DE809574C - Verfahren und Einrichtung zum Reinigen, Kuehlen und Verdichten von Generatorgas - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Reinigen, Kuehlen und Verdichten von Generatorgas

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DE809574C
DE809574C DEP23274D DEP0023274D DE809574C DE 809574 C DE809574 C DE 809574C DE P23274 D DEP23274 D DE P23274D DE P0023274 D DEP0023274 D DE P0023274D DE 809574 C DE809574 C DE 809574C
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DE
Germany
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gas
liquid
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compressed
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DEP23274D
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English (en)
Inventor
Rudolf Dipl-Ing Hingst
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10KPURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
    • C10K1/00Purifying combustible gases containing carbon monoxide
    • C10K1/04Purifying combustible gases containing carbon monoxide by cooling to condense non-gaseous materials

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cyclones (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Reinigen, Kühlen und Verdichten von Generatorgas Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Reinigen von Generatorgas. Insbesondere bei Gasgeneratoren für fahrbare Zwecke wird für den Fahrzeugmotor ein möglichst staubfreies und gut gekühltes Gas verlangt. Die bisher für diesen Zweck verwendeten Einrichtungen, wie Staubabscheider und Kühler, waren aber verhältnismäßig umfangreich und hatten den weiteren Nachteil, daß sie einen entsprechend großen Druckabfall im Gaswege verursachten.
  • Die angeführten Nachteile werden nach der Erfindung in der Weise vermieden, daß das aus dem Generator kommende Gas mit einem Flüssigkeitsstrahl vermischt und verdichtet uiid dann die Flüssigkeit mit den Verunreinigungen aus dem Gas ausgeschieden wird. Auf diese Weise wird das Gas nicht allein ausreichend gekühlt und der Staub mit anderen Verunreinigungen abgeschieden, sondern auch ein Druckabfall des Gases vermieden. Da das Gas vielmehr verdichtet wird, hat man noch die Möglichkeit, dieses Gas zum Verdichten der Verbrennungsluft zu verwenden. Als Kühl- bzw. Reinigungsflüssigkeit kann man Wasser oder auch 01 bzw. Emulsionen von Öl und Wasser verwenden, denen man geeignete Frostschutzmittel zusetzen kann, um das Einfrieren zu vermeiden, die Entstehung von Korrosionen zu verringern und die Staubbindung zu verbessern.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann man zum Mischen und Verdichten des Gases einen Flüssigkeitsstrahlapparat verwenden, wobei die Flüssigkeit dann zweckmäßig im Kreislauf geführt wird, indem sie durch eine Umlaufpumpe aus dem Abscheidebehälter abgesaugt und über einen durch den Fahrwind bestrichenen Kühler dem Strahlverdichter zugedrückt wird, wobei feste Bestandteile durch ein Filter aus der Flüssigkeit ausgeschieden werden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird zur Verdichtung des Gases ein Schleuderradgebläse verwendet, wobei man die Möglichkeit hat, die Höhe der Verdichtung durch Einstellung der Menge der zugesetzten Flüssigkeit zu regeln. Mit dem Schleuderradverdichter für das Gas kann ein ähnlich gestalteter Verdichter mit Wasserzusatz für die Verbrennungsluft gekuppelt sein; wobei das verdichtete Gas und die verdichtete Verbrennungsluft durch je einen Abscheider gehen, die so zu den Schleusenradgebläsen angeordnet sind, daß die Flüssigkeit durch den Unterdruck des Gases angesaugt wird.
  • Die Zeichnung stellt zwei beispielsweise Ausführungsformen von Einrichtungen zum Ausführen des Verfahrens gemäß der Erfindung dar.
  • Abb. i der Zeichnung zeigt eine Einrichtung mit Strahlapparat in vereinfachter Darstellung, Abb.2 und 3 zeigen in einem axialen Längsschnitt und im Querschnitt eine Einrichtung mit Schleuderradgebläse.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i wird das im Generator i erzeugte Gas durch eine Leitung 2 von einer Wasserstrahlpumpe 3 abgesaugt, mit dem Wasser vermischt und durch das Druckwasser verdichtet. Durch die innige Berührung zwischen Gas und Wasser wird das Gas gekühlt und gleichzeitig von Staub und sonstigen Verunreinigungen befreit. Das Gas-Wasser-Gemisch strömt in einen Abscheidebehälter 4, in dem Gas und Wasser voneinander getrennt werden. Das abgeschiedene Gas gelangt durch eine Leitung ,5 über einen Nachreiniger 6 zum Ausscheiden etwa noch mitgerissener Verunreinigungen und durch eine Leitung 7 in eine Saugdruckdüse 8, in der eine Mischung des Gases mit der durch die Leitung 13 zugeführten Verbrennungsluft stattfindet. Da das Gas infolge der Verdichtung im Strahlapparat 3 einen höheren Druck als die Verbrennungsluft haben kann, ist eine Verdichtung der Verbrennungsluft in der Mischdüse 8 durch das Gas möglich, wenn die Mischdüse 8 in ihrem zweiten Teile als Druckdüse ausgebildet ist. Das Kühl- bzw. Reinigungswasser wird aus dem Abscheidebehälter 4 durch die Leitung 9 über ein Filter io und eine Leitung i i von einer Pumpe 12, die vom Motor angetrieben wird, abgesaugt und über eine Leitung 14, einen vom Fahrwind bestrichenen Kühler 15 und eine Leitung 16 dem Strahlapparat 3 zugedrückt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 und 3 sind auf der vom Motor angetriebenen Welle 2o zwei Verdichterräder 21 und 22 angebracht, das erste für Luft und das zweite für Gas. Das Gas wird durch das Rohr 23 dem Verdichterrad 22 zugeführt, während durch das Rohr 24 mit den Düsen 25 gleichzeitig Wasser eingespritzt wird, so daß ein Gemisch von Wasser und Gas dem Verdichter 22 zuströmt, aus dem es mit hoher Geschwindigkeit in den Leitapparat 26 gelangt, in dem das- Gemisch weiter verdichtet wird. Alsdann wird das Gemisch durch ein Rohr 27 dem Abscheidebehälter 4 zugeführt, wie in Abb. i angedeutet. In der gleichen Weise wird in dem anderen Verdichter 21 die Verbrennungsluft verdichtet, die durch ein Rohr 29 in das Verdichterrad 21 einströmt. Das Wasser tritt bei 30 in das Rohr 31 ein und gelangt dann; mit der Luft vermischt, in das Rad 21, aus dem das Gemisch dem Diffusor 34 zuströmt, in dem es weiter verdichtet wird. Das Luft-Wasser-Gemisch tritt durch einen Stutzen 35 aus und wird in gleicher Weiser wie das Gas-Wasser-Gemisch einem nicht dargestellten Abscheider zugeführt. Diese Abscheider werden in bezug auf den Verdichter angeordnet, daß der Unterdruck des Gases bzw. der Luft das Wasser aus dem Abscheider ansaugen kann.
  • Um bei starrer Kupplung des Verdichters mit dem Motor, also bei annähernd gleichbleibender Drehzahl des Verdichters, die Erlangung einer veränderlichen Verdichtung zu ermöglichen, wird die den Verdichtern zugeführte Wassermenge so eingestellt, daß mehr Wasser zugeführt wird, wenn eine höhere Verdichtung erforderlich ist, und umgekehrt. In dieser Weise steigt das spezifische Gewicht des Wasser-Gas-Gemisches und damit bei gleichbleibender Drehzahl auch die Höhe der Verdichtung. Eine solche Möglichkeit zuf Regelung der Höhe der Verdichtung ist gerade für Fahrzeuggeneratoren sehr wertvoll.
  • Die Anordnung kann auch zur Luftverdichtung allein bei Brennkraftmaschinen für flüssige Treibstoffe verwendet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Reinigen, Kühlen und Verdichten von Gas aus Generatoren, insbesondere für fahrbare Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Generator kommende Gas mit einem Flüssigkeitsstrahl (Wasser, 01, 01-Wasser-Emulsionen, gegebenenfalls mit Zusatz von Frostschutzmitteln) vermischt und verdichtet und dann die Flüssigkeit mit den Verunreinigungen aus dem Gas abgeschieden wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsstrahl in einem Strahlapparat (3) erzeugt wird, durch den das Gas aus dem Generator abgesaugt und verdichtet wird (Abb. i).
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gereinigte Generatorgas auf dem Wege zur Verwendungsstelle durch eine Saug-Druck-Düse (8) geschickt wird, in der die Verbrennungsluft durch das Gas angesaugt und verdichtet wird (Abb. i).
  4. 4. Einrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Kühl- bzw. Reinigungsflüssigkeit eine geschlossene Kreislaufleitung vorgesehen ist, in der die Flüssigkeit aus dem Abscheidebehälter (4) über ein Filter (io) durch eine Pumpe (12) abgesaugt und über einen vom Fahrwind bestrichenen Kühler (15) dem Strahlapparat (3) zugedrückt wird.
  5. 5. Einrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB zum Mischen und Verdichten von Gas und Flüssigkeit ein Schleuderradgebläse o. dgl. (22) mit Leitapparat (26) vorgesehen ist (Abb.2 und 3).
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Verdichter für Gas und Flüssigkeit (22, 26) ein ähnlicher Verdichter (21, 34) für Verbrennungsluft und Flüssigkeit gekuppelt ist.
  7. 7. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daB die Regelung der Höhe der Verdichtung durch Bemessung der Menge der zugesetzten Flüssigkeit bewirkt wird. B. Einrichtung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daB die Schleuderradgebläse so in bezug auf die Abscheidebehälter angeordnet sind, daß die Flüssigkeit durch den Unterdruck des Gases angesaugt wird.
DEP23274D 1948-12-02 1948-12-02 Verfahren und Einrichtung zum Reinigen, Kuehlen und Verdichten von Generatorgas Expired DE809574C (de)

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