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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Hornhautchirurgie
und insbesondere ein Keratom, das in der Lage ist, einen lamellierenden
Schnitt der Hornhaut durchzuführen,
entweder vollständig
oder zum Teil (d.h. um einen Hornhautdeckel auszubilden).
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Es
gibt zahlreiche Geräte,
die dazu geeignet sind, diesen Hornhauteingriff (Resektion) vorzunehmen,
beispielsweise das in dem Dokument
EP
1 027 873 beschriebene Gerät. Die Technik der lamellierenden
Resektion ist vor mehr als fünfzig
Jahren entstanden, und seit diesem Zeitpunkt sind diese Geräte ständig weiterentwickelt
worden. Diese Entwicklung ist im wesentlichen auf zwei Punkte gerichtet
worden: die Schneidmittel zum Schneiden der Hornhautscheibe und
die Vorschubmittel zum Vorschub der Hornhautschneidemittel.
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Man
zählt heute
zwei Hauptarten von Schneidemitteln: die Schneidklingen mit kreisförmiger Bewegung
(wie z. B. das Mikrokeratom von Professor DRAEGER) und die Schneidklingen
mit geradliniger Hin- und Herbewegung, und unter diesen diejenigen,
die in der Schnittebene platziert werden (WO 95/31143), sowie diejenigen,
die meistverwendeten, die relativ zu dieser Ebene nach Art einer
Hobelklinge geneigt sind (z. B.
US
4 462 370 ).
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Die
Antriebsquelle für
die Bewegung der Schneidklinge ist völlig gleich, nämlich ein
Motor oder eine Turbine, deren sich drehende Abtriebswelle mit der
Schneidklinge verbunden ist, entweder ohne eine Änderung der Bewegung, wobei
sich die Schneidklinge dann dreht, oder mit einer Umwandlung der
kontinuierlichen Drehbewegung aus dem Motor in eine lineare Hin-
und Herbewegung durch das Zusammenspiel von einem fest mit der Welle
verbundenen Zapfen und einer fest mit der Schneidklinge verbundenen Nut,
wobei die Schneidklinge dann in eine Richtung schwingt, die senkrecht
zur Richtung ihrer linearen Bewegung ist.
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Was
die Mittel zum Verschieben der Schneidklinge quer über die
zu resezierende Hornhaut angeht, so ist diesen ein Ring zur Befestigung einer
Basis des Geräts
am Auge gemeinsam, der die Führungsmittel
trägt,
die mit einem die Schneidklinge tragenden Kopf zusammenwirken, in
dessen Inneren die Bewegung der Schneidklinge ausgeführt wird. Diese
Führungsmittel
gibt es in zwei Arten, ent weder als Gleitschienen (im allgemeinen
geradlinig), in denen der die Schneidklinge tragende Kopf verschiebbar
gelagert ist (vgl. das Dokument
US
4 662 370 ), oder als Drehzapfen, um den der die Schneidklinge tragende
Kopf drehbar gelagert ist (vgl. das Dokument
US 5 586 980 ).
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Die
Bewegung des die Schneidklinge tragenden Kopfes entlang dieser ortsfesten
Führungsmittel wird
von dem Chirurgen selbst mit der Hand sichergestellt. Sie wird für den Fall,
dass der Hornhautschnitt auf die Ausbildung eines noch mit der Hornhaut
verbundenen Deckels beschränkt
sein soll, von einem Anschlag begrenzt. Vor kurzem hat man vorgeschlagen,
diese Bewegung zu motorisieren, indem man um sich selbst drehende
Mittel, die von dem die Schneidklinge tragenden Kopf getragen werden,
mit ortsfesten Mitteln, die von dem Befestigungsring getragen werden,
so zusammenwirken lässt,
dass die sich drehenden Mittel auf den ortsfesten Mitteln rollen können, ohne
dabei zu gleiten (vgl. hierzu die Dokumente US Re 35 421,
US 5 624 456 ,
US 5 980 543 ).
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Die
derzeitigen Vorrichtungen mit motorisiertem Vorschub stellen für den Chirurgen
Vorrichtungen dar, deren Einsatz schwierig ist. In der Tat ist es nicht
einfach, den Anfang und das Ende der Schnittbahn des Kopfes zu steuern,
und es gibt keine Möglichkeit,
auf die Vorschubgeschwindigkeit des die Schneidklinge tragenden
Kopfes einzuwirken, da nur ein einziger Motor vorhanden ist, um
gleichzeitig die Schneidklinge in ihrer Hin- und Herbewegung und
die Ritzel für
den Vorschub des Keratoms relativ zum Ring anzutreiben, mit einem
Untersetzungsgetriebe, das die Schwingungsfrequenz der Schneidklinge
und die Vorschubgeschwindigkeit in einem durch Konstruktion vorgegebenen
Verhältnis
festlegt. Und schließlich
können
diese Keratome nicht von Chirurgen verwendet werden, die ein manuelles
Steuern des Vorschubs des Keratoms durch den Ring bevorzugen.
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Durch
die vorliegende Erfindung will man diese Nachteile umgehen, mit
einem Mikrokeratom, das einfach im Gebrauch ist und den Vorteil
bietet, allen Anforderungen, die von den Chirurgen gestellt werden,
gerecht zu werden.
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Zu
diesem Zweck ist folglich das Ziel der Erfindung eine Vorrichtung
für die
Hornhautchirurgie, umfassend:
- – eine ringförmige Basis
zur Befestigung des Gerätes
am Auge eines Patienten,
- – einen
Schneidkopf, der einen Körper
und eine Schneidklinge umfasst und dazu geeignet ist, entlang einer
ebenen Bahn, die parallel zur ringförmigen Basis ist, verschoben
zu werden,
- – Führungsmittel
zum Führen
des Schneidkopfes relativ zur Basis,
- – Antriebsmittel
zum Antrieb der Schneidklinge in dem Schneidkopf gemäß einer
linearen Hin- und Herbewegung parallel zu ihrer Schneide,
- – Antriebsmittel
zum Antrieb des Schneidkopfes relativ zur ringförmigen Basis entlang der oben genannten
Bahn.
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Erfindungsgemäß umfassen
die genannten Antriebsmittel zwei unabhängige Motoreinheiten, die über dem
Schneidkopf angeordnet sind und deren Wellen parallel zueinander
und senkrecht zur Ebene der Bahn des Schneidkopfes verlaufen.
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Die
Unabhängigkeit
dieser Antriebsmittel bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Es ist
somit leicht, mittels einer einfachen Elektronik den Betrieb jeder der
Mittel mit festen bzw. variablen vorgegebenen Parametern und mit
Bedingungen, die eine Beziehung zwischen denselben herstellen, zu
steuern.
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Auf
diese Weise ist es für
den Chirurgen möglich,
die Vorschubgeschwindigkeit des Schneidkopfes entlang dessen Bahn
einzustellen, wodurch er diese Geschwindigkeit an seine Praxis anpassen kann.
Die Steuerelektronik kann eine variable Vorschubgeschwindigkeit
des Schneidkopfes beispielsweise in Abhängigkeit von der Veränderung
der mit der Schneidklinge in Kontakt stehenden Hornhautoberfläche vorsehen.
Ebenso kann man vorsehen, dass die Schwingung während des Rückhubs des Schneidkopfes unterbrochen
wird.
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Ferner
ist es möglich,
Sicherheitsvorkehrungen an dem Antrieb für den Vorschub des Kopfes vorzusehen,
und zwar eine Aufhebung des Vorschubs, für den Fall, dass die Schwingung
aufhört
oder einen Defekt aufweist, ein Ausschließen des Ingangsetzens im Falle
eines Versagens des Ansaugsystems zum Halten der ringförmigen Basis
usw.
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Der
erfindungsgemäße Doppelantneb
macht es möglich,
mit Genauigkeit und ohne einen möglichen
Fehler für
den Chirurgen den Ausgangspunkt der Bahn derart festzulegen, dass
die Schneidklinge an diesem Punkt immer außer Kontakt mit der Hornhaut
ist und dies unabhängig
von dem Durchmesser des Hornhautdeckels, den man erhalten möchte.
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Schließlich wird
angemerkt, dass durch die Unabhängigkeit
der Antriebsmittel alle erforderlichen mechanischen Eingriffsmittel
vom Rad bis hin zur Schnecke wegfallen können, die in dem Kopf untergebracht
sind, um von der schwingenden Welle eine Kraftübertragung abzuleiten, die
dazu geeignet ist, den Vorschub des Schneidkopfes sicherzustellen. Diese
Kraftübertragung
kann aber nur mittels metallener Teile sichergestellt werden, die
als einzige den Erhalt der für
diese in den Bereich der Mikromechanik fallende Ausrüstung kleiner
Abmessung erforderlichen Fertigungsgenauigkeit ermöglichen.
Diese Kraftübertragung
erzeugt dann eine elektrische Verbindung zwischen dem Motor des
Mikrokeratoms und dem Ring oder der Befestigungsbasis, die den Patienten
nicht vor einem elektrischen Versagen der Ausrüstung während der Operation schützt. Die
Erfindung, bei der diese abgeleitete Kraftübertragung wegfallen kann,
kann am Ausgang des Antriebsmotors für den Vorschub des Kopfes eine
Welle aus dielektrischem Material (Kunststoff) verwenden, die eine
isolierende Barriere zwischen der elektrischen Versorgung des Motors
und dem Befestigungsring (Basis) bildet, der mit dem Auge des Patienten
in Kontakt steht.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung
von Ausführungsbeispielen,
die nachstehend, ohne die Erfindung einzuschränken, angegeben sind.
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Es
wird auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen, in denen zeigen:
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1 einen
Längsschnitt
durch ein erfindungsgemäßes drehbar
gelagertes Mikrokeratom,
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2 eine
Außenansicht
des Endes des den beiden Motoren gemeinsamen Gehäuses, durch das dieses Gehäuse an den
Schneidkopf gekoppelt wird,
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3 eine
Außenansicht
eines Ausführungsbeispiels
des Körpers
des Schneidkopfes, der dazu geeignet ist, an dem Ende des Gehäuses nach 2 angebracht
zu werden,
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3A in
einer Seitenansicht einen Schneidkopf gemäß der 3, der mit
einer Schneidklinge versehen ist,
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3B und 3C Teilansichten
von oben auf eine Schneidklinge, die in einem erfindungsgemäßen Mikrokeratom
eingesetzt werden kann,
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4 eine
Außenansicht
einer Ausführungsvariante
des Körpers
der 3,
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5 eine äußere Teilansicht
des Gehäuses und
des Schneidkopfes im montierten Zustand, mit einer Vorrichtung zur
Verriegelung dieser Einheit an der ringförmigen Basis (nicht gezeigt)
zur Befestigung des Geräts
am Auge des Patienten,
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6 und 7 in
zwei Ansichten der 5 von unten den inaktiven und
den aktiven Zustand der Verriegelungsvorrichtung,
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8 eine
vereinfachte Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung, die zwei Endpunkte der
Bahn des Schneidkopfes relativ zur ringförmigen Basis der Vorrichtung
zeigt,
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9 den
Schneidkopf, gekoppelt an seine Antriebsmittel, mit einem Element
zum Steuern des Endpunktes der Schneidbahn,
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10 eine
Außenansicht
der ringförmigen Basis
zur Befestigung der Vorrichtung, mit Mitteln zum Steuern des Endpunktes
der Bahn des Schneidkopfes,
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11 eine
Perspektivansicht von unten auf die erfindungsgemäße Vorrichtung,
in der die ringförmige
Basis eine Ausführungsvariante
von der zeigt, die in 10 dargestellt ist, und der
an seine Antriebsmittel gekoppelte Schneidkopf der ist, der in 5 gezeigt
ist,
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12 eine
Ansicht, die ähnlich
der Ansicht der 1 eines erfindungsgemäßen geradlinigen
Mikrokeratoms ist,
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13 eine
Außenansicht
dieses Mikrokeratoms von der Seite,
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14 eine
Außenansicht
der Motoreinheit und des Schneidkopfes des geradlinigen Mikrokeratoms
vor ihrer Montage,
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15 eine
Außenansicht
der ringförmigen Basis
dieses Mikrokeratoms.
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Die
in den 1 bis 11 gezeigte Vorrichtung für die Hornhautchirurgie
besteht im wesentlichen aus drei Abschnitten. Der erste Abschnitt,
der in den Figuren mit 100 bezeichnet ist, bildet eine
ringförmige
Basis zur Befestigung der Vorrichtung am Auge eines Patienten. Der
zweite Abschnitt, der in den Figuren mit 200 bezeichnet
ist, stellt einen Schneidkopf dar, um mittels einer Schneidklinge 201, die
er trägt,
eine Hornhautscheibe bzw. einen Hornhautdeckel abzuschneiden. Der
dritte Abschnitt 300 des erfindungsgemäßen Geräts ist aus den Antriebsmitteln
für den
Schneidkopf 200 einerseits und die Schneidklinge 201 im
Inneren des Schneidkopfes andererseits gebildet.
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Die
ringförmige
Basis 100, die insbesondere in den 1, 8, 10 und 11 dargestellt ist,
umfasst einen Ring 101, der aus einem ringförmigen Kranz 102 gebildet
ist, der mit einer Umfangsschürze 103 versehen
ist. Bekanntermaßen
kommen der Innenumfang des ringförmigen
Kranzes 102 und der untere Rand der Schürze 103 in dichten
Kontakt mit dem Auge des Patienten und begrenzen mit diesem Auge
eine innere ringförmige
Kammer, die über eine Öffnung 104 und
ein Rohr, das im Inneren eines Handgriffes 105 angeordnet
ist, an eine Saugquelle angeschlossen ist. Auf diese Weise steht
die zu operierende Hornhaut ins Innere des Ringes 101 vor.
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Dieser
Ring besitzt einen Drehzapfen 106, der einstückig mit
ihm ausgebildet ist und senkrecht zur Ebene des ringförmigen Kranzes 102 steht.
Das obere Ende dieses Drehzapfens 106 ist mit Reliefelementen
versehen, die hier in Form eines Zapfenlochs 107 umgesetzt
sind. In den 1, 10 und 11 hat
dieses obere Ende unterhalb des Zapfenloches 107 eine Nut 108.
In 8 hat der gezeigte Drehzapfen im oberen Teil eine
seitliche Fläche,
von der ein erster Bereich 109 einen Durchmesser hat, der
kleiner als ein zweiter Bereich 110 ist, wobei der Bereich 110 selbst
mit einer Nut 111 versehen ist, deren Boden den Durchmesser
des Bereichs 109 hat.
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Der
Drehzapfen 106 befindet sich in einem Bereich des Ringes 101,
der dem Handgriff 105 im wesentlichen diametral gegenüberliegt.
Der Handgriff 105 ist mit dem Ring 101 über ein
Basisteil 112 verbunden, das eine im wesentlichen radiale
Anschlagfläche 113 bietet.
Im Falle der 10 hat der Handgriff 105 ein
verschiebbares Teil 114, das mit einem Satz Keile 115 ausgestattet
ist, der aus einem sternförmigen
Teil gebildet ist, dessen Arme unterschiedliche Dicken haben. Das
Teil 114 wird mittels einer Feder 116 auf das
Teil 112 gedrückt.
Es versteht sich, dass bei einem Anheben des Teils 114 entlang
des Handgriffs 105 entgegen der Feder 116 die Arme
des sternförmigen
Teils 115 vom Anschlag 113 gelöst werden, wodurch der Arm
mit der geeigneten Dicke ausgewählt
werden kann, um an der Fläche 113 zur
Anlage zu kommen. Jeder der Arme bietet dann eine Fläche 115a,
die vor der Fläche 113 liegt und
zu dieser letztgenannten um einen Wert beabstandet ist, der gleich
der Dicke des Armes ist. Es wird angemerkt, dass das Teil 115 drehbar
um eine Achse 117 gelagert ist, die von dem Teil 114 getragen wird.
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Im
Falle der 11 und der 1 hat
der Handgriff 105 eine äußere Hülse 118,
die an ihrer Basis mit mehreren, beispielsweise drei Vorsprüngen 119, 120 versehen
ist. Diese Hülse
kann um den Handgriff 105 derart winkelig indexiert sein,
dass einer der Vorsprünge 119, 120 eine
Anschlagfläche 119a oder 120a aufweist,
die ähnlich
zur Anschlagfläche 113 bzw.
zur Anschlagfläche 115a der 10 ist. Die
Vorsprünge 119 und 120 haben
unterschiedliche Umfangsabmessungen, so dass die Flächen 119a und 120a Anschläge bilden,
die in Winkelrichtung je nach Abmessung des Vorsprungs mehr oder
weniger nah am Drehzapfen 106 sind. Die Indexierung dieser Hülse 118 um
den Handgriff 105 kann mittels eines gerillten Abschnitts 121 dieses
Handgriffs erfolgen, der von einem entsprechend gerillten Abschnitt
der Hülse 118 überdeckt
wird, wobei eine Mutter 122, die sich auf den Handgriff 105 schraubt,
ermöglicht,
dass die Hülse 118 auf
das Teil 112 zum Einsetzen des Handgriffs gedrückt wird,
in Eingriff mit den Rillen 121, oder wenn sie losgeschraubt
ist, dass diese Hülle 118 verschoben
werden kann, um den Vorsprung zu verändern, von dem Gebrauch gemacht
werden soll.
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Der
Schutzumfang der Erfindung wird nicht verlassen, wenn man wie in 10 eine
Feder am Kopf der Hülse 118 anstelle
der Mutter 122 vorsieht.
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Der
in den 1, 3, 3A, 4, 5, 8, 9 und 11 sichtbare
Schneidkopf 200 hat eine allgemeine, bereits im Stand der Technik
beschriebene Geometrie. Dieser Schneidkopf besitzt einen in einem
Stück gefertigten
Körper 200a,
der eine obere Fläche 203 hat.
Eine untere Fläche
ist diejenige, die zum Befestigungsring 101 gerichtet ist,
um auf diesem zu gleiten. Im Falle der Figuren ist sie auf eine
Fläche 220 und
eine Fläche 221 reduziert,
die beide in einer gemeinsamen Ebene liegen. Dieser Körper besitzt
eine Durchgangsöffnung 204,
die in die Flächen 220 und 203 mündet und
dazu bestimmt ist, den Drehzapfen 106 aufzunehmen. Dieser
Körper
definiert ferner, senkrecht zur Achse dieser Öffnung 204 eine Platte 205,
deren untere Fläche
zu den Flächen 220 und 221 beabstandet
und deren Aufgabe es ist, die Hornhaut kurz vor der Schneidklinge
flach zu drücken.
Der Körper 200a hat im
Anschluss an die Platte ebenso eine Öffnung 206 zur Aufnahme
und Führung
der in den 1, 3A, 3B, 3C gezeigten
Schneidklinge. Diese Schneidklinge 201 hat einen Träger 201a,
in dessen oberer Fläche
eine Nut R ausgebildet ist, die senkrecht zur Schneide 201b der
Schneidklinge verläuft,
wobei die Schneide im wesentlichen parallel zum hinteren Rand der
Platte 205 ist und wobei diese Nut dazu bestimmt ist, einen
außermittigen
Zapfen der Abtriebswelle des Antriebsmotors für die Schneidklinge aufzunehmen.
Die Aufnahme 206 mündet
unmittelbar hinter der Platte 205, um zu ermöglichen,
dass die Schneidklinge übersteht
und dass ihre Schneide 201b unter der unteren Fläche der
Platte 205 und hinter ihrem hinteren Rand 205a mit
einem kalibrierten Abstand (d1, d2) angeordnet wird, der mit der
Dicke des zu erzeugenden Hornhautdeckels in Beziehung steht. Der
Körper 200a weist über dieser Öffnung und
kurz hinter der Platte 205 eine Ablenkfläche 207 auf,
die ebenfalls aus dem Stand der Technik allgemein bekannt ist und
eine Gleitfläche
für den
Hornhautdeckel entsprechend dem Schneiden desselben bildet.
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Eine Öffnung 208,
die parallel zur Öffnung 204 ist,
mündet
ausgehend von der oberen Fläche 203 des
Körpers
im Inneren der Aufnahme 206. In 3 stellt
man fest, dass die Öffnung 208 durch
Mittel 209 verlängert
ist, der Art weiblicher Bajonettkopplungsmittel, die ein Koppeln
des Kopfes an das Ende von Antriebsmitteln 300 zum Antrieb
des Keratoms ermöglichen.
In 4 sind diese Bajonettmittel in Form einer Hülse 210 gezeigt,
deren Nasen in weibliche Mittel, die in den Antriebsmitteln 300 vorgesehen
sind, eindringen und mit diesen zusammen wirken werden. Diese Öffnung 208 ermöglicht dem
Antriebszapfen zum Antrieb der Schneidklinge das Erreichen der Nut
R, die ihr Träger 201a aufweist.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass der Körper 200a nahe seiner
oberen Fläche 203 einen
seitlichen Vorsprung 211 umfasst, der eine Fläche 211a aufweist,
die im wesentlichen parallel zur Achse der Öffnung 204 ist, wobei
diese Fläche
dazu bestimmt ist, einen Anschlag für eine der Flächen 113, 115a, 119a oder 120a zu
bilden, die an der ringförmigen
Basis der Vorrichtung vorgesehen sind.
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Die
Aufnahme 206 für
die Schneidklinge 201 und den Schneidklingenträger 201a kann
entweder den gesamten Körper 200a des
Schneidkopfes 200 durchsetzen oder von einer Stirnwand
begrenzt sein. Diese Wand kann ein Steg in Form einer Fortsetzung der
Seitenfläche
des Kopfes sein, die in 3 nahe der Bohrung 204 gezeigt
ist.
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Im
Falle einer Durchgangsöffnung,
die hauptsächlich
in einem aus Metall hergestellten Kopf zum Mehrfachgebrauch vorgesehen
ist, empfiehlt es sich zu verhindern, dass die Einheit aus Schneidklinge 201 und
Schneidklingenträger 201a aus
ihrer Aufnahme rutscht, wenn sie dort eingefügt und der Kopf noch nicht
an der Motoreinheit 300 montiert ist, während der Handhabungen, die
für diese
Montage durch den Chirurgen erforderlich sind. Um dies zu erreichen,
hat die Aufnahme 206 einen kleinen Hohlraum 206a für die Aufnahme
einer Nase 201c, die am Ende einer elastischen Zunge 201d getragen
wird, die einstückig
mit dem Träger 201a für die Schneidklinge 201 ausgebildet
ist (vgl. 3A, 3B und 4).
Während
des Einfügens
der Schneidklinge 201 in den Hohlraum 206 ist
die Zunge 201d elastisch gebogen, bis die Nase 201c sich
wieder aufstellt und in der Aufnahme 206 anordnet. Die
Schneidklinge wird dann fest in der Aufnahme 206 gehalten. Nichtsdestotrotz
kann sie in dieser Aufnahme 206 unter der Wirkung des außermittigen
Antriebszapfens schwingen, da die Länge des Hohlraums 206a,
gemessen in die Richtung der Schwingung, größer als die Amplitude dieser
Schwingung ist. Ferner wird die Schneidklinge in der Aufnahme in
einer solchen Position gehalten, dass die Nut R des Trägers in
einem Bereich des Kopfes gehalten wird, durch den der außermittige
Antriebszapfen ab der ersten Drehung des Motors, ja sogar ab der
Montage des Kopfes an dem Antriebsblock 300 zwangsweise
hindurchtritt. Diesbezüglich
ist es vorteilhaft, wenn die Nut R im oberen Teil verbreitert ist,
so dass das Eindringen des Antriebszapfens erleichtert wird.
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Für den Fall,
dass die Aufnahme 206 von einem Endsteg verschlossen wird,
was hauptsächlich der
Fall ist, wenn der Kopf 200 zum Einmalgebrauch bestimmt
und aus Kunststoff hergestellt ist, muss er mit seiner Schneidklinge
ausgerüstet
ausgeliefert werden. Die Nase 201c dient dann als ein Element, um
die Schneidklinge in dem Kopf 200 ab dessen Herstellung
bis zum Gebrauch zu halten, wobei der Kopf für einen Einmalgebrauch bestimmt
ist.
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In
einer Ausführungsvariante
der Schneidklinge 201, die in 3C gezeigt
ist, ist der Träger 201a mit
einer über
einen Rand der Schneidklinge 201 überstehenden Spitze 201e versehen,
die als Führung
beim Einführen
der Schneidklinge in die Aufnahme 206 dient.
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Wenn
der Schneidkopf 200 drehbar um den Drehzapfen 106 gelagert
ist, ist seine Bahn eben, senkrecht zur Achse dieses Drehzapfens 106 und folglich
parallel zum Ring 101.
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Die
Antriebsmittel 300 umfassen in einem Gehäuse 301 zwei
Motorgruppen 302, 303, deren Motorgehäuse drehfest
mit dem Gehäuse
verbunden sind und die Abtriebswellen 304 bzw. 305 aufweisen. An
der Abtriebswelle 304 der Motorgruppe 303 ist drehfest
eine Wellenverlängerung 306 verkeilt,
deren Ende 307 nahe dem Ende 301a des Gehäuses ist. Das
Ende 307 dieser Wellenverlängerung 306 hat die Form
eines Zapfens, dessen Abmessungen daran angepasst sind, dass er
ohne Spiel in ein Zapfenloch 107 eindringen kann, das im
Kopf des Drehzapfens 106 ausgebildet ist.
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Angesichts
der 2 stellt man fest, dass das Ende 301a des
Gehäuses 301 ein
relativ komplexes, maschinell gefertigtes Teil ist, das in der Verlängerung
der Welle 306 eine zum Teil zylindrische Aussparung 308 aufweist,
die koaxial zur Welle 306 ist, jedoch einen kleineren Durchmesser
als diese letztgenannte hat, so dass einer der Ränder 309 dieser Aussparung
einen Winkelanschlag für
den Zapfen 307 bildet. Denn die Länge des Zapfens 307 ist
nicht gleich dem Durchmesser der Welle 306, sondern er hat
eine kürzere
Länge,
so dass sich eines seiner Enden frei in der Aussparung 308 drehen
kann, während
sein anderes Ende zwangsweise an dem Rand 309 dieser Aussparung
zur Anlage kommt. Es ist offensichtlich, dass dieser Rand 309 somit
einen Anschlag für
eine Winkelindexierung des Zapfens 307 relativ zum Gehäuse 301 bildet.
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Die
Abtriebswelle 305 des Motors 302 ist ebenfalls
von einer Welle 310 verlängert, die an ihrem Ende einen
außermittigen
Antriebszapfen 311 zum Antrieb der Schneidklinge 201 hat.
Diese Welle 310 ist an ihrem Ende von einer Hülse 312 umgeben (in 2 ist
nur die Hülse 312 gezeigt,
die Welle 310 wurde zwecks Klarheit der Zeichnung weggelassen), wobei
diese Hülle 312 zwar
relativ zu dem Endteil 301a des Gehäuses 301 drehfest
angebracht ist, jedoch in der Lage ist, entgegen einer ringförmigen Feder 313 aus
Kautschuk, die dazu neigt, die Hülse leicht
ins Innere des Endteils 301a zu drücken, entlang der Welle 310 geringfügig axial
verschoben zu werden. Diese Hülse 312 ist
mit einem Kragen 314 versehen, dessen unrunde Form, männliche
Bajonettkopplungsmittel zur Kopplung mit den weiblichen Mitteln 209 des
Körpers 200a des
Schneidkopfes 200 bildet, wie er beispielsweise in 3 gezeigt
ist.
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In
den 5, 6 und 7 hat man
die Elemente 300 und 301a dargestellt, die mit
einem Riegel versehen sind, der aus einem Teilring 315 gebildet
ist, der drehbar in einer Nut 316 des Teils 301a gelagert
ist. Dieser Ring 315 hat einen unteren Arm 317,
der mit einem nach innen gerichteten Zahn 318 versehen
ist, wobei sich dieser Zahn in einem Bereich erstreckt, der vom
Zapfen 307 in Richtung des freien Endes des Teils 301a geringfügig beabstandet ist.
Wie dies in den 6 und 7 zu sehen
ist, befindet sich der Zahn 318, wenn der Ring 315 in
einem inaktiven Zustand ist (6), in einer
Aussparung 319 des Endteiles 301a. Wenn er sich
im Betriebszustand befindet (7) greift
der Zahn 318 in die Aussparung 308 ein, um so,
wenn sich der Drehzapfen in dieser Aussparung anordnet, in die Nut 108 dieses Drehzapfens
einzudringen und jegliche axiale Trennung zwischen dem Teil 301a,
das selbstverständlich den
Schneidkopf 200 trägt,
und der ringförmigen
Basis 100 zu verhindern.
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Im
Falle einer Operation wird der Chirurg damit beginnen, den Schneidkopf 200,
der zuvor mit der Schneidklinge 201 versehen wurde, an
die Einheit 300 der Motormittel zu montieren. Um dies zu
machen, steckt er die Mittel 209 des Kopfes 200 und
die Mittel 314 des Endes 301a der Einheit 300 zusammen.
Die feste Winkelausrichtung der Mittel 314 ist derart,
dass dieses Ineinanderstecken nur durchgeführt werden kann, wenn der Kopf
relativ zum Teil 301a winkelig versetzt ist, d.h. wenn
die Achsen der Aufnahme 204 und der Welle 306 nicht
miteinander fluchten. Ist das axiale Ineinanderstecken erfolgt, wird
der Chirurg den Kopf 200 um die Achse der Welle 310 drehen,
die im Inneren der Mittel 314 angeordnet ist, damit diese
entsprechend einer Bajonettkopplung mit den Mitteln 209 zusammenwirken
und so jegliche axiale Trennung des Kopfes 200 vom Gehäuse 301 verhindern.
Diese Drehung erfolgt in Richtung der Annäherung der Achse der Öffnung 204 an die
Achse der Welle 306. Die Koaxialität dieser Achsen erreicht man,
wenn beispielsweise ein Anschlag (ein Zapfen) 320 auf einer
Fläche 212 des
Körpers 201 des
Schneidkopfes zur Anlage kommt (vgl. 5). Ferner
hat man vorteilhafterweise eine Indexierung des Kopfes an dem Gehäuse mittels
beispielsweise einer Nut 213 (3) vorgesehen,
die in der oberen Fläche 203 des
Kopfes ausgebildet ist und eine Kugel 321 aufnehmen wird
(6 und 7), die mittels einer Rückstellfeder
von der Endfläche
des Teils 301 absteht.
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Es
versteht sich, dass die Montage des Kopfes 200 der 4 an
den Gehäusekörper 301 auf gleiche
Weise erfolgt, wobei nur die männlichen
und weiblichen Bajonettkopplungsmittel gegenüber dem vorherigen Beispiel
vertauscht sind. Hierzu wird angemerkt, dass die Mittel 210,
welche diese Bajonettkopplung herstellen, nicht symmetrisch sind
und die Montage des Kopfes am Gehäuse der Motoreinheit unverwechselbar
machen, wodurch das Ausführen einer
falschen Betätigung
verhindert wird. Von einer derartigen Asymmetrie dieser Kopplungsmitteln
kann ebenfalls in dem vorherigen Ausführungsbeispiel Gebrauch gemacht
werden.
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Wenn
die Elemente 200 und 300 auf diese Weise montiert
sind und axial und in Winkelrichtung zueinander verkeilt sind, fluchtet
die Öffnung 204 des Kopfes 200 mit
der Welle 306. Es wird angemerkt, dass die Welle 306 Mittel
für ihre
Steuerung hat, derart, dass sie nach einer Operation in eine feste
Winkelposition gebracht wird, welche die in 2 gezeigte
ist, d.h. dass der Zapfen 307 an der Oberfläche 309 des
Teils 301a anliegt. Der Chirurg platziert die ringförmige Basis 100 am
Auge des Patienten und sie wird dort mittels Saugwirkung gehalten,
wie dies zuvor beschrieben wurde. Dann präsentiert er die montierten
Elemente 200, 300 derart, dass der Drehzapfen 106 in
die Öffnung 204 eingefügt wird. Um
zu erreichen, dass der Zapfen 307 in das Zapfenloch 107 eindringt,
muss der Chirurg die Einheit aus den Elementen 200, 300 um
den Drehzapfen 106 drehen, wodurch eine relative und einzige
Winkelposition zwischen der Basis 100 und der Einheit aus den
Elementen 200, 300 festgelegt wird. Diese Position
ist die Ausgangsposition für
die Operation. Sie wird erreicht, während die Schneidklinge zur
zu operierenden Hornhaut beabstandet ist, weil nämlich die Spitze des Zapfens 307 auf
der Spitze des Drehzapfens 106 ruht, solange der Zapfen
nicht in das Zapfenloch eingedrungen ist. Es handelt sich hierbei
um eine Sicherheitsvorkehrung, die jegliche ungewollte Verletzung
der Hornhaut durch die Schneidklinge verhindert. Wenn der Zapfen 307 in
das Zapfenloch 107 eingedrungen ist, ruht die Einheit aus
Motor 300/Schneidkopf 200 auf der ringförmigen Basis 100 über die
beiden koplanaren Flächen 220,
welche die Öffnung 204 umgibt,
und 221, die am Ende der Seitenwand 222 des Körpers 200a des
Schneidkopfes 200 vorgesehen ist (vgl. 3 und 3A).
Es versteht sich, dass, indem man den vertikalen Abstand D (3A)
verändert,
der die untere Fläche
der Platte 205 von diesen Flächen 220, 221 trennt,
man das Zusammendrücken
des Hornhautabschnittes variiert, der in der Mitte der ringförmigen Basis 100 durch
die Platte 205 vorsteht. Je geringer dieser Abstand ist, umso
flacher wird die Hornhaut gedrückt;
dies zeigt sich in dem Erhalt eines Hornhautdeckels mit einem Durchmesser,
der größer ist
als für
einen größeren Wert
von D. Wenn man ceteris paribus einen Satz Schneidköpfe 200 zur
Verfügung
stellt, die jeweils einen anderen Abstandswert D haben, bietet man
dem Chirurgen die Möglichkeit,
den Durchmesser des Hornhautdeckels zu wählen, den er erhalten möchte, wobei
dieser bestmöglich
an die jeweilige Behandlung angepasst ist.
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Die
Bahn der Schneidklinge ist folglich eine kreisförmige Bahn, die auf die Achse
des Drehzapfens 106 zentriert ist sowie in einer Ebene
verläuft, die
senkrecht zur Achse dieses Drehzapfens ist. Durch Konstruktion sind
dann die Achsen der Motoren 302 und 303 parallel
zur Achse des Drehzapfens 106 und folglich senkrecht zur
Bahn der Schneidklinge. Es wird angemerkt, dass auf diese Weise
während
des gesamten Schneidevorgangs der Hornhaut praktisch kein Teil der
beweglichen Einheit relativ zur ortsfesten ringförmigen Basis übersteht.
In der Tat lastet das Gewicht des Motors 303 praktisch
auf der Achse des Drehzapfens und das Gewicht des Motors 302 auf
einer Achse, die niemals über
die Umfangsschürze 103 der
ringförmigen
Basis hinausragt. Die Resultierende dieser beiden Schwerkräfte bleibt
folglich immer im Inneren der ringförmigen Basis.
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Um
eine axiale Sicherheitsverbindung zwischen der ringförmigen Basis
und der beweglichen Einheit 200, 300 vorzusehen,
hat man erfindungsgemäß mehrere
Vorrichtungen vorgesehen.
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Es
handelt sich hierbei an erster Stelle um den Riegel, der in den 5, 6, 7 und 11 gezeigt
ist. Wenn er in seinem Zustand gemäß den 6 und 11 ist,
greift dieser Riegel nicht in den Kopf des Drehzapfens ein, der
die Öffnung 204 durchsetzt
hat und mit dem Zapfen 307 in Eingriff steht. Indem man
den Ring 315 dreht, um den Riegel in seinen aktiven Zustand
zu bringen, lässt man
den Zahn 318 unter dem Kopf des Drehzapfens 106 passieren,
um ihn in der Nut 108 dieses Drehzapfens 106 anzuordnen.
Dann ist es nicht möglich, die
bewegliche Einheit 200, 300 von dem Ring 100 zu trennen
oder dass sich diese bewegliche Einheit während einer Operation ungewollt
löst. In
den Figuren nicht dargestellt sind die Indexierungs- und Anschlagvorrichtungen,
die zwischen dem Ring 315 und dem Teil 301a vorgesehen
sind, die dem Chirurgen die beiden Positionen des Riegels verdeutlichen und
verhindern können,
dass dieser Riegel nicht in eine Richtung gedrückt wird, die der mechanischen Eigenschaft
des Produktes abträglich
ist. Diese Vorrichtungen können
ganz einfach Systeme mit elastischer Raste und Zapfen sein, die
an entsprechenden Flächen
zur Anlage kommen werden.
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Diese
Verriegelungsfunktion kann auch anders umgesetzt werden, wie dies
schematisch in 8 dargestellt ist. In dieser
Figur hat man mit durchgezogener Linie den Kopf 200 am
Ende seines Arbeitshubes dargestellt und mit gestrichelter Linie 200' denselben Kopf
zu dem Zeitpunkt, zu dem der Zapfen 307 in das Zapfenloch 107 eindringt.
Der Körper 200a des
Kopfes trägt
einen Nase 214, die in einer genau vorgegebenen Winkelposition
ins Innere der Öffnung 204 vorsteht.
Zu dem Zeitpunkt, zu dem der Zapfen 307 in das Zapfenloch 107 eindringt,
befindet sich diese Nase 214 gegenüber dem seitlichen Bereich 109 des
Drehzapfens 106, der einen Durchmesser hat, der kleiner
als der Innendurchmesser der Öffnung 204 ist,
wodurch ermöglicht
wird, dass der vorstehende Abschnitt der Nase 214 das axiale
Gleiten des Kopfes an dem Drehzapfen 106 nicht behindert.
Diese Nase befindet sich dann in ihrer Position 214', d.h. kurz
vor der Öffnung
der Nut 111, die im Bereich 110 des Drehzapfens
ausgebildet ist und einen Durchmesser hat, der im wesentlichen gleich
dem Innendurchmesser der Öffnung 204 ist.
Es ist klar, dass, sobald man mit dem Drehen des Kopfes 200 um
den Drehzapfen 106 beginnt, um ihn von seiner Position 200' in seine mit
durchgezogener Linie in 8 gezeigte Position zu bringen,
die Nase 214 in die Nut 111 eingreift. Während der
gesamten Dauer des Schnittes und der Zurückbewegung des beweglichen
Teils um den Drehzapfen 106 ist kein axiales Lösen zwischen
dem beweglichen Teil 200, 300 und der ortsfesten
ringförmigen
Basis möglich.
Im Falle eines Mikrokeratoms, das in der Lage ist, nach Wahl des
Chirurgen mit Köpfen
ausgestattet zu werden, die sich voneinander in dem Wert D unterscheiden, der
in der 3A angegeben ist, hat man erfindungsgemäß Mittel
für eine
axiale Sicherheits verbindung vorgesehen, die diesen Unterschied
in der Geometrie auf einfache Weise berücksichtigen.
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In
einer nicht gezeigten ersten Ausführungsvariante hat die ringförmige Basis 100 einen
lösbaren Drehzapfen 106 (beispielsweise
aufgrund eines Einsetzens in den Ring durch Einschrauben), der so
an den verwendeten Kopf angepasst werden kann. Für einen Kopf mit geringem D
sind in der Tat der Zapfen 307 und der Zahn 318 des
Ringes 315 näher
an der oberen Fläche
des Ringes 101. Der entsprechende in den Ring einzusetzende
Drehzapfen muss folglich kürzer
sein als im Falle eines Kopfes mit größerem D, damit der Zapfen 307 nicht
am Boden des Zapfenlochs 107 anstößt und die Nut 108 im
Verhältnis
zum Zahn 318 nicht zu hoch ist.
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In
einer weiteren Ausführungsvariante
kann für
alle Köpfe
eine einzige Basis 100 vorgesehen werden, indem man ein
Zapfenloch 107 ausgebildet hat, das ausreichend tief ist,
um einen Zapfen 307 aufzunehmen, der lang genug ist, um
die unterschiedlichen Höhen
der Schneidköpfe
aufgrund der unterschiedlichen Abmessungen D aufzunehmen. Für eine Anpassung
des Verbindungsmechanismus ist dann ein Arm 317 vorgesehen,
dessen Länge
mittels zweier teleskopischer Abschnitte sowie einem Indexierungssystem
zur Indexierung der Einstellung, das die Länge des Armes an den gewählten Kopf
anpasst, eingestellt werden kann.
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In
einer dritten Ausführungsvariante
umfasst das erfindungsgemäße Keratom
einen Satz von Köpfen 200,
die jeweils einen Abstand D haben, der abhängig vom gewünschten
Durchmesser des Hornhautdeckels vorgegeben ist, sowie einen kompletten Satz
von ringförmigen
Basen 100, die jeweils einem Kopf entsprechen. Diese Anordnungen
sind insbesondere dann vorteilhaft, wenn Schneidköpfe und Basen
zum Einmalgebrauch aus Kunststoff vorgesehen werden.
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Man
hat gesehen, dass der Ausgangspunkt der Bahn des Schneidkopfes durch
die Winkelausrichtung der Zapfen in dem Teil 301a festgelegt
wird. Der Chirurg kann dann die Versorgung des Motors 302 steuern,
welche die Hin- und Herbewegung der Schneidklinge 201 mit
hoher Frequenz bewirkt. Daraufhin steuert er die Versorgung des
Motors 303. Da die Welle 306, die mit diesem Motor
verbunden ist, sich aufgrund der Verbindung aus Zapfen – Zapfenloch
zwischen dieser Welle 306 und dem feststehenden Drehzapfen 106 nicht
drehen kann, ist es das Gehäuse
dieses Motors, der sich um die Welle 306 drehen wird, und
folglich die Einheit aus dem Gehäuse 301 und
dem Schneidkopf 200, der mit diesem verbunden ist. Die
Drehung dieser beweglichen Einheit wird gestoppt, wenn der seitliche
Vorsprung 211, der fest mit dem Schneidkopf 200 verbunden
ist, an einer der Flächen 113, 115a, 119a oder 120a entsprechend
den gezeigten Ausführungsbeispielen
zur Anlage kommt, wobei diese Flächen
von einem fest mit der ringförmigen
Basis 100 verbundenen Teil getragen werden. Durch einen
geeigneten Detektor, der beispielsweise auf die Zunahme des Versorgungsstroms
des Motors 303 anspricht, wird die Versorgung dieses Motors
unterbrochen, ja sogar umgekehrt, derart, dass die Zurückbewegung
des Kopfes in seine Ausgangsposition bewirkt wird. Es wird daran
erinnert, dass diese Ausgangsposition durch den Anschlag des Zapfens 307 an
einer von dem Teil 301a getragenen Fläche 309 erhalten wird.
Auch hier wird durch einen geeigneten Sensor die starke Zunahme
des Widerstandsmoments gegenüber
der Drehbewegung erfasst, und die Versorgung des Motors 303 wird
unterbrochen. Die Abschnitte 200, 300 können dann
von der ringförmigen
Basis 101 zurückgezogen
werden, und man kann jegliche intrastromale Ablation ausführen, indem
man den Hornhautdeckel hochgeklappt hält, insbesondere durch ein
Verfahren, das unter dem Namen LASIK bekannt ist.
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Es
versteht sich, dass die Endposition des Schneidkopfes die Position,
die Länge
und folglich die mechanischen Eigenschaften des sogenannten Scharnier-Verbindungsbereichs
zwischen dem Hornhautdeckel, der soeben geschnitten wurde, und dem Auge
bestimmt. Der Chirurg muss auf diese Endposition einwirken können. Folglich
muss er die fest mit der ringförmigen
Basis 100 verbundene Anschlagfläche 113 verschieben
können.
Hierzu sieht die Erfindung mehrere Ausführungsvarianten zum Erzielen dieses
Ergebnis vor, die in den 10, 11 bzw. 9 gezeigt
sind.
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Man
erinnert sich, dass der Chirurg dank der Vorrichtung der 10,
die bereits beschrieben wurde, die Anschlagfläche 113 durch eine
Fläche 115a ersetzen
kann, die er unter vier ihm zur Verfügung stehenden Flächen auswählt, die
es ihm ermöglichen,
die Position des Endpunktes der Bahn des Schneidkopfes einzustellen.
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In 11 sind
es die Flächen 119a und 120a,
die wahlweise durch Drehen der Hülse 118, welche
diese trägt,
zum Einsatz kommen können,
um dasselbe Ergebnis zu erzielen.
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Und
schließlich
ist in 9 eine dritte Ausführungsvariante vorgeschlagen
worden, in der man nicht mehr auf die Fläche 113 einwirkt,
die fest mit der ringförmigen
Basis 100 verbunden ist, sondern auf die Fläche 211a,
die fest mit dem Vorsprung 211 verbunden ist, der von dem
Körper 200a des
Schneidkopfes getragen wird. Wenn der Kopf 200 am Gehäuse 301 montiert
ist, weist das letztgenannte eine Außenfläche auf, die dazu geeignet
ist, eine Art von Clip 215 aufzunehmen, der einen Keil 216 aufweist,
der auf der Fläche 211a des
Vorsprungs 211 zur Anlage kommen kann und somit eine Anschlagfläche 216a aufweist,
die mit der Fläche 113 des
Teils 112 der Basis 100 zusammenwirken wird. Der
Chirurg verfügt über einen
Satz von Clips 215, um Keile 216 unterschiedlicher
Stärke
nutzen zu können,
die derart ausreichend variieren, dass er die von ihm gewünschte Einstellung
erreichen kann.
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Die
vorstehende Beschreibung im Hinblick auf die 1 bis 11 betrifft
ein drehbar gelagertes Mikrokeratom. Die 12 bis 15 zeigen
ein Mikrokeratom mit geradliniger Bahn, das alle bereits beschriebenen
Merkmale übernimmt,
mit Ausnahme der Merkmale hinsichtlich der Mittel zur Führung und zum
Drehvorschub, die durch Mittel zur Führung und zum geradlinigen
Vorschub ersetzt werden. Man findet in diesen Figuren die bereits
beschriebenen Elemente mit den gleichen Bezugszeichen wieder und insbesondere
einen ersten Abschnitt 100, der die ringförmige Basis
für die
Befestigung des Geräts
am Auge bildet, einen zweiten Abschnitt 200, der einen Schneidkopf
darstellt, und einen dritten Abschnitt 300, der die Motormittel
umfasst, die dem Gerät
die mechanische Energie liefern, die notwendig ist, um den Schneidkopf
relativ zur ringförmigen
Basis anzutreiben und die Schneidklinge im Inneren des Schneidkopfes
zu bewegen.
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Wie
im Falle der 1 bis 11 umfasst die
ringförmige
Basis 100 einen Ring 101, der aus einem ringförmigen Kranz 102 gebildet
ist, der mit einer Umfangsschürze 103 versehen
ist. Bekanntermaßen kommen
der Innenumfang des ringförmigen
Kranzes 102 und der untere Rand der Schürze 103 in dichten Kontakt
mit dem Auge des Patienten und begrenzen mit diesem letztgenannten
eine ringförmige
innere Kammer, die über
eine nicht gezeigte Öffnung
und einen Verbindungsansatz 130 mit einer Saugquelle verbunden
ist. Über
diesem Ring sind zwei obere Arme 131 und 132 angeordnet,
die hinter der Achse X des Ringes 101 platziert und im
wesentlichen parallel zu dieser Achse sind und einen Griff zum Ergreifen
des Ringes durch den Chirurgen bilden. Der Ansatzpunkt dieser Arme, über den
sie mit dem Ring verbunden sind, umfasst zwei parallele Nuten 133, 134,
die eine Gleitschiene mit viereckigem Querschnitt bilden, die parallel
zur oberen Ebene des Ringes 101 ist, in dessen zentrale Öffnung die
Hornhaut des Patienten vorsteht. Über einer 133 dieser
Nuten trägt
die Innenfläche
des Ansatzpunktes des Armes 131 eine geradlinige Zahnstange 135,
deren Funktion weiter unten beschrieben wird. Schließlich erkennt
man noch das Vorhandensein einer Öffnung 136 über der
Zahnstange für
die Befestigung einer Scheibe 137 an der Innenfläche des
Arms 131, deren Kontur 137a in Bezug auf die Öffnung 136 außermittig
ist, um einen verstellbaren Anschlag gegenüber der Bewegung des Kopfes
relativ zur Basis zu bilden, wie dies nachstehend beschrieben wird.
Ein außen am
Arm 131 vorgesehener Knopf 138 zur Betätigung dieser
Scheibe ermöglicht
mit Hilfe einer Markierung 139 und einem Zeiger 140 ein
Feststellen der Position des Anschlags relativ zur Basis.
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Der
in den 12, 13 und 14 sichtbare
Schneidkopf 200 hat wie der zuvor beschriebene eine allgemeine
Geometrie, die im Stand der Technik bereits beschrieben ist. Dieser
Schneidkopf besitzt einen einstückigen
Körper 200a,
der eine obere Fläche 203 umfasst.
Eine untere Fläche
ist diejenige, die zum Befestigungsring 101 gerichtet ist.
Ferner definiert dieser Körper
eine Platte 205, deren Funktion es ist, die Hornhaut kurz
vor der Schneidklinge flach zu drücken. Ebenso besitzt der Körper 200a anschließend an
die Platte eine Öffnung 206 zur
Aufnahme und Führung
einer Schneidklinge, die nicht gezeigt, jedoch ähnlich zu der zuvor beschriebenen ist.
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Eine Öffnung 208 mündet ausgehend
von der oberen Fläche 203 des
Körpers
im Inneren der Aufnahme 206. Die Öffnung 208 umfasst
wie im Fall der 3 innere weibliche Bajonett-Kopplungsmittel, die
ein Koppeln des Kopfes an das Ende der Antriebsmittel 300 des
Keratoms ermöglichen.
Durch diese Öffnung 208 kann
der Antriebszapfen für
den Antrieb der Schneidklinge die Nut erreichen, die sein Träger aufweist,
wie dies zuvor beschrieben worden ist.
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Es
wird festgestellt, dass der Körper 200a nahe
seiner oberen Fläche 203 einen
seitlichen Vorsprung 230 hat, der dazu bestimmt ist, einen
Anschlag zu bilden, um mit den Antriebsmitteln 300 zusammenzuwirken.
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Schließlich besitzt
der Körper 200a nahe
seiner oberen Fläche 203 zwei
seitliche Rippen 231, 232, deren Richtung im wesentlichen
parallel zur Platte 205 ist und deren viereckiger Querschnitt
identisch zu dem der entsprechenden Nuten 133, 134 der Basis 100 ist,
welche die Führungsgleitschienen
zur Führung
der geradlinigen Verschiebung des Kopfes relativ zur Basis bilden.
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Wie
in dem vorherigen Ausführungsbeispiel umfassen
die Antriebsmittel 300 in einem Gehäuse 301 zwei Motorgruppen 302, 303,
deren Gehäuse drehfest
mit dem Gehäuse
verbunden sind und die Abtriebswellen 304 bzw. 305 aufweisen.
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Die
Abtriebswelle 305 des Motors 302 wird von einer
Welle 310 verlängert,
die an ihrem Ende einen außermittigen
Zapfen 311 zum Antrieb der Schneidklinge umfasst. Diese
Welle 310 ist an ihrem Ende von einer Hülse 312 umgeben, die
wie bereits beschrieben, männliche
Bajonett-Kopplungsmittel zur Kopplung mit den weiblichen Mitteln 209 des
Körpers 200a des
Schneidkopfes 200 bildet.
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Im
Gegensatz zum vorherigen Beispiel trägt die Abtriebswelle 304 der
Motorgruppe 303 ein Stirnritzel 330, das seitlich
vom Ende 301a des Gehäuses 301 absteht.
Das axiale Ende dieses Ritzels 330 befindet sich im wesentlichen
in der Endebene des Abschnittes 301a des Gehäuses 301.
Darüber
hinaus trägt
das Gehäuse 301 oberhalb
dieses Ritzels einen seitlichen Zapfen 331, der bei Betrieb
des Mikrokeratoms mit der Anschlagscheibe 137 der Basis 100 zusammenwirken
wird, um die Verschiebung des Kopfes über den Ring 101 zu
stoppen.
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In 14 sind
die Einheiten 200 und 300 getrennt voneinander
dargestellt. Ihre Kopplung besteht im Einführen der Hülse 312 in die Öffnung 208 des Kopfes
und im Ausführen
einer relativen Drehung der beiden Einheiten in die Richtung, die
das Ritzel 330 über
eine hintere Platte 233 des Kopfes bringt, welche die freie
untere Flanke des Ritzels 330 abdecken wird. Das Zusammenwirken
der Mittel 209 zur Kopplung des Kopfes an der Hülse 312 ist
vollständig
realisiert, wenn die seitliche Flanke der Einheit 300 an dem
Vorsprung 230 des Kopfes am Ende der Montagedrehbewegung
zur Anlage kommt. Wie im vorherigen Beispiel kann man eine Indexierung
zwischen dem Kopf und dem Motorblock vorsehen, um diese Position
festzustellen.
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Sobald
diese Anordnung realisiert ist, positioniert der Chirurg sie zwischen
den Armen 131, 132 der Basis, indem er die seitlichen
Rippen 231, 232 in den Nuten oder Gleitschienen 133, 134 der
Basis gleiten lässt.
Das Ritzel 330 kommt dann mit der Zahnstange 135 in
Kontakt, um in diese einzugreifen. Das Keratom ist dann zum Einsatz
bereit.
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Es
wird auf die Möglichkeit
einer nicht gezeigten Ausführungsvariante
hingewiesen, die darin besteht, dass in dem Gehäuse 304 die Welle 301a derart
vorgesehen wird, dass sie ein versetztes Ritzel 330 antreibt,
das mit einem anderen identischen Ritzel auf gleicher Ebene in Eingriff
steht. Der Arm 132 ist dann mit einer Zahnstange versehen,
die ähnlich zur
Zahnstange 135 ist, die ihr gegenübersteht, und jedes Ritzel
greift in die entsprechende Zahnstange ein. Auf diese Weise wird
ein Antrieb des Kopfes zwischen den Armen 131, 132 oberhalb
des Ringes 101 mittels zweier Kräfte anstatt einer erzeugt,
um ein mögliches
Verklemmen des Kopfes in seinen Gleitschienen zu verhindern, das
durch das Drehmoment verursacht werden könnte, dem der Kopf im Falle
eines Antriebs durch ein einziges Ritzel und eine einzige Zahnstange
ausgesetzt wäre.
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Es
wird angemerkt, dass die Unabhängigkeit der
Motorisierungen dem Chirurgen zahlreiche Vorteile hinsichtlich der
Einsatzmöglichkeiten
des Mikrokeratoms bietet. Zusätzlich
zu den bereits beschriebenen wird angegeben, dass es für den Chirurgen bequem
ist, die Schwingbewegung der Schneidklinge vor der Schnittbewegung
des Schneidkopfes zu starten, und es von Vorteil sein kann, die
Schwingbewegung der Schneidklinge selbst dann aufrechtzuerhalten,
wenn der Schneidkopf nicht mehr bewegt wird.
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Im
Falle des drehbar gelagerten Keratoms hat diese doppelte Motorisierung
ferner den Vorteil, dass eine Standardherstellung von zwei Arten
von Mikrokeratomen vorgesehen werden kann, entweder mit motorisiertem
Vorschub oder mit manuellem Vorschub. Bei einem Keratom mit manuellem
Vorschub liegt in der Tat die einzige geringfügige Modifizierung, die gegenüber dem
beschriebenen zu machen ist, in dem Weglassen des Zapfenlochs 107 an
der Spitze des Drehzapfens 106. In diesem Fall kann der
Chirurg die Einheit aus den Elementen 200, 300 manuell um
den Drehzapfen 106 bewegen, nachdem er sie an diesem Drehzapfen
verriegelt hat. Jedoch verliert er dann den Vorteil, über eine
vorgegebene und feststehende Ausgangsposition zu verfügen. Um
diesen Vorteil beizubehalten, besteht eine einfache Modifizierung
des erfindungsgemäßen Keratoms
darin, den Motor 303 wegzulassen und ihn durch ein Teil
zu ersetzen, das wie die Welle 306 einen Stirnzapfen aufweist.
Dieses Teil wird einem relativ geringen Rückstelldrehmoment um seine
Längsachse
herum ausgesetzt, das den Zapfen gegen die Fläche 309 des Teils 301a drückt, wie
dies zuvor beschrieben wurde. In diesem Fall erfolgt die Montage
und das Zusammensetzen der drei Abschnitte des Kera toms auf die
gleiche Weise wie oben beschrieben, wobei der manuelle Vorschub
des Schneidkopfes oberhalb des Ringes der ringförmigen Basis manuell entgegen dem
Element erfolgt, welches das oben genannte Rückstelldrehmoment auf den Zapfen
ausübt. Schließlich wird
noch angemerkt, dass diese manuelle Ausführung leicht motorisiert werden
kann. Er reicht dann aus, die beschriebene Ausführung durch die inverse Ausführung zu
ersetzen, d.h. den Mitnehmerzapfen mit Rückstelldrehmoment gegen eine
Motorgruppe, wie z. B. die oben beschriebene Motorgruppe 303 auszutauschen.