildet ist.
11. Behältnis nach einem der Ansprüche 8 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten Gelenkstellen (7, 14) der beiden Schwenkhebel (9, 13) mit den Befestigungsstellen der Feder an einer Besehlagplatte (6) angebracht sind, die ihrerseits an der Innenseite der Schrankseitenwand.befestigt ist.
12. Behältnis nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschlagplatte (8) L-förmig ausgebildet ist, wobei der kürzere Sehenkel mit seiner Vorderseite auf den Boden (3) des Behältnisses (1) anliegt.
13· Behältnis nach einem der Ansprüche 1 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Besehlagplatte (8) ausser dem Stift (13) für die Feder (1o) und den festen Gelenkpunkten (7, 14) einen Anschlag (12) trägt, der zur Begrenzung der Schwenkbewegung der !Tischplatte nach innen .dient.
14. Behältnis nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (12) an der Besehlagplatte (8) oberhalb der an dem Stützarm (9) angebrachten Lasche (11) sitzt und mit der inneren Schmalseite des Stützarms zu-
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zusammenwirkt.
15. Behältnis nac-i Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn« zeichnet, daß der Anschlag (11) aus einem ringförmigen Metallkem mit upergesegtaes- väaslaasssaStts bsstsfet, der etwa ssapfenartig von der Innenseite der Schrankeeitenwand nach innen vorsteht, wobei zweekmäßigerweise ihre Längsmittelachse etwa rechtwinklig zur inneren Oberfläche der Schrankeeitenwand ausgerichtet ist.
16. Behältnis nach einem der Ansprüche 7 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (15) und/oder der Stützarm (9) und/oder das Zwischenstück (2o) aus Flacheisen bestehen ede? ein Profil besitzen* das Is Querschnitt entweder rechteckig dzw- qüääfätiseb oder -iirlr&lförmig oder rund ausgebildet ist.
17. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (13) aus zwei Teilen besteht»
18. Behältnis nach Anspruch $7» dadurch gekennzeichnet, daß der hintere (1?) und der vordere Teil (23) der Tischplatte (18) in ausgeschwenktem Zustand in einer gemeinsamen Ebene (25) enthalten skid, wehrend sie im eingeschwenkten oder zurückgezogenen Zustand hintereinander liegen und hierbei unter einem spitzen Winkel z.B. von
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20 - 60° zueinander verlaufen.
19· Behältnis nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (2o) mit den beiden Teilen (17, 23) der Tisehplatte verbunden ist und in ausgeschwenktem Zustand der Tischplatte unterhalb der Tischplatte und im Bereich der Trennlinie zwischen den beiden Teilen liegt.
20. Behältnis nach einem der Ansprüche 17 "bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Teil der Tischplatte mit dem zweiten Schwenkhebel (15) verbunden 13t, z.B. indem er an dessen in ausgeschwenktem Zustand vom ersten Schwenkhebel abgewandten Seite angeschraubt ist.
21. Behältnis nach den Ansprüchen 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (2o) mit dem vorderen Teil (23) der Tischplatte (18) durch Schrauben (22) fest verbunden ist und in eingeschwenktem Zustand der Tischplatte an deren dem Schrankinneren zugewandten Seite liegt.
22. Behältnis nach einem der Ansprüche 17 "bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Gelenkpunkte (19» 21) an den freien Enden des Zwischenstücks (2o) zugeordnet sind und an diesen angreifen.
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23. Behältnis nach einem der Ansprüche I7 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des vorderen Teils (23) der Tischplatte (18) am Griff (24) angeordnet ist, der zum Ausziehen der Tischplatte dient.
24. Behältnis nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (24) der Tischplatte (18) in dieser versenkbar- i3t.
25. Behältnis nach den Ansprüchen 17 "bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß am äusseren -fe-nde der Unterseite des vorderen Teils (23) der Tischplatte (18) in der Mitte ihrer Breite ein Fuß (28) in einem Lager (29) drehbar .ng ordnet ist, der in ausgeschwenktem Zustand zur Unterstützung der Tischplatte dient.
26. Behältnis nach Anspruch 25« dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (28) in ausgeschwenktem Zustand der Tischplatte (18) senkrecht unter dieser steht und in eine Lage einschwenkbar ist, in der er unterhalb der Tischplatte und parallel zu dieser verläuft.
27. Behältnis nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Tischplatte zur Fixierung des Fußes (28) in der eingeschwenkten Lage eine Halterung (3o) befestigt ist, die z.B. etwa rastenartig wirken kann.
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28. Behältnis nach den Ansprüchen 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (28) der Tischplatte (18) zum Zwecke des Ausgleichs des Höhenunterschiedes zwischen dem Boden (3) des Schrankes (1) und der Unterlage (3Ό teleskopartig ausgebildet ist.
29t Behältnis nach den Ansprüchen 25 bis 28, dadureh gekennzeichnet, daß zur Vergrößerung der Auflagefläche am unteren %ide des 3hißes (28) eine Scheibe (32) angeordnet ist, die zweckmäßigerweise drehbeweglich ausgebildet ist.
30. Behältnis nach einem der Ansprüche 7 fcis 29, dadureh gekennzeichnet, daß das Zwischenstück in ausgeschwenktem Zustand der Tischplatte (18) unmittelbar an der Vorderseite des Tragarmes (15) anstößt und daß die derart gebildete Stoßfuge (26) nicht mit der Stoßfuge (27) des vorderen (23) und hinteren Teils (17) der Tischplatte (18) fluchtet.
31. Behältnis nach einem der Ansprüche 17 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil der Tischplatte
beim Ausschänken nit seinem einen Ende (40) über das zugekehrte Ende des zweiten Schwenkhebels (15) greift und an dem Ende des hinteren Teils der Tischplatte anliegt.
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32. Behältnis nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß das dem zweiten Schwenkhebel zugekehrte Ende (4o) des vorderen Teils der Tischplatte im Zusammenwirken mit dem zugekehrten -Ende des zweiten Schwenkhebels als Anschlag zur Begrenzung der Bewegung des zweiten Schwenkhebels beim Ausschwenken dient.
33· Behältnis nach einem der Ansprüche 7 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (2c) beim Ausschwenken der Tischplatte eine Drehbewegung von 90° entgegen dem Ohrzeigersinn (vom Betrachter der Zeichnung aus gesehen) ausführt, indem es aus einer senkrechten Lage, bei der das den zweiten Schwenkhebel (15) zugeordnete -"nde oben xiegt, (eingeschwenkter Zustand) in eine waagerechte Lage überführt wird, bei der das dem zweiten Schwenkhebel zugeordnete Ende vom Benutzer des Tisehes aus gesehen hinten liegt (ausgeschwenkter Zustand).
34. Behältais nach einem der Ansprüche 7 bis 33* dadurch gekennzeichnet» daß die beiden Schwenkhebel beim Ausschwenken der Tischplatte einen DrehwinkÄl von weniger
als 90° zurücklegen. i
35· Behältnis nach einem der Ansprüche 7 feie 34, da durch gekennzeichnet, daß die Feder das Bestreben hat,
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die Tischplatte in eingeschwenktem Zustand zu
36· Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 35» dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfeste Gelenk des zweiten, inneren Schwenkhebels (15) die Höhe der Tischplatte nach dem Ausschwenken bestimmt.
37· Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis ^6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte an ihren beiden Längsceiten jeweils mit Hilfe eines Hebelgestänges an der Innenseite der entsprechenden Schrankseitenwand ausschwenkbar gelagert ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19923494C1 (de) * 1999-05-21 2001-01-18 Hermann Droege Vorrichtung zum arbeitserleichternden Zugriff an hohen und niedrigen Wandschränken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19923494C1 (de) * 1999-05-21 2001-01-18 Hermann Droege Vorrichtung zum arbeitserleichternden Zugriff an hohen und niedrigen Wandschränken

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