DE81085C - - Google Patents

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DE81085C
DE81085C DENDAT81085D DE81085DA DE81085C DE 81085 C DE81085 C DE 81085C DE NDAT81085 D DENDAT81085 D DE NDAT81085D DE 81085D A DE81085D A DE 81085DA DE 81085 C DE81085 C DE 81085C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
    • G10F1/00Automatic musical instruments
    • G10F1/16Stringed musical instruments other than pianofortes
    • G10F1/18Stringed musical instruments other than pianofortes to be played by a bow

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Auf einen Resonanztisch T ist ein Streichinstrument beliebiger Form, bezogen mit elektrisch leitenden Saiten, aufgelegt. In den Zeichnungen ■—■ Fig. 1 Oberansichb ohne die Gerüstdecke und Fig. 2 Vorderansicht —· sind von dem Instrument nur eine Saite S, sowie das Griffbrett G, auf welches unter der Saite ein elektrisch leitender (Metall-) Streifen aufgebracht ist, ersichtlich gemacht. Sowohl die Saite als der darunter hinlaufende (Metall-) Streifen sind in einen und denselben elektrischen Stromkreis (Batterie B, Elektromagnet E) eingeschaltet. Der Stromkreis ist nur zwischen G und S unterbrochen.
Unter dem Tisch befindet sich zur Linken der Tritthebel P1, welcher das Triebrad R1 bewegt. Die Bewegung von R1 wird mittelst Riemens übertragen auf das oberhalb des Tisches gelagerte kleinere Rad R2: Das Rad -R2 hat eine Verbreiterung L mit gezahnter, gerillter oder sonstwie gerauhter Oberfläche. Ueber der Verbreiterung L und von derselben durch einen angemessenen Zwischenraum getrennt, ist das gleichfalls mit gerauhter Oberfläche versehene Rädchen R3 auf der Achse D befestigt. Auf dieser Achse D sind aufserdem angebracht das Rädchen R4 über und neben der Saite unweit des Steges, und die Hohlachse H; diese Hohlachse H ist mit dem Anker A fest verbunden und wird nach oben hin durch zwei verstellbare Federn F1 und F2 festgehalten.
In gleicher Höhe mit dem Rädchen i?4 ist das Rädchen .R5 gelagert. Ueber diese Rädchen ist der Bogen (endlose Streichriemen) C gelegt. Zwischen dem Bogen ist die Gummirolle R6 angeordnet, welche von dem Trittzug P2 senkrecht von oben nach unten gezogen wird und den unteren Riemenlauf nach Bedarf stärker oder schwächer gegen die Saite drückt.
Gespielt wird das Instrument wie folgt: Mit dem linken Fufs wird der Tritt P1 bewegt, wodurch die Rädchen R1 und R2 in Umdrehung versetzt werden. Mit dem rechten Fufs wird die Rolle R6 angezogen und so der — zunächst noch bewegungslose — Bogen C gegen die Saite herabgedrückt. Alsdann wird die Verbindung zwischen Saite und Griffbrett hergestellt, und zwar für die leere (ganze) Saite durch Andrücken eines von der Saitenwurzel ausgehenden Kupferdrahtes an den Metallstreifen des Griffbrettes, für die verkürzte Saite lediglich durch Fingerdruck. Hierdurch schliefst sich der elektrische Stromkreis; die Pole des Elektromagneten E ziehen den Anker A und damit auch die daran angebrachten Wellen H und -D an. Das Rad R3 wird an das Rad L angedrückt und damit die Welle D und mit dieser das Rad .R4 in Umdrehung versetzt, worauf der Bogen C die Saite anstreicht. Wird die Verbindung zwischen, dem Streifen G und der Saite S unterbrochen, so ziehen die Federn -F1 und F2 den Anker A wieder aufwärts, und die Streichvorrichtung hört auf zu wirken.
Bei Instrumenten mit χ Saiten werden auch χ Stromläufe gebildet. Das Rad R2 ist dann als Zahnrad ausgebildet und treibt χ kleinere, waagrecht dahinter gelagerte Zahnräder.

Claims (2)

  1. Pa te nt-Anspruch e:
    Vorrichtung zum mechanischen Spielen von Streichinstrumenten, dadurch gekennzeichnet, dafs für jede Saite ein endloses Streichband angeordnet ist, dessen Bewegungsmechanismus dadurch mit einer Antriebsvorrichtung in Eingriff gebracht wird, dal's beim Niederdrücken der Saite auf das Griffbrett ein elektrischer Strom geschlossen und ein Elektromagnet erregt wird.
  2. 2. Eine Ausführungsform der unter i. gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher die Streichbänder mittelst eines Pedals mehr oder weniger stark gegen die Saiten geprefst werden können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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