DE360494C

DE360494C - Maschine zum Stempeln, insbesondere von Pappkartons fuer Taschenlampenbatterien, Klingelelemente und aehnliche Gegenstaende

Info

Publication number: DE360494C
Application number: DEH82651D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1920-10-06
Filing date: 1920-10-06
Publication date: 1922-10-05

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 5. OKTOBER 1922

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 15 h GRUPPE 7
(H82651 XIIj15 h)

Wilhelm Hasse in Berlin.

Maschine zum Stempeln, insbesondere von Pappkartons für Taschenlampenbatterien, Klingelelemente und ähnliche Gegenstände.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Oktober 1920 ab.

Die Stempelung der Kartons geschieht in j diesen Vorrichtungen konnte selbstredend

der Taschenlampenfabrikation bisher mit j nicht viel geleistet werden, so daß die

recht einfachen Handvorrichtungen, entweder | Stempelung verhältnismäßig teuer wurde;

mit dazu hergerichtten kleinen Handhebel- j außerdem müssen die betreffenden Arbeite-

pressen oder kleinen Spindelpressen. Mit | rinnen sich dabei erheblich anstrengen. Diese

Zvlängel sollen durch die Krfindung beseitigt werden, deren Gegenstand eine Maschine ist, welche nicht nur viel mehr und bessere Arbeit leistet, sondern auch von jeder Jugendliehen Arbeiterin ohne viel Mühe bedient wer den kann.

Die Maschine gemäß der Erfindung dien, insbesondere zum Stempeln von Pappkarton für Taschenlampenbatterien und ähnliche Ge ίο genstände in verschiedenen Größen. Der Stempel derselben wird durch einen Kurbel antrieb in Auf- und Abwärtsbewegung und der Scheibenstern durch ein Transportkreu:. iti absatzweise drehende Bewegung versetzt, und zwar in der Weise, daß, sobald der Scheibenstern sich im Ruhezustand befindet, de; Stempel seine tiefste Stellung erreicht und dabei die Stempelung vor sich geht. Ferner werden gemäß der Erfindung die Pappkarton:, durch Abwerfstößel, welche durch eine exzentrisch gelagerte Rillenführung in Auf- und Abwärtsbewegung gesetzt werden, selbsttätig abgeworfen. Die Aufnabmedorne sind auswechselbar und' der Stempelhalter verstell bar angeordnet, da die zu stempelnden Kartons in verschiedenen Größen vorkommen.

In der Zeichnung ist eine Stempelmaschin .· gemäß der Erfindung in

Abb. ι im Längsschnitt,

Abb. 2 im Schnitt durch die Nntenscheib und in

Abb. 3 in der Vorderansicht, zum Teil in: Schnitt, dargestellt.

Der Antrieb der Stempelmaschine geschieh. durch die Riemenscheibe h, welche die Kurbel g mit der Kurbelstange g¹ und dem Füh rungsstempel e in Auf- und Abwärtsbewe gung setzt. An dem Führungsstempel e ist der Stempelbalken d befestigt, dessen Auge d' mit Gewinde versehen ist, damit die Spindel h je nach Größe der zu stempelnden Kartons verstellt werden kann. Das Handrad c dient zum Feststellen der Stempelspindel. Der Stempel δ¹ ist in der Stempelspindel & l;efestigt. An der Kurbelwelle ist ein Mitnehmer k befestigt, durch den das Transport kreuz I in absatzweise drehende Bewegung gesetzt wird. Da nun der Aufnahtnestern m auf dem Transportkreuz festsitzt, muß dieser So dieselbe absatzweise Drehung ausführen, und zwar so, daß stets ein Aufnahmedorn genau unter dem Stempel zu stehen kommt. Auf demselben Bolzen, auf dem sich das Transportkreuz flreht, ist auch die Nutenscheibe 0 fest angeordnet, durch welche die Abwerfer«¹ bis «" in Auf- und Abwärtsbewegung durch die exxentrische Nut gebracht wird.

Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Nachdem die Stempelmaschine in Bewegung gesetzt ist, werden die Kartons bei n⁷ (Abb.3) auf den Aufnahmedorn gesteckt, so daß der aufgesteckte Karton nach zwei Hüben unter den Stempel b¹ gelangt, wo die Stempelung vor sich geht. Bei weiterer Umdrehung werden die Abwerfer durch die N'utenscheibe ! nach außen bewegt, so daß die Kartons in der ! untersten Stellung abgeworfen werden. Die J Arbeitsweise ist derart, daß, sobald »ich der ι Scheibenstern im Ruhezustand befindet, der j Stempel sich nach unten bewegt und die Stempelung vor sich geht. Wenn der Scheibenstern seine Bewegung beginnt, muß der Stempel sich vom Aufnahmedorn so weit entfernt haben, daß sich der Scheibenstern frei bewegen kann.

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Maschine zum Stempeln, insbesondere von Pappkartons für Taschenlampenbatterien, Klingelelemente und ähnliche Gegenstände in verschiedenen Größen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stern (») mit den die Kartons aufnehmenden Dornen durch ein Transportkreuz (I) in eine absatzweise drehende und der Stempelbalken (d) mit Stempel (b¹) durch eine Kurbel (g·) in gleitende Auf- und Abwärtsbewegung versetzt werden, wobei Stern und Stempel so zueinander arbeiten, daß, wenn der Stern sich im Ruhezustand befindet, der Stempel die Stempelarbeit ausführt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahinedorne auf dem Scheibenstern (m) auswechselbar angeordnet sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempelhalter durch eine Spindel (b) mit Gegenmutter (c) verstellbar angeordnet ist, so daß beliebig große Kartons gestempelt werden können.
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwerfstößel (n¹ bis n^a) durch eine feststehende N'utenscheibe (0) mit exzentrisch versetzter Führungsnut in Aus- und Einwärtsbewegung versetzt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.