DE810484C - Auge fuer Puppen o. dgl. - Google Patents

Auge fuer Puppen o. dgl.

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DE810484C
DE810484C DEP30477A DEP0030477A DE810484C DE 810484 C DE810484 C DE 810484C DE P30477 A DEP30477 A DE P30477A DE P0030477 A DEP0030477 A DE P0030477A DE 810484 C DE810484 C DE 810484C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
eye
doll
housing
eyes
rotation
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Expired
Application number
DEP30477A
Other languages
English (en)
Inventor
Henry Elisha Myers
Oliver Jasper Cleave Parson
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H3/00Dolls
    • A63H3/36Details; Accessories
    • A63H3/38Dolls' eyes
    • A63H3/40Dolls' eyes movable

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Auge für Puppen o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine neuartige Ausführung und Anordnung von Augen für Puppenköpfe. Sie ist darauf gerichtet, die Augen so auszuführen, daß sie einzeln mit ihrem Zubehör, z. B. der Augapfel zusammen mit einem beweglichen Augenlid, zu einem einzigen Einbauteil vereinigt sind und als Einheit in den Puppenkopf eingesetzt werden können.
  • Nach der Erfindung ist das Auge in einem büchsenartigen Gehäuse untergebracht, mit dem zusammen es in Ausnehmungen des Puppenkopfs eingesetzt wird. Vorzugsweise ist das Gehäuse am Kopf mit Leim oder ähnlichem Klebmittel befestigt. Zweckmäßig ist das Auge dabei in dem Gehäuse beweglich gelagert, so daß es sich, wenn man von der aufrechten Stellung der Puppe ausgeht, entweder um eine waagerechte Achse seitlich oder um eine senkrechte Achse nach oben und unten drehen kann. Ist das Auge in dem Behälter seitlich drehbar, so ist das Gehäuse oder eine darin untergebrachte Hülse mit in senkrechter Richtung liegenden Drehzapfen versehen. Soll sich das Auge in senkrechter Richtung bewegen, also nach oben und unten, so kann es an waagerecht liegenden Drehzapfen gelagert sein oder auf einer Welle aus Draht o. dgl. sitzen, die den Augenkörper durchragt und an gegenüberliegenden Stellen des Gehäuses gelagert ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das Auge mit einem vom Augenkörper unabhängigen, schwenkbar gelagerten Teil versehen sein, der das Augenlid wiedergibt. Das Augenlid ist dann gleichfalls. an dem Gehäuse gelagert. Das Lid kann aber auch an dem eigentlichen Augenkörper fest angebracht sein.
  • Um sicherzustellen, daß die beiden Augen eines Puppenkopfs bei gleichzeitiger Beweglichkeit übereinstimtuende Bewegungen ausführen, können die das Auge aufnehmenden Gehäuse durch ein Querglied verbunden sein. Die Augenkörper können überdies je einen nach hinten vorstehenden Arm aufweisen und zwecks Sicherung ihrer übereinstimmenden Bewegungen an diesen Armen durch einen Lenker verbunden sein, der sich zweckmäßig seiner Länge nach einstellen läßt.
  • Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeipiele von Puppenaugen nach der Erfindung, und zwar zeigt Fig. i ein Puppenauge im senkrechten Schnitt, das sich um eine senkrechte Achse drehen kann und dessen Lid sich öffnen und schließen läßt, Fig. 2 die gleiche Darstellung eines Auges, das sich um eine waagerechte Achse nach oben und unten dreht, und Fig. 3 ein Auge mit fest stehendem Augenkörper und beweglichem Lid.
  • Bei der Ausführung nach Fig. i ist das Auge in einem büchsenartigen Gehäuse i untergebracht, das vorzugsweise zylindrisch gestaltet und am hinteren Ende bei 2 offen ist. Das vordere Ende weist eine kugelschalenartige Ringkappe 3 und eine dazu symmetrisch liegende Augenöffnung 4 auf. In dem zylindrischen Gehäuse i befindet sich eine gleichfalls hohlzylindrische Büchse 5, die an ihrem vorderen Ende 6 offen und hinten durch eine Stirnwand 7 abgeschlossen ist. Diese Büchse trägt in der Nähe ihres vorderen Randes zwei in einer senkrechten Achse liegende Lagerzapfen B. Das eigentliche Auge 9 besteht aus einem nach vorn kugelschalenartig gewölbten Hohlkörper, der sich nach hinten in einem zylindrischen Rand fortsetzt und hier zwei sich gegenüberliegende Öffnungen io zur Aufnahme der Lagerzapfen aufweist. Zur Begrenzung der seitlichen Bewegungen des Auges ist der Augenkörper oben mit einem nach hinten ragenden Arm ii versehen, der einen Schlitz 12 der geschlossenen Stirnwand 7 der Büchse 5 durchragt. Bei seitlichen Bewegungen des Augenkörpers bewegt sich der Arm ii in dem Schlitz 12, wird jedoch in seiner Bewegung durch die Enden des Schlitzes begrenzt. Damit Sich beide Augen eines Puppenkopfs in gleicher Richtung bewegen, sind die Arme ii an ihren hinteren Ende mit einem Loch 13 versehen, an dem sie durch einen V-förmig gebogenen Draht o. dgl. verbunden werden. Der Puppenkopf ist mit entsprechenden Sockeln versehen, in die das Gehäuse i eingesetzt und an denen es mit Leim o. dgl. festgeklebt werden kann. Damit die innere Büchse 5 ihre richtige Lage an dem Gehäuse i beibehält, kann sie mit einem ausgebogenen Nocken 14 versehen sein, der sich in einem Schlitz 15 des Gehäuses i führt.
  • Bei dieser besonderen Ausführung kann das Auge mit einem Augenlid 16 versehen sein, das entweder an dem kugelschalenartigen Ansatz 3 des Gehäuses i befestigt oder in seiner bevorzugten Ausführung, wie dargestellt, aus einem selbständigen, beweglichen Teil bestehen kann, der sich um eine waagerechte Achse oder waagerecht liegende Lagerzapfen 17 drehen kann. Das Augenlid 16 besteht aus einem kugelschalenartigen gewölbten Teil, der sich der Wölbung des Augapfels anpaßt und mit seitlichen Ansätzen 18 ausgestattet ist, an deren Ende ein Gegengewicht ig angebracht ist, so daß sich das Augenlid 16 schließt, wenn man die Puppe in eine waagerechte Lage umlegt. Bei der Ausführung nach Fig. i können sich die Augen also nach den Seiten drehen, wenn man die Puppe in entsprechende Stellungen bringt, und gleichzeitig kann sich in jeder Lage das Augenlid schließen, wenn man die Puppe umlegt.
  • Bei der abgeänderten Ausführung nach Fig. 2 ist der Augenkörper 9 unter Fortfall der senkrechten Lagerzapfen 8 an der waagerechten Achse 17 gelagert, um die sich auch das Augenlid 16 dreht. Die Achse 17 kann hier durch einen Draht gebildet sein, der den Augenkörper vollständig durchragt und trägt. Bei dieser Ausführung läßt sich das Auge nach Maßgabe der Länge des Schlitzes 12, in dem sich der mit dem Auge oder der Lagerachse 17 fest verbundene Arm ii verstellt, nach oben und unten kippen, und je nach der Kippstellung kann sich das Augenlid dabei öffnen oder schließen.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 3 soll der Augenkörper 9 eine unveränderliche Lage einnehmen und mit einem beweglichen Augenlid 16 versehen sein, das jedoch auch fortfallen kann. In diesem Falle kann der Augenkörper 9 in dem kugelschalenartigen Ansatz 3 des Gehäuses i eingeleimt sein. Vorzugsweise sitzt das Auge jedoch auf senkrecht liegenden Lagerzapfen wie auf den Zapfen 8 nach Fig. i, während der dort vorgesehene Schlitz 12 fortfällt und durch eine Öffnung ersetzt ist, die den Arm ii eng umschließt, so daß sich der Arm und mit ihm auch der Augenkörper weder seitlich noch in senkrechter Richtung drehen kann.
  • Um sicherzustellen, daß sich beide Augen am Puppenkopf in richtiger Lage befinden, sich also mit ihren Drehzapfen 8 und 17 parallel ausrichten, ist die hintere Stirnwand der Büchse 7 mit einem seitlich geschlitzten Ansatz 20 versehen, der zur Aufnahme einer die beiden Gehäuse verbindenden Querstange o. dgl. dienen kann.
  • Unter Fortfall des Gehäuses kann das Auge allein oder zusammen mit dem Augenlid auch unmittelbar an dem Puppenkopf gelagert sein, wenn die senkrechten oder waagerechten Drehzapfen 8, 17 für den Augenkörper 9 und den Liddeckel 16 unmittelbar im Kopf der Puppe sitzen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auge für Puppen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Auge in einem büchsenartigen Gehäuse (1, 5) angeordnet ist, mit dem zusammen es in Ausnehmungen des Puppenkopfs einsetzbar ist.
  2. 2. Puppenauge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Augenkörper in dem das Auge aufnehmenden Gehäuse um eine senkrechte oder waagerechte Achse begrenzt drehbar gelagert ist.
  3. 3. Puppenauge nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das das Auge aufnehmende Gehäuse aus zwei ineinandergreifenden, büchsenartigen Teilen (1, 5) besteht, von denen der äußere Teil (i) einen die Augenöffnung enthaltenden, kugelschalenartigen Ansatz (3) aufweist und der innere Teil (5) die aus Drehzapfen (8, 17) o. dgl. bestehende Lagerung des Augenkörpers aufnimmt.
  4. 4. Puppenauge nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten und waagerechten Drehachsen durch Lagerzapfen gebildet sind, die in der Wand des das Auge aufnehmenden Gehäuses festgelegt sind.
  5. 5. Puppenauge nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Auge mit einem vom Augenkörper unabhängigen, vorzugsweise um eine waagerechte Drehachse schwenkbar gelagerten, kugelig gestalteten Augenlid (i6) versehen ist.
  6. 6. Puppenauge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der das Augenlid wiedergebende Teil (i6) zwischen dem Augenkörper (9) und dem kugeligen Gehäuseansatz (3) angeordnet und über seine Drehachse (i7) hinausgehend mit seitlichen Ansätzen (i8) verlängert ist, die mit einem Gegengewicht (i9) beschwert sind.
  7. 7. Puppenauge nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Augenkörper (9) mit einem das Gehäuse (i, 5) nach hinten durchragenden Arm (i i) fest verbunden ist, der sich bei Drehbarkeit des Auges in einem in der Drehrichtung liegenden Schlitz (1z) der Gehäuserückwand führt. B. Puppenauge nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Augenkörpern angebrachten, die Gehäuse durchragenden Arme (ii) zweier Augen durch einen die Gleichförmigkeit der Bewegungen sichernden, vorzugsweise der Länge nach einstellbaren Lenker verbunden sind. g. Puppenauge nach Anspruch i dis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die Augen aufnehmenden Gehäuse zweier Augen durch ein ihre gleichartige Ausrichtung sicherndes Querglied starr verbunden sind, wobei dieses Querglied vorzugsweise aus einer Stange besteht, die in geschlitzte, rückwärtige Ansätze (2o) der Gehäuserückwand eingreift. io. Puppenauge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das den Augenkörper aufnehmende Gehäuse durch einen den Augenkörper umschließenden, seine Lagerung tragenden Sockel des Puppenkopfs gebildet ist.
DEP30477A 1948-12-10 1949-01-01 Auge fuer Puppen o. dgl. Expired DE810484C (de)

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GB810484X 1948-12-10

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DE810484C true DE810484C (de) 1951-08-09

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ID=10519744

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DEP30477A Expired DE810484C (de) 1948-12-10 1949-01-01 Auge fuer Puppen o. dgl.

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DE (1) DE810484C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053988B (de) * 1956-03-16 1959-03-26 Rheinische Gummi Und Celluloid Puppe mit Schlafaugen
DE1081363B (de) * 1957-02-09 1960-05-05 Alfred Fischer Puppenauge
US3043051A (en) * 1959-11-03 1962-07-10 American Doll & Toy Corp Eye for dolls

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