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Technisches Gebiet
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Das vorliegende Gebrauchsmuster bezieht sich
auf eine medizinische Einmalblutentnahmevorrichtung, insbesondere
auf eine neue Einrichtung zur Einstellung der Punktiertiefe von
solcher Blutentnahmevorrichtung, wobei durch diese Einrichtung die Punktiertiefe
der Nadel in das Haut des menschlichen Körpers genau einstellbar ist,
um den Fällen verschieden
Typus von Haut und bei den Leuten mit unterschiedlichem Alter zu
entsprechen.
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Stand der Technik
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Im Vergleich zu der konventionellen
sicheren Einmalblutentnahmevorrichtung ist ein wichtiger Durchbruch
bei der sicheren Einmalblutentnahmevorrichtung mit Einstellungseinrichtung
hinsichtlich der Kontrolle der Punktiertiefe gemacht. Bei der konventionellen
sicheren Einmalblutentnahmevorrichtung ist es unmöglich, die
Punktiertiefe der Blutentnahmevorrichtung einzustellen. Durch die
sichere Einmalblutentnahmevorrichtung mit Einstellungseinrichtung
ist dieser bei der konventionellen Blutentnahmevorrichtung vorhandene
Mangel aufgehoben. Gegenüber
verschiedenen Objekten der Blutentnahme, wie zum Beispiel Erwachsenen
oder Kindern, und Männern
oder Frauen wird entsprechende und flexible Bedienung bei der Blutentnahme
durchgeführt,
so daß die
optimale Wirkung erreicht ist. In der Praxis ist diese Einrichtung
zur Einstellung der Punktiertiefe bei den Ärzten und Krankenschwestern,
und auch bei den Patienten sehr begrüßt.
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Bei Stand der Technik sind unterschiedliche Einrichtungen
zur Einstellung der Punktiertiefe bekannt. Und sehr viele chinesische
Patentanmeldungen über
die Einstellung der Punktiertiefe offengelegt, drei davon sind:
- 1. Bezeichnung des Gebrauchs: Einstellungskopf der
Punktiertiefe der Blutentnahmevorrichtung; Anmeldetag: den 13. Juli,
2003; Anmeldungsnummer: 01244815.X.
- 2. Bezeichnung des Gebrauchs: Verbesserter Einstellungskopf
der Punktiertiefe der Blutentnahmevorrichtung; Anmeldetag: den 9.
Oktober, 2003; Anmeldungsnummer: 01263172.8.
- 3. Bezeichnung des Gebrauchsmusters: Verbesserte einstellbare
sichere und automatische "Schieber"-Einmalblutentnahmevorrichtung;
Anmeldetag: den 29. November, 2002; Anmeldungsnummer: 02286472.5.
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Obwohl der Einstellungsmechanismus
bei den oben genannten drei Gebrauchsmusteranmeldungen unterschiedlich
ist, beruhen sie alle auf dem folgenden Prinzip: die Bewegung der
relative Position der Endfläche
des Nadelports in axialer Richtung ist mittels Schraubenmechanismus
erreicht, so daß die
Einstellung der ausgeschossenen Länge der Nadel ermöglicht ist.
Obwohl aktive Wirkung durch diese Gestaltung bei der Praxis in der
Vergangenheit erreicht ist, sind noch folgende Mängel und Nachteile zu überwinden:
1. Da die Einstellungseinheit bei der Drehung mit Bezug auf das
Gehäuse
vor- und rückwärts bewegbar
ist, weicht das praktische erreichte Einstellmaß jeder Stufe von dem theoretischen
Solleinstellmaß sehr
stark ab, so daß die
Einstellung der Punktiertiefe nicht genau ist. 2. Es ist unmöglich, das Einstellungsmaß jeder
Stufe übereinzustimmen.
3. Da die Einstellungseinheit mit dem Gehäuse mittels Schraubenmechanismus
verbunden ist, ist die Gestaltung sehr kompliziert und ist es sehr
schwer, im bekannten Herstellungsverfahren die relative Bewegungsgenauigkeit
der zwei Teile und hohe Qualität der
Produkte gewährzuleisten.
4. Durch die Anordnung des Schraubenmechanismus sind das Volumen und
die Länge
der Blutentnahmevorrichtung zugenommen. Bei dem vorliegenden Gebrauchsmuster ist
die oben genannte traditionelle Gestaltung der Schraubeneinstelleinrichtung
verworfen und eine Blutentnahmevorrichtung mit einer neuen Einrichtung
zur Einstellung der Punktier tiefe entwickelt, um die oben genannten
Mängel
aufzuheben.
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Inhalt des Gebrauchsmusters
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Dem vorliegenden Gebrauchsmuster
liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Blutentnahmevorrichtung mit
einstellbarer Punktiertiefe anzugeben, wobei alle Mängel bei
den bekannten Blutentnahmevorrichtungen aufgehoben sind.
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Die Aufgabe ist durch eine sichere
Blutentnahmevorrichtung mit einstellbarer Punktiertiefe gelöst, die
aus einem Gehäuse,
einem Kolben, einer Feder und einer Schußeinrichtung und einer Einrichtung
zur Einstellung der Punktiertiefe besteht. Die genannte Einrichtung
zur Einstellung der Punktiertiefe in der Art gestaltet ist, daß eine Einstellungseinheit an
der Blutentnahmevorrichtung angeordnet ist, eine drehbare Schrägfläche oder
eine drehbare Stufenfläche
auf der dem Kolben gegenüberliegenden
Seite der Einstellungseinheit angeordnet ist, die Einstellungseinheit
mit Bezug auf den Kolben relativ drehbar verbunden ist, ein Stoßteil am
Kolben vorgesehen ist, sich die drehbare Schrägfläche oder die drehbare Stufenfläche der
Einstellungseinheit nach der Schußrichtung des Stoßteiles
des Kolbens richtet.
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Im folgenden werden die gebrauchsmustergemäße technische
Lösung
und ihre Weiterbildung dargestellt.
- 1. Der genannte
Mechanismus zur Einstellung der Punktiertiefe kann bei den verschiedenen
bekannten Blutentnahmevorrichtungen mit Schußeinrichtung seine Anwendung
finden. Es ist unwesentlich, mit welchem Schußmechanismus der genannte Mechanismus
zur Einstellung der Punktiertiefe zusammenwirkt.
- 2. Bei der oben genannten technischen Lösung ist das genannte Gehäuse die
gesamte Bezeichnung von verschiedenen Gehäusen der Blutentnahmevorrichtungen.
Da eine Blutentnahmevorrichtung in verschiedener Weise ausgestaltet
werden kann, können
konkrete Teile unterschiedlich bezeichnet werden. Wie bei den Ausführungsbeispielen
des vorliegenden Gebrauchsmusters dargestellt, ist die Einstellungseinheit
drehbar mit einem Betätigungsorgan
verbunden. Aber das Betätigungsorgan
kann auch als ein Teil des Gehäuses
angesehen.
- 3. Bei der oben genannten technischen Lösung ist die drehbare Fläche in zwei äquivalenten
Varianten ausführbar,
ein davon ist als eine drehbare Schrägfläche gestaltet, und das andere
ist als eine drehbare Stufenfläche
gestaltet, wobei die drehbare Schrägfläche als eine spirale Schrägfläche oder
als eine ähnliche
Schrägfläche gestaltet sein
kann, die drehbare Stufenfläche
wie eine spirale Treppe ausgebildet ist, wobei von Stufe zu Stufe
höher oder
tiefer ist.
- 4. Um der drehbaren Schrägfläche oder
Stufenfläche,
auf die der Kolben stößt, eine
gleichmäßige Kraft
zu versetzen, ist die drehbare Schrägfläche oder Stufenfläche der
Einstellungseinheit zweiteilig gebildet, nämlich aus einer linken Hälfte und
einer rechten Hälfte
besteht, wobei sich eine Hälfte mit
der anderen Hälfte
deckt, wenn eine Hälfte
um die Achse um 180° gedreht
ist. Das Wirkungsende des Stoßteiles
von dem Kolben ist punktförmig oder
linienförmig
ausgebildet und entsprechend der linken und der rechten Hälfte der
drehbaren Schrägfläche oder
Stufenfläche
symmetrisch angeordnet.
- 5. Bei der oben genannten technischen Lösung ist eine Drehpositionierungseinrichtung
auf der Kontaktfläche
zwischen der Einstellungseinheit und dem Gehäuse angeordnet, um die Punktiertiefe stufenweise
einzustellen. Die genannte Einstellungseinrichtung ist als in Umfangsrichtung
mit Abstand angeordnete Positionierungsnuten und mit Positionierungsnuten
zusammenwirkender Vorsprung gebildet. Die Positionierungsnuten sind
am Gehäuse
angeordnet, während
der Vorsprung an der Einstellungseinheit angeordnet sind, oder umgekehrt.
Die Zahl der Stufen entspricht der Zahl der Positionierungsnuten.
Wenn zum Beispiel zwei bis sechs Positionierungsnuten in Umfangsrichtung
mit Abstand angeordnet sind, so ist die Punktiertiefe in zwei bis
sechs Stufen einstellbar.
- 6. Bei der oben genannten technischen Lösung ist ein Drehwinkelbegrenzer
zwischen der Einstellungseinheit und dem Gehäuse angeordnet, um den Drehwinkel
der Einstellungseinheit mit Bezug auf das Gehäuse zu kontrollieren. Der Drehwinkelbegrenzer
ist als ein Vorsprungsstück
und mit dem Vorsprungsstück
zusammenwirkende Begrenzungsnuten gestaltet. Das Vorsprungsstück ist am
Gehäuse
angeordnet, während
die Begrenzungsnuten in der Einstellungseinheit angeordnet sind,
oder umgekehrt. Das Vorsprungsstück
ist in der Begrenzungsnut aufgenommen, so daß der Drehwinkelbereich durch
die Bogenlänge
der Begrenzungsnut begrenzbar ist.
- 7. Bei der oben genannten technischen Lösung kann die Einrichtung zur
Einstellung der Punktiertiefe am vorderen Ende, im mittleren Bereich
oder am hinteren Ende der Blutentnahmevorrichtung angeordnet werden.
Bevorzugt wird die genannte Einrichtung am vorderen Ende der Blutentnahmevorrichtung
angeordnet.
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Die Einstellungseinrichtung ist am
vorderen Ende der Blutentnahmevorrichtung angeordnet, wobei eine
Endfläche,
die Kontakt mit Blutentnahmestelle hat, am vorderen Ende der Einstellungseinheit vorgesehen
ist, ein Nadelport in der Mitte der Endfläche angeordnet ist. Und durch
das Zusammenwirken einer ringförmigen
Nut und eines ringförmigen
Vorsprungs ist eine drehbare Verbindung des hinteren Bereiches der
Einstellungseinrichtung mit dem Gehäuse gebildet. Auf der Kontaktfläche zwischen
der Einstellungseinheit und dem Gehäuse ist eine Drehpositionierungseinrichtung
angeordnet, die durch das Zusammenwirken von in Umfangsrichtung
mit Abstand angeordneten Positionierungsnuten und einem Vorsprung
gebildet ist. Die Positionierungsnuten sind am Gehäuse angeordnet,
während
der Vorsprung an der Einstellungseinheit angeordnet ist, oder umgekehrt.
Zwischen der Einstellungseinheit und dem Gehäuse ist ein Drehwinkelbegrenzer
angeordnet, der durch Zusammenwirken eines Vorsprungsstücks und einer Begrenzungsnut
gebildet ist. Das Vorsprungsstück
kann am Gehäuse
angeordnet werden, während
die Begrenzungsnut an der Einstellungseinheit angeordnet werden
kann, oder umgekehrt. Das Vorsprungsstück ist in der Begrenzungsnut
aufgenommen, und der Drehwinkelbereich ist durch die Bogenlänge der
Begrenzungsnut begrenzbar.
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Das vorliegende Gebrauchsmuster beruht auf
folgendem Prinzip: während
sich die Einstellungseinheit mit Bezug auf den Kolben dreht, richtet sich
die drehbare Schrägfläche oder
die drehbare Stufenfläche
mit unterschiedlicher Höhe
nach dem Stoßteil
des Kolbens, so daß die
ausgestreckte Länge
der Nadel beim Schießen
veränderbar
ist und dadurch unterschiedliche Punktiertiefe erreichbar ist. Im Vergleich
zum Schraubenmechanismus weist die gebrauchsmustergemäße Lösung offensichtlich
wesentliche Merkmale auf. Dadurch sind Vereinfachung der relativen
Bewegung der Bauteile und die Verbesserung der Qualität der Produkte
und der Genauigkeit der Einstellung erreicht.
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Durch das vorliegende Gebrauchsmuster sind
folgende Vorteile gegenüber
Stand der Technik erreicht:
- 1. Da gebrauchsmustergemäß eine relative
Drehbewegung zwischen der Einstellungseinheit und dem Gehäuse erreichbar
ist, wobei eine relative axiale Bewegung vermieden ist, ist der
Einstellungsfehler, der durch Zusammenwirkung der Einstellungseinrichtung
und des Gehäuses
verursacht ist, reduziert und ist eine verbesserte Genauigkeit der
Einstellung der Punktiertiefe erreichbar.
- 2. Da eine relative axiale Bewegung vermieden ist, sind die
Genauigkeit und die Übereinstimmung
des Einstellungsmaßes
der einzelnen Stufen nur durch die Drehfläche und die Positionierung
des Drehwinkels erreichbar. Es ist offensichtlich einfacher als
bei dem traditionellen Schraubenmechanismus.
- 3. Bei dem vorliegenden Gebrauchsmuster sind die Ausgestaltung
und die Matrize sehr einfach. Und es ist sehr günstig für die Verbesserung der Qualität der Produkte
und die Reduzierung der Herstellungskosten, und ist für die Produktion
in großen
Mengen von großer
Bedeutung.
- 4. Bei dem vorliegenden Gebrauchsmuster ist der traditionelle
Schraubenmechanismus verworfen und die axiale Bewegung der Teile
vermieden, wobei die Gestaltung vereinfacht ist, das Volumen und
die Länge
reduziert sind.
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Beschreibung der Zeichnungen
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1 Zustand
eines gebrauchsmustergemäßen Ausführungsbeispieles
vor der Verwendung in Schnitt dargestellt;
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2 Zustand
eines gebrauchsmustergemäßen Ausführungsbeispieles
nach der Verwendung in Schnitt dargestellt;
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3 drehbare
Schrägfläche nach
einem gebrauchsmustergemäßen Ausführungsbeispiel
in entfaltetem Zustand dargestellt;
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4 drehbare
Stufenfläche
eines gebrauchsmustergemäßen Ausführungsbeispieles
in entfaltetem Zustand dargestellt;
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5 perspektivische
Ansicht der Einstellungseinrichtung nach einem gebrauchsmustergemäßen Ausführungsbeispiel
(1);
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6 perspektivische
Ansicht der Einstellungseinrichtung nach einem gebrauchsmustergemäßen Ausführungsbeispiel
(2);
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7 perspektivische
Ansicht der Einstellungseinrichtung nach einem gebrauchsmustergemäßen Ausführungsbeispiel
(3);
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8 perspektivische
Ansicht des Betätigungsorgans
nach einem gebrauchsmustergemäßen Ausführungsbeispiel
(1);
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9 perspektivische
Ansicht des Betätigungsorgans
nach einem gebrauchsmustergemäßen Ausführungsbeispiel
(2);
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10 perspektivische
Ansicht des Gehäuses
nach einem gebrauchsmustergemäßen Ausführungsbeispiel;
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11 perspektivische
Ansicht des Endedeckels nach einem gebrauchsmustergemäßen Ausführungsbeispiel
(1);
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12 perspektivische
Ansicht des Endedeckels nach einem gebrauchsmustergemäßen Ausführungsbeispiel
(2);
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13 perspektivische
Ansicht des Kolbens nach einem gebrauchsmustergemäßen Ausführungsbeispiel
(1), und
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14 perspektivische
Ansicht des Kolbens nach einem gebrauchsmustergemäßen Ausführungsbeispiel
(2).
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- 1
- Einstellungseinheit
- 2
- Gehäuse
- 3
- Betätigungsorgan
- 4
- Endedeckel
- 5
- Feder
- 6
- Kolben
- 7
- Nadelkappe
- 8
- drehbare
Schrägfläche
- 9
- drehbare
Stufenfläche
- 10
- Stoßteil
- 11
- Positionierungsnut
- 12
- Vorsprung
- 13
- Vorsprungsstück
- 14
- Begrenzungsnut
- 15
- Endefläche
- 16
- Nadelport
- 17
- ringförmige Nut
- 18
- ringförmiger Vorsprung
- 19
- Ausleger
- 20
- Schrägfläche
- 21
- Neidhacke
- 22
- Federklemmelement
- 23
- Hacke
- 24
- Pfeil
zur Anzeige der Stufenposition
-
Bevorzugte Ausführungsform
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Nachfolgend wird das vorliegende
Gebrauchsmuster an Hand von einigen Ausführungsbeispielen in Verbindung
mit Zeichnungen näher
erläutert.
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In 1–3 und 4–14 ist eine sichere Blutentnahmevorrichtung
mit einstellbarer Punktiertiefe dargestellt, die im wesentlichen
aus einem Gehäuse 2, einem
Betätigungsorgan 3,
einem Endedeckel 4, einem Kolben 6, einer Feder 5,
einer Nadelkappe 7 und einer Einstellungseinrichtung 1 besteht.
Ein Gehäusekörper der
Blutentnahmevorrichtung ist durch das Gehäuse 2, ein Betätigungsorgan 3 und
einen Endedeckel 4 gebildet, wobei der Endedeckel 4 an
einem Ende des Gehäuses 2 befestigt
ist und sich zwei Ausleger 19 von dem Endedeckel 4 entlang
die innere Seite des Gehäuses 2 erstrecken,
eine Schrägfläche 20 an
einem Ende eines von genannten zwei Auslegern 19 vorgesehen
ist, während
ein Neidhaken an einem Ende des anderen Auslegers 19 angeordnet ist;
und das Betätigungsorgan 3 schiebbar
im Gehäuse 2 angeordnet
ist, das vordere Bereich des Betätigungsorgans 3 von
dem Gehäuse 2 ausgestreckt
ist, das Betätigungsorgan 3 mit
Bezug auf das Gehäuse 2 nur
in axialer Richtung relativ schiebbar, und nicht drehbar ist. Der
Kolben 6 befindet sich im Hohlraum des Betätigungsorgans 3,
eine Feder 5 zwischen dem hinteren Ende des Kolbens 6 und
dem Endedeckel 4 angeordnet ist, der Kolben 6 in
beiden Seiten jeweils eine Führungsrippe
aufweist, die Führungsrippe
in der Führungsnut
aufgenommen ist, die an der Innenwand des Betätigungsorgans 3 vorgesehen ist,
ein Federklemmelement 22 in einer Seite des Kolbens 6 angeordnet
ist, das Ende dieses Federklemmelements an der Endefläche des
Betätigungsorgans 3 geklemmt
ist, das Federklemmelement eine seitliche Schrägfläche aufweist, diese Schrägfläche beim
Schieben des Betätigungsorgans 3 nach
hinten mit der Schrägfläche 20 des
Auslegers 19 zusammenwirkt. Auf der dem Neidhaken 21 gegenüber liegenden
Endeseite des Betätigungsorgans 3 ist
ein Haken 23 angeordnet. Wenn das Betätigungsorgan beim Schieben
in der Richtung nach hinten eine vorgesehene Position erreicht hat,
ist der Haken 23 mit dem Neidhaken 21 zugeschnallen,
so daß das
Betätigungsorgan 3 mit
Bezug auf das Gehäuse
nicht mehr bewegbar ist und außer
Funktion gesetzt ist.
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Bei der Blutentnahmevorrichtung ist
eine Einstellungseinrichtung 1 an dem am vorderen Ende der
Blutentnahmevorrichtung angeordneten Betätigungsorgan 3 aufgesteckt.
Die Einstellungseinrichtung 1 weist am vorderen Ende eine
Endefläche 15 zum
Kontakt mit der Blutentnahmestelle. Ein Nadelport 16 ist
in der Mitte der Endefläche 15 vorgesehen. Zwischen
dem inneren Umfang des hinteren Endes der Einstellungseinheit 1 und
dem äußeren Umfang des
Betätigungsorgans 3 ist
eine drehbare Verbindung durch eine ringförmige Nut 17 und einen
ringförmigen
Vorsprung gebildet. Die Einstellungseinheit 1 weist auf
der dem Kolben 6 gegenüberliegenden
Seite eine drehbare Schrägfläche 8.
Die drehbare Schrägfläche 8 besteht
aus einer linken und einer rechten Hälfte, wobei sich eine Hälfte mit
der anderen Hälfte
deckt, nachdem eine Hälfte
um die Achse um 180° gedreht
worden ist, so daß die
Einstellungseinrichtung stabil bleibt, wenn die Einstellungseinheit 1 von
dem Kolben 6 getroffen ist. Ein Stoßteil 10 ist am Kolben 6 angeordnet.
Das Wirkungsende des Stoßteiles 10 ist
punktförmig
oder linienförmig
ausgestaltet und entsprechend der linken und der rechten Hälfte der
drehbaren Schrägfläche symmetrisch
angeordnet. Die Schrägfläche 8 richtete
sich nach dem in der Schußrichtung
liegenden Stoßteil.
Wenn sich die Einstellungseinheit 1 mit Bezug auf den Kolben 6 dreht,
richtet sich die Schrägfläche mit
unterschiedlicher Höhe
nach dem Stoßteil 10 des
Kolbens 6, so daß die
ausgestreckte Länge
der Nadel beim Schießen
veränderbar
ist und dadurch unterschiedliche Punktiertiefe erreichbar ist.
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Um die Einstellung der Punktiertiefe
in Stufen zu erreichen, ist eine Drehpositionierungseinrichtung
auf der Kontaktfläche
zwischen der Einstellungs einrichtung 1 und dem Betätigungsorgan 3 angeordnet,
die durch das Zusammenwirken von fünf in Umfangsrichtung mit Abstand
angeordneten Positionierungsnuten 11 und einen Vorsprung 12 gebildet ist,
wobei die fünf
Positionierungsnuten 11 am inneren Rand der Einstellungseinheit 1 und
ein Vorsprung am äußeren Rand
des Betätigungsorgans 3 angeordnet
ist. Der Vorsprung 12 weist jeweils auf beiden Seiten eine
Nut auf, so daß der
Vorsprung 12 elastisch ausgestaltet ist.
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Um den Drehwinkel der Einstellungseinheit 1 mit
Bezug auf das Betätigungsorgan 3 zu
kontrollieren, ist ein Drehwinkelbegrenzer zwischen der Einstellungseinheit 1 und
dem Betätigungsorgan 3 angeordnet,
der durch das Zusammenwirken von einem Vorsprungsstück 13 und
einer Begrenzungsnut 14 gebildet ist, wobei das Vorsprungstück 13 am
inneren Rand der Einstellungseinheit 1 angeordnet ist, während die
Begrenzungsnut 14 am vorderen Ende des Betätigungsorgans 3 angeordnet
ist. Das Vorsprungsstück 13 ist
in der Begrenzungsnut 14 aufgenommen und der Drehwinkelbereich
ist durch die Bogenlänge
der Begrenzungsnut 14 begrenzbar.
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Bei der Anwendung nimmt man zuerst
die Nadelkappe 7 ab. Dann stellt man nach den Wünschen die
Punktiertiefe durch Drehung der Einstellungseinheit 1 ein.
Anschließend
wird das Gehäuse 2 der
Blutentnahmevorrichtung von der Hand gehalten und wird das Nadelport 16 nach
der Blutentnahmestelle gerichtet und gegen die Blutentnahmestelle
gedrückt.
Unter der Wirkung der äußeren Kraft
wird das Betätigungsorgan 3 entlang
die innere Wand des Gehäuses 2 nach
oben verschoben. Und das Federklemmelement 22 wird durch
die Schrägfläche 20 gezwungen,
von dem Betätigungsorgan 3 auszulösen, und
der Kolben 6 wird unter der Wirkung der Feder 3 entlang
die Führungsnute
geschossen. Dabei wird die Nadel von dem Nadelport 16 herausgeschossen und
an der Blutentnahmestelle punktiert. Da gleichzeitig das Betätigungsorgan 3 im
inneren Raum des Gehäuses 2 nach
oben verschoben, wird der Haken 23 mit dem Neidhaken 21 zugeschnallt, so
daß das Betätigungsorgan 3 mit
Bezug auf das Gehäuse 2 nicht
mehr schiebbar ist und automatisch außer Funktion tritt.
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Die oben genannten Ausführungsbeispiele zielen
nur auf die Erläuterung
der technischen Lösung
und die Vorteile des vorliegenden Gebrauchsmusters, damit das Verständnis und
die Ausführung des
vorliegenden Gebrauchsmusters von dem Fachmann in diesem Gebiet
erleichtert ist, und werden keine Beschränkung des Schutzbereiches des
vorliegenden Gebrauchsmusters bilden. Alle äquivalenten Veränderungen
und Modifikationen im Geist des vorliegenden Gebrauchsmusters werden
in den Schutzbereich des vorliegenden Gebrauchsmusters fallen.