DE60031850T2 - Vorrichtung zur Chirurgie der Augenhornhaut - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F9/00Methods or devices for treatment of the eyes; Devices for putting-in contact lenses; Devices to correct squinting; Apparatus to guide the blind; Protective devices for the eyes, carried on the body or in the hand
    • A61F9/007Methods or devices for eye surgery
    • A61F9/013Instruments for compensation of ocular refraction ; Instruments for use in cornea removal, for reshaping or performing incisions in the cornea

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Augenhornhautchirurgie. Sie bezieht sich insbesondere auf eine Vorrichtung mit einem Gestell, das auf dem Augapfel platzierbar ist, um die Vorrichtung in Bezug auf den Augapfel zu zentrieren.
  • Bei chirurgischen Augenhornhautoperationen ist vorgesehen, die Hornhaut festzuhalten und eine chirurgische Vorrichtung, die darauf betreibbar ist, zu betätigen.
  • Insbesondere verlangen Operationen zur Hornhauttransplantationschirurgie das Ausführen eines Schneidvorganges an der beschädigten Hornhaut des Patienten, um einen Knopf daraus zu entfernen. Auf diese Weise wird ein sogenanntes „Bett" gewonnen, das in der Lage ist, einen passenden Spenderhornhautteil zu empfangen. Der Spenderteil wird innerhalb des Bettes selbst platziert und an den Wänden desselben angenäht. Gegenwärtig erfolgt das Entfernen eines Knopfes aus der Hornhaut des Patienten durch einen im Wesentlichen stempelförmigen chirurgischen Schneider, der üblicherweise durch einen Chirurgen von Hand betätigt wird. Dieses Entfernen betrifft im Allgemeinen die gesamte Hornhautdicke, selbst bei bloßen oberflächlichen Verletzungen.
  • Kürzlich hat die Einführung des Excimerlasers auf dem ophthalmologischen Gebiet, der Gewebe verdampft, indem er ihre molekularen Bindungen aufbricht, erlaubt, die Genauigkeit von Hornhautchirurgietechniken und insbesondere die sogenannte lamellare Hornhautchirurgie zu verbessern. Bei letzterer arbeitet der Chirurg nur an einer Schicht der beschädigten Hornhaut statt über der gesamten Tiefe derselben.
  • Insbesondere der Excimerlaser ermöglicht ein akkurates Modellieren des gespendeten Hornhautteils, um ihn besser an den Typ und die Tiefe der Hornhautverletzung des Patienten anzupassen, sowie die Dicke des Bettes zur Unterbringung des gespendeten Teils präzise zu berechnen, wobei extrem regelmäßige Hornhautschichten entfernt werden.
  • Die oben beschriebenen chirurgischen Instrumente und die sich darauf beziehenden chirurgischen Techniken haben mehrere relevante Nachteile.
  • Der Hauptnachteil liegt in der Tatsache, dass die bislang verwendeten Instrumente, die handbetätigt sind, nur das Erzielen einer reduzierten chirurgischen Genauigkeit erlauben.
  • Deshalb ist bei der Hornhauttransplantationschirurgie die Unterbringung des gespendeten Hornhautteils innerhalb des zugehörigen Bettes nicht optimal, und die Vorteile, die mit der Verwendung des Excimerlasers potentiell verbunden sind, werden nicht völlig ausgenutzt.
  • Die WO 98/48747 offenbart eine chirurgische Vorrichtung zum Schneiden der Hornhaut, mit: einem Positionierring, der auf der Hornhaut angeordnet werden kann; einem Messer, das in der Schneidposition so angeordnet ist, dass es in Bezug auf die Augenachse geneigt ist; einer Schneidkopfbaugruppe, die das Messer trägt und mit dem Positionierring drehbar verbunden ist; und einem Motor zum Antreiben der Schneidkopfbaugruppe auf einem bogenförmigen Pfad.
  • Die WO 98/27901 offenbart ein Mikrokeratom mit einer Führungsringbaugruppe zur Platzierung auf dem Augapfel; einem Schneidmesser; einem das Messer tragenden Schneidkopf; einem Motor zum Antreiben des Messers gemäß einem linearen oder bogenförmigen Profil; und einem einstellbaren frei beweglichen Kopf zum teilweisen Zusammendrücken der Hornhaut vorderhalb des Messers.
  • Die US-A-5 944 731 offenbart eine Vorrichtung zum Zuschneiden eines Teils der Hornhaut, mit: einer ringförmigen Basis; einem Schneidmesser, das um eine vertikale Achse oszillieren kann; einer Einrichtung zum Einstellen der Position des Messers; und einem Antriebsmotor zum Bewegen des Messers.
  • Die US-A-5 964 776 offenbart eine chirurgische Vorrichtung zum Bilden einer kreisförmigen Tasche in einer Hornhaut, mit: einem ringförmigen Aufbau; einer Betrachtungsvorrichtung; einem Schneidmesser, das zwischen dem Betrachter und dem ringförmigen Aufbau einführbar und in der Lage ist, einer bogenförmigen hin- und hergehenden Bewegung zu folgen.
  • Das technische Problem, das der vorliegenden Erfindung unterliegt, ist es, eine Vorrichtung zur Hornhautchirurgie zu schaffen, die erlaubt, die bis hierher in Bezug auf den Stand der Technik aufgeführten Nachteile zu überwinden.
  • Dieses Problem wird durch eine Vorrichtung zur Hornhautchirurgie gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Die vorliegende Erfindung bietet mehrere relevante Vorteile. Der Hauptvorteil liegt in der Tatsache, dass in der Vorrichtung nach der Erfindung spezielle Einrichtungen vorgesehen sind zum Positionieren der chirurgischen Vorrichtung und zum Betätigen derselben, welche erlauben, extrem genaue Operationen auszuführen.
  • Andere Vorteile, Merkmale und Betriebsarten der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden ausführlichen Beschreibung von einigen Ausführungsformen derselben deutlich werden, die beispielshalber und nicht zu Einschränkungszwecken angegeben ist. Es wird auf die Figuren der beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, in denen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 eine Schnittansicht der Vorrichtung nach 1 nach der Linie A-A in 1 ist, und zwar in einem operativen Zustand während der lamellaren Hornhauttransplantationschirurgie;
  • 3 eine Draufsicht auf die chirurgische Vorrichtung der Vorrichtung nach 1 ist;
  • 4 sich auf eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung bezieht und eine perspektivische Ansicht derselben zeigt;
  • 5 eine Schnittansicht der Vorrichtung nach 4 nach der Linie B-B in 4 ist, und zwar in einem operativen Zustand während der lamellaren Hornhauttransplantationschirurgie;
  • 6 sich auf eine dritte Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung bezieht und eine perspektivische Ansicht derselben zeigt; und
  • 7 eine Schnittansicht der Vorrichtung nach 6 nach der Linie C-C in 7 ist, und zwar in einem Betriebszustand während der lamellaren Hornhauttransplantationschirurgie.
  • Die 1 und 2 beziehen sich auf eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung zur Augenhornhautchirurgie, insbesondere einer Schneidvorrichtung, die insgesamt mit 1 bezeichnet und in einem vollständig zusammengebauten Zustand dargestellt ist.
  • Gemäß den Figuren auf die nun Bezug genommen wird, und gemäß der Erfindung umfasst die Vorrichtung 1 ein Gestell, das insgesamt mit 2 bezeichnet ist.
  • In der vorliegenden Ausführungsform umfasst das Gestell 2 seinerseits unten ein im Wesentlichen horizontales ringförmiges Gebilde 21, das während der Hornhautchirurgieoperation auf dem Augapfel platzierbar ist, um die Vorrichtung 1 selbst in Bezug auf den Augapfel zu zentrieren und um die Hornhaut festzuhalten, die in 2 mit C bezeichnet ist. Insbesondere ist in 2 die Achse des Augapfels mit A bezeichnet. Das Gestell 2 hat weiter eine geformte vertikale Stange 22, die sich seitwärts zu dem ringförmigen Gebilde 21 und integral mit demselben ausdehnt. Das Gestell 2 hat weiter eine Querstange 23, die mit der vertikalen Stange 22 reversibel verbunden ist. Aufgrund dieser reversiblen Verbindung ist das Gestell 2 der vorliegenden Ausführungsform zerlegbar.
  • Oben endet das ringförmige Gebilde 21 in einem ringförmigen Rand 211, der innerhalb des Gebildes selbst vorsteht. Letzterer definiert in seinem Inneren einen kreisförmigen Raum, der insgesamt mit 212 bezeichnet und dafür ausgebildet ist, den freiliegenden Augapfelteil aufzunehmen. Oben an dem ringförmigen Rand 211 wird dieser Raum schmaler und erlaubt die Aufnahme des Augapfels, der die Hornhaut C trägt.
  • Das Gestell 2 wird in dem ringförmigen Gebilde 21 von einem oder mehreren Saugkanälen 24 durchquert zum Erleichtern der Haftung des Augapfels an der Vorrichtung 1 während des chirurgischen Eingriffes. Deshalb können die Kanäle 24 außerhalb der Vorrichtung 1 an Saugvorrichtungen herkömmlichen Typs (in den Figuren nicht dargestellt) angeschlossen werden.
  • Die vertikale Stange 22 hat an einem oberen Ende derselben einen U-förmigen Sitz 221, der in der Lage ist, ein Verbindungsteil 25 zu empfangen. Letzteres ist in der Lage, zwei Stangen 22 und 23 reversibel zu verbinden, und kann deshalb durch einen Benutzer, typisch einen Chirurgen, gehandhabt werden, um das Gestell 2 zu montieren/zu zerlegen.
  • In einer Draufsicht ist die Querstange 23 im Wesentlichen T-förmig, und sie ist orthogonal zu der vertikalen Stange 22 angeordnet, wenn die Vorrichtung 1 zusammengebaut ist. Außerdem hat die Querstange 23 einen Verbindungssitz 231, insbesondere ein Gewindeloch, welches sich parallel zu der Längsachse des „T" erstreckt und in der Lage ist das Verbindungsteil 25 zu empfangen.
  • Darüber hinaus hat die Querstange 23 einen Kanülensitz 232, insbesondere ein Durchgangsloch, das sich in einer Richtung orthogonal zu der Ebene des „T" erstreckt und in der Lage ist, den Durchtritt einer Kanüle 4, die im Folgenden im Einzelnen beschrieben ist, durch die Stange 23 selbst zu erlauben. Dieser Kanülensitz 232 ist axial zu dem ringförmigen Gebilde 21 des Gestells 2.
  • Die Querstange 23 hat auch auf der entgegengesetzten Seite des Kanülensitzes 232 in Bezug auf den Verbindungssitz 231 einen weiteren Gewindesitz 233, welcher auch eine Achse hat, die zu der Längsachse des „T" im Wesentlichen parallel ist und in der Lage ist, ein Kanülenverriegelungsteil 3 zu empfangen. Letzteres ist in der Lage, den Sitz 233 zu erfassen, bis es an der äußeren Seitenwand der Kanüle 4 anliegt, um die Kanüle selbst in Bezug auf das Gestell 2 zu verriegeln.
  • In der vorliegenden Ausführungsform sind das Verbindungsteil 25 und das Kanülenverriegelungsteil 3 jeweils eine Schraube zum ophthalmologischen Gebrauch, die einen mit Gewinde versehenen Körper und einen Handhabungskopf aufweist. Ein Durchschnittsfachmann wird verstehen, dass im Vergleich zu den üblichen Schrauben zum allgemeinen mechanischen Gebrauch die Schrauben zum ophthalmologischen Gebrauch wie die hier in Rede stehenden speziell ausgelegt sind hinsichtlich der Abmessungen, des Gewichts und der spanabhebenden Bearbeitung für Präzisionsanwendungszwecke. Insbesondere hat der Handhabungskopf Abmessungen, die in Bezug auf diejenigen der Schrauben des herkömmlichen Gebrauches relativ größer sind, um das Ergreifen derselben durch den Benutzer und insbesondere durch einen Chirurgen in einem Operationssaal zu erleichtern.
  • Gemäß der Erfindung umfasst die Vorrichtung 1 weiter eine Bewegungseinrichtung 5 für die chirurgische Vorrichtung. Wenn die Vorrichtung in einem zusammengebauten Zustand ist, ist die Einrichtung 5 an dem Gestell 2 an der oben erwähnten Kanüle 4 festgehalten und in Bezug auf dieselbe bewegbar zur Betätigung gemäß einem voreingestellten Betätigungspfad einer chirurgischen Vorrichtung 6, die in der Lage ist, auf das Augenhornhautgewebe einzuwirken. In der vorliegenden Ausführungsform ist diese chirurgische Vorrichtung ein Messer, das mit 6 bezeichnet ist und in der Lage ist, das Hornhautgewebe zu durchdringen, und gemäß einem Betätigungspfad von im Wesentlichen kreisförmigem Profil betätigbar ist. Dieses Messer 6 wird weiter unten ausführlicher beschrieben.
  • In der vorliegenden Ausführungsform umfasst die Bewegungseinrichtung 5 einen geformten Körper, der ebenfalls mit 5 bezeichnet ist und eine Längsachse hat, die in 2 mit L bezeichnet ist. Im Folgenden wird deutlich werden, dass mit Bezug auf die Operationsarten der Vorrichtung 1 diese Längsachse L während des Schneidens mit der Augapfelachse A zusammenfällt.
  • Entlang der Längsachse L erstreckt sich ein Durchgangsloch 51, welches die gesamte longitudinale Ausdehnung des geformten Körpers 5 betrifft und in der Lage ist, die Kanüle 4 drehbar zu empfangen. Das Loch 51 hat einen oberen Teil von größerem Durchmesser, der in der Lage ist, die axiale Verriegelungseinrichtung zu empfangen, die später im Einzelnen beschrieben werden wird.
  • Weiter ist oben an dem geformten Körper 5 ein Betätigungskopf 52 angeordnet, der durch den Chirurgen ergriffen werden kann, um das oben erwähnte Messer 6 zu betätigen. Auf dem Betätigungskopf 52 sind zwei im Wesentlichen abgerundete, C-förmige Öffnungen 521, 522 gebildet. Insbesondere hat der Kopf 52 eine erste Beobachtungsöffnung 521 mit größerer Ausdehnung, die dem Chirurgen erlaubt, das Messer 6 während des Schneidens der Hornhaut zu beobachten, was im Folgenden unter Bezugnahme auf die Betriebsarten der Vorrichtung 1 deutlicher werden wird. Darüber hinaus hat der Betätigungskopf 52 eine zweite Erleichterungsöffnung 522 von kleinerer Ausdehnung als die erste Öffnung.
  • Der geformte Körper 5 setzt sich in einem im Wesentlichen rohrförmigen Teil 52 und, unterhalb desselben, in einer chirurgischen Vorrichtung fort, welche den Teil 53 führt und positioniert. Letzterer hat auf der Seite einen geneigten Gewindesitz 533, wobei die Bewegungseinrichtung 5 daran auf die Positioniereinrichtung 8 der chirurgischen Vorrichtung beschränkt wird, was im Folgenden noch näher beschrieben wird. Der geneigte Sitz 533 hat tatsächlich eine Achse, die gegen die Längsachse L des geformten Körpers 5 geneigt ist. Um ein optimales Schneiden zu erzielen, liegt die Neigung, die im Folgenden als Positionierneigung bezeichnet wird und mit einem Winkel α in 2 bezeichnet ist, vorzugsweise in einem Bereich von etwa 10–30 Grad.
  • Gegenüber von diesem Sitz 533 hat der Führungs- und Positionierungsteil 53 einen vorstehenden Fortsatz 534, der ebenfalls geneigt ist und in der Lage ist, während des Schneidens das Messer 6 mit der Kanüle 4 in Kontakt zu halten.
  • Der Teil 53 endet dann in einer geneigten Stirnfläche 531, die zu dem Sitz 533 der Positioniereinrichtung 8 im Wesentlichen parallel ist und in der Lage ist, sich an das Messer 6 anzulegen. Diese geneigte Stirnfläche 531 hat an jedem der beiden entgegengesetzten Seitenränder derselben einen Anlagerand 532, der in 1 gezeigt ist, zum Aufrechterhalten der Position des Messers 6 während des Schneidens.
  • Die Vorrichtung 1 hat auch, wie oben erwähnt, eine axiale Verriegelungseinrichtung und insbesondere ein gegenwirkendes elastisches Teil 7 und ein axiales Verriegelungsteil 11.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das gegenwirkende elastische Teil 7 eine helixförmige Zug-/Druckfeder, die in dem oberen Teil größeren Durchmessers des Loches 51 des geformten Körpers 5 untergebracht ist. Insbesondere liegt die untere Endwindung derselben an einem unteren Anlagerand des Teils unter Zwischenschaltung einer unteren Unterlegscheibe 9 an. Letztere besteht aus einem Material mit niedrigem Reibungskoeffizient wie z. B. Teflon. Oben ist die Feder 7 stattdessen in der Lage, sich an das axiale Verriegelungsteil 11 anzulegen, und zwar unter Zwischenschaltung einer oberen Unterlegscheibe analog der oben erwähnten, und diese ist auch mit 9 bezeichnet.
  • Das axiale Verriegelungsteil 11 hat einen zentralen Kanülensitz 111, der in der Lage ist, den Durchtritt der Kanüle 4 durch das Teil selbst zu erlauben. Weiter hat das Teil 11 einen mit Gewinde versehenen Seitensitz 112, der in der Lage ist, eine Schraube zum ophtalmologischen Gebrauch 113 des oben beschriebenen Typs zu empfangen, um seitlich das Teil 11 selbst auf der Kanüle 4 zu verriegeln. Deshalb verriegelt, wie im Folgenden besser verständlich werden wird, wenn die Vorrichtung 1 in einem zusammengebauten Zustand ist, das axiale Verriegelungsteil 11 sich axial an dem geformten Körper 5, um ein mögliches Anheben von letzterem in Bezug auf den Augapfel während des Schneidens zu vermeiden.
  • Die vorgenannte Positioniereinrichtung 8 ist in der Lage, das Messer 6 in einer Betriebsposition zu positionieren, in der das Messer 6 in die Hornhaut C einschneidet. In der vorliegenden Ausführungsform umfasst diese Einrichtung 8 einen zylindrischen, mit Gewinde versehenen Stift, der ebenfalls mit 8 bezeichnet und in der Lage ist, in den geneigten Sitz 533 eingeschraubt zu werden. Deshalb hat das Messer 6 in dieser Betriebsposition die oben erwähnte Neigung α gegen die Achse A des Augapfels.
  • Der Stift 8 hat eine vorstehende kreisförmige Zunge 81, die eine reversible Eingriffseinrichtung zum Halten des Messers 6 darstellt, wie im Folgenden gezeigt werden wird. Diese Zunge 81 stellt auch einen Sicherheitsanschlag für das Vorbewegen des mit Gewinde versehenen Stiftes 8 innerhalb seines Sitzes 533 dar, d. h. zum Begrenzen der Tiefe und der radialen Ausdehnung der Penetration des Messers 6 in den Augapfel.
  • Mit Bezug auf die Betriebsarten der Vorrichtung 1 wird besser verständlich werden, dass die Schraubengewindekupplung zwischen der Positioniereinrichtung 8 und dem Sitz 533 auch ein System realisiert für die Einstellung der Position der chirurgischen Vorrichtung in Bezug auf den Augapfel. Insbesondere erlaubt dieses System ein Einstellen der Tiefe und der radialen Ausdehnung des Eindringens des Messers 6 in die Hornhaut C eines Patienten.
  • Die Einrichtung 8 kann durch reversibles Verbinden derselben mit Handhabungseinrichtungen (schematisch schraffiert in 2 gezeigt) wie z. B. einem Handgriff od. dgl. gehandhabt werden, um die Betätigung derselben durch den Chirurgen zu erleichtern.
  • Die Kanüle 4 ist im Wesentlichen wie ein umgekehrter Trichter geformt. Sie hat deshalb einen im Wesentlichen rohrförmigen oberen Teil 41 und einen unteren Führungsteil 42 für die chirurgische Vorrichtung, der als ein konischer Teller ausgebildet ist und auf dem Augapfel auf der Hornhaut C platzierbar ist. Die Seitenwand dieses letztgenannten Teils, die mit 421 bezeichnet ist, ist in der Lage zu erlauben, dass das Messer 6 auf ihr gleitet, um es so zu führen, dass es dem oben erwähnten im Wesentlichen kreisförmigen Pfad folgt.
  • Auch das obere Ende der Kanüle 4 kann mit einer herkömmlichen Saugeinrichtung verbunden werden, um das Haften des Führungsteils 42 der chirurgischen Vorrichtung auf der Hornhaut C zu begünstigen.
  • Wenn die Vorrichtung 1 in einem zusammengebauten Zustand ist, ist der rohrförmige Teil 41 der Kanüle 4 in dem Kanülensitz 232 des Gestells 2 angeordnet, in dem zentralen Kanülensitz 111 des axialen Verriegelungsteils 11, in dem Loch 51 des geformten Körpers 5 führt, durch die helixförmige Feder 7 hindurch und ist in einem in dem Messer 6 gebildeten Kanülenloch 62 angeordnet. In dieser zusammengebauten Konfiguration kann die Kanüle 4 integral mit dem Gestell 2 ausgebildet werden durch Betätigen des Kanülenverriegelungsteils 3. Deshalb werden auch die Bewegungseinrichtung 5 und die Positioniereinrichtung 8 an dem Chassis 2 gehalten. Darüber hinaus kann das axiale Verriegelungsteil 11 integral mit der Kanüle 4 selbst gemacht werden durch Betätigen der oben erwähnten Schraube.
  • Gemäß 3, auf die nun auch Bezug genommen wird, ist das Messer 6 im Wesentlichen flach und hat in Draufsicht eine im Wesentlichen rechteckige Form. Insbesondere hat, immer in Draufsicht, das Messer 6 eine Querabmessung, die im Wesentlichen gleich der Distanz zwischen den beiden Anlagerändern 532 der geneigten Stirnfläche 531 ist.
  • An der Vorderseite bildet das Messer 6 einen vorstehenden Seitenschneidzahn 61. In Draufsicht ist letzterer im Wesentlichen als ein rechtwinkeliges Dreieck geformt und, da er scharf ist, verjüngt sich dessen Dicke von unten nach oben. Deshalb hat er in einer Vorderansicht einen Schneidflankenwinkel, der in 2 mit φ bezeichnet ist. Vorzugsweise ist für ein optimales Schneiden der Winkel φ gleich etwa 15°.
  • Das Messer 6 hat nahe bei dem Zahn 61 das Kanülenloch 62 für den Durchtritt der Kanüle 4. Das Kanülenloch 62 hat eine langgestreckte Form und insbesondere eine Längsabmessung, die in 3 mit einem Bezugspfeil 621 bezeichnet ist und die größer ist, als es für den Durchtritt der Kanüle 4 strikt notwendig ist. Das ist auf die Notwendigkeit zurückzuführen, eine Verschiebung des Messers 6 auf der geneigten Stirnfläche 531 des geformten Körpers 5 während der Positionierung des Messers selbst in der Betriebsposition sowie eine Einstellung der Position des Messers 6 in Bezug auf den Augapfel zu erlauben.
  • Darüber hinaus hat das Messer 6 hinten einen Eingriffssitz 63 zum drehbaren und reversiblen Aufnehmen der Zunge 81 des Positionierstiftes 8. Deshalb bilden die Zunge 81 und der Sitz 63 derselben die oben erwähnte Eingriffseinrichtung, durch welche das Messer 6 gezwungen wird, sich integral zu dem Stift 8 in einer Richtung parallel zu der Achse des Sitzes 63 zu verschieben. Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform kann eine weitere Eingriftsvorrichtung vorgesehen sein zum Halten des Messers 6, wie z. B. ein Stift, der an der geneigten Stirnfläche 531 der Bewegungseinrichtung 5 angebracht ist.
  • Alle zuvor angegebenen Bauteile, selbstverständlich mit Ausnahme der Unterlegscheiben 9, bestehen vorzugsweise aus rostfreiem Stahl.
  • Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass die Vorrichtung 1 aufgrund ihres modularen Aufbaus dem Benutzer im zerlegten Zustand geliefert werden kann. In diesem Zustand hat die Vorrichtung 1 reduzierte Abmessungen und kann somit wirksam in einem Schutzgehäuse verstaut werden.
  • Die Betriebsart der Vorrichtung nach der Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf 2 veranschaulicht. Insbesondere die Verwendung der Vorrichtung 1 wird mit Bezug auf einen Hornhautlamellartransplantierungseingriff veranschaulicht.
  • Zuerst wird ein Augenlidzurückzieher an dem Auge des Patienten angebracht, um dessen Augenlider unbeweglich zu machen, wie es dem einschlägigen Fachmann bekannt ist.
  • Dann wird das Gestell 2 auf den Augapfel mit dem ringförmigen Gebilde 21 desselben platziert und auf ihm derart zentriert, dass die Längsach se L der Vorrichtung 1 mit der Achse A des Augapfels selbst zusammenfällt. Dann kann die Saugeinrichtung, z. B. eine Pumpe, an die Kanäle 24 angeschlossen werden, um sicherzustellen, dass der Augapfel an dem ringförmigen Gebilde 21 haftet.
  • An diesem Punkt kann der Chirurg einen Excimerlaser zum Bilden eines Bettes B mit einer gewünschten Dicke in der Hornhaut C des Patienten verwenden.
  • Dann kann der Chirurg das Montieren der Vorrichtung 1 beenden. Zu diesem Zweck verbindet der Chirurg zuerst die Positioniereinrichtung 8 mit der Bewegungseinrichtung 5 durch die zugehörige Schraubengewindekupplung.
  • Dann wird das Messer 6 in die Vorrichtung 1 eingeführt, wobei das Messer an der Positioniereinrichtung 8 gehalten wird und insbesondere mit der kreisförmigen Zunge 81 der Einrichtung 8 mit dem Eingriffssitz 63 in Eingriff gebracht wird. In diesem Zustand kann das Messer 6 in Anlage an der geneigten Stirnfläche 531 des geformten Körpers 5 gehalten werden, und es ist zwischen den beiden anliegenden Rändern 532 derselben aufgenommen.
  • Dann kann der rohrförmige Teil 41 der Kanüle 4 von unten her durch das Messer 6, das Loch 51 des geformten Körpers 5, die obere Unterlegscheibe 9 und das axiale Verriegelungsteil 11 hindurch eingeführt werden, bis der vorstehende Seitenfortsatz 534 des geformten Körpers 5 mit dazwischen angeordnetem Messer 6 an der Seitenwand 421 des tellerförmigen Teils 42 anliegt.
  • Wenn in diesem Zustand der Zahn 61 des Messers 6 hinter der Seitenwand 421 der Kanüle 4 vorsteht, kann die Positioniereinrichtung 8 betätigt werden, um das Messer 6 zurückzubewegen, bis der Zahn 61 unten durch die Seitenwand 421 abgeschirmt ist.
  • Dann kann die Querstange 23 auf den rohrförmigen Teil 41 der Kanüle 4 aufgesetzt werden, wobei letztere durch den Kanülensitz 232 hin durchgeführt wird. Dann kann die Querstange 23 selbst mit der vertikalen Stange 22 durch das Verbindungsteil 25 verbunden werden. Dann kann die Kanüle 4 vorübergehend an der Querstange 23 durch das Kanülenverriegelungsteil 3 verriegelt werden.
  • In diesem zusammengebauten Zustand fällt die Längsachse L der Bewegungseinrichtung 5 mit der Längsachse der Kanüle 4 zusammen.
  • Es sei angemerkt, dass das Zusammenbauen der Vorrichtung 1 einfach und schnell im Operationssaal selbst erfolgen kann.
  • Dann wird das Kanülenverriegelungsteil 3 innerhalb des Sitzes 233 desselben zurückbewegt, um die Kanüle 4 zu lösen, so dass letztere unter Schwerkraft sich verschieben kann, bis sie auf der Hornhaut C ruht. Gleichzeitig werden der geformte Körper 5 und das Messer 6, das mit diesem integral verbunden ist, in Anlage an dem tellerförmigen Teil 42 der Kanüle 4 gebracht.
  • Nachdem sich die Kanüle 4 in dieser erfindungsgemäßen Position befindet, wird sie an dem Gestell 2 durch das Verriegelungsteil 3 wieder verriegelt. Darüber hinaus wird das axiale Verriegelungsteil 11 an der Kanüle 4 durch die Schraube 113 verriegelt, die in den Sitz 112 eingeführt wird, wobei die Feder 7 leicht zusammengedrückt wird.
  • Dann kann die Saugeinrichtung an den oberen Teil der Kanüle 4 angeschlossen werden.
  • Der Chirurg kann dann die Positioniereinrichtung 8 handhaben, um das Messer 6 zu der Seitenwand des Bettes B, das in der Hornhaut C gebildet wird, vorzuschieben, bis der vorstehende Zahn 61 desselben den unteren Rand der Wand für die verlangte Ausdehnung schneidet. Um dem Chirurgen die Handhabung der Positioniereinrichtung 8 zu erleichtern, könnte letztere eine „graduierte" Skala tragen, die für den Zweck vorgesehen ist. Darüber hinaus könnte diese Positionierung ausgeführt werden, indem der Stift 8 mit der oben erwähnten Handhabungseinrichtung vorübergehend verbunden wird.
  • An diesem Punkt liegt das Messer 6 in der oben erwähnten operativen Position. Es dürfte klar sein, dass während des Schneidens das Messer 6 durch Halteeinrichtungen, welche die Haltezunge 81, die Seitenfläche 421 der Kanüle 4, den vorstehenden Fortsatz 534 des geformten Körpers 5 und die Seitenränder 532 von letzterem umfassen, in dieser Position gehalten wird.
  • Dann kann gemäß der Darstellung in 2 das Messer 6 durch die Bewegungseinrichtung 5 betätigt werden, die mit der Positioniereinrichtung 8 integral verbunden ist, um einen Schnitt an dem unteren Umfangsrand des Bettes B auszuführen. Für ein optimales Unterbringen des gespendeten Teils wird dieser Schnitt I eine radiale Ausdehnung haben, die vorzugsweise in dem Bereich von 0,3–0,8 mm liegt.
  • Insbesondere kann der geformte Körper 5 an dem Betätigungskopf 52 desselben erfasst und um die Kanüle 4 und deshalb in Bezug auf das Gestell 2 gedreht werden, wodurch das Messer 6 veranlasst wird, geführt durch den konischen Teil 42, einer Schneidbewegung eines im Wesentlichen kreisförmigen Profils zu folgen.
  • In dem Anwendungsfall, der hier berücksichtigt wird, wird der Chirurg eine volle 360-Grad-Drehung des Kopfes 52 ausführen, damit der Schnitt I den gesamten unteren Umfangsrand des Bettes B erfasst.
  • Der Schnitt I definiert eine überlappende ringförmige Umfangsklappe F. Es wird eine Art von Tasche zwischen letzterer und dem darunter gelegenen Hornhautgewebe gebildet, wobei diese Tasche in der Lage ist, den gespendeten Hornhautteil aufzunehmen. Insbesondere kann die Klappe F den gespendeten Teil teilweise überlappen, wodurch das Aufnehmen desselben innerhalb des Bettes B und das Transplantieren desselben auf den verbleibenden Teil der Hornhaut C des Patienten erleichtert wird.
  • Es ist zu erkennen, dass die Vorrichtung nach der Erfindung erlaubt, eine Hornhauttransplantation einfach und genau auszuführen, wobei die Vorteile voll ausgenutzt werden, die mit der Verwendung des Excimerlasers verbunden sind. Insbesondere erlaubt die Vorrichtung nach der Erfindung, eine Hornhautlamellartransplantation unter Verwendung des Excimerlasers auszuführen, um einen Knopf mit einer Dicke abzutragen, die für den Typ und die Gesamtheit der Hornhautverletzung geeignet ist, wobei es sich um eine Dicke handelt, die nicht notwendigerweise die volle Tiefe der Hornhaut C ausmacht. Somit kann der gespendete Teil optimal in dem Bett B untergebracht und festgehalten werden, und zwar mit Hilfe der Tasche, die durch die Überlappungsklappe F gebildet wird. Selbstverständlich beinhaltet alles das reduzierte Risiken und Konvaleszenzzeiten für den Patienten.
  • Während des Schneidens ermöglicht die Beobachtungsöffnung 521, die sich integral mit dem Messer 6 bewegt, dem Chirurgen, das Messer selbst ständig zu beobachten.
  • Darüber hinaus ist klar, dass die Wirkung der gegenwirkenden Feder 7 und die gesamte Montage des Teils 11 in Bezug auf den geformten Körper 5 dem Teil 11 selbst erlauben, den Körper 5 auch dann axial zu verriegeln, wenn sich letzterer dreht.
  • Es sei außerdem angemerkt, dass die Öffnungen 521 und 522 eine globale Erleichterung des Gebildes erlauben, wodurch die auf den Augapfel des Patienten ausgeübte Belastung reduziert wird.
  • Derjenige Teil des chirurgischen Eingriffes, bei dem das Abtragen des gespendeten Hornhautteils erfolgt, kann mit traditionellen Techniken ausgeführt werden oder unter Verwendung einer Vorrichtung nach der Erfindung.
  • Es ist klar, dass die Vorrichtung 1 gemäß dieser ersten Ausführungsform wegen der reversiblen Verbindung der chirurgischen Vorrichtung mit den übrigen Bauteilen der Vorrichtung selbst dem Benutzer in einem Bausatz geliefert werden kann, der mehrere untereinander austauschbare chirurgische Vorrichtungen umfasst, z. B. ein oder mehrere Messer. Darüber hinaus kann zur Anpassung an unterschiedliche Durchmesser des Bettes B die Vorrichtung mit Kanülen mit unterschiedlichen Abmessungen versehen sein.
  • Die 4 bis 7 beziehen sich auf eine zweite und eine dritte Ausführungsform der Erfindung. Diese weiteren Ausführungsformen werden beschrieben, indem nur auf die Unterschiede Bezug genommen wird, die diese gegenüber der ersten Ausführungsform aufweisen, und analoge Bauteile werden mit derselben Bezugszahl bezeichnet.
  • Gemäß den 4 und 5, auf die zuerst Bezug genommen wird, umfasst in einer zweiten Ausführungsform eine Vorrichtung nach der Erfindung, die in diesem Fall mit 10 bezeichnet ist, ein Gestell 20, das auf dem Augapfel platziert werden kann. Das Gestell 20 erstreckt sich vertikal, hat im Wesentlichen kreisförmige Querschnitte und weist mehrere Seitenfenster 206 auf, um sowohl dem Chirurgen zu ermöglichen, die Operationsstelle zu beobachten, als auch um den Aufbau leichter zu machen.
  • Das Gestell 20 hat unten ein ringförmiges Gebilde 201 analog demjenigen, das mit Bezug auf die erste Ausführungsform beschrieben worden ist, und wird von Saugkanälen 24 durchquert.
  • Die Vorrichtung 10 hat weiter eine Einrichtung 50 zum Bewegen der chirurgischen Vorrichtung. In dieser zweiten Ausführungsform umfasst die Einrichtung 50 einen geformten Körper, der ebenfalls mit 50 bezeichnet ist und mit dem Gestell 20 drehbar verbunden ist. Diese drehbare Verbindung erfolgt durch Stifte 207, die an dem Gestell 20 befestigt sind und in das Innere desselben vorstehen und in einer geeigneten Bahn 511 des geformten Körpers 50 aufgenommen sind.
  • Auch in dieser zweiten Ausführungsform hat der geformte Körper 50 einen Betätigungskopf, der mit 520 bezeichnet ist und oben von dem Gestell 20 vorsteht. Der Kopf 520 kann durch den Chirurgen betätigt werden, um eine Antriebsbewegung mit im Wesentlichen kreisförmigem Profil von zwei chirurgischen Vorrichtungen zu erzeugen, insbesondere zwei Messern 60, die in der Lage sind, in das Hornhautgewebe einzudringen.
  • Die Vorrichtung 10 umfasst weiter innerhalb des Gestells 2 eine Einrichtung zum Positionieren der chirurgischen Vorrichtungen, die mit 80 be zeichnet ist und auch ein Einstellen der Relativposition der Messer 60 in Bezug auf den Augapfel erlaubt. Die Einrichtung 80 erlaubt somit ein Einstellen der Tiefe und der radialen Ausdehnung der Penetration der Messer. In der vorliegenden Ausführungsform umfasst die Einrichtung 80 einen ersten Körper 801, der an dem geformten Körper 50 an dem Betätigungskopf 501 desselben befestigt ist, und einen zweiten Körper 802, der innerhalb des ersten Körpers 801 verschiebbar ist. Diese beiden Körper 801 und 802 sind durch eine Schraubengewindekupplung 803 gekuppelt. In diesem Fall ist ebenfalls in der unteren Translationsbewegung des zweiten Körpers 802 in Bezug auf den ersten Körper 801 ein Sicherheitsanschlag vorgesehen. Dieser Anschlag wird durch den Eingriff eines vorstehenden ringförmigen Anschlagrandes 804 des zweiten Körpers 802 in eine entsprechende Ringnut 805 des ersten Körpers 801 realisiert.
  • Oben umfasst der verschiebbare Körper 802 einen Handhabungskopf 806, der durch einen Chirurgen ergriffen werden kann, um den verschiebbaren Körper vor- oder zurückzubewegen. Unten hat der verschiebbare Körper 802 eine Schubeinrichtung 807, die in der Lage ist, gegen die oben erwähnten Messer 60 zu drücken, um diese zurückzuziehen, was im Folgenden noch näher beschrieben ist.
  • Die Vorrichtung 10 umfasst weiter unten und in einer zentrierten Position ein Gehäuse 40 für die Messer 60, das dafür ausgebildet ist, auf der Hornhaut C eines Patienten zu ruhen. Zu diesem Zweck ist die Vorrichtung 40 an dem Gestell 20 in einer erhöhten Position in Bezug auf das ringförmige Gebilde 201 befestigt. Die Vorrichtung 40 hat zwei Seitenöffnungen 401, die jeweils in der Lage sind, ein entsprechendes Messer 60 aufzunehmen, was im Folgenden veranschaulicht werden wird.
  • Jedes Messer 60 hat einen oberen Verriegelungsteil 601, der zwischen dem Betätigungskopf 501 und dem ersten Körper 801 der Positioniereinrichtung 80 verriegelt ist. Gemäß einer Ausführungsvariante kann auch in diesem Fall das Verriegeln durch einen reversiblen Eingriff erfolgen.
  • Jedes Messer 60 hat weiter einen Zwischenschaft 602, der in Bezug auf den Verriegelungsteil 601 einwärts geneigt ist. Deshalb ist zwischen diesen beiden Teilen ein privilegiertes Dehnungsgebiet 604 des Messers 60 definiert. Der Schaft 602 ist hauptsächlich in einem ringförmigen Raum untergebracht, der zwischen dem Gestell 20 und dem verschiebbaren Körper 802 gebildet ist.
  • Schließlich hat jedes Messer 60 einen Schneidteil 603 mit einem unten ebenen Ende. Der Schneidteil 603 hat eine Dicke, die sich gemäß einem Schneidflankenwinkel φ verjüngt, und ist in Bezug auf den Schaft 602 geneigt.
  • Die Schubeinrichtung 807 kann auf den Schaft 602 von jedem Messer 60 drücken. Wie oben erwähnt sind die Einrichtung 807 in der Lage, die Messer 60 zurückzuziehen, was eine Auswärtsdrehung des Schaftes 602 und des entsprechenden Schneidteils 603 um das privilegierte Dehnungsgebiet 604 bewirkt. Die Tiefe und die radiale Ausdehnung des Schnittes der Hornhaut C wird durch die Gesamtheit des Zurückziehens der Messer 60 bestimmt.
  • Im Folgenden werden die Betriebsarten der Vorrichtung 10 der oben beschriebenen zweiten Ausführungsform kurz veranschaulicht.
  • Die Vorrichtung 10 kann dem Benutzer in einem vollständig zusammengebauten Zustand geliefert werden.
  • In diesem Fall sind auch, damit die Operation ausgeführt werden kann, die Anwendung eines Augenlidzurückziehers und die Verwendung des Excimerlasers zum Bilden eines Bettes B vorgesehen. Die Vorrichtung 10 kann dann auf dem Augapfel mit dem ringförmigen Gebilde 201 platziert werden, und die Saugkanäle 24 können an herkömmliche Saugvorrichtungen angeschlossen werden.
  • In dieser Ruhekonfiguration auf dem Augapfel wird auch das Gehäuse 40 auf dem Augapfel platziert und insbesondere in dem Bett B. Darüber hinaus werden in diesem Anfangszustand die Schubeinrichtungen 807 hinten platziert, so dass die vorstehenden Teile 603 der Messer 60 vollständig in dem Raum 401 aufgenommen sind und somit durch diesen abgeschirmt werden.
  • Zum Ausführen des Schneidvorganges kann der Chirurg die Schubeinrichtungen 807 betätigen, indem er den Betätigungskopf 806 des verschiebbaren Körpers 802 dreht, wodurch er ein Zurückziehen der Messer 60 zu der Seitenwand des Bettes B der gewünschten Entität bewirkt. Nachdem die Messer an den unteren Umfangsrand des Bettes B gebracht worden sind, durchschneiden sie die Hornhaut C quer zu der Augapfelachse A. Am Ende des Zurückziehens liegen die Messer 60 in einer gewünschten operativen Position, in der die Schneidteile 63 derselben eine Neigung α in Bezug auf die Achse A des Augapfels haben, die von der Entität des Zurückziehens und von der Gesamtform und der Anordnung der Messer selbst abhängig ist.
  • Hinsichtlich des letztgenannten Aspekts dürfte klar sein, dass die Messer 60 in der oben erwähnten operativen Position gehalten werden wegen der Verriegelung derselben zwischen dem Gestell 20 und dem ersten Körper 801 sowie der Wirkung der Schubeinrichtungen 807. Alle diese Bauteile bilden somit eine Halteeinrichtung für die chirurgischen Vorrichtungen.
  • Der Chirurg kann dann die Bewegungseinrichtung 50 betätigen, indem er den Betätigungskopf 501 derselben dreht, wodurch die Drehung der Messer 60 bewirkt wird, die mit der Positioniereinrichtung 80 integral verbunden sind. Somit wird an der Hornhaut C ein Schnitt I auf einem Betätigungspfad mit einem im Wesentlichen kreisförmigen Profil ausgeführt. Es ist klar, dass in diesem Fall der Drehwinkel jedes Messers 60 etwa 180 Grad betragen wird, um am Umfang des Bettes B eine ringförmige Überlappungsklappe F analog derjenigen zu bilden, die mit Bezug auf die erste Ausführungsform bereits beschrieben worden ist.
  • Selbstverständlich können alternative Ausführungsformen eine unterschiedliche Zahl von Messern aufweisen und deshalb einen anderen Drehwinkel der Bewegungseinrichtung.
  • Verglichen mit der ersten Ausführungsform hat die bis hierher beschriebene Vorrichtung 10 den Vorteil, dass sie, unter sonst gleichen Bedingungen, Schnitte von größerer radialer Ausdehnung erlaubt. Tatsächlich ist während der Penetration in das Hornhautgewebe der Schneidteil der Messer aufgrund seiner ebenen Unterseite im Wesentlichen parallel zu dem Hornhautprofil, so dass keine Gefahr besteht, dass übermäßig tief in die Hornhaut selbst eingeschnitten wird, wenn die radiale Ausdehnung des Schnittes zunimmt. Insbesondere könnten solche Messer vorzugsweise ringförmige Schnitte mit einem Durchmesser ausführen, der in einem Bereich von 6,5–9,0 mm liegt.
  • In den 6 und 7, auf die nun Bezug genommen wird, ist eine Vorrichtung zur Hornhautchirurgie in einer dritten Ausführungsform, insbesondere eine Schneidvorrichtung gezeigt und insgesamt mit 100 bezeichnet. Die Vorrichtung 100 umfasst ein Gestell 200, das sich mit im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitten vertikal erstreckt. Das Gestell 200 hat ein ringförmiges Gebilde 201 analog denjenigen, die bereits mit Bezug auf die ersten beiden Ausführungsformen beschrieben worden sind.
  • Oben an dem Gebilde 201 ist das Gestell 200 mit einer Bewegungseinrichtung 500 für eine chirurgische Vorrichtung drehbar verbunden, wobei die Art der Verbindung derjenigen bei der zweiten Ausführungsform im Wesentlichen analog ist. Auch in diesem Fall ist die chirurgische Vorrichtung ein Messer 600, das in der Lage ist, in das Hornhautgewebe einzudringen.
  • Die Bewegungseinrichtung 500 ist ein geformter Körper, der sich oberhalb des Gestells 200 ebenfalls vertikal erstreckt und im Wesentlichen kreisförmige Querschnitte hat. Auch in diesem Fall hat die Bewegungseinrichtung einen Betätigungskopf 502, der durch einen Chirurgen ergriffen werden kann. Der Betätigungskopf 502 hat einen im Wesentlichen ringförmigen Aufbau.
  • An dem Antriebskopf 502 ist eine Positioniereinrichtung 800 für die chirurgische Vorrichtung befestigt, die auch ein Einstellen der Position des Messers 600 in Bezug auf den Augapfel und deshalb der Tiefe und der Ausdehnung der Penetration desselben ermöglicht.
  • In dieser Ausführungsform umfasst die Positioniereinrichtung 800 ein im Wesentlichen rohrförmiges Gehäuse 808, das mit dem Betätigungskopf 502 verschweißt ist.
  • Die Einrichtung 800 umfasst weiter einen Handhabungskopf 809, der mit dem Gehäuse 808 drehbar verbunden und insbesondere in diesen eingeführt ist. Die axiale Verschiebung des Handhabungskopfes 809 in Bezug auf das Gehäuse 808 wird durch einen Anschlagring 811, der mit ihm integral verbunden ist, verhindert, wobei er außerdem mit dem Gehäuse 808 drehbar verbunden ist.
  • Der Handhabungskopf 809 ist unten mit einem Innengewinde versehen. In dieses greift ein entsprechendes Außengewinde eines Stopfens 810 ein, der teilweise in dem Gehäuse 808 aufgenommen ist und in welchem das Messer 600 axial verriegelt ist.
  • In dieser dritten Ausführungsform sind ebenfalls Sicherheitsanschlagseinrichtungen, die insgesamt mit 812 bezeichnet sind, zum Begrenzen der Gesamtheit des Hubes der Verschiebung des Stopfens 810 in Bezug auf das Gehäuse 808, das heißt der Gesamtheit des Vorschubs des Messer 600 vorgesehen. Diese Einrichtungen 812 umfassen ringförmige Anlageränder des Stopfens 810 und des Gehäuses 808.
  • Das Messer 600 hat außerhalb des Stopfens 810 einen geformten Schaft, der das Schneiden der Hornhaut C eines Patienten erlaubt. Das Messer 600 endet in einem Schneidteil 605 mit sich verjüngender Dicke, der einen Schneidflankenwinkel φ hat.
  • Um das Messer 600 in eine gewünschte operative Position zu bringen, ist klar, dass der Chirurg die Positioniereinrichtung 800 an dem Ring 811 derselben manipulieren kann. Durch Drehen des Ringes 811 werden der Stopfen 810 und deshalb das mit diesem integral verbundene Messer 600 veranlasst, sich in Bezug auf das Gehäuse 808 zu verschieben und sich der Seitenwand eines vorgeformten Bettes B zu nähern.
  • Nach dieser Verschiebung schneidet das Messer 600 die Hornhaut C an dem unteren Umfangsrand des Bettes B auf der gewünschten Ausdehnung. Bei dem Erreichen einer gewünschten operativen Position kann der Chirurg das Messer 600 betätigen, das mit der Positioniereinrichtung 800 integ ral verbunden ist, und zwar mittels der Bewegungseinrichtung durch Einwirken auf den Betätigungskopf 502 derselben. Somit wird ein Schnitt I, der eine ringförmige periphere Überlappungsklappe F ergibt, erzielt.
  • Auch in diesem Fall hat das Messer 600 in der operativen Position eine Neigung α gegen die Achse A des Augapfels. Es ist klar, dass alternative Ausführungsformen ein anderes Messerprofil und/oder eine andere Messerform beinhalten können, abhängig von dem gewünschten Profil für das Schneiden des Bettes und/oder des Knopfes.
  • Darüber hinaus können für die Bewegungseinrichtung Ausführungsformen, die Alternativen zu den oben beschriebenen Ausführungsformen darstellen, kinematische Bewegungen liefern, die sich von den oben beschriebenen unterscheiden und geeignet sind, eine Betätigungsbewegung zu erzeugen, zum Beispiel eine Schneidbewegung mit einem voreingestellten Profil.
  • Weiter können alternative Ausführungsformen das Vorhandensein von Positionssensoren vorsehen, die auf der chirurgischen Vorrichtung, auf der Positioniereinrichtung und/oder auf der Bewegungseinrichtung angeordnet sind.
  • Dem Fachmann ist klar, dass die Vorrichtung nach der Erfindung, obgleich sie dafür ausgelegt ist, auf dem Gebiet der Hornhauttransplantationschirurgie verwendet zu werden, vorteilhaft verwendet werden kann, um Keratoplastik- oder Keratektomiechirurgie auszuführen. Weiter ist klar, dass auf dem Gebiet der Hornhauttransplantationschirurgie die oben erwähnte Tasche in der Lage ist, gespendete ebenso wie synthetische Linsentransplantate aufzunehmen.
  • Schließlich ist klar, dass, obgleich die Erfindung mit Bezug auf eine chirurgische Schneidvorrichtung, insbesondere ein Messer, beschrieben worden ist, die Vorrichtung nach der Erfindung vorteilhaftrweise auch andere chirurgische Vorrichtungen aufweisen kann.
  • Die vorliegende Erfindung ist unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen derselben beschrieben worden. Es ist klar, dass es andere Ausführungsformen geben kann, die sich auf denselben erfinderischen Kern beziehen und alle in den Schutzbereich der sich anschließenden Patentansprüche fallen.

Claims (17)

  1. Vorrichtung (1; 10; 100) zur Hornhautchirurgie, mit: – einem Gestell (2; 20; 200), das auf dem Augapfel platzierbar ist, um die Vorrichtung in Bezug auf den Augapfel zu zentrieren; – wenigstens einer chirurgischen Vorrichtung (6; 60; 600), mit der auf Hornhautgewebe eingewirkt werden kann, das in die Vorrichtung einführbar ist; – einer Positioniereinrichtung (8; 80; 800) für die chirurgische Vorrichtung, die in Bezug auf das Gestell bewegbar und durch einen Benutzer handhabbar ist, um die wenigstens eine chirurgische Vorrichtung in eine Betriebsposition zu bringen; – einer Bewegungseinrichtung (5; 50; 500) für die chirurgische Vorrichtung, die in Bezug auf das Gestell drehbar ist und durch den Benutzer handhabbar ist, um die wenigstens eine chirurgische Vorrichtung in der Betriebsposition gemäß einem voreingestellten Betätigungspfad zu betätigen, wobei der Betätigungspfad ein im Wesentlichen kreisförmiges Profil hat, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung weiter eine konische Führung (42) für die chirurgische Vorrichtung aufweist, die an dem Gestell (2) befestigt ist und auf der Hornhaut (C) platzierbar ist, um die chirurgische Vorrichtung (6) auf dem Betätigungspfad zu führen.
  2. Vorrichtung (1; 10; 100) nach Anspruch 1, wobei die chirurgische Vorrichtung ein Messer (6; 60; 600) aufweist.
  3. Vorrichtung (1; 10; 100) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Betriebsposition die chirurgische Vorrichtung (6; 60; 600) in die Lage versetzt, eine Neigung (α) gegen die Augapfelachse (A) zu haben.
  4. Vorrichtung (1; 100) nach Anspruch 3, wobei die Positioniereinrichtung (8; 800) eine Neigungsanordnung (α) in Bezug auf eine Längsachse (L) der Vorrichtung bildet.
  5. Vorrichtung (1; 10; 100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Positioniereinrichtung (8; 80; 800) durch die Bewegungseinrichtung (5; 50; 500) integral mit der chirurgischen Vorrichtung (6; 60; 600) betätigbar ist.
  6. Vorrichtung (1; 10; 100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Positioniereinrichtung (8; 80; 800) ein System aufweist zum Einstellen der Position der chirurgischen Vorrichtung (6; 60; 600) in Bezug auf den Augapfel.
  7. Vorrichtung (1; 10; 100) nach den Ansprüchen 5 und 6, wobei das System zum Einstellen eine Schraubengewindekupplung zwischen der Positioniereinrichtung (8; 80; 800) und der Bewegungseinrichtung (5; 50; 500) aufweist.
  8. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Führung (42) für die chirurgische Vorrichtung mit einer Saugeinrichtung verbindbar ist.
  9. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer axialen Verriegelungseinrichtung (7, 11) zum axialen Verriegeln der Bewegungseinrichtung (5) in Bezug auf die Führung (42) für die chirurgische Vorrichtung.
  10. Vorrichtung (1) nach Anspruch 9, wobei die axiale Verriegelungseinrichtung ein elastisches Teil (7) aufweist, das in der Bewegungseinrichtung (5) untergebracht ist, und ein Verriegelungsteil (11), das an dem elastischen Teil in Anlage bringbar ist.
  11. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Einrichtung (63, 81) zum reversiblen In-Eingriff-bringen der chirurgischen Vorrichtung (6) mit der Positioniereinrichtung (8).
  12. Vorrichtung (1; 10; 100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Sicherheitsanschlag (81; 804, 805; 812) der Positioniereinrichtung (8; 80; 800).
  13. Vorrichtung (1; 10; 100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bewegungseinrichtung (5; 50; 500) einen Betätigungskopf (52; 501; 502) aufweist, der durch den Benutzer ergreifbar ist.
  14. Vorrichtung (1) nach Anspruch 13, wobei eine Beobachtungsöffnung (521) in dem Betätigungskopf (52) gebildet ist, um dem Benutzer zu ermöglichen, die chirurgische Vorrichtung (6) zu beobachten.
  15. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem zerlegbaren, modularen Aufbau.
  16. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gestell (2) zerlegbar ist.
  17. Hornhautchirurgiebaukasten, mit einer Vorrichtung (1; 10; 100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einer Vielzahl von untereinander austauschbaren chirurgischen Vorrichtungen.
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