DE19909133A1

DE19909133A1 - Stoffpuppe insbesondere Teddybär

Info

Publication number: DE19909133A1
Application number: DE1999109133
Authority: DE
Inventors: Renate Schmidt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1999-03-03
Filing date: 1999-03-03
Publication date: 2000-09-07

Abstract

Stoffpuppen, insbesondere Teddybären mit beweglichen Gliedern, mittels an Gelenkstellen des Körpers und der Glieder sowie des Kopfes in paralleler Lage zueinander durch eine gesicherte Achse oder einen Splint (8) drehbar miteinander verbundenen, gesondert in die beiden Körperteile eingearbeiteten, Gelenkscheiben (4a-4b) sind zwecks besseren Halts der beweglichen Teile und größerer Typenvielfalt in dem jeweils im Umfang größeren Körperteil (1, 2, 3) gegenüber dem angrenzenden Körperteil (3a, 5) eine im Durchmesser größere Scheibe (4a') des Scheibenpaares (4a-4b) verankert.

Description

Die Raumform betrifft Stoffpuppen, insbesondere Teddybären mit beweglichen Gliedern (2, 3) mittels an Gelenkstellen des Körpers (1) und der Glieder sowie des Kopfes (5) in paralleler Lage zueinander durch eine gesicherte Achse oder einen Splint (6) drehbar miteinander verbundenen, gesondert in die beiden Körperteile eingearbeiteten, Gelenkscheiben (4a-4b). Im Handel sind derartige mit Scheibengelenken ausgestattete Teddybären erhältlich. Diese bestehen aus zwei gleichgroßen verhältnismässig kleinen gelochten Scheiben aus Pappe. Bisher hat man damit nur Beine und Arme nach vorne und nach hinten und den Kopf damit beweglich gestaltet, jedoch nicht Glieder geringeren Umfangs wie Hände bzw. Pfoten oder Füße. Dieses wohl deswegen, weil die sich die dabei nach dem kleinsten Gliedumfang richtete Scheibenpaargröße einen solch kleinen Durchmesser erhalten würden, daß sie z. B. bei einem Verkanten der Glieder leicht aus den lediglich mit Holzwolle oder Watte ausgestopften Teddybären ausbrechen könnten.

Die zu lösende Aufgabe besteht demnach darin, eine stabile und weitere Gelenkverbindungen ermöglichende Vorrichtung für Stoffpuppen zu schaffen.

Die Aufgabe wird durch im Durchmesser unterschiedliche große Scheibenpaare gelöst, bei welchen in dem jeweils z. B. im Umfang größeren Körperteil gegenüber dem Angelenkten eine im Durchmesser größere Scheibe des Scheibenpaares verankert ist.

Neben dem Vorteil eines besseren Haltes, den die größere Scheibe den Gelenken verleiht, kann diese in überraschender Weise zugleich auch als ein den Typ der Teddybären in vielfacher Weise variierendes Stil- und Formelement dienen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei bestimmten Typen eine Scheibe eingespart werden kann.

Die neue Raumform ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel im Vergleich mit einer üblichen Ausführungform näher erläutert und beschrieben.

Es zeigt:

Fig. 1 eine bekannte Ausstattung eines Teddybäres;

Fig. 2 eine anmeldungsgemäße Raumform eines Teddybären und die

Fig. 3 und 4 Einzelheiten des Teddybären gemäß Fig. 2.

Wie in Fig. 1 zu sehen, haben die Gelenkscheibenpaare 4a und 4b an den Armen und den Beinen des bekannten Teddybären einen gleich großen Durchmesser. Die Arme 2 und Beine können gegenüber dem Körper 1 lediglich in einer Ebene bewegt werden. Hände und Füße sind unbeweglich.

Bei dem in Fig. 2 gezeigten Teddybär gemäß der neuen Raumform dagegen sind nun auch die Hände 5 gegenüber den Armen 2 und die beiden Füße 3a gelenkig in verschiedene Stellungen verbringbar. Die größeren Gelenkscheiben 4a' verleihen hierbei den Gelenken eine größere Stabilität gegen Herausreißen oder Verkanten gegenüber der üblichen Ausführung mit gleich großen Gelenkscheiben. Beim Ausführungsbeispiel ist der Teddybärkörper als Mantel 6 ausgebildet und hat beispeilsweise eine ovale Form gemäß der in den Mantelsaum 6a eingearbeiteten Gelenkscheibe 4a' gemäß Fig. 3. Die Füße stehen dabei nebeneinander. Der Mantel kann bei Auskleidung mit der runden Gelenkscheibe 4a' gemäß Fig. 4 auch eine kreisrunde Form erhalten. Hierbei wird durch die gegenüber der Mittellinie A versetzten der Achslöcher 7 eine Schrittstellung der Füße 3a erreicht, welche dem Teddybär eine größere Standfestigkeit verleiht.

Wie man sieht, ist sowohl durch die erzielbare Vermehrung der Gekenkstellen an Händen und Füßen als auch durch Verwendung der größeren Gelenkscheiben 4a' als körperliche Merkmale auskleidende Elemente das Aussehen bzw. der Typ der Teddybären ganz allgemein in mannigfaltiger Weise veränderbar. Die größeren Gelenkscheiben gemäß der neuen Raumform stellen damit in überraschender Weise auch neue ästhetische Wirkungen erzeugende Stil- und Formelemente dar.

Claims

1. Stoffpuppen, insbesondere Teddybären mit beweglichen Gliedern mittels an Gelenkstellen des Körpers und der Glieder sowie des Kopfes in paralleler Lage zueinander durch eine gesicherte Achse oder einen Splint (8), drehbar miteinander verbundenen, gesondert in die beiden Körperteile eingearbeiteten, Gelenkscheiben (4a-4b), dadurch gekennzeichnet, daß in dem jeweils im Umfang größeren Körperteil (1, 2, 3) gegenüber dem angrenzenden Körperteil (3a, 5) eine im Durchmesser größere Scheibe (4a') des Scheibenpaares(4a-4b) verankert ist.

2. Stoffpuppen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die größeren Scheiben (4a') zugleich als das Aussehen bzw. den Typ der Stoffpuppen verändernde Formelemente dienen.