DE60114187T2 - Keratometrische vorrichtung ohne applanationsteil - Google Patents

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F9/00Methods or devices for treatment of the eyes; Devices for putting-in contact lenses; Devices to correct squinting; Apparatus to guide the blind; Protective devices for the eyes, carried on the body or in the hand
    • A61F9/007Methods or devices for eye surgery
    • A61F9/013Instruments for compensation of ocular refraction ; Instruments for use in cornea removal, for reshaping or performing incisions in the cornea

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das allgemeine Gebiet der ophthalmologischen chirurgischen Vorrichtungen, und im Besonderen betrifft sie das Gebiet der Vorrichtungen zur Ausführung der Hornhautresektion und diesbezügliche Verfahren.
  • STAND DER TECHNIK
  • Zahlreiche ophthalmische chirurgische Verfahren, wie etwa zur Korrektur von Kurzsichtigkeit oder Übersichtigkeit, erfordern einen oder mehrere Schritte der Resektion der Hornhaut des Auges. Eine Vielzahl von Vorrichtungen, die als Keratome bezeichnet werden, wurde über die letzten Jahrzehnte entwickelt, um eine derartige Hornhautresektion vorzunehmen. In Bezug auf die Abbildungen der 1, 2a und 2b trennt ein kennzeichnender Resektionsvorgang den Lappen 6 des Hornhautgewebes 2 von dem Augapfel 4. Die stärkeren äußeren Schichten der Epithelzellen 8 werden separiert und abgehoben, um die nachgiebigeren inneren Schichten 12 der Hornhaut 2 frei zu legen, wobei die separierten äußeren Schichten weiter an dem Lappen 6 angebracht bleiben. Wenn die inneren Schichten 12 der Hornhaut 12 frei gelegt sind, passen sie sich in gewissem Ausmaß von selber an oder ihre Form kann durch weitere chirurgische Schritte verändert werden. Zu diesen weiteren Schritten können zum Beispiel radiale Keratomieschnitte oder eine folgende Resektion zählen, welche das Entfernen einer profilierten Schicht des Hornhautgewebes umfassen kann. Am Ende der verschiedenen Schritte des chirurgischen Eingriffs wird der Lappen 6 für gewöhnlich wieder über dem inneren Hornhautgewebe 12 platziert, um das heilende Gewebe zu schützen.
  • Die repräsentativen Keratome, die in dem U.S. Patent US-A-5.496.339, erteilt an Koepnick und in Re. 35.421 an Ruiz et al beschrieben sind, die auch in den Abbildungen der 3a und 3b dargestellt sind, zeigen zahlreiche Standardmerkmale dem Stand der Technik entsprechender Keratome. Ein Haltering zur Positionierung und zum Halten des gegenständlichen Augapfels wird für gewöhnlich mit einer Vakuumquelle versorgt. Der Vakuumdruck zieht den Augapfel in den Haltering, so dass die Hornhaut durch den Haltering vorsteht und gegen die Oberfläche einer Einrichtung drückt, nachstehend als Applanationsschuh bezeichnet, die bzw. der vorgesehen ist, um die vorstehende Hornhaut zurückzuhalten. In jedem dem Stand der Technik entsprechenden Dokument gilt ein Applanationsschuh als bedeutend.
  • Ein Applanator behindert jedoch den Zugang zu einem zu operierenden Auge. Ein Ansatz hinsichtlich dieses Problems ist es, den Applanator schwenk- bzw. drehbar zu gestalten oder anderweitig aus der Berührung mit dem Auge ausrückbar, ohne dass die gesamte chirurgische Vorrichtung aus ihrer Positionierung an dem Auge ausgerückt wird.
  • Für die Resektion der Hornhaut muss eine Schneidklinge durch das Hornhautgewebe gezogen werden, sowohl die Dicke als auch die ausgedehnte Fläche des Hornhautgewebes, das geschnitten wird, müssen sorgfältig kontrolliert werden. Der separierte Abschnitt der Hornhaut bleibt für gewöhnlich angebracht entlang einer Kante, so dass ein Lappen 6 gebildet wird, der leicht nach dem chirurgischen Eingriff wieder über der Hornhaut platziert werden kann.
  • Keratome müssen einen Mechanismus aufweisen, durch den die Klinge des Messers geführt wird. Proximal zu der Schnittstelle weisen dem Stand der Technik entsprechende Keratome alle Klingen auf, die an Führungen reiben oder Metall, das an Metall reibt, wie etwa Zahnräder. Leider kann dieses Reiben zum Erzeugen von Abschälungen führen, die in den Ort des chirurgischen Eingriffs eindringen. In Bezug auf die Abbildung aus 3a weist das Keratom von Ruiz et al einen komplizierten Mechanismus auf, mit Zahnrädern, bei denen in der Umgebung des chirurgischen Eingriffs Metall an Metall reibt. Zum Beispiel läuft das kleine Zahnrad 834 auf der Schiene 891, die Bestandteil des Stellrings 890 ist; und ein kontinuierliches Zahnrad 822, einem exzentrischen Schaft und zugeordneten Ritzeln, arbeitet direkt oberhalb der Schnittstelle der Klinge (nicht abgebildet). In der Abbildung aus 3b weist das Keratom nach Koepnick eine Klinge 954 auf, welche direkt an den Einsätzen 948 reibt und in Oberflächen gleitet, die entlang der Linie 991 definiert sind. Die Gleitoberflächen bei 991 sind direkt oberhalb des Saugrings 990 angeordnet, und die reibende Oberfläche zwischen der Klinge 954 und dem Einsatz 948 befindet sich direkt angrenzend an Bereiche des engen Kontakts zwischen dem Hornhautgewebe und dem Einsatz 948. Somit weisen die beiden dem Stand der Technik entsprechenden Keratome Reibung zwischen der Schneidklinge und den anderen Oberflächen und Reiben von Zahnrädern sehr nah am Ort des chirurgischen Eingriffs auf.
  • Ein weiterer Nachteil bereits bestehender Keratome ist das Problem der Erhaltung der für chirurgische Eingriffe erforderlichen Reinlichkeit. Da sich die Bestandteile des Keratoms in engem Kontakt mit Gewebe um und an dem Ort des chirurgischen Eingriffs befinden müssen, ist es erforderlich, ein hohes Maß der Reinlichkeit und Sterilität sicherzustellen. Die verhältnismäßig kompliziertem Mechanismen, welche dem Stand der Technik entsprechende Keratome in der Nähe des Orts des chirurgischen Eingriffs positionieren, wie dies bereits vorstehend im Text beschrieben worden ist, eignen sich nicht gut für ein einfaches Säubern sowie zum Autoklavieren.
  • Das U.S. Patent US-A-5.989.272 zeigt eine dem Stand der Technik entsprechende chirurgische Vorrichtung, die eine Führung umfasst, die an dem Motorgehäuse angebracht ist und sich nicht in einem festen Verhältnis zu der Klinge befindet, wenn die Klinge oszilliert.
  • Somit wird ein leicht verwendbares Keratom benötigt, um präzise Resektionsoperationen auszuführen, während die chirurgische Reinlichkeit erleichtert wird, indem keine Abschälungen erzeugt werden, welche den Ort des chirurgischen Eingriffs verunreinigen, und wobei es sich leicht reinigen, sterilisieren und ersetzen lässt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Keratom gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht es einem Chirurgen der Augenheilkunde, eine Hornhautresektion vorzunehmen, wobei ein Lappen des Hornhautgewebes für eine spätere erneute Platzierung separiert wird, ohne dass ein Applanator benötigt wird, und ohne dass Teile der chirurgischen Vorrichtung in der Nähe des Orts des chirurgischen Eingriffs reiben.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung weist die chirurgische Vorrichtung vorzugsweise eine chirurgische Einheit mit Schneidkopfelementen auf, die an einer Antriebseinheit angebracht sind, und wobei sie ferner eine Steuereinheit und ein Fußpedal aufweist. Während dem chirurgischen Eingriff befinden sich die Schneidkopfelemente zur Positionierung und zum Schneiden in engem Kontakt mit dem Auge des Patienten. Das Antriebseinheitelement unterstützt und treibt die Schneidkopfelemente an. Die Steuereinheit ist die bevorzugte Quelle für Energie und Vakuum für die chirurgische Einheit und liefert Energie und Vakuum gemäß den durch den Benutzer eingegebenen Einstellungen. Das Fußpedal ermöglicht es dem Benutzer, der chirurgischen Vorrichtung Anweisungen zu geben, ohne dass dafür die Hände benutzt werden müssen. Die chirurgische Einheit ist vorzugsweise ein Handgerät und lässt sich leicht über dem Auge des Patienten positionieren.
  • Die bevorzugte chirurgische Einheit weist drei einzelne Elemente auf. Zwei dieser Elemente sind „Schneidkopf"-Elemente, die sich während dem chirurgischen Eingriff an der Hornhaut in Kontakt mit dem Auge befinden müssen – eine Stellringeinheit und eine Klingengabeleinheit. Diese beiden Schneidkopfelemente erstrecken sich von dem dritten Element, einer Antriebseinheit, so dass die Interferenzen und das Reiben zwischen den Schneidkopfelementen proximal zu dem Ort des chirurgischen Eingriffs minimal sind oder gänzlich nicht auftreten. Vorzugsweise lassen sich die beiden Schneidkopfelemente leicht entfernen und leicht an dem dritten Element, der Antriebseinheit, wieder anbringen, ohne dass dafür Werkzeuge erforderlich sind, so dass der Chirurg die Sterilität sicherstellen kann, indem er einfach unbenutzte und sterile Ersatzelemente für die Schneidkopfelemente anbringt.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung hängt an einer Klingengabeleinheit eine Schneidklinge zwischen dem Stellring und dem Applanationsschuh und führt die Schneidklinge in die Nähe des Applanationsschuhs. Die Dicke des Schnitts wird vorzugsweise durch eine Führung gesteuert, die sich in einem geregelten Abstand von der Schneidklinge angeordnet befindet. Die äußere Schicht des Hornhautgewebes wird durch die Klinge separiert, während diese zwischen der Klinge und der Führung verläuft, so dass die Dicke der separierten Schicht durch den Abstand zwischen der Klinge und der Führung geregelt wird.
  • Es wird durch die Antriebseinheit bewirkt, dass sich die Klingengabeleinheit bewegt, wodurch während dem Schneidevorgang der Klingengabeleinheit charakteristische Bewegungen verliehen werden. Eine Bewegung ist eine laterale Oszillation mit hoher Geschwindigkeit, und die andere, die gleichzeitig übertragen wird, ist eine langsame, ruckfreie Vorwärtsbewegung. Der Antriebsarm treibt die Klingengabeleinheit so lange nach vorne an, wie dies durch die Steuereinheit vorgegeben wird, bis der Antriebsarm auf einem verstellbaren Anschlagmechanismus anstößt, wodurch bewirkt wird, dass eine Kupplung rutscht, und wobei eine weitere Verschiebung des Antriebsarms nach vorne verhindert wird.
  • Die Klingeneinheit ist vorzugsweise vollständig freihängend und berührt keinen Teil des Mechanismus, wenn sie sich in der Nähe des Orts des chirurgischen Eingriffs befindet, außer indirekt durch den Klingengabel-Eingriffsarm, welcher die Klingeneinheit stützt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Es zeigen:
  • 1 eine Querschnittsansicht eines Auges;
  • 2 eine Hornhaut mit einem angehoben Lappen des Epithelgewebes;
  • 2b eine Darstellung der Veränderung des Hornhautgewebes, beginnend an den äußersten Schichten;
  • 3a das dem Stand der Technik entsprechende Keratom nach Ruiz et al;
  • 3b das dem Stand der Technik entsprechende Keratom nach Koepnick;
  • 4 eine Steuereinheit mit Verbindungen zu der chirurgischen Einheit und einem Fußpedal;
  • 5 die chirurgische Einheit, wobei die Schneidkopfelemente an der Antriebseinheit angebracht sind;
  • 6 das vordere Ende der Antriebseinheit, wobei die Schneidkopfelemente davon getrennt sind;
  • 7 ein Auge in einem Stellring und eine Klinge, welche einen Hornhautlappen mit der durch eine Führung geregelten Dicke schneidet;
  • 9a eine Klingengabeleinheit mit einem Nockenhebel, der die Einheit an einem Klingengabel-Antriebsarm sichert;
  • 9b eine Klingengabeleinheit, die mit einer Daumenschraube an dem Klingengabel-Antriebsarm angebracht ist;
  • 8a Einzelheiten des Aufrisses 8a–8a aus 9a, einschließlich der Klinge;
  • 8b Einzelheiten des Aufrisses 8b-8b aus 9b, einschließlich einer Edelstahlklinge mit Führung;
  • 8c eine alternative Doppelklinge und Führung in einem 8b-8b ähnlichen Aufriss;
  • 8d eine angewinkelte Klinge und Führung in einem 8b-8b ähnlichen Aufriss;
  • 8e eine alternative Klinge und Lagerführung in einem 8b-8b ähnlichen Aufriss;
  • 10 den Stellring, der lösbar an der Antriebseinheit angebracht ist;
  • 11 Details des Stellringrückhalts an dem Abschnitt 11-11 aus 10;
  • 12 einen Querschnitt der chirurgischen Einheit unter Verwendung von motorisch angetriebener Klingenoszillation; und
  • 13 alternative Merkmale der chirurgischen Einheit, um eine feldgesteuerte Klingenoszillation zu ermöglichen.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wird nachstehend durch Beispiele beschrieben, zu welchen die beste Ausführungsart zählt, wobei die Beschreibung die Erfindung jedoch nicht einschränkt, vielmehr ist diese separat in den Ansprüchen definiert.
  • In Bezug auf die Abbildungen der 4 und 5 ist die vorliegende Erfindung vorzugsweise in drei einzelnen Komponenten ausgeführt: der chirurgischen Einheit 100, dem Fußpedal 300 und der Steuereinheit 400. Die chirurgische Einheit 100 weist drei Teilabschnitte auf, welche die Antriebseinheit 110 und zwei Schneidkopfelemente aufweist: die Stellringeinheit 20 und die Klingengabeleinheit 60. Das Fußpedal 300 überträgt Benutzeranweisungen über das Kabel 310 zu der Steuereinheit 400, und wobei die chirurgische Einheit 100 über das elektrische Kabel 410 und den Vakuumschlauch 412 mit der Steuereinheit 400 verbunden ist. Jedes dieser Elemente wird nachstehend näher beschrieben.
  • Steuereinheit
  • Nachstehend ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die Abbildung aus 4 beschrieben. Die Steuereinheit 500 ist eine mittels Mikroprozessor gesteuerte Einheit, die es dem Benutzer ermöglicht, den Betrieb von Stellgliedern in der Antriebseinheit 110 zu ermöglichen sowie den Vakuumwert zu regeln, der der Stellringeinheit 20 der chirurgischen Einheit 100 zugeführt wird. Der Benutzer regelt den Betrieb über zwei Pedalschalter des Fußpedals 300 in Verbindung mit drei drehbaren Eingabevorrichtungen 450, 452 und 454 sowie zwei Druckknöpfe 456 und 458 an dem Bedienfeld der Steuereinheit 400. Die Betriebsparameter werden auf dem Bediener für den Benutzer angezeigt, und zwar über numerische Anzeigen 412, 414 und 416 und durch eine alphanumerische Anzeige 440 mit mehreren Stellen, während ein Lautsprecher 434 akustische Informationen ausgibt.
  • Ein Mikroprozessor auf einer gedruckten Leiterplatte 460 führt Betriebs-Firmware aus, die in dem neu programmierbaren, nichtflüchtigen Speicher gespeichert wird und vor Ort neu programmiert werden kann. Die Firmware ermöglicht es dem Mikroprozessor, das Schließen des Schalters zu und das Drehen der drehbaren Regler zu lesen. Diese Elektronik setzt die Handlungen der Bedienungsperson um in Instrumentensteuerspannungen, die Stellgliedern der Antriebseinheit zugeführt werden und als Voreinstellungen gespeichert werden können, die nach Bedarf von der Bedienungsperson abgerufen werden können. Das Mikroprozessorsystem interpretiert ferner die Sensoren und steuert die Stellglieder, um das Vakuum auf einem durch den Benutzer eingestellten Wert zu halten.
  • Die Steuereinheit 400 stellt über das Kabel 410 elektrische Steuersignale an die chirurgische Einheit 100 bereit. Vakuumdruck von der Stellringeinheit 20 wird über den Vakuumschlauch 412 von der Steuereinheit 400 zugeführt. Die Steuereinheit 400 weist einen Vakuumspeicher 422 auf, in dem durch die Vakuumpumpe 420 Vakuumdruck erzeugt wird, und wobei dieser über ein Vakuumauslassventil 426 freigegeben wird, und wobei der Vakuumdruck von einem Vakuummesswandler 424 erfasst wird, um eine Rückkopplung an die Steuerelektronik zu geben. Die elektrische Steuerung der Stellglieder (nicht abgebildet) in der Antriebseinheit 110 wird durch elektronische Schalter 436438 bereitgestellt. Der Fachmann auf dem Gebiet erkennt, dass in Bezug auf die Variationen, durch welche die Komponenten der Steuereinheit die Stellglieder der chirurgischen Einheit und das Vakuum steuern können, keine Einschränkungen bestehen.
  • Chirurgische Einheit
  • In Bezug auf die Abbildung aus 5 weist die chirurgische Einheit 100 eine Antriebseinheit 110 auf, um die Schneidkopfelemente zu stützen und anzutreiben, welche das Auge während einem chirurgischen Eingriff berühren, einschließlich der Stellringeinheit 20 und der Klingengabeleinheit 60. Die chirurgische Einheit 100 wird elektrisch über ein Kabel 410 versorgt, und Vakuum wird dem Stellring 30 über einen Vakuumschlauch 412 zugeführt, der an einem Vakuumanschlussschlauch 22 angebracht ist. Die Klinge 66 schneidet das Hornhautgewebe in einem Lappen mit einer Dicke, die durch den Abstand zwischen Klinge 66 und Führung 76 geregelt wird.
  • Die Abbildung aus 6 zeigt deutlich die Schneidkopfelemente, die Stellringeinheit 20 und die Klingengabeleinheit 60, wie diese von dem vorderen Ende 112 der Antriebseinheit 110 getrennt werden, ohne dass dafür Werkzeuge benötigt werden. Da die Schneidkopfelemente normalerweise in direkten Kontakt mit dem Auge eines Patienten gelangen, wird es bevorzugt, dass sie an der Antriebseinheit 110 entfernbar und austauschbar sind, ohne dass dafür Werkzeuge erforderlich sind, um den Einsatz sauberer und steriler Elemente zu erleichtern. Aus dem gleichen Grund wird es bevorzugt, dass diese Schneidkopfelemente entweder sterilisierbar oder steril entsorgbar sind.
  • Die Stellringstütze 32 weist vorzugsweise konische Kanten auf, welche mit einer Aufnahmeeinrichtung 106 in der Antriebseinheit 110 eingreifen, wobei die Rückhalteeinrichtung 34 ebenfalls mit einer Einrichtung (nicht abgebildet) der Antriebseinheit 110 zusammenpasst. Der Stellring 30 kann durch eine Daumenschraube 114 zurückgehalten werden. Die Klingengabel 70 passt mit dem Antriebsarm 140 zusammen, vorzugsweise unter Verwendung gefederter Kugel-Feststellvorrichtungseinheiten 64 mit einer gefederten Kugel 62, die mit einer Kerbe 141 des Arms zusammenpasst. Die drei Elemente 20, 60 und 110 der chirurgischen Einheit 100 sind jeweils nachstehend im Text beschrieben.
  • Chirurgischer Schneidvorgang
  • Die Abbildung aus 7 zeigt die Schneidkopfelemente, welche die Resektion der Hornhaut 2 ausführen. Der Vakuumdruck, der der Vakuumkammer 36 des Stellrings 30 zugeführt wird, zieht die Lederhaut 3 und die Hornhaut 2 des Auges 4 nach oben an eine stabile Position. Der Klingengabel-Antriebsarm 140 (5) stützt die Klingengabel 70 und verleit dieser eine kombinierte Bewegung. Die Klingengabel 70 wird schnell in eine Richtung gedreht, die parallel zu der Schneidkante der Klinge 66 ist (in Bezug auf die Abbildung aus 7 ein- und auswärts), und wobei sie gleichzeitig langsam vorwärts bewegt wird (in der Abbildung aus 7 von rechts nach links), während die Klinge 66 in einem geregelten Abstand zu dem Stellring 30 gehalten wird. Die an den Zinken 68 der Klingengabel hängende Klinge 66 in Verbindung mit der Führung 76 trennt dadurch eine Schicht des Hornhautgewebes 2 ab, so dass der Lappen 6 gebildet wird. Die Dicke des Lappens 6 wird primär durch den Abstand zwischen der Klinge 66 und der Führung 76 bestimmt und in gewissem Ausmaß durch die Ausrichtung und Position der Führung und der Klinge. Die Vorwärtsbewegung der Klingengabel 70 dauert an, bis die Bildung des Lappens 6 vollzogen ist.
  • Klingengabeleinheit
  • Die Abbildung aus 6 zeigt einige Einzelheiten der Klingengabeleinheit 60. Eine kennzeichnende Klinge 66 und ein repräsentative Führung 76 sind von den Zinken 68 der Klingengabel hängend dargestellt. Der optionale Federfeststelleinsatz 64 und die Feststellkugel 62 eines anderen Federfeststelleinsatzes sind ebenfalls dargestellt. Die Feststellkugel des Einsatzes 64 ruht in der Kerbe 141, um die Klingengabel 70 lösbar im Verhältnis zu dem Gabelantriebsarm 140 zu positionieren.
  • Die Abbildung aus 9a zeigt eine Klingengabeleinheit 60, bei der die Klinge 66 und die Führung 76 an den Zinken 68 der Klingengabel hängen. Die Klinge 66 und die Führung 76 sind in der Abbildung aus 8a im Querschnitt 8a-8a dargestellt, und Variationen der Klingen- und Führungsanordnung sind in den Abbildungen der 8b, 8c, 8d und 8e dargestellt. In der Abbildung aus 9a ist die Klingengabel 70 an dem Antriebsarm 140 unter Verwendung einer trapezförmigen, zusammenpassenden Konstruktion angebracht, und wobei die trapezförmige Anbringung zwischen der Klingengabel 70 und dem Antriebsarm 140 unter Verwendung eines Verriegelungshebels 144 gesichert wird, der eine Verriegelungsnocke (nicht abgebildet) durch Drehen um einen Drehpunkt 146 betätigt.
  • Die Abbildung aus 9b zeigt die Klingengabeleinheit 60, die alternativ durch eine Daumenschraube 142 an dem Klingengabel-Antriebsarm 140 gesichert ist. Die gefederte Kugelfeststelleinheit 64 erzeugt und hält die Positionierung der Klingengabel 70 im Verhältnis zu dem Antriebsarm 140. Wie vorstehend hängen die Gabelzinken 68 an der Klinge 66 und der Führung 76, wie dies im Querschnitt 8b-8b aus der Abbildung aus 8b dargestellt ist. Die Abbildungen der 8a, 8c, 8d und 8e zeigen alternative Beispiele der Klingen- und Führungsanordnungen, die eingesetzt werden können.
  • Die Klingengabel 70 besteht vorzugsweise aus Titan, wobei aber auch zahlreiche andere Materialien geeignet sind, darunter Edelstahl. Für eine mit Dampf sterilisierbare Klingengabel, eignen sich formbeständige Kunststoffe, wie etwa Polycarbonat oder Polysulfon, und die Gas- oder Gamma-Sterilisation ist kompatibel mit weiteren Kunststoffen, wie etwa Polypropylen.
  • Die Klinge 66 besteht vorzugsweise aus Saphir oder ähnlichen kristallinen Materialien, wobei das Material hart, widerstandsfähig und vorzugsweise transparent ist, um die beste Sichtbarkeit während des fortschreitenden Schneideprozesses vorzusehen. Alternativ und im Besonderen in Bezug auf Einwegausführungen kann die Klinge aus chirurgischem Edelstahl oder einem anderen geeigneten Material bestehen.
  • Die Gesamtposition der Klinge 66 und der Führung 76 im Verhältnis zu dem Stellring 30 wird erreicht durch die kombinierte Positionierung der Klinge 66 und der Führung 76 in der Klingengabeleinheit 60, und zwar durch die relative Positionierung des Antriebsarms 140 zu den Befestigungseinrichtungen 100 des Stellrings (6) sowie durch die Abmessungen des Stellrings 30. Dieses Verhältnis ist jedoch weniger kritisch als in vielen Keratomen, da das Verhältnis zwischen der Klinge 66 und der Führung 76 primär die Dicke des Hornhautlappens bestimmt.
  • Die Abbildung aus 8a zeigt Einzelheiten des Aufrisses 8a-8a aus 9a, mit einer Führung 76, die parallel zu der Klinge 66 angeordnet ist. Der Abstand zwischen der Führung 76 und der Klinge 66 regelt die Dicke des geschnittenen Hornhautgewebes, so dass die Schnittdicke sehr präzise geregelt und auch unter geregelten Bedingungen in der Fertigungseinrichtung eingestellt werden kann. Die Führung 76 weist einen Querschnitt auf, der in einer Ebene definiert ist, die senkrecht zu der Längsachse der Klinge 66 definiert ist.
  • Der Perimeter des Querschnitts der Führung 76 ist in vorteilhafter Weise klein, vorzugsweise kleiner als 2 mm oder kleiner als 6 mm. Ein kleiner Querschnittsperimeter vermittelt mehrere Vorteile: er reduziert die Interaktion durch Reibung zwischen der Führung und der Hornhaut, lokalisiert eine Verformung 5 (7) der Hornhaut, um allgemein Druck auf das Auge zu vermeiden, und er reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass eingeschlossene Blasen die Hornhaut verzerren, wodurch unpräzise Schnitte verursacht werden.
  • Die Abbildung aus 8b zeigt den Aufriss 8b-8b einer Anordnung aus Klinge und Führung für die Klingengabeleinheit 60 aus 9a. Die Vorderkante der Führung 76 ist geringfügig vor (in die Richtung, in welche sich die Schneidekopfelemente von der Antriebseinheit erstrecken) der Schneidkante der Klinge 66 angeordnet. Die Abmessung x1 ist der Abstand in Richtung der Klingenbewegung zwischen der Vorderkante der Klinge 66 und der Vorderkante der Führung 76. Die optimale Länge der Abmessung x1 ist von den Ausrichtungen der Ebene der Klinge 66 abhängig, und sofern zutreffend, der Führung 76. Die Abmessung x1 ist vorzugsweise größer als Null, wie zum Beispiel 0,20 +/– 0,05 mm oder 0,30 +/– 0,05 mm. Die Abmessung y1 entspricht dem Abstand zwischen der Führung 76 und der Klinge 66 in eine Richtung, die senkrecht zu der Bewegungsebene der Klinge 66 verläuft, wobei sie abhängig von den Anforderungen des Chirurgen variiert, wobei sie für gewöhnlich nominal 0,150 mm, 0,160 mm, 0,170 mm oder 0,180 mm entspricht, wobei jede nominale Abmessung innerhalb eines Toleranzbereichs von 0,030 mm geregelt wird, wobei ein Wert von 0,015 mm darüber hinaus bevorzugt wird.
  • Die Abbildung aus 8c zeigt im Querschnitt ähnlich 8a-8a (9a) eine Anordnung von Klingen 66 und 67, die an den Zinken 68 der Klingengabel aufgehängt werden können. In diesem Fall verwendet die unter Klinge 66 eine obere Klinge 67 als eine Führung für einen Hornhautgewebelappen, während die obere Klinge 67 die Führung 76 verwendet, um die Dicke des zweiten Hornhautgewebelappens zu regeln. Unter Verwendung dieser Anordnung kann eine Scheibe des Hornhautgewebes mit einer präzisen Größe separiert und danach entfernt werden, um einem Implantat Platz zu bieten, wobei ein andere Lappen 6 des härteren äußeren Hornhautgewebes verbleibt, der den Ort des chirurgischen Eingriffs bedeckt.
  • Die Abbildung aus 8d zeigt eine Klinge 66, die einen kleinen Winkel zu der Bewegungsrichtung aufweist, wobei der Winkel vorzugsweise ungefähr 25 Grad entspricht. Die Klinge 66 wird von der Schraube 72 und der Beilegscheibe 74 oder einer anderen geeigneten Befestigungseinrichtung erfasst. Die Lappendicke wird durch den Abstand zwischen der Klinge 66 und der Führung 76 geregelt.
  • Die Abbildung aus 8e unterscheidet sich von der Abbildung aus 8d dahingehend, dass die Führung 76 den zentralen Kern 75 und das äußere zylindrische Lager 77 umfasst, das vorzugsweise aus einem robusten, reibungsarmen Material besteht, wie etwa einem Kunststoff, der TEFLONTM enthält. Wenn das Lager 77 in einem Ausmaß kürzer ist als der Führungskern 76, das der maximalen Amplitude der lateralen Oszillation der Klingeneinheit entspricht, so kann das Lager 77 bei dieser Anordnung nur sehr leicht, wenn überhaupt, an dem Hornhautgewebe rutschen bzw. gleiten. Stattdessen kann das Gleiten bzw. Rutschen an der Grenzfläche zwischen dem Kern 76 und dem Lager 77 auftreten, und wobei das Lager 77 auch nur an dem Hornhautgewebe rollen kann.
  • Stellringeinheit
  • Die Abbildung aus 6 zeigt eine Stellringeinheit 20, mit einem Stellring 30, einem Vakuumverbindungsansatz 24, einem Vakuumschlauchanschlag 26 und einem Vakuumverbindungsschlauch 22. Diese Elemente führen der Einheit 20 Vakuum zu, um das Auge des Patienten an die entsprechende Position zu ziehen und zu halten.
  • Die Abbildungen der 10 und 11 stellen Einzelheiten der Stellringeinheit 20 dar. Der Stellring 30 ist mit einem Vakuum an die Vakuumkammer 36 bereitgestellt, so dass ein daran platzierter Augapfel angesaugt und gehalten werden kann. Das Vakuum wird durch den Vakuumverbindungsschlauch 22 zugeführt, wobei der Vakuumschlauch (nicht abgebildet) über dem Vakuumverbindungsansatz 24 platziert und durch den Vakuumschlauchanschlag 26 begrenzt wird. Alternativ kann das Vakuum durch die Ringstütze 32 und die Antriebseinheit 110 geleitet werden, um den Vakuumverbindungsschlauch 22 überflüssig zu machen, wobei der Vakuumschlauch in diesem Fall an jeder geeigneten Stelle nur mit der Antriebseinheit 110 verbunden werden kann, wie zum Beispiel angrenzend an oder gar in dem Regelschlauch 410 (5).
  • In Bezug auf die Abbildung aus 10, die eine Unteransicht darstellt, und die Abbildung aus 11 im Querschnitt, weist die Stellringstütze 32 vorzugsweise eine Rückhalteeinrichtung 34 mit einer Feststelleinrichtung 35 auf. Die Rückhalteeinrichtung 34 gleitet in eine übereinstimmende Aussparung 120 in der Antriebseinheit 110. Die erfasste Kugel 117 setzt sich in unter dem Druck der erfassten Feder 115 in der Feststelleinrichtung 35, so dass die Stellringeinheit 20 ordnungsgemäß positioniert wird. Danach sichert die Daumenschraube 118 die Rückhalteeinrichtung 34, wobei diese fest an die Seiten der in dem Kopf 112 der Antriebseinheit 110 ausgebildete Aussparungen 120 gesetzt wird. Alternativ kann die Daumenschraube 114 (z.B. 59 von der gegenüber liegenden Seite des Kopfs 112 der Antriebseinheit zum Sichern der Stellringeinheit 20 eingesetzt werden.
  • Wie dies in Bezug auf die Klingengabeleinheit 60 beschrieben ist, kann eine Vielzahl von Materialien für den Stellring 20 verwendet werden. Die Auswahl ist davon abhängig, ob Sterilität durch die Wiederverwendung des Elements in Verbindung mit einem Sterilisierungsverfahrens oder durch den Einsatz von sterilen, einmal verwendbaren Elementen sichergestellt werden soll. Zu den geeigneten Materialien zählen Metalle, wie etwa Edelstahl, und Kunststoffe, wie etwa Polycarbonat, Polysulfon, Polypropylen oder andere Materialien.
  • Antriebseinheit
  • Die Abbildungen der 12 und 13 zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der chirurgischen Einheit 100 und im Besonderen Einzelheiten eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Antriebseinheit 110, die größtenteils durch die Abdeckung 160 der Antriebseinheit eingeschlossen ist.
  • In Bezug auf die Abbildung aus 12 handelt es sich bei den primären Stellgliedern bzw. Betätigungselementen in der Antriebseinheit 110 um den Bewegungsmotor bzw. den Fahrmotor 180 und den Oszillationsmotor 170. Der Bewegungsmotor 180 treibt die Welle 184 über den Getriebezug 182 an. Die Kupplung 190 koppelt ein begrenztes Drehmoment mit der Schraube 192.
  • Die Drehbewegung der Schraube 192 wird durch einen Gewindeläufer 194 in lineare Bewegung umgesetzt.
  • Die Dreheinheit 196 koppelt die Bewegung von dem vorderen Ende des Läufers 194 zu dem Klingengabel-Antriebsarm 140, während der Antriebsarm 140 in einer Drehbewegung um den Drehpunkt der Dreheinheit 196 oszillieren kann. Der Regelknopf 150 des Klingenbewegungsanschlags dreht vorzugsweise ein Gewindeelement, das die Bewegung des Klingengabel-Antriebsarms 140 regelbar anhält.
  • Der Antriebsarm 140 weist vorzugsweise Abschnitte seiner oberen und unteren Oberfläche auf, die nahezu parallel zueinander gestaltet und mit einem geregelten Zwischenabstand versehen werden (die oberen und unteren Oberflächen sind am weitesten von der Mitte des Antriebsarms 140 in die Richtung entfernt, die parallel zu der Drehachse der Dreheinheit 196 verläuft, wobei die obere Oberfläche weiter von dem Stellring 30 entfernt ist). Die oberen und unteren Oberflächen des Antriebsarms 140 sind vorzugsweise innerhalb von 0,005 mm über ihren Bewegungsbereich von 1,5 cm flach und werden gleitfähig erfasst durch die Lageroberflächen 136 und 138 des Kopfes 112 der Antriebseinheit. Die Lageroberflächen begrenzen das Spiel des Antriebsarms 140 von oben nach unten auf vorzugsweise 0,01 mm oder auf 0,05 mm, was darüber hinaus bevorzugt wird.
  • Der Kopf 112 der Antriebseinheit hält die Stellringeinheit 20 und den Klingengabel-Antriebsarm 140, so dass die Klingengabeleinheit 60 in einem bekannten Abstand entfernt von dem Stellring 30 gehalten wird, wenn sich die Klingengabel bewegt. Der Abstand zwischen der Klinge 66 und dem Applanationsschuh 50 wird vorzugsweise innerhalb von +/– 0,5 mm geregelt, wobei ein Wert von +/– 0,25 mm darüber hinaus bevorzugt wird.
  • Die Gleiteinrichtung 176 verleit dem Antriebsarm 140 Oszillation, wobei die Gleiteinrichtung in eine zu der Seite senkrechten Richtung oszilliert. Die Gleiteinrichtung 176 greift mit den Kanten der Rille in dem Antriebsarm 140 ein, während die Rille es ermöglicht, dass sich der Antriebsarm 140 in und aus der Antriebseinheit 110 bewegt. Die Gleiteinrichtung 176 empfängt Oszillationsantrieb von dem Oszillationsmotor 170 über die Welle 172 und den Exzenterbolzen 174. Der Exzenterbolzen 174 läuft in einem Schlitz in der Gleiteinrichtung 176, der die vertikale Komponente des Exzenterbolzens 174 absorbiert, jedoch die laterale Bewegung überträgt.
  • Alternative Ausführungsbeispiele der Erfindung
  • Der Fachmann auf dem Gebiet wird erkennen, dass zahlreiche alternative Ausführungsbeispiele gemäß dem Umfang der vorliegenden Erfindung möglich sind. Einige mögliche Variationen der Klingengabeleinheit wurden bereits vorstehend in dem Abschnitt über die Klingengabeleinheit beschrieben. Variationen in Bezug auf die anderen Bestandteile sind nachstehend beschrieben, wobei sie jedoch nicht alle gegebenen Möglichkeiten wiedergeben, vielmehr dienen sie nur als Beispiele, die eine breite Vielfalt der Mechanismen darstellen, die gemäß dem Umfang der Erfindung möglich sind.
  • Die Abbildung aus 13 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel einer Einrichtung, die dazu dient, dem Antriebsarm 140 Oszillationsbewegung zu verleihen. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist der Antriebsarm 140 ferromagnetisches Material 144 auf, auf welches Magnetfelder einwirken, die durch Spulen 175 erzeugt werden, die entlang den Seiten des Antriebsarms 140 positioniert sind.
  • Die für die Ausführung der Erfindung erforderliche vorhersehbare Positionierung kann durch zahlreiche physikalische Konfigurationen der Verbindungsgrenzflächen bereitgestellt werden, welche die Klingengabeleinheit lösbar an dem Klingengabel-Antriebsarm anbringen. Die zusammenpassenden Bestandteile der Grenzfläche sind hierin als trapezförmig oder „Schwalbenschwanz" beschrieben, wobei sie jedoch jede beliebige Form mit Positionierungsmerkmalen annehmen können, darunter eine Sägezahnform, eine rechteckige, eine exzentrisch ovale, eine Schlüssellochform oder andere Formen, die zu zahlreich sind, um sie an dieser Stelle aufführen zu können.
  • Ferner ist die Einrichtung zur Sicherung der Verbindungsgrenzfläche hierin entweder als eine Daumenschraube oder ein Nockenverriegelungshebel dargestellt, wobei jedoch auch zahlreiche andere Möglichkeiten gegeben sind. Um nur einige wenige Beispiele zu nennen, können die zusammenpassenden Bestandteile bzw. Bauteile magnetische Anziehungskraft verwenden, oder gefederte Feststellvorrichtungen oder konische Eingriffselemente, die in eine Aussparung passen, die zum Teil aus jedem der zusammenpassenden Teile gebildet wird. Die zusammenpassenden Teile können sogar unter normalen Bedingungen eingreifen und eine Einrichtung aufweisen, um die Form eines der Teile vorübergehend zu verändern, um den Eingriff zu lösen und dadurch eine Verbindung oder eine Trennung der Grenzfläche zu ermöglichen. Verwendet werden kann diesbezüglich jedes im Fach bekannte Verfahren zur trennbaren Befestigung von zwei Teilen in einem engen und vorhersehbaren Verhältnis zueinander.
  • Verwendet werden kann jede Klingengabel, an welcher die Klinge und die etwaig verwendete Führung aufgehängt werden können, und zwar an einer entsprechend geeignet geregelten Position in Bezug auf die Befestigungsoberfläche der Verbindungsgrenzfläche. Die Klinge und die Führung können eine Mehrzahl von Formen annehmen und eine Mehrzahl von Materialien umfassen; wobei hierin nur einige wenige dieser Alternativen beschrieben sind.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist sterile, einmal verwendbare oder sterilisierbare, einmal verwendbare Schneidekopfelemente auf. Eine unbegrenzte Vielzahl von Materialien steht zur Auswahl, die sich für ein derartiges Ausführungsbeispiel eignen, wie dies vorstehend im Text in Bezug auf jedes Schneidekopfelement beschrieben worden ist. Es ist nicht erforderlich, dass die verschiedenen Schneidekopfelemente alle nur einmal verwendbar oder mehrfach verwendbar sind, wobei eine Mischung aus einmal verwendbaren und sterilisierbaren Arten ebenso geeignet ist.
  • Stellglieder für eine chirurgische Einheit können durch jedes bekannte Verfahren angetrieben werden, einschließlich pneumatischer Antriebsverfahren.
  • Die Befehle von Benutzern bzw. Anwendern können auf jede bekannte Art und Weise erkannt bzw. aufgenommen werden, einschließlich der Entgegennahme von Sprachbefehlen sowie dem Erfassen der Sensor- oder Schalterbetätigung durch Benutzer, wobei diese Sensoren oder Schalter an der chirurgischen Einheit oder an einem anderen geeigneten Ort angeordnet sind. Die auf diese Weise angenommenen Befehle können durch jede beliebige Kombination aus Regel- bzw. Steuerelementen die Regelung bzw. Steuerung ausüben, darunter mechanische Einrichtungen, die direkte elektrische Steuerung oder eine intelligente elektrische Steuerung durch eine Intelligenz, die durch jede im Fach bekannte Einrichtung bereitgestellt werden kann. Die Elemente zur Befehlserkennung und Regelung können physikalisch an jedem zugänglichen Ort angeordnet werden, und wobei sie als ein Beispiel größtenteils oder vollständig in der chirurgischen Einheit platziert werden können.

Claims (14)

  1. Chirurgische Vorrichtung zur Ausführung einer Hornhautresektion, wobei die Vorrichtung folgendes umfasst: einen Stellring (20) zur Positionierung und zum Halten eines Auges, wobei der Stellring eine Öffnung aufweist, durch welche die Hornhaut des Augapfels vorstehen kann; eine Klingeneinheit (60) mit einer Klinge (66) und einer Führung (76), wobei die Führung in festem Verhältnis zu der Klinge steht; und einen Antriebsmechanismus (110) für den Antrieb der Klingeneinheit (60) im Verhältnis zu dem Stellring, so dass eine durch die Öffnung des Stellrings (20) vorstehende Hornhaut gegen die Führung (76) drückt, während der Antriebsmechanismus (110) die Klingeneinheit dreht, um die Klinge (66) durch Hornhautgewebe zu bewegen; wobei eine Oberfläche der durch den Stellring (20) vorstehenden Hornhaut extern nur durch die Klingeneinheit (60) zurückgehalten wird.
  2. Chirurgische Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Führung (76) ein zylindrisches Lager (77) um einen zentralen Kern (75) umfasst, wobei sich der genannte Kern in festem Verhältnis zu der Klinge befindet.
  3. Chirurgische Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Führung (76) in einer konstanten Entfernung zu der Schneidkante der Klinge angeordnet ist, wobei die Führung eine in einer Ebene definierte Querschnittsfläche aufweist, die senkrecht zu einer Längsachse der Klinge ist, wobei die Querschnittsfläche einen Perimeter aufweist.
  4. Chirurgische Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Perimeter der Führung kleiner ist als 6 mm.
  5. Chirurgische Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei es sich bei der Klinge (66) um eine erste Klinge handelt, wobei die Vorrichtung ferner eine zweite Klinge (67) umfasst, die sich im Wesentlichen in festem räumlichen Verhältnis zu der genannten ersten Klinge und der genannten Führung (76) befindet.
  6. Chirurgische Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Führung (76) einen Kern (75) aufweist, der parallel zu der Längsachse der Klinge angeordnet ist, und mit einer Lagerbuchse (77), der zu dem Kern ringförmig und um diesen drehbar ist.
  7. Chirurgische Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Klingeneinheit (60) eine manuell bedienbare Einrichtung (62, 64, 141) umfasst, um die Position der Klingeneinheit im Verhältnis zu dem Antriebsmechanismus lösbar zu begründen und zu halten.
  8. Nutzung einer Klingeneinheit, die in der chirurgischen Vorrichtung nach Anspruch 7 bereitgestellt ist, um die chirurgische Vorrichtung nach Anspruch 1 zusammenzusetzen.
  9. Chirurgische Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Stellring (20) eine manuell bedienbare Einrichtung (106, 114) zur lösbaren Positionierung und Sicherung des Stellrings (20) im Verhältnis zu dem Antriebsmechanismus umfasst.
  10. Nutzung eines in der chirurgischen Vorrichtung nach Anspruch 9 bereitgestellten Stellrings (20) für den Zusammenbau der chirurgischen Vorrichtung nach Anspruch 1.
  11. Chirurgische Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Schneidkante der Klinge (66) aus Saphir besteht.
  12. Chirurgische Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Antriebsmechanismus (110) der Klingeneinheit (60) eine Oszillation verleiht.
  13. Chirurgische Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei der Antriebsmechanismus (110) die Klingeneinheit (60) auch nach vorne bewegt.
  14. Chirurgische Vorrichtung zur Ausführung einer Hornhautresektion, wobei die Vorrichtung folgendes umfasst: einen Antriebsmechanismus (110); eine manuell bedienbare Einrichtung (106, 114) zum lösbaren Positionieren und Sichern eines Stellrings (20) im Verhältnis zu dem Antriebsmechanismus (110), wobei der genannte Stellring vorgesehen ist, um ein Auge zu positionieren und zu halten, und mit einer Öffnung, durch die die Hornhaut des Auges vorstehen kann; und eine manuell bedienbare Einrichtung (62, 64, 141) zum lösbaren Begründen und Halten der Position einer Klingeneinheit (60) im Verhältnis zu dem Antriebsmechanismus (110), wobei die genannte Klingeneinheit eine Klinge (66) und eine Führung (76) aufweist, wobei sich die Führung in festem Verhältnis zu der Klinge befindet; wobei der Antriebsmechanismus (110) vorgesehen ist, um die Klingeneinheit (60) im Verhältnis zu dem Stellring (20) anzutreiben, so dass die durch die Öffnung des Stellrings vorstehende Hornhaut gegen die Führung drückt, während der Antriebsmechanismus die Klingeneinheit antreibt, um die Klinge durch Hornhautgewebe zu bewegen; und wobei eine Oberfläche der durch den Stellring (20) vorstehenden Hornhaut extern nur durch die Klingeneinheit (60) zurückgehalten wird.
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