DE8105753U1 - "Rechenvorrichtung" - Google Patents
"Rechenvorrichtung"Info
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Landscapes
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Description
- 4 -BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Rechenvorrichtung mit einer Anzahl von parallelen Führungsstangen und jeweils einer Anzahl
von verschiebbaren Rechenkörpern auf den Pührungsstangen.
Derartige Rechenvorrichtungen sind seit langem bekannt, Sie werden unter anderem auch in Schulen zur Vermittlung der Grundrechenarten der Addition und Subtraktion eingesetzt. Im Hinblick auf das geltende Dezimalsystem befinden sich auf einer
Führungsstange zumeist 10 Rechenkörper.
Bei Rechenvorgängen/ die nicht den gesamten verfügbaren Bestand an Rechenkörpern erfordern, ergibt sich der Nachteil,
daß die im Einzelfalle benötigten und nicht benötigen Rechenkörper zwar auf den Führungsstangen um eine gewisse Distanz
auseinandergeschoben werden können, daß jedoch alle Rechenkörper stets im Blickfeld des Benutzers verbleiben und u.U.
auch während eines Rechenvorganges versehentlich miteinander
vermischt werden können. Dies kann verwirrend wirken und insbesondere bei Schulkindern der jüngeren Jahrgänge zu Rechenfehlern führen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Rechenvorrichtung der gattungsgemäßen Art derart auszugestalten, daß
übersichtliche Rechenoperationen mit Teilmengen des verfügbaren Rechenkörper-Bestandes möglich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Führungsstangen über einen Teil ihrer Länge durch eine Abdeckplatte verdeckt sind und daß die Abdeckplatte parallel
zu den Führungsstangen verlaufende Schlitze zum Erfassen und Verschieben der Rechenkörper aufweist.
Vorzugsweise sind die Führungsstangen in einem rechteckigen, mit einer umlaufenden Wand und einem Boden versehenen Kasten
TER MEER . MÜU.ER ■ STEINMEISTER
untergebracht, der beispielsweise zur Hälfte durch die Abdeckplatte geschlossen ist.
Damit die nicht benötigten, unter der Abdeckplatte befindliehen Rechenkörper so weit wie möglich verdeckt sind, ist
es zweckmäßig, die Schlitze schmal auszuführen und an den Oberseiten der Rechenkörper dünne Stifte vorzusehen, die mit
den Fingern erfaßt werden können « Bei einer derartigen Ausführungsform sollten die Rechenkörper jedoch nicht in der
üblichen Weise auf den Führungsstangen drehbar sein, da es
dann erforderlich wäre, die Stifte jeweils vor dem Einführen in die Schlitze und Verschieben der Rechenkörper unter die
Abdeckplatte in die richtige Orientierung zu drehen. Die Führungsstangen sind daher beispielsweise als flache Stäbe aus-
gebildet, die in entsprechende flache Schlitze in den Rechenkörper eintreten.
Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
20
einer erfindungsgemäßen Rechenvorrichtung ;
Fig. 3 veranschaulicht die Art der Führung der Rechenkörper auf den Führungsstangen;
Fig. 4 ist eine verkleinerte, perspektivische
Gesamtdarstellung einer durch einen Dekkel verschlossenen Rechenvorrichtung.
Eine Rechenvorrichtung gemäß Fig. 1 umfaßt einen flachen Kasten, der einen rechteckigen roden 10 sowie vier umlaufend
angeordnete seitliche Wände 12,14,16,18 aufweist.
TER MEER - MÜLLER · STEINMEISTER;
;'; Kjartmann
Zwischen den einander gegenüberliegenden Wänden Yl und 16 erstrecken
sich insgesamt zehn parallele, mit 20 bis 38 bezeichnete Führungsstangen, die in gleichen Abständen über
die gesamte Breite zwischen den Wänden 14 und 18 verteilt sind und einen Abstand zu dem Boden 10 aufweisen. Die Führungsstangen
20 bis 38 sind in der dargestellten Ausführungsform als flache Stäbe ausgebildet, können jedoch auch eine
andere geeignete unrunde Form aufweisen.
Auf den Führungsstangen 20 bis 38 sind im wesentlichen würfelförmige,
an den Ecken abgerundete Rechenkörper 40 verschiebbar angeordnet. Im dargestellten Beispiel befinden sich
auf jeder Führungsstange zehn Rechenkörper, so daß insgesamt hundert Rechankörper vorhanden sind. Die Rechenkörper weisen
im Mittelpunkt der Oberseite jeweils einen Stift 42 auf, der das Erfassen mit den Fingern und Verschieben auf den Führungsstangen erleichtert, wie anschließend noch näher erläutert
werden soll.
Der durch den Boden 10 und die Wände 12,14,16,18 gebildete
offene Kasten ist etwa auf der halben Länge zwischen den Wänden 12 und 16, und zwar im oberen Bereich in Fig. 1 und dem
rechten Bereich in Fig. 2, durch eine Abdeckplatte 44 abgedeckt. Diese Abdeckplatte ist in geeigneter, nicht gezeigter
Weise mit den angrenzenden Wänden 14,16,18 verbunden und stützt sich im übrigen über jeweils zwischen den Führungsstangen liegende Stege 46 (Fig. 1) am Boden 10 ab.
Entlang den Führungsstangen 20 bis 38 sind in der Abdeckplatte 44 Schlitze 48 vorgesehen, die zur Aufnahme der Stifte
beim Verschieben der Rechenkörper 40 unter die Abeckplatte dienen. Die Schlitze 48 enden bei der dargestellten Ausführungsform
mit einem gewissen Abstand vor der Wand 16, können jedoch auch bis gegen diese Wand geführt sein, so daß die Abdeckplatte
beispielsweise auch aus einem geeigneten T-Profii zusammengesetzt werden kann.
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER,:.. *..' ' ' HPrtmann
Fig. 2 veranschaulicht ein Anwendungsbeispiel, bei dem auf der Führungsstange 20 zehn Recher.körper 40, auf der Führungsstange
22 drei Rechenkörper, auf der Führungsstange zwei Rechenkörper und auf der Führungsstange 34 ein Rechenkörper
40 in den linken offenen Bereich geschoben sind und für einen Rechenvorgang verwendet werden können. Die übrigen
Rechenkörper befinden sich unterhalb der Abdeckplatte 44.
Die Führungsstangen 20 bis 38 können im Bereich der linken
Kante der Abdeckplatte 44 in Fig. 2 eine leichte, nicht gezeigte Verstärkung aufweisen, über die die Rechenkörper 40
nur unter Überwindung eines gewissen Widerstandes hinweggeschoben werden können, so daß ein unbeabsichtigtes Herausgleiten
der Rechenkörper unterhalb der Abdeckplatte vermieden wird. Es kann auch eine nicht gezeigte Barriere vorgesehen
sein, die die unter der Abdeckplatte befindlichen Rechenkörper festhält.
Die Länge der Führungsstangen und die Breite der Abdeckplatte sowie die Länge der Schlitze 48 sind so gewählt, daß alle
verfügbaren Rechenkörper 41 einerseits unter die Abdeckplatte oder andererseits in das links in Fig. 2 gezeigte offene Feld
geschoben werden können.
Fig. 3 zeigt in einer vergrößerten Teildarstellung einen Abschnitt
einer Führungsstange 20 und eines auf dieser verschiebbar geführten Rechenkörpers 40, Der Querschnitt der
FUhrungsstange 20 und der entsprechende Querschnitt des Schlitzes 50 in dem Rechenkörper 40 kann ein abgeflachtes
Rechteck oder eine abgeflachte Ellipse, ggf. auch in beliebiger anderer Weise unrund oder insbesondere polygonal ausgebildet
sein, so daß ein Verdrehen der Rechenkörper 40 auf den Führungsstangen verhindert wird. Es können jedoch auch
die üblichen, im Querschnitt runden Führungsstangen mit kugelförmigen, auf diesen drehbaren Rechenkörpern verwendet
werden, sofern die Breite der Schlitze 48 so bemessen ist,
TER MEER -MÜLLER · STEINMEISTER *. \ .* ' ',,','/.. ' '·.,'· .·. Hartmann
daß die Kugeln durch die Schlitze hindurch mit den Fingern erfaßt werden könnon.
Fig. 4 zeigt in verkleinertem Maßstab den in Fig. 1 und 2 dargestellten Kasten, von dem in Fig. 4 nur die Wand 12 sichtbar
ist, sowie eine auf diesen in Längsrichtung aufschiebbare
Abdeckung 52 mit C-förmigem Querschnitt und offenen, gegenüberliegenden
Stirnseiten. Mit Hilfe dieser Abdeckung 52 kann die erfindungsgemäße Vorrichtung verschlossen werden.
Die Erfindung gestattet im übrigen eine weitere Abwandlung. Anstelle der mit Schlitzen 48 versehenen Abdeckplatte 44
kann eine nicht gezeigte, geschlossene Abdeckplatte vorgesehen sein, sofern diese abnehmbar oder mit Hilfe eines
Scharniers in bezug auf eine der seitlichen Wände 14,16,18 aufklappbar ist. In diesem Falle besteht die Möglichkeit,
die Abdeckplatte vorübergehend zu öffnen, die benötigten Rechenkörper in das freie Feld hinauszuschieben und die Abdeckplatte
anschließend wieder zu schließen. Zweckmäßigerweise weist eine Abdeckplatte dieser Art an ihrer freien
Kante einen Flansch auf, der die nicht benötigten Rechenkörper zurückhält. Die zunächst beschriebene Ausführungsform ist
jedoch vorzuziehen, da sowohl die nicht eingesetzten Rechenkörper als auch die für einen Rechenvorgang entnommene Teilmenge
stets sichtbar sind und das Verhältnis der im Einsatz befindlichen Teilmenge zu der Gesamtzahl von beispielsweise
zehn Rechenkörpern auf einer FUhrungsstange ohne weiteres erkennbar
ist.
Claims (10)
1. Hechenvorrichtung mit einer Anzahl von parallelen Führungsstangen
und jeweils einer Anzahl von verschiebbaren Rechenkörpern auf den Führungsstangen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führuwgsstangen (20 - 38) über einen
Teil ihrer Länge durch eine Abdeckplatte (44) verdeckt sind, und daß die Abdeckplatte parallel zu den FUhrungsstangen
verlaufende Schlitze (48) zum Erfassen und Verschieben der Rechenkörper (40) aufweist.
2. Rechenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen (20 - 38) in einem
rechteckigen Kasten (10,12,14,16,18) zwischen zwei gegen-
TER MEER -MÜLLER ■ STEINMEISTERr.', ·..· ' ',.' .:,'. ' \.: Kartmann
überliegenden seitlichen Wänden (12,16) des Kastens mit
Abstand zum Boden des Kastens (10) angeordnet sind,
3. Rechenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e kennzeichnet,
daß die Rechenkörper Stifte (42) aufweisen, die durch die Schlitze (48) der Abdeckplatte
geführt sind und aus dieser herausragen.
4. Rechenvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g λ k e η η zeichnet,
dai> die Führungsstangen (20 - 38) und die diese aufnehmenden Schlitze (50) der Rechenkörper (40) einen
unrunden Querschnitt aufweisen.
5. Rechenvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß die Führungsstangen und die diese aufnehmenden Schlitze (50) der Rechenkörper ein flaches Rechteckprofil
aufweisen.
6. Rechenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen
(20 - 38) im Ubergangsbereich zwischen der Abdeckung (44)
und dem restlichen offenen Teil des Kastens (10 - 18) eine die Verschiebung der Rechenkörper erschwerende Verstärkung
aufweisen.
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7. Rechenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (44)
die Führungsstangen (20 - 38) It. wesentlichen über die Hälfte
ihrer Länge, ausgehend von einer Seitenwand (16), abdeckt,
8. Rechenvorricbtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Führungsstangen (20 - 38)
und die Breite der Abdeckplatte (44) derart bemessen sind, daß alle auf den einzelnen Führungsstangen vorhandenen Rechenkörper
sowohl unter die Abdeckplatte ala auch in den außerhalb
der Abdeckplatte liegenden Teilbereich des Kastens (10 - 18)
TER meer . Müller ■ Steinmeister ;',, '·,,''' ',,··' ' '" '■ '· Hartmann
- 3 verschiebbar sind.
9. Rechenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (44)
durch zwischen den Führungsstangen (20 - 38) verlaufende Stege (46) am Boden (10) des Kastens abgestützt ist.
10. Rechenvorrichtung mit einer Anzahl von parallelen FUhrungsstangen und jeweils eine Anzahl von verschiebbaren
Rechenkörpern auf den Führungsstangen/ dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen (20 - 38) über einen
Teil ihrer Länge durch eine Abdeckplatte verdeckt sind, und daß die Abdeckplatte abnehmbar, insbesondere aufklappbar an
einer die Führungsstangen tragenden Halterung angebracht ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8105753U1 true DE8105753U1 (de) | 1981-08-20 |
Family
ID=1328006
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8105753U Expired DE8105753U1 (de) | "Rechenvorrichtung" |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8105753U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3832231A1 (de) * | 1988-09-22 | 1990-03-29 | Prodidact Hegemann & Klein | Rechenvorrichtung mit staeben und darauf verschiebbaren laufkoerpern |
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- DE DE8105753U patent/DE8105753U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3832231A1 (de) * | 1988-09-22 | 1990-03-29 | Prodidact Hegemann & Klein | Rechenvorrichtung mit staeben und darauf verschiebbaren laufkoerpern |
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