DE69937154T2 - Keratotom - Google Patents

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F9/00Methods or devices for treatment of the eyes; Devices for putting-in contact lenses; Devices to correct squinting; Apparatus to guide the blind; Protective devices for the eyes, carried on the body or in the hand
    • A61F9/007Methods or devices for eye surgery
    • A61F9/013Instruments for compensation of ocular refraction ; Instruments for use in cornea removal, for reshaping or performing incisions in the cornea

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das allgemeine Gebiet chirurgischer Vorrichtungen für die Augenheilkunde und im Besonderen das Gebiet der Vorrichtungen zur Durchführung einer Hornhautresektion sowie Verfahren zu diesem Zweck.
  • STAND DER TECHNIK
  • Zahlreiche chirurgische Verfahren der Augenheilkunde, wie etwa für die Korrektur von Kurzsichtigkeit bzw. Myopie oder Übersichtigkeit bzw. Hypermetropie, erfordern einen oder mehrere Schritte der Resektion der Hornhaut des Auges. Entwickelt wurde in den letzten Jahrzehnten eine Vielzahl von Vorrichtungen, die als Keratome bezeichnet werden, zur Durchführung einer derartigen Hornhautresektion. In Bezug auf die Abbildungen der 1, 2a und 2b trennt eine kennzeichnende Resektionsoperation einen Lappen 6 Hornhautgewebe 2 von dem Augapfel 4. Die robusteren äußeren Schichten von Epithelzellen 8 werden getrennt und abgehoben, um die dehnbareren bzw. nachgiebigeren inneren Schichten 12 der Hornhaut 2 frei zu legen, wobei die getrennten äußeren Schichten jedoch als Lappen 6 angebracht bleiben. Nachdem die inneren Schichten 12 der Hornhaut 2 freigelegt worden sind, passen sie sich in gewissem Ausmaß selbst an, wobei ihre Form aber auch durch weitere chirurgische Schritte angepasst werden kann. Derartige weitere chirurgische Schritte können zum Beispiel die Durchführung radialer Hornhautschnitte oder die Durchführung einer folgenden Resektion aufweisen, die das Entfernen einer profilierten Schicht Hornhautgewebe aufweisen kann. Nach vollständiger Ausführung der verschiedenen Schritte des chirurgischen Eingriffs wird der Lappen 6 für gewöhnlich wieder über dem inneren Hornhautgewebe 12 platziert, um das heilende Gewebe zu schützen.
  • Die repräsentativen Keratome, die in dem U.S. Patent US-A-5.496.339 , erteilt an Koepnick beschrieben werden, sowie in Re. 35.421 an Ruiz et al., die in den Abbildungen der 3A und 3b dargestellt sind, veranschaulichen zahlreiche Standardmerkmale dem Stand der Technik entsprechender Keratome. Ein Haltering zur Positionierung und zum Zurückhalten des Augapfels eines Patienten wird für gewöhnlich mit einer Vakuumquelle bereitgestellt. Der Vakuumdruck saugt den Augapfel in den Haltering, so dass die Hornhaut durch den Haltering vorsteht und gegen die Oberfläche eines Elements drückt, das hierin als Applanationsschuh bezeichnet wird, der bereitgestellt wird, um die vorstehende Hornhaut zurückzuhalten. Der Applanationsschuh wird in wünschenswerter Weise aus einem transparenten Material hergestellt, um den Chirurgen bei der Positionierung der Hornhaut und deren Beobachtung während chirurgischen Eingriffen zu unterstützen. Danach wird eine Schneidklinge über die positionierte Hornhaut an einen vorab festgelegten Anschlagpunkt gezogen, wobei die Klinge vorzugsweise oszilliert, während sie nach vorne bewegt wird. Sowohl die Dicke als auch die Weite bzw. ausgedehnte Fläche des zu schneidenden Hornhautgewebes müssen sorgfältig geregelt werden. Der separierte Abschnitt der Hornhaut kann vollständig entfernt werden, wobei für gewöhnlich jedoch ein Rand der geschnittenen Schicht angebracht verbleibt, so dass der Lappen 6 gebildet wird, der leicht nach dem chirurgischen Eingriff wieder über der Hornhaut platziert werden kann.
  • Keratome müssen einen Mechanismus aufweisen, durch den die Klinge des Skalpells geführt wird. Nach der Schnittstelle weisen alle dem Stand der Technik entsprechenden Keratome Klingen auf, die an Führungen reiben oder Metall, das an Metall reibt, wie etwa Antriebsräder. Dieses Reiben kann leider zu Spänen führen, die erzeugt werden und in die Stelle des chirurgischen Eingriffs eindringen können. In Bezug auf die Abbildung aus 3a weist das Keratom nach Ruiz et al. einen komplizierten Mechanismus auf, wobei Räder Metall an Metall in der Umgebung des chirurgischen Eingriffs aneinander reiben. Zum Beispiel läuft das Ritzel 834 an der Schiene 891, die Bestandteil des Positionierungs- bzw. Stellrings 890 ist; und das Antriebsrad 822 arbeitet in Verbindung mit dessen Exzenterwelle und zugeordneten Ritzeln direkt oberhalb der Schnittstelle der Klinge (nicht abgebildet). In der Abbildung aus 3b ist ersichtlich, dass das Keratom nach Koepnick eine Klinge 954 aufweist, die direkt an dem Einsatz 948 reibt und in Oberflächen gleitet, die entlang der Linie 991 definiert sind. Die Gleitoberflächen bei 991 sind direkt oberhalb des positionierenden Saugrings 990 angeordnet, und die reibende Oberfläche zwischen der Klinge 954 und dem Einsatz 948 ist direkt angrenzend an Bereiche mit engem Kontakt zwischen dem Hornhautgewebe und dem Einsatz 948 angeordnet. Somit weisen diese beiden dem Stand der Technik entsprechenden beispielhaften Keratome ein Reiben zwischen der Schneidklinge und anderen Oberflächen auf sowie ein Reiben der Räder, sehr nah an dem Ort des chirurgischen Eingriffs.
  • Ein weiterer Nachteil bereits existierender Keratome ist die Schwierigkeit, die chirurgische Sterilität zu erhalten. Da sich Bestandteile des Keratoms in engem Kontakt mit Gewebe um und an dem Ort des chirurgischen Eingriffs befinden müssen, ist es erforderlich, einen hohen Grad der Sauberkeit und der Sterilität zu gewährleisten. Die verhältnismäßig komplizierten Mechanismen, welche dem Stand der Technik entsprechende Keratome nahe dem Ort eines chirurgischen Eingriffs positionieren, wie dies vorstehend im Text beschrieben worden ist, eignen sich nicht gut für ein leichte Reinigung sowie eine Autoklaven-Behandlung.
  • DE-A-19746038 offenbart die Merkmale des Oberbegriffs des gegenständlichen Anspruchs 1 und betrifft eine Vorrichtung für einen chirurgischen Hornhauteingriff, mit einer oszillierenden Klinge, die während dem Schneidevorgang eine Hornhautlamelle abtrennt. Die Bewegung der Klinge wird an einer bestimmten Stelle angehalten, so dass die separierte Hornhautlamelle durch eine Gewebeverbindung an dem Hornhautgewebe angebracht bleibt, das an dem Auge verblieben ist.
  • Das U.S. Patent US-A-4.662.370 offenbart eine Vorrichtung zur Ausführung eines lamellaren, refraktiven chirurgischen Eingriffs an der Hornhaut, wobei die Vorrichtung einen Basisring aufweist, zum Positionieren an der Sklera des Auges, das operiert wird. Eine Planare Platte ist fest an dem Basisring angebracht, so dass entsprechend benachbarte Oberflächen der Platte und des Basisrings gemeinsam einen Luftzwischenraum definieren. Ein oszillierendes Messer wird während dem Schneidevorgang in diesen Luftzwischenraum geführt und in einer Führung bewegt, die mit dem Basisring verbunden ist. Die Oberfläche der zu dem Auge ausgerichteten Planaren Platte weist eine Applanationsoberfläche auf, die vorzugsweise durch die Stirnseite eines Einsatzes definiert wird, der in die Planare Platte eingeführt wird. Eine zu dem Auge offene ringförmige Aussparung umgibt den Einsatz konzentrisch und steht in Übertragungsverbindung mit einer Leitung, der ein Teilvakuum zugeführt wird.
  • Somit besteht Bedarf für ein leicht verwendbares Keratom, das präzise Resektionsoperationen ausführen kann, während es die chirurgische Sauberkeit erleichtert, indem die Erzeugung von Spänen vermieden wird, welche den Ort des chirurgischen Eingriffs verunreinigen könnten, und wobei sich das Keratom leicht reinigen, sterilisieren und erneut platzieren lässt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist in den gegenständlichen Ansprüchen 1 und 25 definiert und betrifft eine chirurgische Vorrichtung, die es einem Chirurgen der Augenheilkunde ermöglicht, präzise Hornhautschnitte und Resektionen auszuführen. Die chirurgische Vorrichtung weist gemäß der vorliegenden Erfindung vorzugsweise eine chirurgische Einheit mit Schneidekopfelementen auf, die an einer Antriebseinheit angebracht sind, und wobei die Einheit ferner eine Steuereinheit und ein Fußpedal aufweist. Während einem chirurgischen Eingriff befinden sich die Schneidekopfelemente in engem Kontakt mit dem Auge eines Patienten zum Zweck der Positionierung und des Schneidens. Das Antriebseinheitselement trägt und steuert die Schneidekopfelemente. Die Steuereinheit ist die bevorzugte Leistungs- und Vakuumquelle für die chirurgische Einheit, und sie führt die Strom- bzw. Leistungsversorgung sowie die Vakuumersorgung gemäß den Einstellungen aus, die durch den Benutzer eingegeben worden sind. Über das Fußpedal kann der Benutzer der chirurgischen Vorrichtung Anweisungen geben, ohne dass dafür die Hände eingesetzt werden müssen. Bei der chirurgischen Einheit handelt es sich vorzugsweise um ein Handgerät, das leicht über dem Auge eines Patienten positioniert werden kann.
  • Die chirurgische Einheit weist vier einzelne Elemente auf. Bei drei dieser Elemente handelt es sich um "Schneidekopfelemente", die bei einem chirurgischen Eingriff an der Hornhaut das Auge berühren – eine Stellringeinheit, eine Applanationseinheit und ein Klingenträgermechanismus (bei dem es sich vorzugsweise um eine Klingengabeleinheit handelt). Jedes dieser drei Schneidekopfelemente erstreckt sich von dem vierten Element, einer Antriebseinheit, derart, dass Interferenzen und ein Reiben zwischen den Schneidekopfelementen nahe dem Ort des chirurgischen Eingriffs so gering wie möglich ausfallen oder vollständig entfallen. Vorzugsweise lässt sich jedes der drei Schneidekopfelemente leicht entfernen und ebenso leicht wieder an dem vierten Element, der Antriebseinheit, platzieren, so dass der Chirurg die Sterilität sicherstellen kann, indem einfach neue und sterile Ersatzelemente für die drei Schneidekopfelemente eingeschnappt werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung trägt ein Klingenträgermechanismus die Klinge, um die Schneidkante der Klinge entfernt von dem Klingenträgermechanismus aufzuhängen. Die Schneidkante kann somit durch das Hornhautgewebe angetrieben werden, ohne dass der Klingenträgermechanismus die Hornhaut beeinträchtigt, und ohne dass der Klingenträgermechanismus gar über die Hornhaut verläuft. (Das Verlaufen über die Hornhaut kann definiert werden als das Kreuzen eines Bereichs, der eine Projektion der Hornhaut darstellt, in eine Richtung, die senkrecht zu einer Referenzebene des Applanators verläuft, an welchen die Hornhaut während dem Schneiden gedrückt wird.) Die Schneidkante der Klinge wird vorzugsweise durch eine Ebene zwischen dem Stellring und dem Applanationsschuh angetrieben und nahe dem Applanationsschuh geführt. Bei dem Klingenträgermechanismus kann es sich um eine Klingengabeleinheit handeln.
  • Die Art des Schnitts wird vorzugsweise auf zweierlei Art und Weise gesteuert bzw. geregelt: 1) es kann dafür gesorgt werden, dass die Klinge in einer Ebene verläuft, die in einer festen Entfernung entfernt von dem Applanationsschuh angeordnet ist, wodurch dieser Abschnitt der Hornhaut separiert wird, der zwischen der Ebene der Klinge und dem Applanationsschuh liegt; oder 2) der Klingenträgermechanismus kann auch eine Führung tragen, die in einer festen Entfernung von der Klinge aufgehängt ist, wobei die äußere Schicht des Hornhautgewebes separiert wird, während diese die Klinge und die Führung passiert, so dass die Dicke der separierten Schicht durch den abstand zwischen der Klinge und der Führung geregelt wird.
  • Vorzugsweise sind die Stellringeinheit, die Applanatoreinheit und die Klingengabeleinheit entfernbar an einer Handheld-Antriebseinheit angebracht. Ein weiteres bevorzugtes Merkmal der vorliegenden Erfindung ist ein gelenkiger Applanator. Ein derartiger Applanator kann aus dem Weg geschwenkt werden, während das Auge durch den Stellring gehalten wird, was eine Untersuchung sowie die Durchführung weiterer chirurgischer Eingriffe an der Hornhaut des Patienten ermöglicht, ohne dass die chirurgische Einheit entfernt werden muss.
  • Von den drei Schneidekopfelementen, die in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, muss sich während der Resektion nur der Klingenträgermechanismus bewegen. Die Bewegung des Klingenträgermechanismus wird bewirkt durch die Antriebseinheit, die über ihren Klingengabel-Antriebsarm zwei unterschiedliche Bewegungen während einer Schneideaktivität auf die Klingengabeleinheit ausübt: dabei handelt es sich bei einer Bewegung um eine laterale Oszillation mit hoher Geschwindigkeit, und bei der anderen Bewegung, die gleichzeitig vorgesehen wird, handelt es sich um eine langsame, ruckfreie Vorwärtsbewegung. Die Mittel, durch welche die Antriebseinheit den Antriebsarm betätigt, werden nachstehend im Text in dem Abschnitt zu der Antriebseinheit näher beschrieben. Der Antriebsarm kann die Klingengabel solange weiter antreiben, wie er über die Steuereinheit dazu angewiesen wird, bis der Antriebsarm auf einem verstellbaren Stopp- bzw. Anschlagmechanismus auftrifft. Danach rutscht eine Kupplung, um eine weitere Vorwärtsverschiebung des Antriebsarms zu verhindern.
  • In verschiedenen Ausführungsbeispielen ist die Klinge vollständig aufgehängt und berührt keinen Teil des Mechanismus, der sich in der Nähe des Orts des chirurgischen Eingriffs befindet, ausgenommen indirekt über den Klingengabel-Antriebsarm, der den Mechanismus trägt. In einigen Ausführungsbeispielen wird eine Führung in einer festen Entfernung von der Klinge aufgehängt und verläuft entlang nahe der Klinge, wobei die Hornhaut zur Führung des Schnitts berührt wird. In bestimmten Ausführungsbeispielen, welche eine Führung einsetzen, kann die Führung den Applanationsschuh berühren. Der Klingenträgermechanismus, der auch die Führung trägt, wenn diese eingesetzt wird, trifft jedoch nicht auf dem chirurgischen Bereich der Hornhaut auf oder kreuzt diesen Bereich, wobei dies auch für jeden Antriebsmechanismus der chirurgischen Vorrichtung gilt. Stattdessen wird die Klingenschneidkante entfernt von den Klingenträger- und Antriebseinheiten aufgehängt, um diese Mechanismen von dem Ort des chirurgischen Eingriffs fernzuhalten.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Es zeigen:
  • 1 eine Querschnittsansicht eines Auges;
  • 2a eine Hornhaut mit einem angehobenen Epithelgewebelappen;
  • 2b eine Darstellung der Variation des Hornhautgewebes, beginnend an den äußersten Schichten;
  • 3A ein dem Stand der Technik entsprechendes Keratom nach Ruiz et al.;
  • 3b ein dem Stand der Technik entsprechendes Keratom nach Koepnick;
  • 4 die Steuereinheit mit Verbindungen zu der chirurgischen Einheit und zu einem Fußpedal;
  • 5 die chirurgische Einheit, wobei die Schneidekopfelemente an der Antriebseinheit angebracht sind;
  • 6 die Vorderseite der Antriebseinheit, wobei die Schneidekopfelemente davon getrennt sind;
  • 7a einen Augapfel, der durch den Stellring an dem Applanatorschuh gehalten wird, wobei eine Klinge durch die Klingengabel getragen wird und zum Einleiten eines Schnitts vorbereitet ist;
  • 7b die Klinge aus 7a während der Fertigstellung eines Schnitts;
  • 7c eine Klingeneinheit, die eine Führung einsetzt, um die Dicke eines Schnitts festzulegen;
  • 7d das Schneiden wie in 7c, wobei die Führung jedoch den Applanationsschuh berühren darf;
  • 8a eine Klingengabeleinheit mit einer Flügelschraube, welche die Einheit an dem Klingengabel-Antriebsarm sichert;
  • 8b Einzelheiten eines Schnitts 8b-8b aus 8a, welcher die Klinge aufweist;
  • 8c eine Klingengabeleinheit mit einer Nocke, welche sie an dem Klingengabel-Antriebsarm sichert;
  • 8d Einzelheiten des Schnitts 8d-8d aus 8c, mit einer Edelstahlklinge mit einer Führung;
  • 8e eine Klingengabeleinheit mit einer bestimmten Anordnung von Klinge und Führung;
  • 8f Einzelheiten des Schnitts 8F-8F aus 8e;
  • 8g eine Ansicht, die dem Schnitt 8F-8F ähnlich ist, mit einer alternativen Anordnung von Klinge und Führung;
  • 8h Einzelheiten, die der Abbildung aus 8g ähnlich sind, wobei die Führung eine Rollenlagerabdeckung aufweist;
  • 8i Einzelheiten einer Klingengabeleinheit mit Doppelklingen;
  • 9a einen Applanator, der erweitert sowie nach oben und von dem Stellring weg geschwenkt worden ist;
  • 9b den gleichen Applanator an der vollständig zurückgehaltenen Position;
  • 10a eine alternative Methode, um den Applanator weg zu schwenken;
  • 10b eine lösbare Verriegelungsmethode für den Applanator aus 10a;
  • 11a den an der Antriebseinheit angebrachten Stellring;
  • 11b Einzelheiten der Stellring-Rückhalteeinrichtung in dem Schnitt 11b-11b aus 11a;
  • 12 einen Querschnitt einer chirurgischen Einheit, welche die motorisch angetriebene Klingenschwingung nutzt; und
  • 13 alternative Merkmale für die chirurgische Einheit, um eine feldgesteuerte Klingenschwingung zu ermöglichen.
  • GENAUE BESCHREIBUNG
  • In Bezug auf die Abbildungen der 4 und 5 ist die vorliegende Erfindung vorzugsweise in drei separaten Komponenten ausgeführt: der chirurgischen Einheit 100, dem Fußpedal 300 und der Steuereinheit 400. Die chirurgische Einheit 100 weist vier Unterabschnitte auf, welche die Antriebseinheit 110 und drei Schneidekopfelemente aufweisen: die Stellringeinheit 20, die Applanatoreinheit 40 und die Klingengabeleinheit 60. Das Fußpedal 300 überträgt Benutzerbefehle über das Kabel 310 zu der Steuereinheit 400, und die chirurgische Einheit 100 ist über das elektrische Kabel 410 und den Vakuumschlauch 412 mit der Steuereinheit 400 verbunden. Jedes dieser Elemente wird nachstehend im Text näher beschrieben.
  • STEUEREINHEIT
  • Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung in Bezug auf die Abbildung aus 4 beschrieben. Die Steuereinheit 400 ist eine per Mikroprozessor gesteuerte Einheit, die es dem Benutzer ermöglicht, die Stellglieder in der Antriebseinheit 110 und die Höhe des der Stellringeinheit 20 der chirurgischen Einheit 100 zugeführten Vakuums direkt zu betätigen bzw. zu regeln. Der Benutzer steuert bzw. regelt den Betrieb über zwei Schalter des Fußpedals 300 in Verbindung mit drei drehbaren Eingabevorrichtungen 450, 452 und 454 sowie zwei Druckknöpfen 456 und 458 auf dem Bedienfeld der Steuereinheit 400. Die Betriebesparameter werden auf dem Bedienfeld dem Benutzer über numerische Anzeigewerte 412, 414 und 416 sowie eine alphanumerische Anzeige 440 mit mehreren Zeichen angezeigt, wobei ein Lautsprecher 434 akustische Informationen liefert.
  • Ein Mikroprozessor auf der gedruckten Leiterplatte 460 führt Betriebs-Firmware aus, die in einem wiederprogrammierbaren, nichtflüchtigen Speicher gespeichert wird und vor Ort neu programmiert werden kann. Die Firmware ermöglicht es dem Mikroprozessorsystem, Schalterschließzustände sowie das Drehen der drehbaren Steuerelemente zu lesen. Diese Elektronik übersetzt Handlungen der Bedienungsperson in Steuerspannungen für Instrumente, wobei die Spannungen den Antriebseinheit-Stellgliedern zugeführt und als Voreinstellungen gespeichert werden können, die die Bedienungsperson nach Bedarf abrufen kann. Das Mikroprozessorsystem interpretiert ferner die Sensoren und steuert die Stellglieder, um das Vakuum auf dem durch den Benutzer festgelegten Wert zu halten.
  • Die Steuereinheit 400 stellt elektrische Steuersignale über das Kabel 410 an die chirurgische Einheit 100 bereit. Der Vakuumdruck für die Stellringeinheit 20 wird über den Vakuumschlauch bzw. die Vakuumleitung 412 über die Steuereinheit 400 vorgesehen. Die Steuereinheit 400 weist einen Vakuumspeicher 422 auf, in dem der Vakuumdruck durch die Vakuumpumpe 420 erzeugt und durch das Vakuumlöseventil 426 freigegeben, und der Vakuumdruck wird durch den Vakuummesswandler 424 gelesen, um eine Rückkopplung an die Steuerelektronik bereitzustellen. Die elektrische Steuerung für die Stellglieder (nicht abgebildet) in der Antriebseinheit 110 ist mit elektronischen Schaltern 436438 versehen. Der Fachmann auf dem Gebiet erkennt, dass es in Bezug auf die Variationen, durch welche die Komponenten der Steuereinheit die Stellglieder der chirurgischen Einheit und das Vakuum regeln können, keine Beschränkungen gibt.
  • CHIRURGISCHE EINHEIT
  • In Bezug auf die Abbildung aus 5 weist die chirurgische Einheit 100 die Antriebseinheit 110 auf, um die drei Schneidekopfelemente zu tragen und anzutreiben, welche das Auge während dem chirurgischen Eingriff berühren. Die Schneidekopfelemente weisen die Stellringeinheit 20, die Applanatoreinheit 40 und die Klingengabeleinheit 60 auf. Die chirurgische Einheit 100 wird über das Kabel 410 elektrisch versorgt, und Vakuum wird dem Stellring 30 über den Vakuumschlauch 412 zugeführt, der mit dem Vakuumanschlussschlauch 22 verbunden ist.
  • Die Abbildung aus 6 begrenzt die drei Schneidekopfelemente, welche die Stellringeinheit 20, die Applanatoreinheit 40 und die Klingengabeleinheit 60 aufweisen, wenn sie von der Antriebseinheit 110 getrennt werden. Da jedes dieser Schneidekopfelemente normalerweise in direkten Kontakt mit operierten Auge gelangt, wird es bevorzugt, dass sie leicht von der Antriebseinheit 110 entfernt und ersetzt werden können, so dass der Einsatz sauberer und steriler Elemente erleichtert wird. Aus dem gleichen Grund wird es ferner bevorzugt, dass diese Schneidekopfelemente entweder sterilisierbar sind oder steril entsorgt werden können. Die vier Elemente 20, 40, 60 und 110 der chirurgischen Einheit 100 werden nachstehend jeweils näher beschrieben.
  • Chirurgischer Schneidevorgang
  • Die Abbildungen der 7a7d zeigen die Schneidekopfelemente im Einsatz bei der Resektion von Hornhaut 2. Vakuumdruck, der der Vakuumkammer 36 des Stellrings 30 zugeführt wird, saugt die Sklera 3 und Hornhaut 2 des Auges 4 nach oben, so dass die Hornhaut 2 gegen den Applanationsschuh 50 gedrückt wird. In dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel hängt die Klingengabeleinheit 70 die Klinge 66 auf, so dass die Klinge in einer Ebene zwischen dem Stellring 30 und dem Applanationsschuh 50 verläuft, jedoch ohne den Ring 30 oder den Schuh 50 zu berühren. Der Klingengabel-Antriebsarm 140 (5) trägt die Klingengabeleinheit und verleiht dieser eine Verbundbewegung. Die Klingengabeleinheit 70 wird schnell oszilliert in einer Richtung, die parallel zu der Schneidkante der Klinge 66 verläuft (in die Seite und aus der Seite der Abbildungen der 7a7d), und sie wird gleichzeitig langsam vorwärts bewegt (in den Abbildungen der 7a7d von rechts nach links), während die Klinge 66 in einem geregelten Abstand zu dem Applanationsschuh 50 gehalten wird. Die Klinge 66 separiert dabei die Schicht des Hornhautgewebes 2, die zwischen der Ebene der Bewegung der Klinge 66 und der nahen Oberfläche des Applanationsschuhs 50 positioniert ist. Die Vorwärtsbewegung der Klingengabeleinheit 70 hält an, bis die Bildung des Lappens 6 abgeschlossen ist.
  • Die Abbildung aus 7c zeigt eine Resektionsoperation, bei der ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Klingengabeleinheit 70 zum Einsatz kommt. Dabei sind die Klinge 66 und die Führung 76 beide zwischen Zinken 68 der Klingengabeleinheit 70 aufgehängt, wie dies in der Abbildung aus 8c ersichtlich ist. Die Klingengabeleinheit 70 bewegt die Klinge 66 und die Führung 76 in einer Ebene nahe des Applanationsschuhs 50, wobei vorzugsweise ein Zwischenabstand zu dem Schuh aufrechterhalten wird, während die gleichen gleichzeitigen Oszillation- und Vorwärtsschneidebewegungen ausgeführt werden, die bereits vorstehend im Text beschrieben worden sind. Wie dies an der Stelle 5 ersichtlich ist, deformiert sich die Hornhaut 2 um die Führung 76, wenn sich die Klingengabel nach vorne bewegt, wobei die Führung 76 vorzugsweise den Applanationsschuh 50 nicht berührt. Wenn der Hornhautlappen 6 durch die Klinge 66 von dem Rest der Hornhaut 2 separiert wird, muss er zwischen der Klinge 66 und der Führung 76 verlaufen. Die Dicke des Lappens 6 wird somit durch den eingestellten Abstand zwischen der Klinge 66 und der Führung 76 an der Klingengabeleinheit 70 geregelt. Einzelheiten des vorliegenden Ausführungsbeispiels der Anordnung der Klinge 66 und der Führung 76 an der Klingengabel 70 sind in der Abbildung aus 8d dargestellt.
  • Die Abbildung aus 7d zeigt die Ausführung der Resektion eines dritten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, welche der Ausführung sehr ähnlich ist, die vorstehend in Bezug auf die Abbildung aus 7c dargestellt ist. In der Abbildung aus 7d wird die Dicke des Hornhautlappens 6 wiederum durch den festgelegten Abstand zwischen der Führung 76 und der Klinge 66 geregelt. Gemäß dem vorliegenden dritten Ausführungsbeispiel kann die Führung 76 optional weniger weit vor der Klinge 66 (in der Bewegungsrichtung) positioniert werden als wie dies für das vorstehende zweite Ausführungsbeispiel angemessen wäre. In der Abbildung aus 7d kann sich die Führung 76 ferner in realem Kontakt mit dem Applanationsschuh 50 befinden, im Gegensatz zur Abbildung aus 7c. Die Abbildung aus 8f zeigt Einzelheiten des vorliegenden Ausführungsbeispiels der Klingengabeleinheit 70 im Aufriss 8f-8f.
  • Klingengabeleinheit
  • Die Abbildung aus 8a zeigt eine Klingengabeleinheit 60, welche die Klinge 66 trägt und sie mit dem Klingengabel-Antriebsarm 140 verbindet, der die Einheit 60 antreibt. Dargestellt ist ein Schwalbenschwanz- oder trapezförmiger Befestigungsmechanismus zwischen der Klingengabel 70 und dem Klingengabel-Antriebsarm 140. Die Federkugeleinheit 64 mit Gewinde in der Klingengabel 70 bewirkt, dass eine Kugel in eine komplementäre Rastung, nicht abgebildet, in dem Antriebsarm 140 gedrückt wird, um die Klingengabel 70 entsprechend an dem Antriebsarm 140 zu positionieren.
  • Die Klingengabel 70 besteht vorzugsweise aus Titan, wobei sich aber auch zahlreiche andere Materialien eignen, wie zum Beispiel Edelstahl. Für eine mittels Dampf sterilisierbare Klingengabel eignen sich formfeste Kunststoffe, wie zum Beispiel Polycarbonat oder Polysulfone, und die Gas- oder Gammastrahlen-Sterilisierung ist kompatibel mit weiteren Kunststoffen, wie zum Beispiel Polypropylen.
  • Die Klinge 66 besteht vorzugsweise aus Saphir oder ähnlichen kristallinen Materialien, die hart und fest und in wünschenswerter Weise transparent sind, für eine optimale Visibilität während dem Schneidevorgang. Alternativ und im Besonderen für Einwegausführungen, kann die Klinge aus chirurgischem Edelstahl oder einem anderen geeigneten Material bestehen.
  • Die Position der Klinge 66 insgesamt im Verhältnis zu dem Applanationsschuh 50 wird erzeugt durch die kombinierte Positionierung der Klinge 66 in der Klingengabeleinheit 60 durch die relative Positionierung des Antriebsarms 140 an der Applanatoreinheit 40, wobei dies später in dem Abschnitt "Antriebseinheit" näher beschrieben wird, und durch die Positionierung des Applanationsschuhs 50 in Bezug auf die Position der Applanationseinheit, wie dies später im Text in dem Abschnitt "Applanatoreinheit" näher beschrieben wird. In Abwesenheit der Führung 76 wird die Position der Klinge 66 vorzugsweise innerhalb von 0,050 mm oder besser innerhalb von 0,030 mm eines ausgewählten Abstands zu der Oberflächenreferenzebene des Applanationsschuhs 50 gehalten. Bei vorhandener Führung 76 wird dieser Abstand von der Klinge 66 vorzugsweise innerhalb von 0,5 mm oder besser innerhalb von 0,1 mm oder darunter gehalten, wobei aber auch Toleranzen bis zu über 0,5 mm zulässig sein können, im Besonderen in Ausführungsbeispielen, bei denen die Führung 76 den Applanationsschuh 50 berühren kann.
  • Um diese Positionierungstoleranzen insgesamt zu erfüllen wird in Ausführungsbeispielen ohne Führung 76 die Klingengabeleinheit 60 vorzugsweise so gestaltet, dass die Klinge 66 innerhalb von 0,03 oder besser innerhalb von 0,015 mm OF positioniert wird. Eine vorgesehene Ebene ist bekannt im Verhältnis zu den Oberflächen, an denen die Gabel 70 an dem Antriebsarm 140 angebracht wird. Im Einsatz mit der Führung 76 ist die Klingengabeleinheit 60 vorzugsweise so konstruiert, dass die Klinge 66 innerhalb von 0,3 mm oder vorzugsweise innerhalb von 0,15 mm einer vorgesehenen Ebene positioniert wird, die in Bezug auf die Oberflächen bekannt ist, an denen die Gabel 70 an dem Antriebsarm 140 angebracht wird. Gemäß dem Umfang der vorliegenden Erfindung können aber auch doppelt so große Toleranzen zugelassen werden, wie die vorstehend als bevorzugt aufgeführten Werte. Die Flügelschraube 142 stellt ein bevorzugtes Mittel bereit, um die Befestigung zwischen der Klingengabel 70 und dem Antriebsarm 140 zu sichern.
  • Die Abbildung aus 8b zeigt einen Aufriss 8b-8b aus 8a, mit einer Klinge 66, einer Halteschraube 72 und einer Unterlegescheibe 74. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Dicke der geschnittenen Hornhautschicht abhängig von dem aufrechterhaltenen Abstand zwischen der Klinge 66 und dem Applanationsschuh 50 (6). Der Fachmann auf dem Gebiet erkennt, dass zahlreiche andere Ausführungsbeispiele der Klingengabeleinheit 60, welche die Führung 76 nicht verwenden (8c8h) möglich sind, einschließlich der Versionen 8c8f, welche auf die Führung 76 verzichten.
  • Die Abbildung aus 8c zeigt ein Ausführungsbeispiel der Klingengabeleinheit 60, welche die Führung 76 aufweist, die parallel zu der Klinge 66 angeordnet ist. Der Abstand zwischen der Führung 76 und der Klinge 66 regelt die Dicke des geschnittenen Hornhautgewebes, was eine sehr genaue Regelung der Schnittdicke sowie deren Einstellung unter geregelten Bedingungen in der Fertigungsstätte ermöglicht. Die Führung 76 weist einen Querschnitt auf, der in einer Ebene definiert ist, die senkrecht zu der Längsachse der Klinge 66 ist.
  • Der Perimeter des Querschnitts der Führung 76 ist in vorteilhafter Weise klein, vorzugsweise kleiner als 2 mm oder kleiner als 6 mm. Ein kleiner Querschnittsperimeter weist mehrere Vorteile auf: er reduziert die Reibungsinteraktion zwischen der Führung und der Hornhaut, er lokalisiert eine Verformung der Hornhaut, so dass im Allgemeinen Druck auf das Auge vermieden wird und er reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass eingeschlossene Blasen die Hornhaut verzerren, wodurch ungenaue Schnitte verursacht werden können.
  • Die Abbildung aus 8c zeigt ferner eine zweite Einrichtung zur Sicherung der trapezförmigen Einrichtung zwischen der Klingengabel 70 und dem Antriebsarm 140, wobei die Einrichtung einen Sperrhebel 144 umfasst, welcher eine Nocke (nicht abgebildet) durch Rotation um einen Drehzapfen 146 betätigt.
  • Die Abbildung aus 8d zeigt einen Querschnitt 8d-8d aus 8c, mit einer Edelstahlklinge 66 und einer Führung 76, vorzugsweise aus poliertem Edelstahl, und einer Niete 72.
  • Alternative Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung können Ausführungsbeispiele der Klingengabeleinheit 60, welche die Führung 76 aufweist (8c8h), unterschiedlich einsetzen. In einem Ausführungsbeispiel kann es zulässig sein, dass die Führung 76 den Applanationsschuh berührt, während es in einem anderen Ausführungsbeispiel nicht zulässig ist.
  • Die Abbildung aus 8e zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Klingengabeleinheit 60. Der Querschnitt 8F-8F der Klingengabeleinheit 60 ist in der Abbildung aus 8F dargestellt. Die Vorderkante der Führung 76 ist sehr knapp vor (in die Richtung, in der sich die Schneidekopfelemente von der Antriebseinheit erstrecken) der Schneidkante der Klinge 66 positioniert. Die Abmessung x1 ist der Abstand in der Richtung der Klingenbewegung zwischen der Vorderkante der Klinge 66 und der Vorderkante der Führung 76. Die optimale Länge der Abmessung x1 ist abhängig von den Ausrichtungen der Ebene der Klinge 66 und sofern zutreffend, der Führung 76. Die Abmessung x1 ist vorzugsweise größer als null, wie zum Beispiel 0,20 +/– 0,05 mm oder 0,30 +/– 0,05 mm. Die Abmessung y1, der Abstand zwischen der Führung 76 und der Klinge 66 in eine Richtung, die senkrecht zu der Bewegungsebene der Klinge 6 ist, variiert abhängig von den Anforderungen des Chirurgen, liegt jedoch für gewöhnlich nominal bei 0,150 mm, 0,160 mm, 0,170 mm oder 0,180 mm, wobei jede nominale Abmessung so geregelt wird, dass sie innerhalb einer Toleranz von vorzugsweise 0,030 mm oder besser 0,015 mm liegt.
  • Bei jedem Ausführungsbeispiel der Klingengabeleinheit, welche die Führung 76 aufweist, kann ein Zwischenabstand zwischen der Führung 76 und dem Applanationsschuh während dem Schneiden aufrechterhalten werden, wobei die Führung 76 ansonsten den Applanationsschuh berühren kann, wobei der letzt genannte Zustand in der Abbildung aus 7d dargestellt ist.
  • Die Abbildungen der 8g und 8h zeigen Querschnittsansichten, welche die Querschnittsformen der Klinge 66 und der Führung 76 betonen. Sie sind der Querschnittsansicht 8F-8F aus der Abbildung aus 8F ähnlich, wobei sie jedoch alternative Klingengabeleinheiten darstellen. In der Abbildung aus 8g ist die Klinge 66 mit einem kleinen Winkel zu der Verlaufsrichtung dargestellt, wobei der Winkel vorzugsweise etwa 25 Grad beträgt. Die Abbildung aus 8H unterscheidet sich von der Abbildung aus 8g darin, dass die Führung 76 einen zentralen Kern 75 und ein äußeres zylindrisches Lager 77 umfasst, das vorzugsweise aus einem robusten, reibungsarmen Material hergestellt wird, wie zum Beispiel einem TEFLONTM enthaltenden Kunststoff.
  • Die Abbildung aus 8i zeigt einen Querschnitt, der denen ähnlich ist, die vorstehend in Bezug auf die Details der Klingengabel, der Klinge und der Befestigung beschrieben worden sind. In der Abbildung aus 8i sind zusätzlich zu der Führung 76 zwei Klingen abgebildet, die Klinge 66 und die Klinge 67. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ermöglicht es ein einziger Schneidevorgang bzw. Schnitt der Klingeneinheit dem Benutzer, einen Teil des Hornhautgewebes mit präzisen Abmessungen zu entfernen, was das Einsetzen chirurgischer Implantate ermöglicht, während der Lappen 6 zur Abdeckung des Orts des chirurgischen Eingriffs verbleibt. Der gemeinsame Einsatz der Klingen 66 und 67 kann auch ohne die Führung 76 praktiziert werden.
  • Applanatoreinheit
  • In Bezug auf die Abbildungen der 5, 6, 9a, 9b und 10a handelt es sich bei dem Applanationsschuh 50 um den Teil der Applanatoreinheit 40, der die Oberfläche zum Zurückhalten der Hornhaut während Resektionseingriffen aufweist. Die Applanatoreinheit 40 weist den Applanator-Halteeinsatz 42, das Gelenk 44, den Applanationsschuhträger 46 und den Applanationsschuh 50 auf. Der Applanationsschuh 50 besteht vorzugsweise aus einem transparenten und abriebfesten Material, wie etwa Glas oder Saphir und ist mit einem Fadenkreuz 52 versehen, um den Schneidevorgang für den Chirurgen sichtbar zu gestalten. Wenn der Applanator kein Gelenk aufweist, so können der Einsatz 42 und der Träger 46 Bestandteile des gleichen Bauteils sein.
  • Der Applanator-Halteeinsatz 42 und der Schuhträger 46 weisen vorzugsweise trapezförmige Kanten auf und gleiten in eine zusammenpassende Aussparung 108 der Antriebseinheit 110, wo sie durch eine mit Gewinde versehene, fest haltende Kugel-Feder-Einheit auf einer Seite lokalisiert und auf der anderen Seite durch eine Flügelschraube 114 gesichert werden, und zwar auf eine Art und Weise, wie dies nachstehend in Bezug auf das Stellring-Haltemerkmal 34 der Stellringeinheit 20 (11B) beschrieben wird.
  • Wie dies vorstehend im Text in Bezug auf die Klingengabeleinheit 60 beschrieben worden ist, können verschiedene Materialien für die Konstruktion des Applanator-Halteeinsatzes 42, des Applanationsschuhträgers 46 und des Applanationsschuhs 50 eingesetzt werden. Für Ausführungen, bei denen die Führung 76 den Applanationsschuh 50 nicht berührt, ist die Abriebfestigkeit weniger wichtig. Wie vorstehend beschrieben muss das ausgewählte Material verträglich sein für das zu verwendende Verfahren, um die Sterilität des Elements zu gewährleisten, unabhängig davon, ob ein Verfahren mit Hitze, Dampf, Gas oder Gammastrahlung eingesetzt wird, oder ab das Element steril entsorgbar ist. Es können die gleichen Materialien eingesetzt werden wie für die Klingengabeleinheit 60, einschließlich der bevorzugten transparanten Materialien für den Applanationsschuh 50.
  • Die Applanatoreinheit 40 kann vorzugsweise aus dem Weg geschwenkt werden, um die Hornhaut eines in dem Haltering 30 gehaltenen Augapfels frei zu legen. Ein bevorzugter Mechanismus, der diese Schwenkbewegung ermöglicht, ist in den Abbildungen der 9a und 9b dargestellt. In der Abbildung aus 9a ist die Applanatoreinheit 40 teilweise aus der Aussparung 108 in der Antriebseinheit 110, in welcher sie angebracht wird, herausgezogen, so dass das Gelenk 44 frei gelegt wird, und der Applanationsschuh 50 in Verbindung mit dem Träger 46 nach oben schwenken kann, vorzugsweise um etwa 60 Grad im Verhältnis zu dem Applanator-Halteeinsatz 42, der in der Aussparung 108 verbleibt. In der Abbildung aus 9b befindet sich die Applanatoreinheit 40 vollständig eingefahren, so dass das Gelenk 44 in der Aussparung 108 gehalten wird. Die Applanatoreinheit 40 ist durch eine Flügelschraube 114 an der Antriebseinheit 10 angebracht, wobei die Schraube auf den Applanator-Halteeinsatz 42 auftrifft.
  • In der Abbildung aus 10a ist ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellt, das eine Schwenkbewegung ermöglicht. In diesem Fall ermöglicht es das Gelenk 44, dass sich der Applanationsschuh 50 und der Träger 46 von dem Applanator-Halteeinheit 42 weg drehen, wobei sie jedoch in der gleichen Ebene wie der Einsatz 42 bleiben.
  • Die Abbildung aus 10a zeigt den Schuh 50 und den Träger 48 von dem Applanator-Halteeinsatz 42 weg gedreht, wobei ein Einschnappmerkmal 47 frei gelegt wird. Beim Schließen greift das Einschnappmerkmal 47 mit einer Federkugel 48 ein, wodurch der Applanator an der geschlossenen Position gesichert wird. Die Abbildung aus 10b zeigt eine Querschnittsansicht des eingerückten Verriegelungsmechanismus 48.
  • Ein anderes Profil des Applanationsschuhs 50 kann für verschiedene Stufen bzw. Phasen der Resektion eingesetzt werden, indem der Applanator einfach ausgetauscht wird. Folglich kann die Hornhautrückhalteoberfläche des Applanationsschuhs 50 absolut flach oder eben auch profiliert sein. Da die Klinge in einem geregelten Abstand von dem Applanationsschuh geführt werden muss, ist es im Falle einer profilierten Oberfläche für den Applanationsschuh 50 nützlich, eine "Oberflächenreferenzebene" zu definieren. Eine derartige Ebene ist der Bezug bzw. die Referenz, gemäß welcher der Klingenverlauf geführt wird.
  • In Bezug au den Aufbau handelt es sich bei der Applanationsschuh-Referenzebene um die Ebene, welche die Hornhautrückhalteoberfläche "gerade so berührt", und die parallel zu der gewünschten Schnittebene ist. Die Oberflächenreferenzebene wird zu dem Zeitpunkt definiert, wenn das Profil bzw. die Kontur des Applanationsschuhs gestaltet wird und fungiert als Referenz, in Bezug auf welche die Positionierung und die Toleranz zwischen dem Klingenverlauf und dem Applanationsschuh festgelegt und aufrechterhalten werden.
  • Der Klingenverlauf wird in Bezug auf die Oberflächenreferenzebene des Applanators geregelt. In Ausführungsbeispielen, die keine Führung 76 verwenden, ist der Applanator vorzugsweise so konstruiert, dass sich die Applanationsschuh-Referenzebene irgendwo innerhalb von 0,030 mm oder besser innerhalb von 0,015 mm einer Ebene befindet, die im Verhältnis zu den Befestigungsoberflächen des Applanator-Befestigungsträgers genau bekannt ist. Wenn zum Beispiel in anderen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung die Klingengabeleinheit 60 eine Führung 76 aufweist, so kann der Applanator so gestaltet werden, dass die Applanationsschuh-Referenzebene sich irgendwo innerhalb von 0,5 mm oder besser innerhalb von 0,2 mm einer Ebene befindet, die genau bekannt ist im Verhältnis zu den Befestigungsoberflächen des Applanator-Befestigungsträgers.
  • Wenn in folgendem Bezug auf die Abbildung aus 7b die Klinge 66 diesen Teil der Hornhaut 2 separiert, der zwischen der Schneidebene der Klinge 66 und dem Applanationsschuh 50 angeordnet ist, reflektiert der durch das Schneiden der Klinge erzeugte Lappen 6 Hornhautgewebe die Summe der Profilierung des Applanationsschuhs 50 plus dem Abstand zwischen der Verlaufsebene der Klinge 66 und der Applanationsschuh-Referenzebene.
  • Stellringeinheit
  • Die Abbildungen der 11a und 11b zeigen Einzelheiten der Stellringeinheit 20. Der Stellring 30 wird mit Vakuum an die Vakuumkammer 36 bereitgestellt, so dass ein an dem Ring platzierter Augapfel angesaugt werden kann, wobei die Hornhaut gebraucht wird, die danach gegen den Applanationsschuh 50 gedrückt wird, wie dies in den Abbildungen der 7a7d dargestellt ist. Das Vakuum wird über die Vakuumanschlussleitung 22 vorgesehen, wobei der Vakuumschlauch (nicht abgebildet) über dem Vakuumanschlussnippel 24 platziert wird und durch den Vakuumleitungsanschlag 26 abgeschlossen wird. Alternativ kann das Vakuum durch den Ringträger 32 und die Antriebseinheit 110 geleitet werden, so dass die Vakuumanschlussleitung 22 überflüssig wird und der Vakuumschlauch nur mit der Antriebseinheit 110 verbunden werden kann.
  • In Bezug auf die Unteransicht aus 11a und die Querschnittsansicht aus 11 b weist der Stellringträger 32 vorzugsweise ein Rückhaltemerkmal 34 mit einer Feststelleinrichtung 35 auf. Das Rückhaltemerkmal 34 gleitet in die passende Aussparung 120 in der Antriebseinheit 110. Die erfasste Kugel 117 setzt sich unter dem Druck der erfassten Feder 115 in der Feststelleinrichtung 35, so dass die Stellringeinheit 20 richtig positioniert wird. Danach sichert die Flügelschraube 118 das Rückhaltemerkmal 34, wobei es fest an den Seiten der Aussparung 120 gesetzt wird, die in dem Kopf 112 der Antriebseinheit 110 ausgebildet ist. (Hiermit wird festgestellt, dass in der Abbildung aus 11 die Flügelschraube 114 fehlt, die in dem Kopf 112 gegenüber der Flügelschraube 118 angeordnet ist und zur Sicherung der Applanationseinheit eingesetzt wird.)
  • Wie dies bereits in Bezug auf die Klingengabeleinheit 60 und den Applanator 40 beschrieben worden ist, kann eine Vielzahl von Materialien für den Stellring 20 eingesetzt werden. Die Auswahl ist abhängig davon, ob durch Wiederverwendung des Elements in Verbindung mit einem Sterilisierungsverfahren die Sterilität sichergestellt werden muss, oder durch den Einsatz steriler Einwegelemente. Zu den geeigneten Materialien zählen Metalle, wie etwa Edelstahl, und Kunststoffe, wie zum Beispiel Polycarbonat, Polysulfon, Polypropylen oder andere.
  • Antriebseinheit
  • Die Abbildungen der 12 und 13 zeigen die Einzelheiten eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der chirurgischen Einheit 100 und im Besonderen Einzelheiten eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Antriebseinheit 110, die größtenteils von der Antriebseinheitabdeckung 160 eingeschlossen wird.
  • In Bezug auf die Abbildung aus 12 handelt es sich bei den primären Stellgliedern in der Antriebseinheit 110 um den Fahrmotor 180 und den Oszillationsmotor 170. Der Fahrmotor 180 treibt die Welle 184 über den Getriebezug 182 an. Die Kupplung 190 koppelt ein beschränktes Drehmoment mit der Schraube 192. Die Drehbewegung der Schraube 192 wird durch den Gewindeläufer 194 in lineare Bewegung umgewandelt. Die Dreheinrichtung 196 koppelt die Bewegung von dem vorderen Ende des Läufers 194 zu dem Klingengabel-Antriebsarm 140, während sie es ermöglicht, dass der Antriebsarm 140 in einer Drehbewegung um den Drehpunkt bzw. Drehzapfen der Dreheinrichtung 196 oszilliert. Der Klingenbewegungsanhalte-Einstellknopf 150 dreht vorzugsweise ein Gewindeelement, das die Bewegung des Klingengabel-Antriebsarms 140 einstellbar anhält.
  • Der Antriebsarm 140 weist vorzugsweise auf dessen oberen und unteren Oberflächen Abschnitte auf, die so parallel wie möglich zueinander vorgesehen werden sowie einen geregelten Abstand voneinander entfernt (die oben und unteren Oberflächen sind die Oberflächen, die von der Mitte des Antriebsarms 140 am weitesten entfernt sind in die Richtung, die parallel zu der Drehachse der Dreheinheit 196 verläuft, wobei die obere Oberfläche die Oberfläche ist, die weiter von dem Stellring 30 entfernt ist). Die oberen und unteren Oberflächen des Antriebsarms 140 sind vorzugsweise flach innerhalb von 0,005 mm über ihren Verlaufsbereich von 1,5 cm, und sie werden verschiebbar erfasst von den Lageroberflächen 136 und 138 des Kopfs 112 der Antriebseinheit. Die Lageroberflächen begrenzen das Spiel von oben nach unten des Antriebsarms 140 auf vorzugsweise 0,01 mm oder besser auf 0,05 mm.
  • Der Kopf 112 der Antriebseinheit trägt die Applanatoreinheit 40 und den Klingengabel-Antriebsarm 140, so dass die Klinge 66 während deren Bewegung in einem bekannten Abstand zu dem Applanationsschuh 50 gehalten wird, wie dies vorstehend in dem Abschnitt "Klingengabeleinheit" beschrieben worden ist. Die Toleranzen, die für eine präzise relative Positionierung zwischen dem Antriebsarm und den Applanator-Befestigungsoberflächen erforderlich sind, werden vorzugsweise entweder durch die Platzierung von Beilagstücken oder durch Bearbeitung des Kopfes 112 erreicht (siehe 5, 6). Der Ablauf kann entweder die Position der Lageroberflächen 136, 38 für den Antriebsarm 140 oder die Position der Aussparung 108 für die Applanatoreinheit 40 anpassen. Die Regelung der tatsächlichen Klingenbewegung und der Applanationsschuh-Referenzebenen ist danach ferner abhängig von der präzisen Konstruktion dieser Schneidekopfelemente, die in den entsprechenden Abschnitten bereits vorstehend beschrieben worden sind. In Ausführungsbeispielen, welche die Führung 76 (nicht abgebildet) parallel zu der Klinge 66 an der Klingengabel 70 einsetzen, wird der Abstand zwischen der Klinge 66 und dem Applanationsschuh 50 vorzugsweise innerhalb von +/–0,5 mm oder besser innerhalb von +/–0,25 mm geregelt.
  • Auf den Antriebsarm 140 wird Oszillation ausgeübt, und zwar durch den Schieber 176, der in eine Richtung oszilliert, die senkrecht zu der Seite ist. Der Schieber 176 beeinträchtigt die Ränder einer Rille in dem Antriebsarm 140, während die Rille es ermöglicht, dass der Antriebsarm 140 sich in die Antriebseinheit 110 und aus dieser hinaus bewegt. Der Schieber 176 empfängt den Oszillationsantrieb von dem Oszillationsmotor 170 über die Welle 172 und den Exzenterstift 174. Der Exzenterstift 174 läuft in einem Schlitz in dem Schieber 176, der die vertikale Komponente des Exzenterstifts 174 aufnimmt, jedoch laterale Bewegung übermittelt.
  • ALTERNATIVE AUSFÜHRUNGSBEISPIELE DER ERFINDUNG
  • Der Fachmann auf dem Gebiet erkennt, dass zahlreiche alternative Ausführungsbeispiele gemäß dem Umfang der vorliegenden Erfindung möglich sind. Einige mögliche Abänderungen bzw. Variationen der Klingengabeleinheit werden in dem vorstehenden Abschnitt zu der Klingengabeleinheit beschrieben. Variationen anderer Bauteile werden nachstehend erörtert, wobei sie jedoch keine umfassende Aufstellung der Möglichkeiten darstellen; vielmehr handelt es sich dabei um Beispiele, die eine breite Vielzahl von Mechanismen zeigen, die gemäß dem Umfang der vorliegenden Erfindung möglich sind.
  • Die Abbildung aus 13 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel einer Einrichtung, um auf den Antriebsarm 140 eine oszillierende Bewegung auszuüben. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist der Antriebsarm 140 ein ferromagnetisches Material 144 auf, auf das Magnetfelder wirken, die durch Spulen 175 erzeugt werden, die entlang den Seiten des Antriebsarms 140 positioniert sind.
  • Zahlreiche physikalische Konfigurationen der Verbindungsschnittstellenoberflächen, welche die Klingengabeleinheit entfernbar an dem Klingengabel-Antriebsarm anbringen, können die vorhersehbare Positionierung bereitstellen, die für die Ausführung der Erfindung erforderlich ist. Die zusammenpassenden Teile der Schnittstelle werden hierin als trapenzförmig oder "schwalbenschwanzförmig" beschrieben, wobei sie jedoch jede beliebige Form mit Fixierungsmerkmalen annehmen können, wie etwa eine Sägezahnform, eine rechteckige Form, eine exzentrische ovale Form, eine Schlüssellochform oder andere Formen, deren vollständige Aufzählung aufgrund der hohen Anzahl nicht möglich ist.
  • In ähnlicher Weise ist die Einrichtung zur Sicherung der Verbindungsschnittstelle hierin als eine Flügelschraube oder ein Nockensperrhebel dargestellt, wobei sie aber auch durch zahlreiche andere Möglichkeiten umgesetzt werden kann. So können die zusammenpassenden Teile zum Beispiel magnetische Anziehung, gefederte Feststelleinrichtungen oder konische, miteinander eingreifende Elemente verwenden, die in eine Aussparung eingepasst werden, die teilweise aus jedem der zusammenpassenden Teile gebildet wird, um nur eine wenige Möglichkeiten zu nennen. Die zusammenpassenden Elemente können sich auch unter normalen Bedingungen genau sitzend stören und eine Einrichtung aufweisen, um die Form eines der Elemente vorübergehend zu verändern, um die Störung zu beseitigen und um dadurch die Verbindung oder die Trennung der Schnittstelle zu ermöglichen. Eingesetzt werden kann jedes im Fach bekannte Verfahren zur ausrückbaren Sicherung von zwei Stücken bzw. Elementen in einem gut vorhersehbaren Verhältnis.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Applanators weist einen Drehzapfen bzw. Drehpunkt auf, so dass der Applanator von der Hornhaut weggeschwenkt werden kann. Gelenke und Drehpunkte jeglicher bekannter Art entsprechen dem Umfang der vorliegenden Erfindung. Eine flexible Kette, ein flexibles Kabel, ein Riemen oder ein Strang können den Applanationsschuh zurückhalten bzw. sichern, wenn die feste Befestigung gelöst wird; wobei der Applanator auch so gestaltet werden kann, dass er in den Mechanismus, der ihn trägt, eingezogen werden kann.
  • Jede Klingengabel kann eingesetzt werden, die in der Lage ist, die Klinge aufzuhängen sowie die Führung, wenn diese verwendet wird, und zwar an einer gut geregelten Position in Bezug auf die Befestigungsoberfläche der Verbindungsschnittstelle. Die Klinge und die Führung können eine Mehrzahl von Formen annehmen, von denen einige wenige Alternativen hierin beschrieben werden.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist sterile, entsorgbare oder sterilisierbare, entsorgbare bzw. Einweg-Schneidekopfelemente auf. Eine unbegrenzte Vielzahl von möglichen Materialien, die sich für ein derartiges Ausführungsbeispiel eignen, wurde vorstehend in Bezug auf jedes Schneidekopfelement erörtert. Es ist nicht erforderlich, dass es sich bei den verschiedenen Schneidekopfelementen ausschließlich um Einwegelemente oder vollständig um permanente Elemente handelt, wobei eine Mischung aus diesen beiden Typen ebenfalls geeignet ist.
  • Die Stellglieder für die chirurgische Einheit können durch jedes bekannte Verfahren gesteuert bzw. betrieben werden, einschließlich pneumatischer Antriebsverfahren.
  • Die Benutzerbefehle können auf jede bekannte Art und Weise erkannt werden, wie etwa durch Sprachbefehlempfang und Erfassen der Benutzeraktivierung von Sensoren oder Schaltern, die sich an der chirurgischen Einheit oder an anderen geeigneten Plätzen befinden. Die auf diese Weise erkannten Befehle üben die Steuerung über jede Kombination von Steuerelementen aus, darunter mechanische Einrichtungen, die direkte elektrische Steuerung oder eine intelligente elektrische Steuerung, wobei die Intelligenz durch jede im Fach bekannte Einrichtung bereitgestellt werden kann. Die Befehlserkennungs- und Steuerelemente können sich physikalisch an jedem zugänglichen Platz befinden, und wobei sie zum Beispiel größtenteils oder vollständig in der chirurgischen Einheit platziert werden können.

Claims (37)

  1. Chirurgische Vorrichtung zum Schneiden von Hornhautgewebe, wobei die Vorrichtung folgendes umfasst: einen Applanationsschuh (50) mit einer Oberfläche zum Zurückhalten von Hornhautgewebe, wobei die Oberfläche eine Oberflächenreferenzebene aufweist, welche mindestens einen Punkt des Applanationsschuhs berührt; eine Klingeneinheit (60) mit einer Klinge mit einer Schneidkante und einem Klingenträgermechanismus (70), wobei der Klingenträgermechanismus die Klinge so trägt, dass die Klingenschneidkante ausreichend weit entfernt von dem Klingenträgermechanismus aufgehängt wird, um es zu ermöglichen, dass die Klinge die Hornhaut kreuzt, um eine Schneidefunktion auszuführen, ohne dass der Klingenträgermechanismus einen Bereich kreuzt, der durch einen Vorsprung der Hornhaut definiert ist, senkrecht zu der Applanationsschuh-Oberflächenreferenzebene; und einen Antriebsmechanismus (110), der mit dem Applanationsschuh (50) und der Klingeneinheit (60) verbunden ist, wobei der Antriebsmechanismus den Klingenträgermechanismus (70) so antreibt, dass die Klinge (66) durch eine Klingenebene bewegt wird, und zwar in einem geregelten Abstand zu der Applanationsschuhoberflächen-Referenzebene zwischen einem Stellring (20) und dem Applanationsschuh (50); dadurch gekennzeichnet, dass die Kling (66) eine Längsachse parallel zu der Schneidkante aufweist, wobei der Klingenträgermechanismus (70) an Befestigungspunkten an der Klinge (66) angebracht ist, wobei die Befestigungspunkte longitudinal nahe an den distalen der Klinge liegen, so dass die Klinge zwischen den Befestigungspunkten aufgehängt wird.
  2. Chirurgische Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der der Klingenträgermechanismus (70) ferner eine Führung (76) an einer präzise festgelegten Position im Verhältnis zu der Klinge (66), wobei sowohl die Führung als auch die Klinge so bereitgestellt werden, dass sie während dem Schneiden einen Teil der Hornhaut kreuzen.
  3. Chirurgische Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Antriebsmechanismus die Klingeneinheit (60) antreibt, während die Klingeneinheit (10) so getragen wird, dass die Klingeneinheit sowohl von dem Applanationsschuh (50) als auch von einem Stellring (20) entfernt gehalten wird, der entgegengesetzt zu der Applanationsschuh-Referenzebene zu der Klingenebene angeordnet ist.
  4. Chirurgische Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Klingeneinheit (60) eine Führung (76) aufweist, die in einer konstanten Entfernung von der Schneidkante der Klinge (66) angeordnet ist, wobei die Führung (76) eine Querschnittsfläche aufweist, die in einer Ebene definiert ist, die senkrecht zu der Längsachse der Klinge (66), wobei die Querschnittsfläche eine äußere Begrenzung aufweist.
  5. Chirurgische Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die äußere Begrenzung der Führung (76) kleiner ist als 6 mm.
  6. Chirurgische Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Führung (76) einen Kern (75) aufweist, der parallel zu der Klingenlängsachse ausgerichtet ist, und mit einer Lagerhülse (77), die ringförmig zu dem Kern (75) und um diesen drehbar ist.
  7. Chirurgische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei der Applanationsschuh (50) schwenkbar an einem Befestigungsträger (42) angebracht, der entfernbar an dem Antriebsmechanismus (110) angebracht ist.
  8. Chirurgische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei die Oberfläche des Applanationsschuhs (50) nicht Planar ist.
  9. Chirurgische Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der genannte Applanationsschuh eine Oberfläche zum Zurückhalten einer Hornhaut während einer Resektion aufweist; und wobei er einen Befestigungsträger (42) umfasst, der entfernbar an der chirurgischen Vorrichtung angebracht ist; wobei die Oberflächenreferenzebene des Applanationsschuhs (50) ein genau geregeltes Positionsverhältnis zu Befestigungsoberflächen des Befestigungsträgers (42) aufweist.
  10. Applanator nach Anspruch 9, wobei der Applanator so gestaltet ist, dass er steril entsorgt werden kann.
  11. Applanator nach Anspruch 10, wobei der genannte Befestigungsträger (42) schwenkbar an dem Applanationsschuh angebracht werden kann.
  12. Applanator nach Anspruch 10, wobei die Oberfläche des Applanationsschuhs zum Zurückhalten von Hornhautgewebe nicht planar ist.
  13. Chirurgische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Klingeneinheit entfernbar ist.
  14. Chirurgische Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei die Klingeneinheit folgendes umfasst: eine Antriebsverbindungsschnittstelle zur entfernbaren Verbindung der Klingeneinheit (60) als eine Einheit mit dem Antriebsmechanismus (110) der chirurgischen Vorrichtung; eine Klinge (66) mit einer linearen Schneidkante mit einer Längsachse, die parallel zu der Schneidkante ist und Befestigungspunkte nahe den longitudinalen distalen Enden der Klinge aufweist; und einen Klingenträgermechanismus (70), welche die Klinge zwischen Klingenbefestigungen des Klingenträgermechanismus aufhängt, wobei die Befestigungen an den Klingenbefestigungspunkten der Klinge verbunden sind.
  15. Chirurgische Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei die Klinge (66) der Klingeneinheit transparent ist.
  16. Chirurgische Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei die Klingeneinheit ferner eine Führung (76) umfasst, die parallel zu der Schneidkante der Klinge in einer geregelten Entfernung von der Schneidkante aufgehängt ist, wobei die Führung eine Querschnittsfläche aufweist, die in einer Ebene definiert ist, die senkrecht zu der Längsachse der Klinge ist, wobei die Querschnittsfläche eine äußere Begrenzung aufweist.
  17. Chirurgische Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei die Führung einen Kern (75) und eine Lagerhülse (77) aufweist, wobei die Lagerhülse den Kern umgibt und sich um diesen dreht.
  18. Chirurgische Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei es sich bei der Schneidkante der Klinge um Saphir handelt.
  19. Chirurgische Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei der Perimeter der Führung (76) kleiner ist als 6 mm, und wobei die Klingeneinheit entsorgt werden kann.
  20. Chirurgische Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei die Klingeneinheit ferner eine zweite Klinge (67) umfasst, die parallel zu der ersten Klinge (66) ist.
  21. Chirurgische Vorrichtung zur Ausführung einer Hornhautresektion nach Anspruch 1, wobei die Klinge folgendes umfasst: eine Schneidkante und eine Längsachse, die parallel zu der Schneidkante ist; und Klingenbefestigungspunkte, die sich nur in der Nähe der longitudinal distalen Enden zur Befestigung an einem Klingenträgermechanismus der chirurgischen Vorrichtung befinden.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 21, wobei die Schneidkante aus einem transparenten kristallinen Material besteht.
  23. Chirurgische Vorrichtung zur Ausführung einer Hornhautresektion nach Anspruch 1, die ferner einen Stellring umfasst, mit: einer Vakuumleitung (22) für eine Verbindung mit einer Vakuumquelle; und einem Ring (30) mit einer Vakuumkammer (26), die mit der Vakuumleitung (22) verbunden ist, um auf eine Hornhaut und eine Sklera eines Auges ein Vakuum anzuwenden, um das Auge an die richtige Position für die Resektion zu saugen; wobei der Stellring (20) durch einen Benutzer von der chirurgischen Vorrichtung entfernt werden kann.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 23, wobei der Stellring (20) entsorgt werden kann.
  25. Verfahren zur Herstellung einer chirurgischen Vorrichtung zum Schneiden von Hornhautgewebe, wobei das Verfahren ohne Berührung der Hornhaut folgendes umfasst: das Bereitstellen einer Hornhautrückhalteoberfläche (50), um eine daran positionierte Hornhaut zurückzuhalten, wobei die Rückhalteoberfläche eine Oberflächenreferenzebene aufweist, welche mindestens einen Punkt der Rückhalteoberfläche berührt; das Bereitstellen einer Klinge (66) mit einer Schneidkante; das Tragen der Klinge (66) mit einem Klingenträgermechanismus, so dass ein Abschnitt der Klingenschneidkante entfernt von dem Klingenträgermechanismus (70) aufgehängt wird; das Bereitstellen eines Antriebsmechanismus (110), der mit der Hornhautrückhalteoberfläche (50) und dem Klingenträgermechanismus (70) verbunden ist, wobei der Antriebsmechanismus so geregelt werden kann, dass die Klinge (66) durch die Hornhaut in einem geregelten Abstand zu der Referenzebene der Hornhautrückhalteoberfläche (50) angetrieben wird, ohne dass Bereich der Hornhaut gekreuzt wird, der als ein Vorsprung der Hornhaut definiert ist, senkrecht zu der Oberflächenreferenzebene mit dem Klingenträgermechanismus; dadurch gekennzeichnet, dass das Bereitstellen einer Klinge das Bereitstellen einer Klinge (66) umfasst, die eine Längsachse aufweist, die parallel zu der Schneidkante ist, wobei der Klingenträgermechanismus (70) an Befestigungspunkten an der Klinge (66) angebracht wird, die longitudinal in der Nähe der distalen Enden der Klinge angeordnet sind, so dass die Klinge zwischen den Befestigungspunkten aufgehängt wird.
  26. Verfahren zum Herstellen einer chirurgischen Vorrichtung nach Anspruch 25, wobei dieses ferner folgendes aufweist: das Bereitstellen einer Schneidkantenführung (76) in einer geregelten Entfernung zu der Schneidkante der Klinge (66), um die Ebene parallel zu der Schnittebene in einem geregelten Abstand zwischen der Referenzebene und der Schnittebene zu kreuzen.
  27. Verfahren zum Herstellen einer chirurgischen Vorrichtung nach Anspruch 25 zum Schneiden von Hornhautgewebe eines Auges, wobei das Verfahren ferner folgendes umfasst: das Bereitstellen eines Augenpositionierungsmechanismus (20), der bereitgestellt ist zur Positionierung und zum Halten eines Augapfels, so dass eine Hornhaut eines positionierten Augapfels vorsteht; das Positionieren der Hornhautrückhalteoberfläche, um das Zurückhalten der vorstehenden Hornhaut des positionierten Augapfels zu ermöglichen, der durch den Augenpositionierungsmechanismus positioniert wird; wobei das Aufhängen der Klinge folgendes umfasst: das Aufhängen der Klinge (66) zwischen Klingenbefestigungspunkten, die proximal zu den longitudinal distalen Enden der Klinge angeordnet sind, und zwar durch einen Klingenträgermechanismus (70), wobei der Klingenträgermechanismus und die Klinge eine Klingeneinheit (60) bilden; und wobei das Bereitstellen eines Antriebsmechanismus folgendes umfasst: das Anbringen des Klingenträgermechanismus (70), des Augenpositionierungsmechanismus (20) und der Hornhautrückhalteoberfläche (50) an dem Antriebsmechanismus (110), so dass die Klinge (66) zwischen dem Augenpositionierungsmechanismus (20) und der Referenzebene der Hornhautrückhalteoberfläche (50) positioniert wird.
  28. Verfahren nach Anspruch 27, wobei der Antriebsmechanismus bereitgestellt wird, um die Klingeneinheit (60) anzutreiben, während die Klingeneinheit (60) so getragen wird, dass zwischen der Klingeneinheit und der Positionierungseinheit (20) ein Zwischenabstand von ungleich null aufrecht erhalten wird, und so dass Zwischenabstand von ungleich null zwischen der Klingeneinheit (60) und der Hornhautrückhalteoberfläche (50) aufrecht erhalten wird.
  29. Verfahren nach Anspruch 27, wobei der transversale Pfad der Klingeneinheit (60) innerhalb von +/–0,02 mm eines vorbestimmten Abstands zu der Hornhautrückhalteoberfläche-Referenzebene aufrechterhalten wird.
  30. Verfahren nach Anspruch 27, wobei dieses ferner folgendes umfasst: das Aufhängen einer Führung in einem festen Abstand zu der Schnittebene der Klinge (66).
  31. Verfahren nach Anspruch 25, wobei das Bereitstellen einer Hornhautrückhalteoberfläche (50) das Anbringen der Hornhautrückhalteoberfläche an dem Antriebsträgermechanismus (110) mittels einer schwenkbaren Befestigung (42, 44, 46) aufweist, wobei sich die Hornhautrückhalteoberfläche (50) von der Stelle weg dreht, an der sich die Hornhaut befindet.
  32. Verfahren zum Herstellen einer Vorrichtung zum chirurgischen Schneiden an einem Auge nach Anspruch 25, wobei das Verfahren folgendes umfasst: das Bereitstellen einer Antriebsverbindungsschnittstelle zum entfernbaren Verbinden eines Klingenträgermechanismus (70) als eine Einheit mit einer Antriebseinheit (110) der chirurgischen Vorrichtung; wobei das Bereitstellen einer Klinge das Bereitstellen einer Klinge (66) umfasst, mit einer linearen Schneidkante mit einer Längsachse, die parallel zu der Schneidkante ist, und mit Befestigungspunkten nahe longitudinal distalen Enden der Klinge; und wobei das Aufhängen der Klinge das Aufhängen der Klinge (66) zwischen Trägern (68) umfasst, die an der Antriebsverbindungsschnittstelle angebracht werden durch Anbringen der Klinge an den Trägern (68) an den Klingenbefestigungspunkten.
  33. Verfahren nach Anspruch 32, wobei das Verfahren ferner folgendes umfasst: das Bereitstellen einer Führung (76), die parallel zu der Schneidkante der Klinge (66) in einem geregelten Abstand von der Schneidkante aufgehängt wird, wobei die Führung (76) eine Querschnittsfläche aufweist, die in einer Ebene definiert ist, die senkrecht zu der Längsachse der Klinge ist, wobei die Querschnittsfläche einen Perimeter aufweist, der nicht länger ist als 10 mm.
  34. Verfahren zum Herstellen einer chirurgischen Vorrichtung zum Schneiden von Hornhautgewebe nach Anspruch 25, wobei das Verfahren ferner folgendes umfasst: das Bereitstellen eines Befestigungsträgers (42) zum entfernbaren Befestigen des Applanators an einer Antriebseinheit (110) der chirurgischen Vorrichtung; wobei das Bereitstellen einer Hornhautrückhalteoberfläche das Bereitstellen eines Applanationsschuhs (50) mit einer Oberfläche zum Zurückhalten von Hornhautgewebe umfasst, wobei die Oberfläche eine Applationsschuhoberflächen-Referenzebene aufweist; und das Positionieren des Applanationsschuhs (50), so dass die Applanationsschuh-Oberflächenreferenzebene im Verhältnis zu den Befestigungsoberflächen des Befestigungsträgers genau geregelt wird.
  35. Verfahren nach Anspruch 34, wobei dieses ferner folgendes aufweist: das Anordnen eines Gelenks (44) zwischen dem Befestigungsträger (42) und dem Applanationsschuh (50), wobei das Gelenk dazu dient, es zu ermöglichen, dass der Applanationsschuh (50) im Verhältnis zu dem Befestigungsträger (42) gedreht wird.
  36. Verfahren nach einem der Ansprache 34–35, wobei der Applanationsschuh entsorgt werden kann.
  37. Verfahren nach Anspruch 33, wobei der Klingenträgermechanismus (70) steril entsorgt werden kann.
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