DE809200C - Schreibmaschine mit stehender Schreibwalze - Google Patents

Schreibmaschine mit stehender Schreibwalze

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DE809200C
DE809200C DEP1378A DEP0001378A DE809200C DE 809200 C DE809200 C DE 809200C DE P1378 A DEP1378 A DE P1378A DE P0001378 A DEP0001378 A DE P0001378A DE 809200 C DE809200 C DE 809200C
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DE
Germany
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platen
typewriter
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roller
typewriter according
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Expired
Application number
DEP1378A
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English (en)
Inventor
Oscar Denck
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms

Landscapes

  • Handling Of Sheets (AREA)

Description

  • Schreibmaschine mit stehender Schreibwalze Die Erfindung bezieht sich auf Typenhebel-Schreibmaschinen mit stehender Walze, der für den Schreibvorgang eine Dreh- und eine Aufwärtsbewegung erteilt wird.
  • Es sind bereits Schreibmaschinen dieser Art bekannt, die mit einer in der Achse der senkrecht stehenden Schreibwalze angeordneten feststehenden Schraubenspindel zur Führung der in ihr sich hochschraubenden Schreibwalze versehen sind, so daß eine ununterbrochene Beschriftung in Form einer Schraubenlinie entsteht. Eine derartige Beschriftung ergibt aber ein völlig ungewohntes Schriftbild, dessen Lesen Schwierigkeiten bereitet, und erfordert außerdem besondere Vorkehrungen beim Beschreiben eines der Ränder des Papierbogens.
  • Demgegenüber bezweckt die Erfindung, eine Schreibmaschine mit stehender Schreibwalze zu schaffen, die nicht nur den Vorteil besitzt, durch den Fortfall der zeitraubenden, bei waagerechten Schreibwalzen erforderlichen Rückführung der Walze nach jeder Zeile eine wesentliche Beschleunigung des Schreibvorganges zu erzielen, sondern überdies ein Schriftbild der gewohnten Art mit waagerechten Zeilen ergibt. Erfindungsgemäß wird dies grundsätzlich dadurch erzielt, daß als Antrieb für die den Buchstabenvorschub ergebende Drehung der Schreibwalze ein von den Tastenhebeln beeinflußtes Schrittschaltwerk und im Antrieb für die den Zeilenvorschub ergebende axiale Bewegung der Walze ein weiteres, durch einen oder mehrere besondere Tastenhebel gesteuertes Schrittschaltwerk vorgesehen ist. Durch diese Ausbildung des Schreibwalzenantriebes kann die Walze am Ende jeder geschriebenen Zeile um einen Zeilenabstand gehoben und' das Schreiben der nächsten Zeile in derjenigen Winkelstellung der Walze fortgesetzt werden, die sie am Ende der vorhergehenden Zeile eingenommen hatte. Es entfällt also jede f'itkwärtsbewegung der sich nur noch in gleichbleibendetn Sinne drehenden Walze, .ohne daß man ein von dem gewohnten abweichendes Schriftbild im Kauf zu nehmen braucht.
  • Die Vorteile der neuartigen Typenhebel-Schuellschreibmaschine kommen bei den elektrisch betriebenen Schreibmaschinen besonders zur Geltung.
  • Ein weiterer Vorzug der neuartigen Typenhehel-Schnellschreibmaschine besteht darin, daß bei ihrer Anwendung das oft als störend empfundene Geräusch, das durch das Zurückschieben des Wagens oder Schlittens entsteht, in Fortfatl gekommen ist.
  • Bei Anwendung eines elektrischen Antriebes für die Schreibmaschine und bei- Verwendung endloser Rollen Schreibpapiers und entsprechend endloser Rollen Durchschlagpapiers und Kohlepapiers erfährt das Anwendungsgebiet der Typenhebelschreibmaschine eine bisher ungeahnte Ausdehnung. Die Papierfabriken werden sich leicht zur Herstellung endloser Rollen Schreibpapiers und endloser Rollen Durchschlagpapiers und Kohlepapiers bereitfinden, sobald der Bedarf sich meldet.
  • Die neuartige Typenhebel-Schnellschreibmaschine unterscheidet sich von den bekannten Typenhebelschreibmaschinen auch dadurch, daß sie für die Bedienung durch Einarmige und solche Schreiber eingerichtet werden kann, die nur eine Hand haben. Für diesen Gebrauch der Schreibmaschine sind zwei Pedale vorgesehen, von denen eines die Umschaltung bewirkt, während das andere je nach Wunsch die Leertaste oder die Taste für den Tabulator betätigt.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform zur Darstellung gebracht worden.
  • Abb. i zeigt die neuartige Typenhebel-Schnellschreibmaschine in ihrer generellen Ausführung; Abb.2 ist ein waagerechter Schnitt durch die Schreibwalze nach Abb. i mit den Zubehörteilen; Abb. 3 zeigt in schaubildlicher Vorderansicht die neuartige Typenhebel-Schnellschreibmaschine mit für die Umschaltung auf die großen Buchstaben und für weitere Umschaltungen vorgesehenen, Pedale tragenden Fußhebeln: Die neuartige Typenhebel-Schnellschreibmaschine weist in der aus Abb. i ersicfitlichen Anordnung die Typenhebel a auf, die in der Maschine in der bekannten Art als Korb gelagert sind und durch Tasten b urid das zugehörige Hebelgestänge b1 zum Anschlag an die Schreibwalze c gebracht werden, wie in Abb. i in gestrichelten Linien angedeutet worden ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Schreibwalze c nicht horizontal gelagert, sondern stehend angeordnet und auf einer im Maschinengestell standfest angebrachten Achse e drehbar sowie 'auf und ab verschiebbar.- Die Drehung der Schreibwalze c wird durch ein mit den Tastenhebeln b1 in Verbindung stehendes Schaltgetriebe ähnlich wie bei den . Typenhebelschreibmaschinen mit waagerecht liegender Schreibwalze herbeigeführt. Die Drehung der Schreibwalze c dient dabei dem Buchstabenstand sowohl als auch dem Wortabstand beim Schreiben.
  • Das Hebelgestänge für die absatzweise Drehung der Schreibwalze c besteht in dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung aus einem mittels der Tastenhebel bi angetriebenen Hebel e1 für die Betätigung eines Klinkenschaltgetriebes, das sich aus einem auf der Achse d drehbaren Schaltrade e2 und einer in (las Schaltrad eingreifenden Schaltklinke es zusammensetzt. Nach jedem Anschlag eines Typenhel,-)els a1 an ,die Schreibwalze c vollführt diese, bedingt durch das Hebelgestänge ei und das dadurch betätigte Klinkenschaltgetriebe e-, e3, eine bestimmte Winkeldrehung. Für den @\'ortabstand ist ein besonderes, in der Zeichnung nicht veranschaulichtes Gestänge vorgesehen, das dem gebräuchlichen Gestänge der Typenhebelschreibmaschine entspricht.
  • Die Schreibwalze c, die gemäß der vorliegenden Erfindung nicht nur drehbar, sondern auch axial verschiebbar gelagert ist, erfährt ihre Verschiebung auf einer Rohrhülse e, die um die Achse d drehbar ist und auf der das Schaltrad e" sitzt, das unterhalb der Schreibwalze in irgendeiner bekannten Weise ,.gegen axiale Verschiebung gesichert ist. Mit dem Rohr e steht die Schreibwalze c durch Nut und Feder in zwangsläufiger Verbindung, so daß sie die durch das Klinkenschaltgetriebe ei, e2, e3 beabsichtigte Drehung erfahren kann.
  • Die Schreibwalze c ist an einem Drahtseil f aufgehängt, das über eine Rolle dl am Kopfende der Achse d läuft und zu einer Feder führt, durch die es ständig unter Spannung gehalten wird. Das Federgehäuse g, das in dem Schreibmaschinengestell um eine waagerechte Achse g1 drehbar gelagert ist, wird gegen unbeabsichtigte Drehung durch ein Klinkenschaltgetriebe gesichert, dessen in das Schaltradg2 des Federtriei)werkesg eingreifende Klinke h mittels des aus Alb. i ersichtlichen Gestänges ausgeschaltet werden kann, wenn die Schreibwalze c unter dem durch das Federtriebwerk g veranlaßten Zug des Drahtseiles f ihre Aufwärtsbewegung von Zeile zu Zeile erfahren muß.
  • Ist beim Gebrauch der Schreibmaschine eine Zeile vollendet worden und hat damit die Schreibwalze eine Drehung bis zu 36o° vollführt, so wird durch Betätigung des Klinkenschaltgetriebes g2, h, i cias Federtriebwerk in dein Gehäuse g ausgelöst und infolgedessen die Walze c dem Zeilenabstand entprechend nach oben bewegt, worauf die Aufwärtsbewegung der Walze durch Einfallen der Klinke h in das Schaltrad g2 unterbrochen ist.
  • Ist das die Schreibwalze c umschließende Papierblatt in seiner ganzen Höhe beschrieben worden und damit die Schreibwalze in ihre höchste Stellung gelangt, so wird nach Entfernung des beschriebenen Papierblattes die Walze entgegen der Spannung der in dem Federgehäuse g untergebrachten Feder wieder nach unten bewegt und infolgedessen mittels des Drahtseiles f die Feder in erhöhte Spannung versetzt. Die Abwärtsbewegung der Schreibwalze c in ihre Ausgangsstellung kann in irgendeiner Weise herbeigeführt werden. In dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung ist für die Abwärtsbewegung der Schreibwalze c der Griff I vorgesehen.
  • Das Einspannen des Schreibpapiers kann gemäß Abb. 2 in einfacher Weise vermittels einer Gummiwalze in geschehen, die gleichgerichtet an der Schreibwalze c anliegt und an der Drehung der Schreibwalze teilnimmt. Für die Drehung der Schreibwalze c und zum Einspannen des Schreibpapiers ist in dem Ausführungsbeispiel der Zeichinuig ein Seiltrieb ia vorgesehen, der mittels des Griffknopfes o betätigt werden kann und die Walze c in Drehung versetzt, bei der das Schreibpapier p in Richtung des Pfeiles p1 eingeschoben wird, um zwischen Walze und einem darum angeordneten Gejiätise q bei q1 wieder auszutreten. Die beiden Papierenden werden dann gegen die Walzenfläche ;bedrückt und mittels Haltebügel r gehalten. Die ltügel r erstrecken sich über die ganze Höhe der \Valze c und sind an ihrem freien Ende mit Druckrollen r1 versehen. In dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung sind zwei Bügel r angedeutet worden, die hei ihrem Gebrauch die in gestrichelten Linien angedeutete, den Typenanschlag ermöglichende Lage einnehmen, es bleibt jedoch vorbehalten, mit einem einzigen Bügel r beide Papierenden an die Walze c festzuschließen. Das beschriebene Einspannen des Schreibpapiers verhindert ein schiefes Einspannen tnd das Verdrehen der Durchschlagbögen.
  • Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, daß gegenüber dem Darstellungsbeispiel der Zeichnung Abänderungen in der Ausführung und in den Maßverhältnissen der einzelnen Teile der neuartigen Typenliebel-Schnellschreihmaschine nach \\'unsch oder Bedarf vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung überschreiten zu müssen.
  • Um ein Abänderungsbeispiel anzudeuten, wird bemerkt, daß die Schreibwalze c nicht unbedingt senkrecht zu stellen braucht, sondern auch schrägstehend ihre Drehung und Verschiebung erfahren :tann. In jedem Falle ist jedoch die Anordnung so zu treffen, daß die Verschiebung der Schreibwalze in der Ansclilagel>ene der Typenhebel erfolgt.
  • Damit die neuartige Typenhebel-Schnellschreibmaschine auch durch Einarmige oder solche Personen gebraucht werden kann, die nur eine Hand zur Verfügung haben, ist in der aus Abb. 3 ersichtlichen :\iiordnung ein Fußlielielantriel) vorgesehen, und zwar finden in dem Ausführungsbeispiel nach @\hb.3 zwei Fußhebel .,\nwendung, die mit den Pedalen s verbunden sind. Die die Pedale tragenden Hebel s1 sind durch Schnurzüge t mit den Tastenhebeln der Schreibmaschine verbunden, und zwar kann mittels des einen Pedals s die Um-Schaltung bewirkt werden, während mittels des anderen Pedals s je nach Wunsch die Leertaste oder die Taste für den Tabulator betätigt wird.

Claims (6)

  1. PATE N T A N S P R Ü C H E i. Schreibmaschine mit stehender auf und ab beweglicher Schreibwalze, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb für die den Buchstabenvorschub ergebende Drehung der Schreibwalze ein von den Tastenhebeln (b, b1) betinflußtes Schrittschaltwei'k (e2, e3) und im Antrieb für die den Zeilenvorschub ergebende axiale Bewegung der Walze ein weiteres, durch einen oder mehrere besondere Tastenhebel gesteuertes Schrittschaltwerk (g°, lt, i) vorgesehen ist.
  2. 2. Schreibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb der Schreibwalze in axialer Richtung eine selbsttätige, z. B. von einem Kraftspeicher angetriebene umlaufende Aufzugvorrichtung (g) vorgesehen ist, die von dem Schrittschaltwerk (g2, h, i) gesteuert wird.
  3. 3. Schreibmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzugvorrichtung für die Schreibwalze als unter der Wirkung eines Federtriebwerkes stehende Seilwinde (g, f) ausgebildet ist und daß das Schrittschaltwerk zweckmäßig in Gestalt eines Klinkengesperres (g2, h) die Umlaufbewegung der Seilwinde absatzweise hemmt.
  4. 4. Schreibmaschine nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibwalze mit einem von den Tastenhebeln (b, b1) unabhängigen Drehantrieb (n, o) versehen ist, der zweckmäßig als Seiltrieb (n) ausgebildet ist.
  5. 5. Schreibmaschine nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Antriebe für allgemeine Schaltungen, insbesondere für die Zeilenvorschubbewegung der Schreibwalze und für die Umschaltung der Typenhebel auf große Buchstaben, durch Fußbetätigung über Schnurzüge (t), Pedalen (s) und Hebel (s1) erfolgt.
  6. 6. Schreibmaschine nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß außer einer zum Einspannen des Schreibpapiers an der Schreibwalze (c) anliegenden Einspannewalze (m) auf einer oder auf beiden Seiten der Typenanschlagstelle Bügel (r) vorgesehen sind, die die beiden Enden des Papierbogens gegen die Schreibwalze (c) drängen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift \7r. 72-1442-
DEP1378A 1948-10-02 1948-10-02 Schreibmaschine mit stehender Schreibwalze Expired DE809200C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP1378A DE809200C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Schreibmaschine mit stehender Schreibwalze

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DEP1378A DE809200C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Schreibmaschine mit stehender Schreibwalze

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE809200C true DE809200C (de) 1951-07-23

Family

ID=7357213

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DEP1378A Expired DE809200C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Schreibmaschine mit stehender Schreibwalze

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DE (1) DE809200C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE724442C (de) * 1938-06-30 1942-08-26 Steckborn Kunstseide A G Schreibmaschine mit senkrecht stehender Schreibwalze

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE724442C (de) * 1938-06-30 1942-08-26 Steckborn Kunstseide A G Schreibmaschine mit senkrecht stehender Schreibwalze

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