DE809277C - Leuchtschirm - Google Patents

Leuchtschirm

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Publication number
DE809277C
DE809277C DEP20805D DEP0020805D DE809277C DE 809277 C DE809277 C DE 809277C DE P20805 D DEP20805 D DE P20805D DE P0020805 D DEP0020805 D DE P0020805D DE 809277 C DE809277 C DE 809277C
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DE
Germany
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screen
bismuth
luminescent
tube
luminescent screen
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Expired
Application number
DEP20805D
Other languages
English (en)
Inventor
Jan Theodoor Gerard Overbeek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication of DE809277C publication Critical patent/DE809277C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K11/00Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
    • C09K11/08Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials
    • C09K11/74Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing arsenic, antimony or bismuth
    • C09K11/7464Phosphates
    • C09K11/7471Phosphates with alkaline earth metals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
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    • C09K11/08Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials
    • C09K11/74Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing arsenic, antimony or bismuth
    • C09K11/7464Phosphates

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Luminescent Compositions (AREA)

Description

  • Leuchtschirm Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Leuchtschirme und auf die Kombination solcher Schirme mit einer elektrischen Entladungsröhre.
  • Leuchtschirme finden für manche ZweckeAnwendung. So wird z. B. in der Röntgentechnik ein Leuchtschirm zur Beobachtung von Röntgenbildern (sog. Durchleuchtungsschirm) und zur Verstärkung der Einwirkung der Röntgenstrahlen auf photögraphisches Material verwendet.
  • In Kombination mit elektrischen Entladungsröhren werden Leuchtschirme z. B. in Braunsehen Röhren und zur Umsetzung einer durch elektrische Entladung erzeugten Strahlung in eine Strahlung mit längeren Wellenlängen verwendet. Bei Braunsehen Röhren befindet sich der Schirm im allgemeinen innerhalb der Röhre, da die Elektronenabsorption der Röhrenwand groß ist und die durchgelassene Elektronenmenge zur Erzeugung eines deutlichen Bildes auf einem außerhalb der Röhre angeordneten Leuchtschirm im allgemeinen zu gering wäre. In einer Entladungsröhre, in der eine Strahlung erzeugt wird, von der ein Teil vom Leuchtschirm umgesetzt wird, kann der Schirm sich auch außerhalb der Röhre, z. B. auf einem Reflektor, befinden, da es möglich ist, Röhrengefäße anzufertigen, die wenigstens einen Teil der in der Entladung erzeugten Strahlung mit einer verhältnismäßig geringen Absorption durchlassen. Ein Beispiel eines solchen Röhrengefäßes ist eine Quecksilberdampfentladungsröhre, in der eine große Menge von Ultraviolettstrahlen erzeugt werden; wird die Wand der Röhre z. B. aus Quarz angefertigt, so wird ein wesentlicher Teil dieser Strahlung durchgelassen, der dann einen außerhalb der Röhre angeordneten Leuchtschirm erregen kann.
  • Es sind bereits viele Leuchtstoffe zur Verwendung in solchen Schirmen bekannt, aber eine Erweiterung ihrer Zahl ist trotzdem erwünscht, da jeder Stoff eine spezifische Lumineszenz und außerdem andere Eigenschaften aufweist, so daß er für einige Zwecke besonders geeignet und für andere Zwecke weniger geeignet ist. Stellt man sich einen bestimmten Verwendungszweck für einen Leuchtschirm vor, so wird naturgenräB vor allem darauf geachtet, daß sich der zu verwendende Stoff mit der verfügbaren Strahlung (worunter auch Korpuskularstrahlen verstanden werden) erregen läßt, und ferner auf die Farbe der Aufleuchtung, auf den Wirkungsgrad und auf die Temperaturabhängigkeit. Sind für diese Eigenschaften die Anforderungen festgesetzt, so ist man bereits in der Zahl der verwendbaren Leuchtstoffe beschränkt. Außerdem müssen noch andere chemische oder physikalische Eigenschaften, die solchen Stoffen inhärent sind, berücksichtigt werden, z. B. die Beständigkeit gegen die Strahlung öder gegen die Entladung und die Möglichkeit der Auftragung einer guten gleichmäßigen Schicht; ferner ist eine einfache Darstellungsart der Stoffe erwünscht. Aus dem Vorhergehenden ergibt sich daher deutlich, daß es erwünscht ist, eine große.Zahl von Stoffen zur Verfügung zu haben, die einerseits mehrere Eigen-' schaften gemein haben, andererseits aber bestimmte Unterschiede aufweisen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Leuchtschirm, der einen Leuchtstoff enthält, der aus einem oder mehreren kristallinischen Phosphaten wenigstens eines Erdkalimetalls und/oder von Aluminium, gegebenenfalls mit einem oder mehreren Alkalimetallen aufgebaut ist, wobei als Aktivator Wismut vorhanden ist: Wo im vorstehenden angegeben ist, daß gegebenenfalls Alkalimetalle vorhanden sein können, ist damit gemeint, daß die Alkalimetalle nur zusammen mit den Erdalkalimetallen und/oder Aluminium vorkommen können: Es ist bereits bekannt, daß Wismut verschiedenen Stoffen Leuchteigenschaften erteilen kann. So wurde u. a. bereits beschrieben, daß mit Wismut aktiviertes Aluminiumoxyd unter der Einwirkung von Kathodenstrahlen blau oder rot aufleuchtet.
  • Ferner sind bereits Glassorten bekannt, in denen wenigstens 20% Phosphorpentoxyd und neben den Elementen Barium, Aluminium und Magnesium, Wismut als aktivierendes Metall vorhanden ist. Eine aus einer solchen Glassorte angefertigte Quecksilberdampfentladungsröhre luminesziert blaustichig weiß.
  • Die vorliegende Erfindung ist auf Leuchtschirme beschränkt, in denen sich die Leuchtstoffe im kristallinischen Zustand befinden.
  • Leuchtschirme nach .der Erfindung weisen, im Gegensatz zu leuchtenden Glassorten, insbesondere gute Wirkungsgrade in Kathodenstrahlröhren auf.
  • Eine besonders vorteilhafte Eigenschaft, die mit der Verwendung kristallinischer Phosphate verbunden ist, besteht noch darin, daß die Temperatur bei der Herstellung der Leuchtstoffe verhältnismäßig niedrig gewählt werden kann.
  • In Phosphaten, die in einem erfindungsgemäß ausgebildeten Schirm vorhanden sind, kann das Mengenverhältnis zwischen der Summe der Erdalkalimetalle und/oder Aluminium, zu denen auch die etwa vorhandenenAlkalimetalle zu rechnen sind, und der Phosphorsäure in einem Gebiet mit weiten Grenzen gewählt werden. So können z. B. sowohl Orthophosphate, Pyrophosphate als auch Metaphosphate verwendet werden.
  • Sehr wesentlich ist z. B. mit Wismut aktiviertes Calciumpyrophosphat, das eine starke rote Lumineszenz bei Elektronenbombardement aufweist und folglich für Farbenfernsehzwecke von Bedeutung ist. Das Emissionsspektrum dieses Stoffes liegt größtenteils zwischen 6ooo und 65oo AE. Außerdem weist seine Lumineszenz eine sehr geringe Temperaturabhängigkeit auf, d. h. daß auch bei höherer Temperatur, sogar bis etwa 25o° C, seine Lichtausbeute wenig nachläßt.
  • Auch mit Wismut aktiviertes Calciummetaphosphat und Strontiummetaphosphat ergeben bei Elektronenbombardement eine rote Lurnineszenz, ebenso wie Strontiumpyrophosphat; bei letzterem ist aber die Intensität der Lumineszenz etwas geringer.
  • Ein Stoff, der in einem Leuchtschirm in Verbindung mit einer Quecksilberdampfentladungsröhre verwendet werden kann, ist mit Wismut aktiviertes Aluminiumorthophosphat. Dieser Stoff kann von der Quecksilberlinie mit einer Wellenlänge von 2537 AE erregt werden und ergibt dabei eine gelbgrüne Lumineszenz.
  • Die erforderliche Aktivatormenge kann innerhalb weiter Grenzen geändert werden. So ergibt z. B. mit o,ooi Mol.-Prozent Wismut aktiviertes Calciumpyrophosphat bereits eine deutlich wahrnehmbare Lumineszenz bei Elektronenbombardement. Bei niedrigerem Wismutgehalt-nimmt die Intensität der Aufleuchtung ab, während zwischen o,oi und io% die Lichtstärke vom Wismutgehalt wenig abhängig ist. Ein 30°/o Wismut enthaltendes Präparat ergibt wieder eine wesentlich geringere Lumineszenz.
  • In einem erfindungsgemäß ausgebildeten Leuchtschirm können nebst den obenbeschriebenen Phosphaten auch noch weitere Leuchtstoffe vorhanden sein.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leuchtschirm, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm ein oder mehrere kristallinische Phosphate wenigstens eines der und/oder von Aluminium, gegebenenfalls mit wenigstens einem Alkalimetall enthält, wobei Wismut als Aktivator vorhanden ist.
  2. 2. Leuchtschirm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wismutmenge zwischen o,oi und io Mol-Prozent liegt.
  3. 3. Die Kombination einer elektrischen Entladungsröhre und eines Leuchtschirms nach den Ansprüchen i oder 2.
  4. 4. Braunsche Röhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtstoff im Schirm kristallinische Phosphate von Calcium und/oder Strontium mit Wismut als Aktivator enthält.
DEP20805D 1946-03-18 1948-11-05 Leuchtschirm Expired DE809277C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL681142X 1946-03-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE809277C true DE809277C (de) 1951-07-26

Family

ID=19804336

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP20805D Expired DE809277C (de) 1946-03-18 1948-11-05 Leuchtschirm

Country Status (5)

Country Link
CH (2) CH263135A (de)
DE (1) DE809277C (de)
DK (1) DK77348C (de)
FR (1) FR943371A (de)
GB (1) GB681142A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012011B (de) * 1953-06-30 1957-07-11 Gen Electric Verfahren zur Herstellung eines Calciumpyrophosphat-Leuchtstoffs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012011B (de) * 1953-06-30 1957-07-11 Gen Electric Verfahren zur Herstellung eines Calciumpyrophosphat-Leuchtstoffs

Also Published As

Publication number Publication date
CH263135A (de) 1949-08-15
DK77348C (da) 1954-04-05
CH263127A (de) 1949-08-15
GB681142A (en) 1952-10-22
FR943371A (fr) 1949-03-07

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