DE809112C - Federnde Lagerung fuer feinmechanische Systeme - Google Patents

Federnde Lagerung fuer feinmechanische Systeme

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DE809112C
DE809112C DEP54631A DEP0054631A DE809112C DE 809112 C DE809112 C DE 809112C DE P54631 A DEP54631 A DE P54631A DE P0054631 A DEP0054631 A DE P0054631A DE 809112 C DE809112 C DE 809112C
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DE
Germany
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stone
resilient mounting
spring
mechanical systems
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Expired
Application number
DEP54631A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Hammerschmidt
Gerhard Hennig
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Metrawatt AG
Original Assignee
Metrawatt AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/02General constructional details
    • G01R1/10Arrangements of bearings

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Bei drehbar gelagerten feinmechanischen Systemen, vor allem bei solchen mit Spitzenlagerung, wie sie vorzugsweise in elektrischen Meßgeräten verwendet werden, sind die Lagerspitzen, besonders wenn ihr Spitzenradius im Verhältnis zum Systemgewicht aus Gründen geringer Reibung sehr klein gehalten werden muß, außerordentlich empfindlich gegen mechanische Beanspruchung. Selbst die kleinen Massen leichter Systeme (Systemgewicht unter 1 g) verursachen bei Stoßbeanspruchung so große Kräfte, daß eine Beschädigung der Spitzen beim Auftreffen auf ein starres Steinlager hervorgerufen wird. Die unmittelbare Folge davon ist erhöhte Lagerreibung, die bei Meßgeräten zu erheblichen Anzeigefehlern führen kann.
  • Eine federnde Lagerung der Steine räumlich großer Systeme, vor allem solcher mit Außenspitzen, ist konstruktiv verhältnismäßig einfach und daher seit langem bekannt. Die Steine sind hier, z. B. hei den Zählerlagern, in der zylindrischen Bohrung einer Schraube gefaßt und können gegen leichten Federdruck in der Bohrung gleiten. Bei räumlich kleinen und wohlfeilen Geräten sind jedoch die bisher bekannten Konstruktionen unbefriedigend.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine raumsparende, federnde Lagerung, vorzugsweise für kleine Drehspulsysteme mit Innenspitzen, wie sie für hochempfindliche tragbare Meßinstrumente, Relais usw. verwendet werden.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Steinfassungen, die in bekannter Weise die in einer zylindrischen Bohrung gegen Federdruck gleitenden Steine enthalten, durch eine kräftige Feder zusammengezogen und durch einen verschiebbaren Keil oder eine Schraube mit konischer Spitze auseinandergeschoben werden können. In Fig. 1 ist eine die Erfindung verwirklichende Konstruktion dargestellt.
  • In dem durchbohrten Eisenkern I sind die zylindrischen Steinfassungen 2 axial verschiebbar gehalten. Eine starke Bügelfeder 3, welche mit ihren Enden in je eine Nut der Steinfassungen 2 eingreift, bewirkt, daß diese Fassungen so weit gegeneinandergezogen werden, bis sie auf der kegeligen Spitze der Einstellschraube 4 aufliegen. Beim Hineinschrauben der Einstellschraube 4 werden die Steinfassungen 2 gegen die Kraft der Bügelfeder 3 nach außen geschoben, beim Herausschrauben der Schraube 4 zieht die Bügelfeder die Steinfassungen wieder zusammen. Auf diese Weise ist die zum Einsetzen des Drehspulrähmchens nötige Bewegungsmöglichkeit der Steinfassungen geschaffen und eine bequeme Justierung des Lagerspiels möglich. Die Lagersteine 5 gleiten in an sich bekannter Weise in einer zylindrischen Bohrung und sind von schwachen Kegelfedern oder Schraubenfedern 6 gehalten. Die Kraft dieser Federn 6 ist so bemessen, daß das Rähmchen 7 im Ruhezustand getragen wird; bei Stoßbeanspruchung weichen jedoch die Steine 5 aus, bis das Rähmchen 7 mit der Buchse 8 auf der Steinfassung 2 aufliegt h bei I>ei seitlichen Stößen weichen die Steine durch die infolge ihres relativ großen Kegelwinkels entstehende, in Achsrichtung wirkende Kraftkomponente aus, bevor eine Zerstörung der Lagerspitzen eintritt.
  • An Stelle der Bügelfeder 3 kann auch eine Druckfeder g treten, die, wie in Fig. 2 dargestellt, über zwei Umlenkhebel IO ebenfalls die Steinfassungen 2 gegeneinander verschiebt.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Konstruktion besteht vor allem in einer sehr kleinen Bauhöhe sowie in einer zentralen, gleichzeitigen Einstellung der beiden Steinfassungen.

Claims (2)

  1. PATENTANsPRÜcHE: I. Federnde Lagerung für feinmechanische Systeme, insbesondere für Drehspulsysteme, Meßinstrumente und Relais, mit Innenspitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die die federnd gelagerten Steine enthaltenden Steinfassungen im Innern des feststehenden Kernes axial verschiebbar gehalten sind, durch eine Feder zusammengehalten und durch eine Einstellschraube mit konischer Spitze oder einen anderen geeigneten Keil auseinanderschiebbar sind, so daß sich das richtige Lagerspiel einstellen läßt.
  2. 2. Federnde Lagerung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schraubenfeder über zwei Umlenkhebel das Zusammenschieben der Steinfassungen bewirkt.
DEP54631A 1949-09-11 1949-09-11 Federnde Lagerung fuer feinmechanische Systeme Expired DE809112C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939275C (de) * 1952-09-11 1956-02-16 Gossen & Co G M B H P Schleppzeiger
US2896167A (en) * 1956-10-19 1959-07-21 Daystrom Inc Instrument bearing arrangement
DE1124319B (de) * 1957-10-11 1962-02-22 Licentia Gmbh Steinlagerabfederung, insbesondere fuer elektrische Zaehler
DE976364C (de) * 1952-04-25 1963-07-25 Ernst U Wilhelm Bertram Drehspulenlagerung fuer elektrische Messgeraete

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