DE810163C - Einrichtung mit einer Sperrvorrichtung und einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung fuer den Sperrhakenwaehler und fuer die Sperrvorrichtungswelle - Google Patents

Einrichtung mit einer Sperrvorrichtung und einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung fuer den Sperrhakenwaehler und fuer die Sperrvorrichtungswelle

Info

Publication number
DE810163C
DE810163C DEP33791D DEP0033791D DE810163C DE 810163 C DE810163 C DE 810163C DE P33791 D DEP33791 D DE P33791D DE P0033791 D DEP0033791 D DE P0033791D DE 810163 C DE810163 C DE 810163C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
shaft
ratchet
selector
switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP33791D
Other languages
English (en)
Inventor
Eric Edward Jones
Wilhelmus Lambertus Vervest
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Application granted granted Critical
Publication of DE810163C publication Critical patent/DE810163C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • G05D3/125Control of position or direction using feedback using discrete position sensor
    • G05D3/127Control of position or direction using feedback using discrete position sensor with electrical contact
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J5/00Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
    • H03J5/02Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings
    • H03J5/14Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings operated by auxiliary power
    • H03J5/20Settings determined by a number of positioning means actuated by a second means adjustable to different positions by the same or by a second auxiliary power

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung mit einer Sperrvorrichtung und einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung für den Sperrhakenwähler und für die Sperrvorrichtungswelle Unter dein Namen Sperrvorrichtung ist ein System miteinander zusammenwirkender Sperrscheiben und Sperrhaken bekannt, mittels dessen eine drehbare Welle in je einer Anzahl bestimmter Stellungen arretiert werden kann. Dies kann z. B. die zur Regelung der Kapazität eines Kondensators hei einem Sender oder Empfänger der drahtlosen Nachrichtenübertragung oder zur Einstellung anderer Abstimmorgane wirksame Welle sein. Mittels Sperrvorrichtungen kann die Bewegung der Regelorgane von der einen Stellung in die andere schnell und leicht durchgeführt werden. Außerdem können mit Sperrvorrichtungen versehene Geräte aus der Ferne bedient werden.
  • Für jede zu wählende Stellung der Welle ist in der Sperrvorrichtung eine Sperrscheibe mit zugehörigem Sperrhaken vorhanden. Mittels eines verschiebbaren Wählerorgans, das als Sperrhaken-Wähler bezeichnet wird, kann ein beliebig gewählter Sperrhaken mit der zugehörigen Sperrscheibe zusammenwirken.
  • Eine Anzahl solcher Sperrvorrichtungen, die auf je einer einzelnen Welle arbeiten, können zu einer einzigen Einrichtung vereinigt werden, bei der die Wellen durch eine gemeinsame Bewegungsvorrichtung entweder von Hand oder mittels eines Motors bewegt werden können.
  • Es ist eine Vorrichtung bekannt, bei welcher der Sperrhakenwähler einer Sperrvorrichtung durch die gleiche Bewegungsvorrichtung verschoben wird, welche die Sperrvorrichtungswelle in Drehung versetzt. Die Stellungsänderung vollzieht sich bei dieser Einrichtung in zwei Phasen der Bewegung einer Antriebswelle. Während der ersten Phase wird der Sperrhakenwähler verschoben. Dieser wird dabei von einem Mitnehmer angetrieben, der seine Bewegung der Antriebswelle entnimmt. Wenn der Sperrhakenwähler die gewählte Stellung erreicht hat, wird die Antriebswelle stillgesetzt, worauf die zweite Phase der Bewegung anfängt. Dabei dreht sich die Antriebswelle in entgegengesetztem Sinne wie bei der ersten Phase, und eine Entkupplungsvorrichtung hält den Mitnehmer und somit auch den Sperrhakenwähler an. Hingegen dreht sich in der zweiten Phase die Sperrvorrichtungswelle, bis sie beim Erreichen der gewählten Stellung von wirksamen Sperrhaken angehalten wird.
  • Die Einrichtung war anfangs derart getroffen, daß die Drehrichtung der Antriebswelle mittels eines Bedienungsknopfes umgekehrt werden mußte. Es erforderte eine große Aufmerksamkeit der Bedienungsperson der Vorrichtung, dies im richtigen Augenblick durchzuführen.
  • Bei einer anderen Einrichtung erfolgt die Umkehrung der Drehrichtung selbsttätig. Zu diesem Zweck ist die Einrichtung mit einem sog. Stellungenschalter versehen. Dieser hat einen beweglichen Kontaktarm und eine Anzahl feststehender Kontaktkörper. Jedem feststehenden Kontaktkörper ist ein bestimmter Sperrhaken zugeordnet. Der Kontaktarm dieses Stellungenschalters wird gleichzeitig mit dem Sperrhakenwähler bewegt, so daß jede Stellung des Kontaktarms der Stellung des Sperrhakenwählers entspricht.
  • Der Kontaktarm kommt bei seiner Bewegung nacheinander mit einem jeden der feststehenden Kontaktkörper in Berührung. Wenn er den feststehenden, dem gewählten Sperrhaken zugehörigen Kontaktkörper erreicht hat, wird ein Strom geschlossen, der die Umkehrung der Drehrichtung bewerkstelligt. Dieser: Strom kann z. B. als Steuerstrom eines Relais wirksam sein, dessen Schalter den Feldstrom eines auf der Antriebswelle arbeitenden Motors umkehrt.
  • Auch dieser Einrichtung haftet ein Nachteil an; sobald der Kontaktarm mit dem gewählten Kontaktkörper in Berührung gekommen ist, bleibt er stehen. Wenn sich nun der Kontaktarm zu langsam bewegt, wird die Berührungsfläche zwischen Kontaktarm und feststehendem Kontaktkörper noch klein und der Kontakt somit unzuverlässig sein. Er wird dann durch Schwingung oder Verunreinigung (Brennen) leicht unterbrochen werden. Diese Erscheinung tritt besonders auf, wenn die Bewegung der Antriebswelle stark verzögert auf den Sperrhakenwähler übertragen wird. Bei elektrischem Antrieb ist dies in der Regel der Fall. Bewegen sich hingegen Sperrhakenwähler und Kontaktarm zu schnell, so liegt die Möglichkeit vor, daß der Kontaktarm den gewählten Kontaktkörper bereits passiert hat, bevor der geschlossene Strom wirksam gewesen ist. Diese Einrichtung verlangt also ein ganz bestimmtes Verhältnis bei der Übertragung der Bewegung von der Antriebswelle auf den Sperrhakenwähler und den Kontaktarm.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung mit einer oder mehreren Sperrvorrichtungen und einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung für den Sperrhakenwähler und die Welle der Sperrvorrichtung, welche die Nachteile der vorerwähnten bekannten Einrichtungen nicht hat.
  • Gemäß der Erfindung ist zwischen der Entkuppelvorrichtung des Sperrhakenwählers und dem Sperrhakenwähler selbst ein Sperrelement vorgesehen. Dieses Sperrelement kann den Sperrhakenwähler in einer der Anzahl von Sperrhaken der Sperrvorrichtung entsprechenden Anzahl von Stellungen mechanisch festhalten. In jeder dieser Sperrstellungen wird ein Sperrhaken zum Zusammen-wirken mit der Sperrhakenscheibe gebracht, der er zugeordnet ist.
  • Das Sperrelement kann von einem Sperrhakenrad und einem mit diesem zusammenwirkenden Sperrhaken gebildet werden, wobei letzterer zum Unterschied von den mit den Sperrscheiben zusammenwirkenden Sperrhaken, als Wählersperrhaken bezeichnet sei. Das Sperrhakenrad wird mit dem Sperrhakenwähler mitbewegt. Für jede Sperrstellung hat es einen Zahn.
  • Der Wählersperrhaken kann eine passive Stellung einnehmen, in der er sich vom Sperrhakenrad gelöst hat, und eine aktive Stellung, in der er in die Zähne des Sperrhakenrades eingreift.
  • Bei dieser Einrichtung ist die Stellung, in welcher der Sperrhakenwähler gesperrt wird, nicht mehr von dem Augenblick abhängig, in dem sich die Stromveränderung vollzieht, die das Umlegen des Wählersperrhakens bewirkt. Nach diesem Augenblick bewegt sich der Sperrhakenwähler mit dem beweglichen Kontaktarm des Stellungenschalters und das Sperrhakenrad weiter und der Wählersperrhaken gleitet über die Rückseite eines der Zähne des Sperrhakenrades, bis er mit dem nächstfolgenden Zahn des Sperrhakenrades zusammentrifft.
  • Ist eine Anzahl von Sperrvorrichtungen zu einer einzigen Einrichtung zusammengebaut, so können die Sperrhakenwähler aller Sperrvorrichtungen von derselben Welle gleichzeitig bewegt werden und es braucht nur ein Sperrelement mit Entkuppelvorrichtung vorhanden zu sein.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Einrichtung kann, ähnlich wie die bekannte, so zusammengebaut werden, daß die Drehrichtung der Antriebswelle umgekehrt wird, sobald das Sperrhakenrad vom Wählersperrhaken gesperrt wird. Ähnlich wie bei den vorstehend in Frage kommenden, bekannten Einrichtungen kann die Entkuppelvorrichtung eine einfache Freilaufkupplung (Einrichtungskupplung) sein.
  • Die mechanische Sperrung des Sperrhakenwählers ermöglicht jedoch ein günstigeres Verfahren, bei dem die Antriebswelle, nachdem sie den Sperrhakenwähler in die gewählte Stellung gebracht hat, sich in gleicher Richtung weiterdreht, um die Sperrvorrichtungswelle zu bewegen. Dies ergibt sich gemäß der Erfindung, in dem als Entkuppelvorrichtung zwischen Antriebswelle und Sperrelement an Stelle einer üblichen Freilaufkupplung eine Überlastungskupplung verwendet wird.
  • Die in den Fig. r und 2 der Zeichnung beispielsweise und andeutungsweise dargestellten Vorrichtungen sind finit einer solchen Überlastungskupplung versehen.
  • Die Erfindung wird all Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. i stellt eine Einrichtung mit drei Sperrvorrichtungen dar.
  • 111 Fig. 2 ist nur eine Sperrvorrichtung dargestellt, aber auch hier kann man sich eine beliebige Anzahl von Sperrvorrichtungen denken.
  • Fig.3 stellt andeutungsweise ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung zwischen Antriebswelle und Sperrelement verwendbaren Überlastungskupplung dar.
  • Entsprechende Teile sind in Fig. i und 2 mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
  • Die dargestellten Einrichtungen haben beide einen Motor t, der sowohl zum Bewegen des Sperrhakenwählers, als auch zum Antrieb der Sperrvorrichtungswelle dient. Sie sind unter anderem darin verschieden, daß bei der Einrichtung nach Fig.2 der 1\Iotor selbsttätig stillgesetzt wird, wenn bei der Stellungsänderung alle Sperrvorrichtungen ihre neue Stellung eingenommen haben, während bei der Einrichtung nach Fig. i der Schalter des Motors von Hand betätigt werden muß.
  • Der Motor i treibt ein Zahnrad 2 an, in das zwei andere Zahnräder 3 und 4 eingreifen. Über das Zahnrad 3 wird eitle Welle 5 angetrieben, auf der die Sperrhakemvähler 6, 7 und 8 sitzen. Die Bewegung wird vom Zahnrad 3 über eine Welle 9, eitle Entkuppelvorrichtung io und einen Satz von Kegeli-:iii(lei-ii i i auf die Welle 5 übertragen.
  • Lrlrer (las Zahnrad 4 wird eine Welle 12 angetrieben, deren Be#,vegung mittels je eines Satzes von ltegelriin<lerti 13, 14 und 1,5 auf die Wellen 16,i7 und 18 übertragen wird.
  • In Flucht mit den Sperrvorrichtungswellen 16, 17 und i8 liegen die Wellen der Regelorgane, die mittels der Sperrvorrichtungen betätigt werden sollen und die alle gleichzeitig vom Motor i bewegt werden. Diese Regelorgane sind nicht dargestellt.
  • Auf der Welle einer jeden der Sperrvorrichtungen ist ein Sl)errsclieil>en Paket festgeklemmt. Jedes Paket enthält die gleiche Anzahl von Scheiben, z. B. acht Stück. In der Zeichnung ist bei jeder Sperrvorrichttlng nur eine einzige Sperrscheibe 19, 20, 21 dargestellt. Auch ist bei jeder Sperrvorrichtung nur ein drehbarer Sperrbaken 22, 23, 24 dargestellt; tatsächlich ist aber jeder Sperrscheibe ein solcher Sperrhaken zugeordnet.
  • Wenn ein Sperrhaken durch den Sperrhakenwähler 6, 7, 8 mit der Sperrscheibe zum Zusammenwirken gebracht und letztere bewegt wird, gleitet der Rand der Scheibe über den Sperrhaken bis eine Einkerbung der Scheibe den Sperrhaken erreicht hat. Der unter dem Einfluß einer gespannten Feder 25, 26, 27 stehende Sperrhaken rastet darin ein und verhütet die Weiterdrehung des Scheibenpakets und somit der Regelwelle.
  • Die Sperrvorrichtungswellen werden in der Regel nicht alle gleichzeitig die Sperrstellung erreiclieti. Es wird z. B., wenn sie sich in der durch einen Pfeil bei der Sperrscheibe i9 angegebenen Richtung drehen, das hakenförmig abgebogene Ende des Sperrhakens 22 bereits in die Einkerbung 28 der Sperrscheibe i9 einrasten, wenn bei den anderen Sperrvorrichtungen die Einkerbungen 29 und 30 noch von den Sperrhaken 23 bzw. 24 entfernt liegen.
  • Aus diesem Grunde sind zwischen der Antriebswelle 12 einerseits und den Sperrvorrichtungswellen 16, 17 und 18 andererseits Überlastungskupplungen 31, 32 und 33 angebracht, die es ermöglichen, daß sich die Antriebswelle 12 weiterdreht, wenn eine oder mehrere der Sperrvorrichtungswellen gesperrt sind.
  • Zu diesem Zweck kann eine Reibungskupplung oder vielmehr eine Überlastungskupplung verwendet werden, bei der die angetriebene Welle im Falle der Überlastung ganz entkuppelt wird und unter zwischen der angetriebenen Welle und einem Sperrkörper wirksamer Federwirkung mit einem Antriel>kräftepaar belastet bleibt. Eine solche Überlastungskupplung ist z. B. in der französischen Patentschrift 903 072 beschrieben.
  • Wird also bei der Einrichtung nach Fig. i die Welle 16 vom Sperrhaken 22 gesperrt, so wird sie von der Überlastungskupplung 31 entkuppelt. Die Welle 12 dreht sich weiter und samt ihr die Sperrhakenwählerwellen 17 und 18. Erst nach Drehung um einen größeren Winkel als Scheibe i9 kommt die Scheibe 21 mit ihrer Einkerbung 30 unter den Sperrhaken 24 und wird ihrerseits gesperrt. Darauf wird auch die Welle 18 entkuppelt und läuft nur noch die Welle 17, die gleichfalls zum Stillstand kommt, wenn die Einkerbung 29 der Sperrscheibe 2o den Sperrhaken 23 erreicht hat. Darauf wird auch die Welle 17 entkuppelt und die Stellungsänderung der Regelorgane hat sich vollzogen.
  • Das Zusammenwirken der Sperrhaken mit dem Sperrhakenwähler wird in der Zeichnung erläutert, indem die Sperrbaken 22, 23 und 24 auf der anderen Seite ihres Drehpunktes mit einem Arm 34, 35, 36 verlängert sind, der am Rande des Sperrhakenwählers anliegt.
  • Die Wellen des Sperrhakenwählers und der Sperrvorrichtung können auch in gleicher Flucht liegen und der Sperrhakenarm kann dabei an einer drehbaren Welle befestigt sein, die auch den Sperrhaken trägt und parallel zur Sperrvorrichtungswelle angeordnet ist. Die Arme sämtlicher Sperrhaken liegen dabei in derselben, zur Welle senkrechten Ebene und die Sperrhaken selbst in verschiedenen Ebenen, wobei die Sperrhakenachsen die Kanten eines gleichseitigen Prismas bilden.
  • Werden die Sperrhakenwähler von der Welle 5 gedreht, so gleiten die Ränder der Sperrhakenwähler über die Arme der Sperrhaken. Der Rand des Sperrhakenwählers ist über den größeren Teil seines Umfanges kreisförmig, aber weist über einen kleinen Teil eine Aussparung 37, 38, 39 auf. Kommt diese Aussparung unter den Arm eines Sperrhakens, so fällt unter Wirkung der Feder 25, 26, 27 das Ende des Armes hinein, ohne jedoch den Sperrhakenwähler zu arretieren. Das bei der Sperrscheibe liegende Sperrhakenende wird dabei von der Feder gegen den Rand dieser Scheibe gedrückt. Der Winkel, über den sich die Aussparung 37, 38, 39 erstreckt, braucht nicht einen genau bestimmten Wert zu haben, muß aber kleiner als sein, wenn n die Sperrhakenzahl ist.
  • Sollen die Sperrvorrichtungen ihre Stellung ändern, so muß die Welle 5 in Drehung gesetzt und wieder stillgesetzt werden, wenn die Aussparung 37, 38, 39 des Sperrhakenwählers unter dem Arm des betreffenden Sperrhakens angekommen ist. In der Zeichnung sind die Sperrhakenwähler in einer Stellung dargestellt, bei der die Arme 34, 35 und 36 im Begriff sind, in die Aussparung der Sperrhakenwähler zu gleiten.
  • Dadurch, daß die Welle 5 sich zu drehen anfängt, wird bei jeder Sperrvorrichtung zunächst der bis dahin wirksame Sperrhaken gehoben, so daß die Sperrscheibenpakete sich in Bewegung setzen, wobei die Kupplungen 31, 32 und 33 die Bewegung der Welle 12 auf die Wellen 16, 17 und 18 übertragen.
  • Um die Sperrhakenwähler im richtigen Augenblick wieder stillzusetzen, ist ein Sperrelement vorgesehen, das aus einem elektromagnetisch bewegten Sperrhaken (Wählersperrhaken) 40 und einem Sperrhakenrad 41 besteht, das fest auf der Sperrhakenwählerwelle 5 sitzt. Dieses Sperrelement wird von einem Stellungswähler 42 bedient. Dieser hat einen beweglichen Kontaktarm 43 und ebensoviel feste Kontaktkörper, wie die Zahl der Sperrstellungen der Sperrhakenwähler beträgt. Bei dem dargestellten Beispiel sind deren acht. Die festen Kontaktkörper sind mit I bis VIII numeriert. Sie sind mit den entsprechenden festen Kontaktkörpern I' bis VIII' eines Stellungsschalters 44 elektrisch verbunden, dessen beweglicher Kontaktkörper an der Sperrhakenwählerwelle 5 befestigt ist. Die elektrischen Verbindungen können eine beliebige Länge haben, so daß der Stellungswähler 42 sich an einer vom Stellungsschalter 44 und der Sperreinrichtung entfernten Stelle befinden kann.
  • In Fig. i ist der bewegliche Kontaktkörper des Stellungsschalters sowie ,sein Kontaktarm 45 dargestellt, der jeweils mit nur einem einzigen festen Kontaktkörper dieses Schalters in Berührung sein kann. In dieser Figur nimmt der Kontaktarm des Stellungsschalters 42 die Stellung I ein. Nach Einschalten des Stroms des Motors i mittels eines handbedienten Schalters 46 fangen die Wellen 12 und 5 an sich zu drehen und mit ihnen der Kontaktarm 45. Sobald dieser Kontaktarm mit dem festen Kontaktkörper I' in Berührung kommt, was bei Fig. i als vorhin geschehen angenommen ist, wird ein Stromkreis geschlossen. Der Strom in diesem Kreis fließt von einem der Pole 47 der nichtdargestellten Stromquelle über den Kontaktarm 43 des Stellungswählers 42, den feststehenden Kontaktkörper I und darauf über den feststehenden Kontaktkörper P' des Stellungsschalters 44 und den Kontaktarm 45 und von dort zur Spule 48 eines Elektromagneten 49. Von dieser Spule führt die Verbindung weiter unmittelbar zum anderen Pol 50 der Stromquelle. Der von diesem Strom erregte Elektromagnet 49 zieht seinen Anker 5 1 an. Dieser Anker ist am Wählersperrhaken 4o befestigt, der somit auch vom Magnet 49 bewegt und in seine wirksame Stellung gebracht wird.
  • Das Sperrhakenrad 41 weist ebensoviel Zähne auf, wie die Zahl der Sperrscheiben je Sperrvorrichtung beträgt, also im beschriebenen Beispiel acht. Der Wählersperrhaken 40 ist in der Fig. i gerade auf die Rückseite eines dieser Zähne 52 gesunken und dieser gleitet unter dem Sperrhaken weiter. Wenn sich das Sperrhakenrad 41 um einen kleinen Winkel a weitergedreht hat, stößt der nächstfolgende Zahn 53 mit seiner Front an den Wählersperrhaken 4o an und das Sperrhakenrad, und somit auch die Welle 5 samt den Sperrhakenwählern 6, 7 und 8, wird stillgesetzt. In dem Augenblick, in dem dieses Stillsetzer erfolgt, befindet sich der Kontaktarm 45 in der Mitte auf dem feststehenden Kontaktkörper I', so daß ein sicherer Kontakt vermittelt wird; das abgebogene Ende der Arme 34, 35 und 36 liegt in den Aussparungen 37, 38 und 39 der Sperrhakenwähler 6, 7 und B.
  • Die Einrichtung könnte nun derart gebaut sein, daß in diesem Augenblick die Drehrichtung des Motors umgekehrt wird und hierbei erst die Sperrvorrichtungswellen sich zu drehen anfangen. Die Entkuppelvorrichtung io könnte in diesem Fall eine übliche Freilaufkupplung sein und es müßte auch eine solche Kupplung zwischen dem Sperrhakenrad 4 und der Welle 12 vorhanden sein.
  • Bei der dargestellten Einrichtung dreht sich die Antriebsvorrichtung zum Bewegen der Sperrhakenwähler in gleicher Richtung wie zum Bewegen der Sperrvorrichtungswellen. Daher ist die Entkuppelvorrichtung io in Form einer Überlastungskupplung gestaltet. Diese kann eine Reibungskupplung sein, aber auch in dieser Stelle kann eine Kupplung verwendet werden, die von der bereits vorstehend als zur Verwendung bei den Wellen 16, 17 und 18 geeignet erwähnten Art ist.
  • Wenn also auch die Welle 5 vom Wählersperrhaken 40 stillgesetzt worden ist, so drehen sich der Motor und die Zahnräder 2, 3 und 4 doch nach wie vor weiter. Die Sperrscheiben, die ihre Bewegung kurze Zeit nach dem Beginn der Bewegung der Wähler angefangen haben, setzen diese Bewegung fort, bis sie nacheinander von den eingerückten Sperrhaken 22, 23 und 24 gesperrt werden. Wenn alle Sperrvorrichtungen arretiert sind, kann der Motor i durch öffnen des z. B. in der Nähe des Stellungswählers 42 angeordneten Schalters 46 angehalten werden. Um darauf die Regelwellen in eine andere Stellung zu bringen, braucht nur der Kontaktarm 43 verschoben und der Schalter 46 geschlossen zu werden. Der Steuerstrom des Magneten 49 wird dann unterbrochen und eine Feder 54 bringt den Wählersperrhaken 40 in seine passive Lage.
  • Bei der Einrichtung nach Fig. i ist der Steuerstrom des Elektromagneten 49 stets geschlossen, solange die Wellen stillstehen. Wird dies als ein Nachteil angesehen, so kann das Sperrelement auch anders betrieben werden, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Dabei wird der Wählersperrhaken vom erregten Elektromagnet 49 in passive Lage und von der Feder 54 in aktive Lage gebracht. Der bewegliche Kontaktkörper des Stellungsschalters ist hier in Form einer Scheibe oder eines Segments 55 gestaltet und mit allen festen Kontaktkörpern bis auf einen gleichzeitig in Berührung. Die Scheibe weist eine Aussparung 56 auf, die in Fig. 2 den festen Kontaktkörper I' gerade freigegeben hat; da im Stelluttgswälller 42 der Kontaktarm 43 auf dem feststehenden Kontaktkörper 1 angebracht ist, wird beim Eintreten dieses Zustandes die Spule 48 des Elektromagneten 49 nicht mehr von Strom durchflossen. Zum Unterschied von der Fig. 1, fließt der Steuerstrom hier nur, wenn sich die Stellungen der beweglichen Kontaktorgane beim Stellungswähler und Stellungsschalter nicht decken.
  • Weiter ist die Einrichtung nach Fig.2 derart gebaut, daß der Motor i selbsttätig ein- und ausgeschaltet wird. Der Schalter 46 der Fig. i ist deshalb in Fig. 2 weggelassen. Der Elektromagnet 49 wirkt dabei nicht nur als Bewegungsmagnet für den Wählersperrhaken, sondern auch als Relais. Er bedient einen Schalter 57 mit Arbeitskontakt, der mit dem Motor in Reihe geschaltet ist. Wenn der Kontaktarm 43 in eine andere Stellung gebracht wird, wird also nicht nur der Wählersperrhaken 40 vom Sperrhakenrad 4i abgehoben, sondern auch der Motor angelassen. Sobald die Sperrhakenwähler in der gewählten Stellung angekommen sind, hört die Erregung des Magneten 49 auf, der Wähler-, sperrhaken 4o nimmt wieder seine wirksame Stellung ein und Schalter 57 öffnet sich. Trotzdem wird der Motor dadurch nicht stillgesetzt, da zum Schalter 57 der Schalter 58 parallel geschaltet ist, der mit der Überlastungskupplung 31 zusammenwirkt. Der Schalter 58 ist geschlossen, solange die Wellen 12 und 16 sich drehen und öffnet sich, wenn die Welle 16 zum Stillstand kommt, während die Welle 12 sich noch dreht. Sind, abgesehen von den in Fig. 2 dargestellten, noch mehr Sperrvorrichtungen mit den Wellen 5 und 12 verbunden, so können sie mit je einem Schalter 58 ausgerüstet werden. Der Motor läuft in diesem Fall weiter, so lange noch eine der Sperrvorrichtungswellen in Bewegung ist und hält erst, wenn die letzte Sperrvorrichtungswelle gesperrt wird und sich infolgedessen auch sein Schalter öffnet.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Kupplung wird nachstehend an Hand der Fig. 3 beschrieben. Die Kupplung ist in der Figur als in der Achsenrichtung projiziert dargestellt.
  • Auf der in der Figur nach vorn ragenden Antriebswelle ist ein Sperrhakenrad 59 befestigt. Eine leer um die angetriebene Welle drehbare Scheibe 6o trägt einen Sperrhaken 61, der hinter einem der Zähne des Sperrhakenrades 59 greift, so daß die Scheibe 6o vom Sperrhaken 61 mitgeführt wird, wenn das Sperrhakenrad sich in der durch den Pfeil angegebenen Richtung dreht.
  • Mit der Scheibe 6o ist eine zweite Scheibe 62 durch zwei Zugfedern 63 verbunden, von denen nur eine dargestellt ist. Die Scheibe 62 sitzt fest auf der angetriebenen Welle, also z. B. auf der Sperrvorrichtungswelle 16. Die Federn müssen genügend starr sein, um ohne allzu große Spannung das übliche Antriebskräftepaar der Scheibe 6o auf die Scheibe 62 zu übertragen. Wird das Kräftepaar größer, so werden die Federn weiter gespannt und die angetriebene Welle bleibt also etwas gegen die Antriebswelle zurück.
  • An der Scheibe 62 ist ein Stift 64 befestigt, der durch einen Schlitz 65 der Scheibe 6o nach vorn ragt und bei der relativen Bewegung der angetriebenen Welle gegenüber der Scheibe 6o in diesem Schlitz verschoben wird. Bei einer bestimmten Spannung der Federn 63, stößt bei dieser Verschiebung der Stift 64 gegen den Sperrhaken 61 an, drückt diesen aufwärts und zwingt ihn, den Zahn des Sperrhakenrades 41, hinter den er greift, freizugeben. Die Wellen sind nunmehr ganz entkuppelt. Dies vollzieht sich z. B., wenn bei den Spe@rrvorrichtungen die Wellen 16 usw. gesperrt werden, während die Welle 12 sich unter Wirkung des Motors i noch dreht.
  • Wenn die Wellen entkuppelt sind, wird die Scheibe 6o von den Federn 63 zurückgezogen und wenn keine Gegenmaßnahmen getroffen wären, würde der Sperrhaken 61 von dem Stift 64 freigegeben werden und der unter Federwirkung stehende Sperrhaken erneut in die Zähne des Sperrhakenrades 59 eingreifen. Dies wird jedoch vermieden, da eine Klemmvorrichtung vorhanden ist, welche die Rückbewegung der Scheibe 6o hindert. Sie besteht aus einer Klemmsperrklinke 66 in Form einer Walze oder Kugel, die in einem keilförmigen Raum zwischen der Außenseite der Scheibe 6o und der Innenwand eines die Scheibe 6o umgebenden Ringes 67 liegt. Wenn die Federn 63 bestrebt sind, die entkuppelte Scheibe 6o in der dem Pfeil entgegengesetzten Richtung zu drehen, sitzt die Sperrklinke 66 sofort fest. Die Scheibe 6o kann sich also gegenüber dem Ring 67 nicht zurückdrehen und der Sperrhaken 61 bleibt gelöst.
  • Die gesperrte Welle bleibt indessen der Wirkung des maximal übertragbaren Antriebskräftepaar unterworfen; es wird von den Federn 63 geliefert und die Reaktionskraft ist die Klemmkraft der Klemmsperrklinke 66 auf den den Arretierkörper bildenden Ring 67. Die Sperrvorrichtungen werden also nicht nur gesperrt, sondern in den Sperrstellungen auch fixiert, so daß eine einmal eingestellte Stellung genau aufrechterhalten wird, solange der Sperrhaken 22 die Scheibe i9 sperrt. Dank diesem von den Federn 63 gelieferten Kräftepaar setzt sich die Welle 16 wieder in Bewegung und wird infolgedessen wieder mit der Antriebswelle gekuppelt, sobald der eingerückte Sperrhaken 22 gelöst wird.
  • Nun ist der Ring 67 nicht unverrückbar an der feststehend angeordneten Montageplatte 68 befestigt, sondern kann sich um einen kleinen Winkel gegenüber dieser Platte drehen. Die gespannten Federn 63 können also samt der Scheibe 6o und der Klemmsperrklinke 66 den Ring 67 etwas in der der Drehrichtung der Welle entgegengesetzten Richtung drehen. Infolge der Bewegung des Ringes 67 und des Spiels in der Klemmkupplung darf jedoch der Stift 64 nicht vom Sperrhaken 61 gezogen werden. Daher muß im Zusammenwirken zwischen dem Stift 64 und dem Sperrhaken 61 ein gewisser toter Gang vorhanden sein. Da dies an sich außerhalb des Rahmens der Erfindung fällt und dem Stande der Technik bereits angehört, wird dies nicht ausführlicher erläutert.
  • Der Hub des Ringes 67 wird von einem Nocken 69 begrenzt, der in einem Schlitz 7o der Platte 68 liegt. An diesem Nocken ist ein Mitnehmer 71 befestigt, der mit dem Schalter 58 zusammenwirkt. Infolge der Bewegung, die der Ring 67 unter der Wirkung der Federn 63 nach dein Entkuppeln der Wellen vollführt, öffnet sich dieser Schalter.
  • Es ist erwünscht, daß die Drehgeschwindigkeit des Sperrhakenwählers die der Sperrvorrichtungswelle übersteigt, so daß; es sei denn, daß der Unterschied zwischen zwei Sperrstellungen der Sperrvorrichtungen allzu klein ist, der Wähler seine neue Stellung bereits eingenommen hat, bevor die Sperrvorrichtung die ihrige erreicht hat. Es kann jedoch vorkommen, daß zwei aufeinanderfolgend gewählte Stellungen der Sperrvorrichtung so nahe einander liegen, daß eine geringe Entspannung der Federn, bei welcher der Sperrhaken 61 noch nicht in das Sperrhakenrad 59 eingreift, für die Sperrvorrichtung ausreicht, um von der einen Stellung in die andere zu gelangen. Der Schalter 58 wird dabei nicht geschlossen und somit wird der Motor i, nach Öffnung des Schalters 57 durch die Feder 54 nicht von einem über den Schalter 58 fließenden Strom in Bewegung gehalten. Der Motor i und somit auch das Sperrhakenrad 51 kommen dann zum Stillstand in einem Augenblick, in dem der Zahn 53 noch nicht an den Wählersperrhaken 4o angestoßen ist. Dies könnte zu Störungen, wie z. B. ungenügendes Einrasten der Sperrhaken, führen.
  • Daher ist gemäß der Erfindung auch die Überlastungskupplung io zwischen Antriebswelle und Wählerwelle mit einem Schalter 72 versehen, der ähnlich wie Schalter 58 arbeitet und ähnlich wie dieser parallel zum Schalter 57 liegt. Schalter 72 ist geschlossen, so lange die durch io gekuppelten Wellen 9 und 73 sich beide drehen. Falls also der Schalter 58 nicht die Aufgabe des Schalters 57 übernimmt, wenn letzterer sich öffnet, wird sie vom Schalter 72 übernommen. Der Motor läuft also auch in diesem Fall weiter, bis die Sperrhakenwählerwelle arretiert worden ist, worauf die Wellen 9 und 73 entkuppelt werden und sich infolgedessen der Schalter 72 öffnet.
  • Schalter 57 ist beim Vorhandensein des Schalters 72 nicht entbehrlich, da letzterer nur fähig ist, den Strom auszuschalten und nicht den Motor anzulassen. Wenn die Sperrung der Sperrhakenwählerwelle 5 behoben wird, während die Welle noch stillsteht, entspannen sich zwar die Federn 63 der Überlastungskupplung und ziehen die Welle 73 mit, aber der Arretierkörper 67 erhält keine Kraft, die ihn in der Drehrichtung der Welle bewegt. Dies ist erst der Fall, wenn die Antriebswelle samt dem Sperrhakenrad 59 sich zu drehen anfängt. Der Schalter 57 ist daher erforderlich, um den Motorström einzuschalten.

Claims (6)

  1. PATEN TANSPRGCHE: i. Einrichtung mit einer Sperrvorrichtung, einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung für den Sperrhakenwähler und für die Sperrvorrichtungswelle und einer Entkuppelvorrichtung zwischen der Antriebsvorrichtung und dem Sperrhakenwähler, insbesondere zur Einstellung von Abstimmitteln an Geräten der drahtlosen Nachrichtentechnik, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Entkuppelvorrichtung und dem Sperrhakenwähler ein Sperrelement vorhanden ist, das den Sperrhakenwähler in einer Anzahl von Stellungen mechanisch arretieren kann, in deren jeder einer der Sperrhaken der Sperrvorrichtung eingerückt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkuppelvorrichtung eine Überlastungskupplung ist und die Antriebsvorrichtung sich zum Bewegen des Sperrhakenwählers in der gleichen Richtung dreht wie zum Bewegen der Welle der Sperrvorrichtung.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge: kennzeichnet, daß die Überlastungskupplung von der Art ist, bei der die angetriebene Welle im Falle der Überlastung ganz entkuppelt wird und infolge der zwischen der angetriebenen Welle und dem Arrefierkörper wirksamer Federkraft mit einem Antriebskräftepaar belastet bleibt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement mit einem Schalter zusammenwirkt, der mit einem den Wähler und die Sperrvorrichtungswelle antreibenden Motor in Reihe liegt und vom Sperrelement geschlossen wird, wenn letzterer den Sperrhakenwähler frei gibt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, bei der die Sperrvorrichtungswelle über eine Überlastungskupplung angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Schalter ein mit dieser Überlastungskupplung zusammenwirkender Schalter liegt, der sich öffnet, wenn die Sperrvorrichtungswelle gesperrt wird.
  6. 6. Einrichtung nach Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit der überlastungskupplung ein Schalter zusammenwirkt, der von dem um einen begrenzten Hub drehbaren Arretierkörper betätigt und von diesem Körper geöffnet wird, wenn die Sperrhakenwählerwelle arretiert wird sowie parallel zu dem mit dem Sperrelement zusammenwirkenden Schalter liegt.
DEP33791D 1948-02-23 1949-02-11 Einrichtung mit einer Sperrvorrichtung und einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung fuer den Sperrhakenwaehler und fuer die Sperrvorrichtungswelle Expired DE810163C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL810163X 1948-02-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE810163C true DE810163C (de) 1951-08-06

Family

ID=19837275

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP33791D Expired DE810163C (de) 1948-02-23 1949-02-11 Einrichtung mit einer Sperrvorrichtung und einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung fuer den Sperrhakenwaehler und fuer die Sperrvorrichtungswelle

Country Status (3)

Country Link
US (1) US2707041A (de)
DE (1) DE810163C (de)
FR (1) FR980695A (de)

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2216272A (en) * 1935-01-21 1940-10-01 Harold J Kaye Selector control mechanism
US2204521A (en) * 1937-05-26 1940-06-11 Universal Gear Corp Power transmission mechanism
US2285414A (en) * 1939-11-08 1942-06-09 Arthur A Collins Control system and apparatus
US2323170A (en) * 1940-04-03 1943-06-29 Rca Corp Spot adjusting mechanism for radio transmitters
US2256781A (en) * 1940-09-06 1941-09-23 Cotta Transmission Corp Overload release mechanism
US2461298A (en) * 1944-10-05 1949-02-08 Gen Electric Combination coupling and overload cam operated device
US2493622A (en) * 1944-10-28 1950-01-03 Rca Corp Automatic selector mechanism
US2585955A (en) * 1946-01-05 1952-02-19 Collins Radio Co Shaft positioning device
US2467422A (en) * 1946-08-02 1949-04-19 Collins Radio Co Automatic radio control apparatus
US2466776A (en) * 1946-12-14 1949-04-12 Collins Radio Co Automatic shaft controlling apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
FR980695A (fr) 1951-05-16
US2707041A (en) 1955-04-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE810163C (de) Einrichtung mit einer Sperrvorrichtung und einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung fuer den Sperrhakenwaehler und fuer die Sperrvorrichtungswelle
DE2618543A1 (de) Kopfmechanismus fuer eine drehkreuzkonstruktion
DE1130711B (de) Elektrische Schaltvorrichtung fuer Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere vonKraftfahrzeugen
DE1959627A1 (de) Elektromagnetischer Zaehler
DE302563C (de)
DE507877C (de) Zuenderstellmaschine
CH287039A (de) Einrichtung mit mindestens einer Sperrvorrichtung und einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung für die Sperrhakenwähler und für die einzustellenden Wellen.
DE815662C (de) Fernsteuerempfangseinrichtung
DE744464C (de) Schaltvorrichtung fuer ein Zweigangzusatzgetriebe
DE257951C (de)
DE894795C (de) Bei UEberlast ausloesende Verbindung zur Kraftuebertragung
DE866665C (de) UEbersetzersteuerung fuer Telegrafengeraete, bei welchen die fuenf Strom-schritte die Einstellung von fuenf durch Schaltkupplungen angetriebenen Kurbeln oder Exzentern in zwei um 180íÒ voneinander verschiedene Stellungen bewirken
DE329670C (de) Einrichtung zur elektrischen Fernausloesung und Fernsteuerung von mehreren Arbeitsleistungen
DE370187C (de) Elektrischer Anwurfmotor fuer Explosionsmotoren
DE597891C (de) Sicherheitseinrichtung, insbesondere zur UEberwachung von Elektromotoren
DE683188C (de) Zeitmessgeraet, insbesondere fuer sportliche Veranstaltungen
DE678077C (de) Elektromotorischer Einzelantrieb fuer Hebdrehwaehler in Fernmelde- bzw. Fernsteueranlagen
DE457211C (de) Anlasseinrichtung fuer mit selbsttaetiger, mechanischer Kupplung versehene Wechselstrominduktionsmotoren
DE611038C (de) Einrichtung zum gleichzeitigen Ingangsetzen zweier gleichlaufender Kontaktvorrichtungen einer elektrischen Fernbedienungsanlage
DE756561C (de) Impulsgeber
DE530003C (de) Selbsttaetige Steuerungseinrichtung, insbesondere fuer Auswertungsvorrichtungen von Lochkarten o. dgl.
DE869158C (de) Zusatzgetriebe zu Kraftfahrzeuggetrieben
DE757637C (de) Anordnung zur wahlweisen Fernbetaetigung einer Mehrzahl von verstellbaren Organen, insbesondere Schaltern
DE144124C (de)
DE731998C (de) Kupplung, insbesondere fuer Telegraphenapparate