DE8107284U1

DE8107284U1 - Lagerkasten aus Kunststoff

Info

Publication number: DE8107284U1
Application number: DE8107284U
Authority: DE
Original assignee: Fritz Schaefer GmbH
Current assignee: Fritz Schaefer GmbH
Priority date: 1981-03-13
Filing date: 1981-03-13
Publication date: 1981-08-13
Also published as: FR2501634A3; IT1152768B; FR2501634B3; SE8201305L; IT8221033V0; SE449045B; IT8219978A0

Description

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1.ÖL m.hL. iSÖl m.th 73 404

Fritz Schäfer Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Fabriken für Lager- und Betriebseinrichtungen, Salchendorf bei Neunkirchen Kreis Siegen Fritz-Schäfer-Straße 20

5908 Neunkirchen

Lagerkasten aus Kunststoff

Die Neuerung betrifft einen Lagerkasten aus Kunststoff, vorzugsweise zum Abstellen in Regalen mit übereinanderliegenden Regalböden, mit Seitenwänden sowie mit einer Vorder- und einer Rückwand.

Solche Kästen lassen sich in Regalen abstellen. Wenn die Regalböden aus Blech gefertigt sind, sind mindestens die Längskanten abgekantet. Der lichte Abstand von der Oberfläche eines Bodens zur Unterkante des darüber befindlichen Regalbodens braucht nur geringfügig größer zu sein als die Kastenhöhe.

Sollen Teile aus einem derartigen, im Regal abgestellten Kasten entnommen oder in ihm eingelagert werden, muß der Kasten vollständig aus dem Regal herausgenommen und beispielsweise auf einem Tisch abgestellt werden.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kasten der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß er begrenzt aus dem Regal herausgezogen und in eine geneigte, den Zugriff zum Kasteninnern erlaubende Lage gebracht werden kann, in dieser Lage aber gegen vollständiges Herausziehen gesichert ist.

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Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rückwand, vorzugsweise ein Teil der Rückwand, geringfügig höher als die übrigen Kastenwände, insbesondere die Seitenwände, ausgebildet ist und/oder die Oberkanten der Geitenwände im rückwandnahen Bereich und ggf. Randbereiche der Rückwand abgesenkt sind.

Ein derartig ausgebildeter Lagerkasten kann sojweit aus dem Regal herausgezogen werden, bis die Rückwand, die gegenüber den benachbarten Bereichen der Seitenwände nach oben vorsteht, sich vor der abgekanteten Vorderkante des über dem Kasten befindlichen Regalbodens befindet. Wird der Kasten in dieser Lage gekippt, greift der vorstehende Teil der Rückwand hinter die Abkantung des Regalbodens. Der Kasten wird so in dieser geneigten Lage gehalten; das Kasteninnere ist ohne weiteres zugänglich. Soll der Kasten wieder in das Regal eingeschoben werden, braucht er nur wieder in eine waagerechte Lage gebracht zu werden.

Durch das DE-Gm 7 039 010 ist zwar schon ein Lagerkasten mit eine die übrigen Wände überragenden Rückwand bekannt geworden. Bei diesem Kasten ist die Rückwand jedoch so hoch ausgeführt, daß er sich nicht zum Abstellen in Regalen eignet, weil er einen derart großen Abstand der Regalböden erfordert und damit Regalraum beansprucht, der in keinem vernünftigen Verhältnis zum nutzbaren Kasteninhalt steht.

Es ist vorteilhaft, wenn die Rückwand mindestens im oberen Kastenbereich doppelwandig ausgebildet und mit Zwischenstegen ausgesteift ist.

Wird ein Lagerkasten mit auf den Innenseiten der Kastenseitenwände ausgebildeten hinterschnittenen, unten offenen Schlitzen zum Einschieben von zur Vorder- und Rückwand parallelen Trennwänden versehen, die rechtwinklig zur Trennwandebene verlaufende, in die Hinterschneidungen einschiebbare Verankerungsteile aufweisen (DE-Gm 7 039 010), empfiehlt es sich, daß unterhalb der nur im oberen Bereich, vorzugsweise im

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oberen Drittel/ der Kastenseitenwände vorgesehenen Schlitze mit diesen fluchtende, aus den Kastenseitenwänden vorspringende Senkrechtstege angeordnet sind und die Trennwände im unteren Bereich ihrer Seitenkanten mit die Senkrechtstege umfassenden Doppelstegen versehen sind.

Dadurch werden in bekannter Weise die Seitenwände durch die eingesetzten Trennwände, die als Zuggurte wirken, gegen Ausbeulen gesichert. Trotzdem weist der Kasten im unteren Bereich keine Öffnungen auf, die sich beispielsweise bei Einlagerung von Kleinstteilen als nachteilig erweisen.

Bei einem solchen Kasten hat es sich bewährt, daß die Kastenbreite im Bereich der Schlitze (oberer Kastenbereich) größer ist als im Bereich der Senkrechtstege (unterer Kastenbereich) und die unteren Öffnungen der Schlitze auf der Außenseite der Kastenseitenwände im unteren Kastenbereich münden. Bei einer derartigen Ausbildung kann sich in den hinterschnittenen Schlitze] kein Schmutz festsetzen. Durch Einschieben einer Trennwand werden in den Schlitzen sitzende Fremdkörper ausgeschoben. Sie können dabei aber nicht in das Kasteninnere gelangen.

Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel eines neuerungsgemäßen Kastens näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Kastens und

Fig. 2 eine Seitenansicht eines Kastens, der in geneigter Lage in einem Regal arretiert ist.

Der Lagerkasten weist eine Vorderwand 1, zwei Seitenwände 2 und eine Rückwand 3 auf (Fig. 1). Die Oberkante 4 der Rückwand 3 steht gegenüber den Oberkanten 5 der Seitenwände 2 geringfügig vor, d.h. die Höhe a der Rückwand 3 übersteigt wenig die Höhe b der Kastenseitenwände 2 (vergl. dazu Fig. 2). Außerdem sind die Seitenwände 2 im rückwandnahen Bereich 6 etwas abgesenkt.

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Die Seitenwände 2 sind stufenförmig abgesetzt. Auf den Innenseiten der Seitenwände 2 sind vorspringende Profile 7 ausgebildet, die im oberen Bereich hinterschnittene Schlitze 8 aufweisen. Auf dem unteren Teil derProfile 7 sind Senkrechtstege 9 angebracht. Die Trennwände 10 sind an ihren Seitenrändern entsprechend profiliert, d.h. im unteren Bereich sind Doppelstege 11 vorgesehen, wogegen im oberen Bereich Vorsprünge 12 von T-förmigem Querschnitt angeformt sind, die von oben in die hinterschnittenen Schlitze 8 einführbar sind.

Die Oberkante 4 der Rückwand 3 ist doppelwandig ausgebildet. Zwischenstege 13 bewirken eine ausreichende Aussteifung. Zusätzliche Rippen 14 (vergl. Fig. 2) sorgen zudem für eine Einleitung der auf die Oberkante 4 ausgeübten Horizontalkräfte in die Rückwand 3.

Fig. 2 zeigt einen Teil eines Regals und zwar einen der vorderen Pfosten 15 sowie einen oberen Regalboden 16 und einen unteren Regalboden 17. Die Regalböden sind in üblicher Weise an ihren Längskanten mit Abkantungen 18 versehen. Die lichte Höhe zwischen der Oberfläche des unteren Regalbodens 17 und der ünterkante der Abkantung 18 des oberen Regalbodens 16 ist mit c bezeichnet.

Selbstverständlich muß das Maß c größer sein als die Höhe b der Kastenseitenwände, da sonst ein Einschub des Kastens zwischen die Regalböden 16 und 17 nicht möglich wäre. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Höhe a der Rückwand 3 das Maß c geringfügig übersteigt bzw. wenn die Regalböden 16, 17 abstandsmäßig so angeordnet werden, daß die lichte Höhe c etwas geringer ist als die Höhe a der Rückwand. Dadurch ist ein Herausziehen des Kastens aus dem Regal nicht ohne weiteres möglich, weil die höhere Rückwand als Anschlag wirkt, der sich gegen die Abkantung 18 des oberen Regalbodens 16 legt. Erst wenn der Kasten vorn etwas angehoben wird, kann die Oberkante der Rückwand unter der Abkantung des oberen Regalbodens 16 vorbeigeführt werden.

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Zieht man aen Lagerkasten heraus und läßt ihn dabei, wie es die Zeichnung verdeutlicht, nach unten kippen, dann legt sich die Oberkante 4 der Rückwand 3 gegen die Abkantung 18 des oberen Regalbodens 15. Der Lagerkasten ist von oben her frei zugänglich.

Nachdem der Kasten in die Horizontallage zurückgeführt ist, kann er wieder in das Regal eingeschoben werden.

Claims

• t · PATENTANWäUTP F.W, HEMMERICH.-icEWJ MtflifcEn-b. GROSSE1''F. POLLMEIER m'th73 404 Fritz Schäfer Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Fabriken für Lager- und Betriebseinrichtungen, Salchendorf bei Neunkirchen,Kreis Siegen Fritz-Schäfer-Straße 20 Neunkirchen Schutzansprüche

1. Lagerkasten aus Kunststoff, vorzugsweise zum Abstellen in Regalen mit übereinanderliegenden Regalböden (16,17), mit Seitenwänden (2) sowie mit einer Vorder- (1) und einer Rückwand (3),

dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (3),vorzugsweise ein Teil der Rückwand, geringfügig höher als die übrigen Kastenwände (1,2), insbesondere die Seitenwände (2) ausgebildet ist und/oder die Oberkanten (5) der Seitenwände (2) im rückwandnahen Bereich (6) und ggf. Randbereiche der Rückwand abgesenkt sind.

2. Lagerkasten nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (3) mindestens im oberen Kantenbereich (4) doppelwandig ausgebildet ist und mit Zwischenstegen (13) ausgesteift ist.

3. Lagerkasten insbesondere nach Anspruch 1 oder 2,

mit auf den Innenseiten der Kastenseitenwände (2) ausgebildeten hinterschnittenen, unten offenen Schlitzen (8) zum Einschieben von zur Vorder- (1) und Rückwand (3) parallelen Trennwänden (10), die rechtwinklig zur Trennwandebene verlaufende, in die Hinterschneidungen einschiebbare Verankerungsteile (12) aufweisen,

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dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der nur im oberen Bereich, vorzugsweise im oberen Drittel, der Kastenseitenwände vorgesehenen Schlitze (8) mit diesen fluchtende, aus den Kastenseitenwänden (2) vorspringende Senkrechtstege (9) angeordnet sind und die Trennwände (10) im unteren Bereich ihrer Seitenkanten mit die Senkrechtstege umfassenden Doppelstegen(11) versehen sind.

4. Lagerkasten nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, daß die Kastenbxeite im Bereich der Schlitze (oberer Kastenbereich) größer ist als im Bereich der Senkrechtstege (unterer Kastenbereich) und die unteren Öffnungen der Schlitze (8) auf der Außenseite der Kastenseitenwände (2) im unteren Kastenbereich münden.