DE809787C - Isolierte Wetterlutte, insbesondere fuer die Verwendung im Grubenbetrieb und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Isolierte Wetterlutte, insbesondere fuer die Verwendung im Grubenbetrieb und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE809787C
DE809787C DEP47256A DEP0047256A DE809787C DE 809787 C DE809787 C DE 809787C DE P47256 A DEP47256 A DE P47256A DE P0047256 A DEP0047256 A DE P0047256A DE 809787 C DE809787 C DE 809787C
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Germany
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duct
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cavity
weather
zinc bath
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DEP47256A
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Josef Brand
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F1/00Ventilation of mines or tunnels; Distribution of ventilating currents
    • E21F1/04Air ducts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Coating With Molten Metal (AREA)

Description

  • Isolierte Wetterlutte, insbesondere für die Verwendung im Grubenbetrieb und Verfahren zu ihrer Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf Wetterlutten, wie sie im Grubenbetrieb zur Zuführung von Frischluft zu den Betriebspunkten verwendet werden.
  • Diese Luttenbewetterung hat besondere Bedeutung für Grubenbaue, in denen vergleichsweise hohe Temperaturen herrschen, um durch Zuführung von Frischluft von vergleichsweise niedriger Temperatur die Temperatur vor Ort herabzusetzen.
  • Um eine Erwärmung der Frischluft auf ihrem Wege durch die häufig langen, in denheißen Strecken verlegten Luttentouren nach Möglichkeit zu vermeiden, ist schon vorgeschlagen worden, wärmeisolierte Lutten zu verwenden. So hat man die Lutten mit einer inneren oder äußeren schlecht wärmeleitenden Schicht, z. B. aus Faserstoff oder Kork, überzogen oder man hat -eine solche Schicht zwischen zwei ineinandergesteckte Luttenrohre eingebracht. Diese Maßnahmen sind aber kostspielig. Sie ermöglichen es auch nicht, die einwandfreie Wirkung des Wärmeschutzes zu kontrollieren. Soweit die Isolierung innen angebracht wird, werden der freie Querschnitt der Lutte verringert und die Reibungswiderstände erhöht.
  • Die Isolierung lediglich durch doppelwandige Ausbildung der Lutte, d.h. durch die zwischen zwei Luttenrohren befindlicheLuftschicht,istvonverhältnismäßig geringer Wirkung, sowohl wegen der verhältnismäßig geringen Isolierwirkung der Luft wie deshalb, weil innerhalb dieser Schicht, die nicht oder nur unvollkommen gegen die Außenluft abgeschlossen ist, Strömungen auftreten können, die die Wirkung weiter herabsetzen. Der erreichte Erfolg wiegt deshalb die Mehrkosten für die Herstellung solcher Lutten nicht auf. Durch ,die Erfindung wird demgegenüber eine wärmeisolierte 'Wetterlutte von gegenüber den bekannten Konstruktionen wesentlich besserer Isolierwirkung geschaffen. Gleichzeitig bezieht sich die Erfindung auf ein einfäches...Verfahren zur Herstellung solcher Wetterlutten.
  • Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, den Hohlraum zwischen den Wandungen einer doppelwandigen Wetterlutte zu evakuieren und durch diese vom wärmeisolationstechnischen Standpunkte optimale Maßnahme die Wärmeübertragung auf. die in der Lutte strömende Luft praktisch völlig zu verhindern. Der evakuierte Hohlraum jedes Luttenscbusses ist völlig gegen die entsprechenden Räume der anderen Schüsse abgeschlossen. Er kann in weiterer Ausbildung der Erfindung auch noch unterteilt sein, so daß bei Unwirksamwerden des einen oder anderen Teiles desselben, beispiels*eise infolge von äußeren Beschädigungen oder Undi@Wigkeiten, nur,ein Teil der Wirkung verlorengeht.
  • Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht in dem für die Evakuierung des Hohlraumes benutzten Verfahren. Nach diesem erfolgt die Evakuierung im Zuge des üblichen Verzinkungsprozesses solcher Lutten im Zinkbad, indem durch die Temperatur des Bades die Luft aus dem Zwischenraum zwischen den beiden Luttenrohren weitgehend ausgetrieben wird, worauf vor dem Herausheben der verzinkten Lutte aus dem Bade die Öffnungen, die das Entweichen der Luft ermöglicht haben, geschlossen werden.
  • Die neue Lutte und das für die Evakuierung angewendete Verfahren werden nachstehend im einzelnen an Hand der Abbildungen beschrieben, von denen Abb. i zwei miteinander verbundene Lutten unter teilweiser Wegbrechung des Außenmantels und Abb. 2 den Verlauf des Evakuierungsvorganges zeigt.
  • Die in Abb. i dargestellte Lutte besitzt den Innenmantel a und den Außenmantel b, der evtl. mit Verstärkungssicken c versehen sein'-kann. Der Außenmantel ist am Ende des Schusses durch einen nach dem Innenmantel zu umgebogenen Teil d mit dem Innenmantel verbunden. Der sich derart ergebende Hohlraum e zwischen den beidem Mantelteilen kann, wie oben bemerkt, noch in geeigneter, in den Abbildungen nicht dargestellten Weise unterteilt sein. ,Die Verbindung der beiden Luttenschüsse miteinander erfolgt nach dem Ausführungsbeispiel in an sich bekannter Weise mittels einer Gummimanschette, die über Ringwulste der über den Außenmantel hervorstehendem Enden des Innenmantels gezogen wird. Da diese Verbindung mit der Erfindung nichts zu 'tun hat, wird von ihrer Beschreibung im einzelnen abgesehen..
  • Der Außenmantel b besitzt Öffnungen f, auf die während des Verzinkungsvorgangs, d. h. während sich die Lutte im Zinkbad befindet, Rohrstücke aufgesetzt werden, die den Eintritt des flüssigen Zinks in den Zwischenraum verhindern und das Entweichen der unter dehn Einflug der Badtemperatur ausgetriebenen Luft ermöglichen.
  • Sobald das Verzinken beendet ist, wird, wie Abb. 2 erkennen läßt, die Lutte soweit aus dem Bad herausgehoben, daß die evtl. mit kurzen Ansetzstutzen versehenen Öffnungen über den Badspiegel hervorragen, um nunmehr nach Abnehmen der zunächst aufgesetzten Rohre durch Stopfen o. dgl. abdichtendverschlossen zu werden, womit der Vorgang beendet ist.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel sind zwei solcher Öffnungen f, je eine an jedem Ende des Luttenschusses, angeordnet. Der Hohlraum zwischen den beiden Mänteln kann unterteilt sein, so daß jede Öffnung einen Teil des Gesamtzwischenraumes entlüftet. Zu dem gleichen Zwecke können auch mehrere Öffnungen und mehrere Unterteilungen. vorgesehen werden.
  • Selbstverständlich ist die in den Abbildungen dargestellte Ausführungsform der Lutte nur eine beispielsweise und kann in verschiedener Hinsicht abgeändert werden, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelwandige isolierte Wetterlutte, insbesondere zur Verwendung in Grubenbauen, in denen höhere Temperaturen herrschen, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum zwischen den Wandungen evakuiert ist.
  2. 2. Wetterlutte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum zwischen den Wandungen eines Luttenschusses in mehrere voneinander unabhängige Kammern unterteilt ist.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Wettealutten nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verzinkung der Lutte die Luft aus dem Hohlraum durch die Wärme des Zinkbades, in welches die Lutte eingetaucht ist, ausgetrieben wird und die Öffnungen, die das Entweichen der Luft gestatten, geschlossen werden, bevor die Lutte völlig aus dem Zinkbad herausgehoben wird. 4. -Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Öffnungen im äußeren Luttenma.ntel während des Verzinkungsvorganges rohrförmige Ansatzstücke aufgesetzt werden, die über den Spiegel des Zinkbades ragen, worauf die Lutte so weit angehoben wird, daß die Offnungen aps dem Badspiegel auftauchen und nach Abnahme der Ansatzrohre durch Stopfen o. dgl. verschlossen werden.
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