DE809934C - Vorrichtung zum oberflaechigen Poroesmachen von Leder - Google Patents

Vorrichtung zum oberflaechigen Poroesmachen von Leder

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DE809934C
DE809934C DEP51651A DEP0051651A DE809934C DE 809934 C DE809934 C DE 809934C DE P51651 A DEP51651 A DE P51651A DE P0051651 A DEP0051651 A DE P0051651A DE 809934 C DE809934 C DE 809934C
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Germany
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leather
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Expired
Application number
DEP51651A
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English (en)
Inventor
Hans Mulfinger
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/28Processes or apparatus for the mechanical treatment of hides or leather not provided for in groups C14B2700/01 - C14B2700/27

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Die lederverarbeitenden Handwerksbetriebe, Schuhmacher, Sattler usw., zählen zu ihren laufenden Arbeiten das Kleben von Leder und Ersatzstoffen. Um eine dauerhafte Klebung zu erreichen, müssen die zu verbindenden Stücke vorher aufgerauht werden, was bisher durch besonders scharfe Drahtbürsten, Raspeln u. dgl. geschah. Abgesehen von der Staubentwickelung ist diese Art des Aufrauhens in keiner Weise zufriedenstellend. Die Oberfläche wird zwar rauh und der Klebstoff haftet besser als an der glatten Fläche, jedoch kann von einer innigen Verbindung des Klebstoffes mit dem Werkstück nicht die Rede sein. Der Klebstoff muß in den Werkstoff eindringen können, um jene Festigkeit der Klebung zu erreichen, die als praktisch unlösbar bezeichnet werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung erzielt das dadurch, daß ein mit vielen Nadeln eng besetzter Stempel maschinell in rascher Folge auf den Werkstoff geschlagen wird, so daß dieser mit vielen kleinen Löchern, die etwa i bis 3 mm tief gehen, übersät und somit oberflächig porös gemacht wird. Jetzt kann der Klebstoff tatsächlich in das Werkstück eindringen und eine Klebung bewirken, die infolge ihrer Tiefenwirkung äußerst dauerhaft ist und allen Ansprüchen genügt.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Vorrichtung in Seitenansicht, wobei die Stempelanordnung geschnitten ist, Abb. 2 eine andere Ausführungsform der Stempelanordnung und ihres Antriebs, wobei die Stempelanordnung geschnitten ist, Abl>. 3 eine weitere Ausführungsform der Stein-. pelanordnung und ihres Antriebs, beide im Schnitt. Die in Abb. i gezeigte Vorrichtung besteht aus der auf dem Werktisch i verschraubten Säule 2, die den Auslegerarm 3 mit der Stempelführung 4 trägt. In dieser läuft der Stempel 5, der am unteren Ende mit einer großen Zahl Nadeln 6 besetzt ist.
  • Der Stempel wird durch die Feder 7 nach unten gedrückt, und zwar bis zum Anschlag des Tellers 8 am Führungsstück g. Ein seitlich gelagerter Drehnocken io hebt den Stempel um ein gewisses Stück, gibt ihn dann frei und läßt ihn nach unten gegen das Werkstück i i schnellen. Die Nockenwelle 12 trägt das Schwungrad 13, das entweder durch den Handgriff 14 oder durch den Motor 15 angetrieben werden kann. Der Auflagetisch 16 am schwenkbaren und verstellbaren Arm 17 ist entsprechend der Werkstoffdicke und gewünschten Schlagtiefe mittels Klemmschraube 18 in seiner Höhe einstellbar. Bei unförmigen Werkstücken kann der Arm ganz beiseite geschwenkt werden. Das Werkstück wird dann direkt gegen die Stempelführung von Hand gedrückt und fortlaufend bewegt, bis alle Stellen genügend bearbeitet sind.
  • Die rasche Auf- und Abwärtsbewegung des Stempels kann auch gemäß Abb. 2 durch einen Kurbeltrieb erfolgen. Hierbei sitzt auf der Antriebswelle i9 die Kurbelscheibe 2o, deren Kurbelzapfen 21 durch die Pleuelstange 22 den Stempel mitnimmt.
  • Die Ausführungsform nach Abb.3 ist so ausgebildet, daß der Stempel 24 einen Anker 25 trägt, der in rascher Folge von dem intermittierend erregten Magnet 26 angezogen und losgelassen wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum oberflächigen Porösmachen von Leder, Kunststoffen u. dgl., gekennzeichnet durch einen dicht mit Nadeln besetzten Stempel, der in rascher Folge abwechselnd gegen das porös zu machende Werkstück gedrückt und wieder von ihm entfernt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Feder, die den Stempel gegen das Werkstück drückt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen Hubnocken, der den Stempel gegen die Wirkung der Feder vom Werkstück entfernt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen intermittierend erregten Magnet, der den Stempel gegen die Wirkung der Feder vom Werkstück entfernt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Kurbeltrieb, der den Stempel abwechselnd gegen das Werkstück drückt und von diesem entfernt.
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