DE8111245U1 - Manuelle zitronenpresse mit abwechselnder drehbewegung - Google Patents

Description

■ · · ft* *

Anmelder:
ANTONIO TASORA
I - 20100 MAILAND
Via Cagliero, 7

Manuelle Zitronenpresse mit abwechselnder Drehbewegung

Die vorliegende Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum manuellen |

Auspressen von Zitrusfruchten. 1

Die gegenwärtig bekannten Vorrichtungen dieser Art weisen im all- f

5. gemeinen eine Schale zur Aufnahme des aus der Frucht gepressten |

Saftes und ein üher der Schale angeordnetes, abnehmbares und sich I

der Schale gegenüber nicht drehbares Press- und Filterelement auf. |

Das Presselement hat in der Mitte einen überstand mit vorstehenden ';:

Rippen. Die in der Mitte durchgeschnittene Frucht wird durch Auf- <

10. drücken auf den Überstand des Presselementes und gleichzeitiges \

Drehen mit der Hand ausgepresst. Die bekannten Arten weisen je- \

doch Mängel auf und gestalten das Auspressen verhältnismässig \ schwierig und langwierig.

Die vorliegende Neuerung hat sich, deshalb zur Aufgabe gemacht,
15. eine manuelle Zitronenpresse zu verwirklichen, die ein schnelles.
und gleichzeitig leichtes Auspressen ermöglicht.

Die erfindungsgemasse Zitronenpresse weist im wesentlichen eine
Schale und ein Presselement auf, wobei mindestens das Presselement

mit leichtem Widerstand drehbar ist. Die Schale kann festgehalten oder zusanmen mit dem Presselement auf einem unbeweglichen Fuss gedreht werden. Als weiteres Merkmal weist das Presselement (oder die Schale) eine daran feste Hebel- oder griffartige Ver-5. längerung auf, hei deren Ergreifen das Drehen der Presse auf der Schale erleichtert wird.

Der Gebrauch der erfindungsgemässen Zitronenpresse erfolgt in der Weise, dass niit einer Hand die in der Mitte durchgeschnittene Frucht auf den Überstand der Presse gepresst und die Presse

10. (gegebenenfalls auch die mit ihr verbundende Schale) mittels des Hebels oder Griffes um einen begrenzten Bogen in Uhrzeiger- und Gegenrichtung abwechselnd mit der anderen Hand gedreht wird. Die Schale (oder gegebenenfalls der Fuss) wird nicht mitgedreht, da ihre Standfläche einen höheren Widerstand auf einer

15- Aufstellebene hat. Infolge der entsprechenden Erstreckung des Hebelarmes ist die abwechselnde Bewegung schnell und nicht sehr schwierig, sodass das Auspreisen der Frucht mit geringem Kraftaufwand schnell durchgeführt werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass durch die Bewegung des Presselementes

20. und somit des Filters das Filtrieren der Rückstände verbessert wird.

Eine besondere Verwirklichung des Erfindungsgegenstandes wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben. Es zeigen:

25. Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste Art der Zitronenpresse, Fig. 2 einen Axialschnitt längs der montierten Zitronenpresse nach Fig. I,

Big. 3 einen ähnlichen Schnitt wie Flg. 2 längs einer zweiten Ausführungsart der Zitronenpresse.

Bei der ersten Verwirklichungsform weist die manuelle Zitronenpresse, die im allgemeinen mit 10 bezeichnet ist, im wesentlichen 5. ein Element 12, das aus einer Schale zur Aufnahme des ausgedrückten Saftes besteht, und ein Elenent 14, das das Press- und Filterlement zum Auspressen und Filtrieren der in der Mitte durchgeschnittenen Frucht bildet, auf.

Die Schale 12 kann eine beliebige Form haben; sie kann beispiels-10.weise einen Rand 16 zum Ergreifen mit der Hand und einen Hohlraum 18 haben; wesentlich ist, dass sie zum Aufstellen auf einer Ebene eine ausreichende Standfläche 20 aufweist, um der Drehung gegenüber ejiien gewissen Widerstand zu haben. Selbstverständlich können andere Vorkehrungen getroffen werden, damit sich die Schale nicht 15.drehen kann.

Im dargestellten Verwirklichungsbeispiel erhebt sich vom Boden der Schale 18, im wesentlichen in der Mitte, e±n Zapfen 22 mit einer kegelstumpfföimigen Spitze 22'.

Das Presselement 14 weist in hekannter Weise in der Mitte einen 20„Überstand 26 mit erhöhten nippen zum Auspressen der Frucht und eine kreisförmige Filtrationszohe 28 mit Löcher 30 auf. Ifriterhalb. des Elementes 14 befindet sich ein Sitz 32 für das Ende des Zapfens 22. Die Verbindung des. Sitzes 32 mit dem Zapfenende 22' ist so gestaltet, dass der Drehung ein Mindestwiderstand 25.entgegengebracht wird. Der Sitz 32 kann in beliebiger Weise und

. Form verwirklicht werden. Am äusseren Rande des Presselementes I^ ist eine daran feste Verlängerung 3^ vorgesehen, die mit einem Handgriff J>6 endet. Die Form und Ausmasse der Schale 12 und des Presselementes 1^t sind so ausgeführt, dass das Presselement die 5. Schale an keiner anderen Stelle. . als auf dem Zapfen 22 berührt.

Das so montierte Presselement ist auf dem Zapfen 22 drehbar und

i. ■ wird durch Bewegung der Verlängerung 3^ gedreht.

|; Der Gebrauch der Zitronenpresse erfolgt in der Weise, dass mit einer

y Hand die in der Mitte durchgeschnittene Frucht, ohne.sie zu drehen,

' ίο. auf den überstand 26 gepresst und mit der anderen Hand mittels

des Handgriffes 36 das Element 1*J abwechselnd in Uhrzeigerrichtung Ί und Gegenrichtung in einem begrenzten Bogen gedreht wird. Diese

Bewegung ist weniger ermüdend als die herkömmliche Pressbewegung

und das Drehen der Frucht auf der Presse und auch bedeutend wirk-15. samer, da mit wenigen Bewegungen ein einwandfreis Auspressen erreicht wird. Zu bemerken isti dass die Drehbewegung des Elementes 14 die Schale nicht mitdreht, da ein geringer Widerstand zwischen dem Sitz 32 und dem Ende 22' des Zapfens 22 und ein erhöhter Widerstand zwischen der Grundfläche 20'und der Auflageebene besteht.

20. Zu bemerken ist, dass der Zapfen auch am Presselement befestigt und ,' sein Sitz in der Schale vorgesehen werden könnte. Die Zitronen-

presse kann aus jedem geeigneten Material, beispielsweise Stahl

oder Kunststoff, hergestellt sein.

Bei einer zweiten erfindungsgemässen Verwirklichungsform, die in 25. Fig. 3 mit 10a bezeichnet ist, ist das Presselement herkömnlicher

mm Π mm

Art; es ist rait Flügel 4θ zum Eingreifen in entsprechende in der Schale 12a vorgesehene Nuten ausgestattet, sodass sich die beiden Elemente gleichzeitig drehen. Die Eresse 10a umfasst einen Puss mit einer entsprechen grossen Standfläche 42'. Ein am Puss 42

5- fester Zapfen 44 weist einen Kopf 46 auf, der in einem Sitz 48 eines in der Schale I¹Ja gebildeten Hohlraums 50 aufgenommen ist. Die Verbindung des Kopfes 46 mit dem Sitz 48 ermöglicht einen relativ geringen Widerstand. Die griff art ige Erstreckung dieser Verwirklichungsform kann am !Presselement fest angebracht oder

10.- wie in der Zeichnung dargestellt - von einer Verlängerung des Schalenrandes gebildet sein.

Selbstverständlich können am oben beschriebenen Gegenstand dem Fachmann zugängliche Veränderungen und Variatxonen vorgenoirtnen werden, ohne dass dadurch der Schutzbereich verlassen wird.

• ■	• I · · · ·

Z usammenfassung

Die; vorliegende Erfindung betrifft eine manuelle Zitronenpresse, die aus einer Schale (12, 12a) und einem Presselement (Ik, 1^a) besteht, wobei das Presselement (l^, l4a) mit einem in der Mitte vorgesehenen Überstand (26) zum Auspressen versehen ist, der von der Schale abgenoimien werden kann, in der sich das Presselement (l4) mit geringem Widerstand gegenüber der Schale (12) dreht, während sich hei einer anderen Ausführungsform beide Elemente (12a, 14a) mit geringem Widerstand auf einem festen Puss (42) drehen.

Claims (6)

Patentanwälte Or.-Ing. Sdiünwald · Oi.-Icg, Eishold · Or. Fues Dipl.-Cliom.Alok von Kroiclar · DipL-Ctam, Coiolo Kellar Dipl.-Irifl. Selling · Df. Warnor Deiehma'nnhauj. D-5D00 Köln } Köln, den 13.4.1981 Anmelder: ANTONIO TASORA Via Caglieroj, 7 20100 MAILAND (Italien) Schut zansprüche

1. Manuelle Zitronenpresse mit einer Schale und einem Presselement, das in der Mitte mit einem Überstand zum Pressen versehen ist und von der Schale abgenoirmen werden kann, 5· dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens das Presselement (l4, l4a) mit geringem Widerstand um eine Achse drehbar ist.

2. Zitronenpresse nach Anspruch. 1, dadurch, gekennzeichnet, dass die Schale (12) eine entsprechend ausgedehnte Standfläche (20) aufweist, die geeignet ist, die Schale durch Widerstand

10. festzuhalten, während sich das Presselement (14) dreht.

3. Zitronenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Presselement (l4) eine einen Griff bildende Erstreckung'

• ·

(34) fest angebracht ist.

4. Zitronenpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (12) einen nach oben gerichteten Zapfen (22) und das Presselement (14) einen Sitz (32) für das Zapfenende 5. aufweist, wobei der Sitz und der Zapfen eine drehbare Kupplung mit geringem Widerstand bilden.

5· Zitronenpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Presselement (14) einen nach unten gerichteten Zapfen und die Schale einen Sitz zur Aufnahme des Zapfens aufweist.

10.

6. Zitronenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das sie einen Fuss (42) umfasst und das Presselement (14a) mit der Schale (12a) beim ßrehen fest verbunden bleibt und sich, beide Elemente auf dem Fuss (42) drehen.

7. Zitronenpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, 15. dass der Fuss (42) eine erweiterte Standfläche (42') und einen Zapfen (44) und die Schale einen Hohlraum (48) zur Verbindung mit dem Zapfen (44) mit geringem Widerstand bei der Drehung aufweist.

8. Zitronenpresse nach Anspruch. 5, dadurch gekennzeichnet,

20. dass entweder am Presselement oder an der Schale eine griffartige Erstreckung fest angebracht ist.