DE321280C - Bewegliche Soldatenfigur aus Flachmetall - Google Patents

Bewegliche Soldatenfigur aus Flachmetall

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DE321280C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H3/00Dolls
    • A63H3/10Flat toy figures provided with limbs, with or without arrangements for making them stand up

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  • Toys (AREA)

Description

  • Bewegliche Soldatenfigur aus Flachmetall. Gegenstand der Erfindung ist eine bewegliche Figur aus Flachmetall, die besonders dazu bestimmt und geeignet ist, die Übungsstellungen und Gewehrgriffe eines Soldaten ziemlich naturgetreu nachzuahmen. Eine große Mannigfaltigkeit solcher Stellungen wird dadurch erreicht, daß das Gewehr nicht finit der Figur zu einem Stück vereinigt, sondern unter Benutzung des Kammerknopfes lösbar an der Figur angelenkt ist. Der Kammerknopf des Spielzeuges dient also zwei Zwecken, nämlich den besonders auffälligen '.feil des wirklichen Gewehres nachzubilden und ein Verbindungsmittel zwischen Figur und Gewehr zu bilden.
  • Auf der Zeichnung zeigen F ig. i, 2 und 3 die Seitenansicht, die Vorderansicht und die Oberansicht einer Puppe, welche einen Infanteristen darstellt, und zwar Fig. i mit Gewehr in der Stellung »Gewehr bei Fuß«, Fig. 2 und 3 ohne das Gewehr; Fig. q., 13 und 1d. erläutern Einzelheiten; Fig.5 bis 12 veranschaulichen eine Reihe von Gewehrübungen.
  • Die Puppe besteht aus einem Rumpfteil i, der nach seiner Umrißlinie und mittels eingepreßter oder eingeprägter Linien mit oder ohne Bemalung zugleich auch die Uniform, den Hals, den Kopf und den Helm vorstellt, dem linken Arm 2, dem rechten Arm 3, einer zwischen Arm und Rumpf eingeschalteten linken Schulterscheibe ¢, einer rechten Schulterscheibe 5, den beiden Oberschenkeln 6, 6, den beiden Unterschenkeln nebst Füßen 7, 7, einem an den einen Fuß angelenkten Querstab 8 und dem als gesonderten Flachteil ausgebildeten Gewehr g.
  • Die Schulterscheiben ermöglichen es, das Gewehr zwischen Arm und Rumpf einzuschieben (Fig. 5, 6, g, 1i, i2). Die an Drehung gegenüber dem Rumpf i gehinderte rechte Schulterscheibe 5 besitzt herzförmigen (imriß mit schräg nach unten gekehrter vorderer Spitze 5a und dient bei einigen Übungen als Gewehranschlag (Fig. 5 und 6).
  • Der Kammerknopf io des Gewehres besteht am einfachsten aus einem in das Gewehr eingenieteten zapfenartig vorstehenden Stift mit verbreitertem Kopf (Fig. 13 und i4). Dieser Kammerknopf wird zur Herbeiführung der Stellung gemäß Fig. 5 mit seinem Schaftteil in eine Aussparung ii (Fig. i) bei der Hand des Gewehres eingelegt und dadurch mit dem beweglichen Arm gelenkig verbunden. Dabei wird die Hand des rechten Armes zusammen mit dem angelenkten Gewehr etwa bis zur Helmspitze gehoben (Fig. 5, gestrichelte Linien), worauf sich der untere Gewehrkolbenrand am abgerundeten Teil der Scheibe 5 vorbeidrehen läßt. Werden nunmehr der Arm 3 und das Gewehr g zusammen abwärts bewegt, so stellt sich der untere Gewehrkolbenrand ga gegen das nach vorne gerichtete obere gerade Stück 5b der Herzscheibe 5 an, so daß bei Erreichung der in Fig. 5 mit vollen Linien gezeichnetenLage dasGewehr sich zwischen der Scheibe 5 und dem Kammerknopf io festspannt. Dabei bilden sich zwischen 5b und ga eine Gewölbefuge, so daß auch bei Druck auf die- Mündung (im Sinne des eingetragenen Pfeiles) Abwärtsdrehung des Gewehres verhütet ist. Die so gesicherte Gewehrlage entspricht dem Geradeausschießen (der Anschlagstellung).
  • Statt gegen die Herzscheibe kann man, bei Verwendung der nämlichen Soldatenfigur, aber eines anderen Gewehres mit kürzerem Kolben, den hinteren Gewehrkolbenrand bei der Schießstellung auch gegen die Brustkante 1'2 des Rumpfes stellen (Fig.7). In diesem Falle ist durch die Wahl des Gewehrdrehpunktes dafür zu sorgen, daß bei angeliobenem Arm der Gewehrkolben oberhalb der Brust an dieser vorbeigedreht werden kann (Fig. ä).
  • In beiden Fällen (Fig. 5 und 7) wird das Gewehr in der Anschlagstellung durch die sich ergebende Verspannung festgehalten, während der rechte Arm für sich allein, d. h. bei fehlendem Gewehr, durch sein Eigengewicht aus der ausgestreckten Lage herunterfallen würde, Es wird also nicht etwa der Arm durch Federkraft o. dgl. in jeder Lage festgehalten. Wäre das Gewehr dauernd an der Hand angelenkt, so würden sich zwar iin übrigen die bisher erläuterten Wirkungen in gleicher Weise ergeben, aber es würde entweder nur die in Fig. 5 oder nur die in Fig. 7 dargestellte Übung auszuffilireu sein. Demgemäß besteht die Erfindung gerade darin, daß das Gewehr nicht unabnehrnbar, sondern. unter Benützung des Kammerknopfes, also eines zur Vervollständigung des Bildes dienenden und daher nicht unangetielin-i auffallenden Teiles, lösbar an der rechten Hand angelenkt ist.
  • Um die Auswahl zwischen mehreren Gewehrdrehpunkters zu ermöglichen, sind zweckmäßig an der Hand zwei nach oben offene Aussparungen i i und i ja (Fig, i und q.) vorgesehen, und zwar die eine zwischen dem emporgerichteten Daumen 12 und dem Handgelenk oder dem Ärmelrande, die andere zwischen dein einporgerichteten Daumen und dem Zeigefinger bzw. den aneinandergelegten Fingern.
  • Die Anlenkung des Gewehres mittels eines Kammerknopfes ermöglicht- es, das Gewehr außer in den Lagern 11, ija auch an jeder sonstigen Stelle des Armes anzulenken; z. B. wird durch Einlegen des Kammerknopfes in die stumpfwinklige Abrundung 16, welche den Übergang zwischen Ober- und 'Unterarm andeutet, die Stellung »Gewehr unterm Arm« erreicht (Fig.6).
  • Die Weite Jeder Aussparung i i, i ia entspr icht der Schaftstärke des Kammerknopfes. Der Abstand zwischen der Kammerknopfunterfläche und der auf der Kammerknopfseite befindlichen Gewehrfläche ist gleich der Materialstärke des Armes (Fig. 13 und 1:1). Infolge dieser beiden Übereinstimmungen ist Glas Gewehr nach dem Einlegen in eine der Aussparungen i i, i ja soweit festgehalten, daß es auch ohne weitere Stützung in der Hochkantlage verbleibt und sich nicht etwa schief stellt (vgl. Fig. 13, welche den Schnitt nach C-D der Fig. io, in der Pfeilrichtung gesehen, in größerem Maßstabe wiedergibt).
  • Wie gegen seitliches Schiefstellen, so wird das Gewehr gemäß der Erfindung auch vor Drehung in einer Ebene parallel zum Arm bzw. zur Hand geschützt. Dies ist namentlich dann wichtig, wenn das Gewehr vom Körper der Figur entfernt gehalten werden soll, und wird dadurch erreicht, daß ein dem Kammerknopf io ähnlicher Knopf 13 an der der rechten Hand zugekehrten Innenfläche der linken Hand angebracht ist (Fig. 1, z, 3, 9). An diesen Knopf 13 an der linken Hand, der auch durch Abbiegung eines die vier Finger vorstellenden flachen Ansatzes 15 ersetzt werden kann (Fig. i i), wird der vor dem Körper befindliche Gewehrteil angelenkt. Der nämliche Knopf 13 kann aber auch dazu benützt werden, um von links nach rechts Druck auf das Gewehr auszuüben. So kann das mittels des Kammerknopfes io an der rechten Hand angelenkte Gewehr in jeder vom Körper weggestreckten Lage, z. B. beim Präsentieren (Fig. io), beim Sturmangriff (Fig. 12), durch den Druck des Knopfes 13 an der linken Hand festgeklemmt werden, so daß es in den " erschiedensten Stellungen verharrt, ohne mit den Armen fest verbunden zu sein, ja sogar ohne daß die Arme selbst in irgendeiner Weise in jeder Lage stehenbleibend durchgebildet sind.
  • Zur Erhöhung der Klemmwirkung können die Hände der vorgestreckten Armteile einander in geringerem Abstande gegenüber angec,rdnet sein, als der Materialstärke des zu erfassenden Gewehres. Den Knopf 13 (Fig. 9) oder den Ansatz 1s (Fig. i i) kann man dann auch noch dazu benützen, um das Gewehr links zu schultern. Zwecks solcher Benutzung des Knopfes .13 ist der hintere Kolbenrand des Gewehres mit einer halbrunden Aussparung 14 (Fig. 9) versehen, die dem Schaft des Knopfes 13 entspricht und auf diesen aufgesetzt wird, um die Stellung »Gewehr über« zu bilden. Bei Benutzung des Ansatzes 1s als Stützrille für das Gewehr erübrigt sich Jedoch auch die Aussparung 1q. (Fig.. 11).
  • Die Verwendung und Ausbildung des Kaminerknopfes. zum lösbaren Anlenken des Gewehres ermöglicht es weiterhin, das Gewehr auch an den -aus Flachmetall bestehenden, eben gehaltenen Rumpf i anzuhängen. Um dies an bestimmten Stellen zu erleichtern, werden am Rumpf ebenfalls Lagerungen für den Kammerknopf vorgesehen, z. B. die etwa in der Höhe des Brotbeutels (oder auch beim Tornister) vorgesehene Aussparung 17, die es ermöglicht, das Gewehr umzuhängen (Fig. i i, gestrichelte Linien).

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Bewegliche Soldatenfigur aus Flachmetall, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewehr (9) nicht fest, sondern unter Benutzung eines Kammerknopfes (io) lösbar angelenkt ist; so daß es an verschiedene Stellen gebracht, z. B. an die Hand, an einen Arm oder an den Rumpf, und gegen ein anderes Gewehr ausgetauscht werden kann. a. Soldatenfigur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der einen Gelenkzapfen bildende Kammerknopf (io) des Gewehres in eine an der rechten Hand zwischen dem empoigerichteten Daumen (i2) und dein Handgelenk oder dem Ärmel eingearbeitete Aussparung (ii) eingelegt wird, deren Begrenzung als Lagerschale dient. 3. Soldatenfigur nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kammerknopf (io) einen als halbkugelige Scheibe o. dgl. ausgebildeten Kopf (io) besitzt, unter dessen Unterfläche bis zu dein das Gewehr vorstellenden Flachteil ein Raum gerade gleich der Materialstärke des den Arm nebst der Hand vorstellende Flachteiles (2, 3) freigelassen ist, derart, daß das"angelenkte Gewehr auch beim Fehlen sonstiger Unterstützung in Hochkantlage verbleibt und sich nicht seitlich schief stellt (Fig. i3). q.. Soldatenfigur nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer der halbrunden Aussparung (i i) zwischen dem emporgerichteten rechten Daumen. und dem Handgelenk oder dem Ärmel auch noch eine zweite solche Aussparung (iia) zwischen dem emporgerichteten Daumen und dem Zeigefinger bzw. den aneinandergelegten Fingern vorgesehen ist, damit für jede Übungsstellung (Schießen, Präsentieren) die jeweils am besten passende Aussparung (i i oder i id) verwendet werden kann. 5. Soldatenfigur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den linken Arm nebst der Hand vorstellenden Flachteil (2) ein nach innen (also nach rechts, d. h. nach dein Rumpf hin) gerichteter Knopf (i3) vorgesehen ist, gegen dessen Schaft oder gegen dessen Kopf das Gewehr angesetzt wird. 6. Ausführungsform der Soldatenfigur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinandergelegten, einwärts gebogenen Finger der linken Hand eine Stützrille (i5) bilden, welche den in Anspruch 5 gekennzeichneten Knopf (i3) ersetzt. 7. Soldatenfigur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rumpf etwa in Höhe des Brotbeutels oder auch beim Tornister an der Rückenkante eine Aussparung (i,-) zum Einlegen des Kammerknopfes (io) besitzt, damit das Gewehr am Rücken des Soldaten befestigt werden kann.
DE1915321280D 1915-08-18 1915-08-18 Bewegliche Soldatenfigur aus Flachmetall Expired DE321280C (de)

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DE345010C (de) 1921-12-03
FR521406A (fr) 1921-07-13

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