DE7122880U - Vorrichtung an einer Säule zur Verwendung im Ladenbau - Google Patents

Description

PATE NTANWALTE

dr. W. Schalk· dipl.-ing. P. Wirth · dipl.-ing. G. Dan ν en berg

DR. V. SCHMIED-KOWARZIK · DR. P.WEINHOLD · DR. D. CUDEL

Ä FRANKFURT AM MAIN GK. tscH£NHElMES STAASSi 35

11.6.1971
Gu/ks

Firma Peter Ruppel KG, 6 Frankfurt/Main, Mainzer Iandstr. 172-174 ' Vorrichtung an einer Säule zur Verwendung im Ladenbau

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einer Säule zur ■-■-. Verwendung im Ladenbau, die ein im Querschnitt symmetrisches Profil besitzt, vorzugsweise mit an einer Längsseite vorgesehenen Offnungen zum Einhängen von Eonsolen und dgl.

Derartige Säulen werden in Eäden. .als statisch tragende Elemente für den Verkauf von Vitrinen und dgl. verwendet. Auch —... können Wandplatten, die beispielsweise zu Dekorationszwecken aufgestellt werden, zwischen derartigen Säulen aufgestellt werden. Zum Einhängen von Tragarmen für Eonsolen, Vitrinen und dgl. besitzen die bekannten Säulen dabei an einer Längsseite in einem Rastermaß übereinander vorgesehene Schlitze. Der Querschnitt der bekannten Säulen ist rechteckig sit glatten Seitenwänden.

Nachteilig Hierbei ist es, daß Dekorationsplatten und dgl. mit den Säulen verschraubt werden müssen, was mehrere getrennte Arbeitsgänge wie auch das Einschneiden zusätzlicher Löcher in den Seitenwänden erfordert.

Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei der rlatterieleweivte und andere Ladenbaueleineivfce scat einfache Weise lösbar mit den Säulen verbunden werden können.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Säule ,λ den Längsseiten jeweils wenigstens eine sich über ihre Länge erstreckende Aufnahme besitzt. Plattenelemente brauchen mit ihren Seitenkanten somit jeweils nur in die Aufnahmen zweier Säulen eingesetzt zu werden, wo sie ohne weitere Vorrichtungen , gehalten werden. Auch können in die Aufnahmen Klemmelemente eingesetzt werden, die ihrerseits die Plattenelemente und dgl. halten.

Ss wird bevorzugt, wenn die Aufnahmen an wenigstens einer Seite echw»lbenschw«nKförmig ausgebildet sind- Durch die auf diese Weise ausgebildete Hinterschneidung wird die Klemmwirkung des Klemmelementes erhöht.

Die Säule kann auch an einer Querseite einen durchgehenden Schlitz besitzen. In einen derartigen Schlitz können weitere Plattenelemente eingestellt werden, die dort von den flanschartig abgebogenen Wänden des Säulenprofils seitlich gehalten wer- ( den.

Das Klemmelement soll wenigstens einen federnden Arm besitzen, der sich in die schwalbenschwanzförmig ausgebildete Aufnahme einlegt. Bei einer abgewandelten AusfUhrungsform des Klemmelementes besitzt dieses einen zweiten federnden Arm, den ia eine der im Rastermaß vorgesehenen Öffnungen eingreift und sich dort abstützt. Dadurch wird das Klemmelement gleichzeitig in seiner Höhe fixiert.

Bei manchen Anwendungsfällen ist es notwendig, zwei Säulen aneinander angrenzend aufzustellen. Hierfür wird eine Säulenabdeckung in Gestalt einer Platte mit an einer Seite vorgesehenen

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federnden Ansätzen vorgeschlagen, die Jeweils zu zweit in eine Aufnahme einschnappen. Auf diese Weise kann jeweils eine Seite dsr beiden nebeneinander stehenden SMulen durch die SMuleneb— deckung abgedeckt werden.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbsispielen näher erläutert. Dabei ergeben sich weitere wichtige Merkmale der Erfindung aus der folgenden BeispielsbeschreibungT Es zeigt:

fig. 1 einen Querschnitt einer Säule nach der Erfindung;

Fig. 2 eine in eine Aufnahme dieser Säule eingesetzte
Rückwand;

Fig. 3 eine weitere mit einer derartigen Säule über ein

Klemmstück verbundene Rückwandi
Fig. 4 eine Anordnung ähnlieh Fig. 3 ffiit einem abgeänder

ten Klemmstück, wobei gleichzeitig eine zweite
Säule eingezeichnet ist, und

Fig. 5 eine Säulenabdeckung, die in die nebeneinander

stehenden Säulen der Fig. 4 eingesetzt werden kann.

Die in Fig. 1 im Querschnitt gezeigte Säule 1 besitzt an der
vorderen Stirnwand 2 im Rastermaß übereinander angeordnete
Schlitze 3, in die Tragarme eingehängt werden können« An den
Längsseiten 4 sind Aufnahmen 5 vorgesehen, die dadurch gebildet werden, daß das Profil am vorderen Schenkel 6 rechtwinklig und am rückwärtigen Schenkel 7 spitzwinklig derart verläuft,
daß am rückwärtigen Schenkel 7 die Aufnahme schwalbenschwanzförmig verläuft. Ferrer besitzt die Säule 1 an der Rückseite 8 einen durchgehenden Schlitz 9.

Fig. 2 zeigt, daß eine Rückwand 10 in eine der Aufnahmen 5
eingesetzt ist· Am anderen Ende wird diese Rückwand 10Entsprechender Weise in einer Aufnahme 5 einer anderen Säule gehalten. Die Wand ist in den Figuren 2 bis 4 alt Pösitio« 11 bezeichnet.

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In Fig. 3 ist ein Klemmstück 12 mit einem federnden Arm 13 in die Aufnahme 5 eingesetzt. Dieses Klemmstück 12 umgreift on seines andG'.'sn Ende die Rückwand 10*

Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform wird eine Rückwand 10 aus Metall durch ein Klemmstück 12 mit zwei federnden Armen 13, 14 gehalten. Der Arm 14 greift dabei in. einen Schlitz 3 der Säule 1 ein.

In Fig. 4 ist eine zweite Säule 1 dargestellt, die spiegelbild-7-ich zur ersten Säule aufgestellt ist. Um die Seitenwand dieser beiden Säulen abzudecken, ist eine Säulenabdeckung 15 vorgesehen (vgl. Flg. 5). Diese Säulenabdeckung besitzt an beiden Enden federnde Ansätze 16, die in die beiden Aufnahmen 5 der Säulen 1 nach Fig. 4 jeweils zu zweit einschnappen.

Mit der Erfindung wird somit eine besonders einfache Momtage-Bßglichkeit für Plattenelemente und dgl. an Säulen vorgeschlagen. Die einzelnen Elemente brauchen nur ineinander gesetzt zu werden bzw. werden miteinander über die Klemmstücke verklemmt. Schraubverbindungen und dgl. entfallen daher.

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Claims (7)

11.6.1971 " Fa. Peter Ruppel KG Gu/gm 6 Frankfurt am Main Mainzer Landstraße 172-174 e finsprüche

1. Vorrichtung mit einer Säule zur Verwendung im ladenbau, die ein im Querschnitt symmetrisches Profil besitzt, vorzugsweise mit an einer Längsseite vorgesehenen Öffnungen zum Einhängen von Tragarmen und dgl., dadurch gekennzeichnet , daß die Säule (1) an den Längsseiten (4) -jeweils mindestens eine sich über ihre Lange erstreckende Aufnahme (5) besitzt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeic fane t , daß die Aufnahme (5) an wenigstens einer Seite (7) schwalbenschwanzförmig ausgebildet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Säule (1) an einer Querseite (8) einen durchgehenden Schlitz (9) besitzt.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß ein Klemmelement (12) vorgesehen ist, das mit einem Klemmteil (13) in wenigstens eine der Aufnahmen (5) eingreift.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η zeichnet , daß das Klemmelement (12) einen federnden Arm (13) besitzt, der sich in die schwalbenschwanzförmig ausgebildete Aufnahme (4) einlegt.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, daß ein zweiter federnder Arm (14) des Klemmeiementes in eine Öffnung (3) eingreift und sich dort abstützt.

7. Vorrichtung nach einem der Anspx-üche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß eine Säulenabdeckung (15) für

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-P-

swei nebeneinander stehende Säulen (1) in Gestalt einer Platte mit an einer Seite vorgesehenen federnde Ansätzen (16) Yor-gssehsn ist, die jeweils zu zweit in eine Aufnahme (5) einschnappen.

Der Patentanwalt

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