DE808843C - Vorrichtung zur Bereitung von Speiseeis - Google Patents

Vorrichtung zur Bereitung von Speiseeis

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DE808843C
DE808843C DE1949P0043795 DEP0043795D DE808843C DE 808843 C DE808843 C DE 808843C DE 1949P0043795 DE1949P0043795 DE 1949P0043795 DE P0043795 D DEP0043795 D DE P0043795D DE 808843 C DE808843 C DE 808843C
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DE
Germany
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spatula
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freezing drum
drum
axis
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Expired
Application number
DE1949P0043795
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Klaus Von Hanffstengel
Dipl-Ing Hans Georg Mebus
Hans Joachim Pueschner
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HANS GEORG MEBUS DIPL ING
KLAUS VON HANFFSTENGEL DR ING
Original Assignee
HANS GEORG MEBUS DIPL ING
KLAUS VON HANFFSTENGEL DR ING
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G9/00Frozen sweets, e.g. ice confectionery, ice-cream; Mixtures therefor
    • A23G9/04Production of frozen sweets, e.g. ice-cream
    • A23G9/08Batch production
    • A23G9/10Batch production using containers which are rotated or otherwise moved in a cooling medium
    • A23G9/103Batch production using containers which are rotated or otherwise moved in a cooling medium the container rotating about its own axis
    • A23G9/106Batch production using containers which are rotated or otherwise moved in a cooling medium the container rotating about its own axis provided with agitating means

Description

  • Vorrichtung zur Bereitung von Speiseeis Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bereitung von Speiseeis mit umlaufender Gefriertrommel und in letzterer angeordneter, um ihre Achse sich drehender Spatelsahraube, die während der Eiserzeugung das an der Innenwand der Trommel sich bildende Eis abstreift und eine starke Rührwirkung erzeugt.
  • Es sind bereits verschiedene Bauarten' von Speiseeisbereitern bekannt, bei denen der Antrieb der in einer Kältelösung um ihre vertikale Achse umlaufenden Gefriertrommel über ein Getriebe von oben aus erfolgt und das an der Wandung der Trommel sich bildende Eis entweder ständig oder in gewissen Zeitabständen mittels eines Spatels abgeschabt wird, so daß frische Masse mit der Wandung unmittelbar in Berührung kommt. Eine befriedigende Lösung brachten diese feststehenden Spatel jedoch nicht. Man ging daher dazu über, neben diesen Spateln zusätzlich noch einen Rührflügel drehbar anzuordnen, um dadurch eine bessere Gefrierleistung zu erzielen. Zweckmäßiger als ein feststehender Abstreifer allein oder in Verbindung mit einem solchen Rührflügel ist die Verwendung einer sich langsam um ihre Achse drehenden Spatelschnecke, die zweigängig ausgebildet ist und bei welcher der eine Gang zum Spateln und Abstreifen, der andere zum Zubringen der Speiseeismasse auf die Trommelwand dienen soll.
  • Diese Spatelschnecke hat aber den Nachteil, daB hiermit keine besonders vorteilhafte Rührwirkung erzielt wird. Der Zubringergang der Spatelschnecke fördert die Speiseeismasse nämlich je nach der augenblicklichen, Stellung ;zur Trommelwand hin oder von ihr weg und erfüllt seine Aufgabe infolgedessen nur unvollkommen. Die Spatelschneeke selbst verhindert nicht, daß Eismasse bis über den oberen Rand der Gefriertrommel 'steigt und nach außen spritzt. Aus diesem Grunde ist ein gesonderter Abstreifer erforderlich. Die umlaufenden Abstreifer müssen im übrigen die Trommelwand unmittelbar berühren, um das Eis zeitweilig restlos zu entfernen und damit einen guten Wärmeübergang sicherzustellen. Sie müssen daher achsparallel zur Gefriertrommel einstellbar sein, eine Forderung, die von den meisten Geräten ebenfalls nicht erfüllt wird.
  • Der bei diesen Maschinen mit umlaufender Spatelsohneeke aus konstruktiven Gründen verwendete Antrieb der Gefriertrommel von oben hat im übrigen den Nachteil, daß wegen der beschränkten Raumverhältnisse nur ein Zahnra.dübersetzungsgetriebe vom Motor auf die- langsamer umlaufende Welle der Gefriertrommel verwendet werden kann, das als Präzisionsgetriebe mit Schrägverzahnung ausgeführt werden .muß, um die Geräuschbildung möglichst einzuschränken. Die umlaufende Spatelschpecke wird bei dieser Anordnung mittels Kegel-und Schneckenradübersetzung angetrieben. Das Gesamtgetriebe ist demzufolge für eine solche Apparatur unverhältnismäßig kostspielig.
  • Man kennt zwar bei umlaufenden Gefriertrommeln mit beweglichem Spatel die Anordnung des Antriebsmotors unterhalb der Gefriertrommel. Dabei wird die Gefriertrommel mittels Riemen von oben über eine außerhalb des Solebehälters liegende, senkrecht angeordnete Welle angetrieben, von der auch die Bewegung des Spatels albgenommen wird. Wenn auch durch diese Bauweise die Gefriertrommel von oben leichter zugänglich ist, so stößt vor allem die Lagerung der Trommel auf bauliche Schwierigkeiten, so daß die Herstellungskosten wesentlich erhöht werden.
  • An Stelle dieser vorerwähnten umlaufenden Gefriertrommel mit feststehender, um ihre Achse sich langsam drehender Spatelschnecke hat man auch feststehende Gefriertrommeln gebaut, in denen die Spatelschnecke sich um die Gefriertrommelachse dreht. Zusätzlich gab man diesen Spatelschnecken neben der Drehung um die Trommelachse noch eine Drehbewegung um ihre eigene Achse, die durch ein Klemm- oder ZaQmgesperre erfolgt, das bei jeder Drehung um die Trommelachse die Spatelschnecke um einen bestimmten Winkelgrad weiterdreht. Auch diese Anordnung läßt wie bei den früher schon erwähnten Maschinen eine genaue achsparallele Einstellung der Sppatelachnecke gegenüber der Gefriertrommel nicht zu. Außerdem verlangte sie besondere Einrichtungen zur Erzeugung des Kühlmittelumlaufes, um einen ausreichenden Wärmeübergang von der Kältelösung zum Kessel zu gewährleisten.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet die bei den bisher bekannten Bauarten auftretenden Nachterle, indem die Spatelschraube in einem über der Gefriertrommel befindlichen Schwingarm gelagert ist, dessen Drehachse parallel zur Achse der Gefriertrommel und außerhalb derselben und in einem solchen Abstand von ihr angeordnet ist, daß die Spatelschnecke unter dem Einfluß des Strömungsdrucks der Eismasse gegen die Gefriertrommelwand gedrückt wird und dabei die Verbindungslinien der Schwinghebeldrehachse mit der Gefriertrommelachse einerseits und der Schw inghebeldrehaahse mit der Spatelschraubenachse andererseits einen spitzen Winkel einschließen. Das Drehmoment für den Spatelantrie#b bewirkt eine zusätzliche Anpressung im gleichen Sinne.
  • Im Sinne dieses Erfindungsgedankens kann der Antrieb der Spatelschraube über ein Reduziergetriebe.lContinuierlich oder z. B. über ein Sperradgetriebe intermittierend erfolgen. Letztere Ausführung hat unter anderem den Vorzug, daß die Bewegung der Spatelscihraube in einfacher Weise von der Antriebswelle der Gefriertrommel abgenommen werden kann.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch die Speiseeismaschine, während in der Abb. 2 eine Draufsicht auf die Maschine mit dem Antrieb der Spatelschraube und den Kräfteverihältnissen wiedergegeben ist.
  • Wie aus der Abb. i ersichtlich, wird die Gefriertrommel i von der Antriebswelle 2 von unten aus angetrieben. Eine Stopfbuchse 3 bewirkt die Abdichtung. Die Lagerbuchsen 4 arbeiten in diesem Falle mit Wasser- bzw. Soleschmierung und können aus Kunststoff hergestellt sein. Wird die Stopfbuchse am oberen Ende der Antriebswelle angeordnet, so können die Lager mit normaler Ü1- oder Fettschmierung versehen werden. Der Antrieb vom eingebauten Motor aus erfolgt mittels Keil- oder Flachriemen 5, da bei der dargestellten Bauart ausreichend Raum für einen Riemenantrieb vorhanden ist und dieser allen Ansprüchen an Einfachheit und Geräuscharmut am besten entspricht.
  • Der Antrieb des mit geringer Drehzahl umlaufenden Spatels wird mittels eines Schrittschaltwerks vorgenommen. Die auf der Antriebswelle angeordneten, um 18o° gegeneinander versetzten Exzenter-oder Nockenscheiben 6 erteilen den Hebeln 7 schwingende Winkelbewegungen. Im Falle der Verwendung von Exzenterscheiben können diese von den gabelförmigen Enden der Hebel umfaßt werden, während bei Verwendung von Nocken die Hebel durch Federn an die Nockenscheiben gedrückt werden. Die Hebel 7 sind unter Zwischenschaltung von je einem Freilauf 8 mit der Welle 9 verbunden und drehen diese abwechselnd um den Betrag ihrer Winkelbewegung weiter. Die beiderseits gelagerte Welle 9 überträgt die intermittierende Drehbewegung über eine Kupplung io und den Wellenstumpf i i auf das Kettenrad 12, von wo sie mittels der Kette 13 und das Kettenrad 14 auf die Spatelwelle 15 übertragen wird. Die Ungleichförmigkeit der Drehbewegung des Spatels ist für dessen einwandfreie Arbeitsweise ohne Belang.
  • Von der beschriebenen Anordnung abweichend kann der Antrieb der Schwingbewegung auch von irgendeinem anderen Element des Antriebsmechanismus, beispielsweise von am Umfang der Gefriertrommel angeordneten Nocken abgenommen werden. Auch kann die Welle 9 an Stelle der schwingenden Hebel 7 eine Riemenscheibe tragen, die mittels eines gekreuzten Riemens von der Gefriertrommelwelle aus angetrieben wird.
  • Die Spatelwelle 1,5 ist in einem Arm i9 gelagert, der mittels einer mit ihm fest verbundenen durchbohrten Achse 20 in den Lagerbock 21 eingesetzt und in diesem leicht schwenkbar gelagert ist. Beim Schwenken des Arms bleibt die Spatelachse gegenüber der Gefriertrommelachse stets paralle'I. Wie aus Abh. 2 ersichtlich, kann der Arm um den Winkel a gegenüber derMittellinie geschwenkt werden, bis der Spate' mit der Gefriertrommelwand in Berührung kommt. Unter dem Einfluß des Strömungsdrucks der Eismasse auf den Spate' und der Wandreibung (Abstreifwiderstand) wird dieser gegen die Wandung des Eiskessels gedrückt, so d'aß stets und ohne jegliche Nachstellung ein einwandfreies Abstreifen gewährleistet ist. Das eingezeichnete Kräftedreieck verdeutlicht diesen Vorgang. Der in der Kraft PS zusammengefaßte Strömungsdruck und Abstreifwiderstand ist in eine Kraft Pal in Richtung der Armachse aufzuteilen und in eine Normalkraft P"1, die die Anpressung an die Trommelwand darstellt. Diese Anpressung ist um so höher, je kleiner der Winkel gewählt wird. Sie kann also beim Bau der Maschine den Erfordernissen angepaßt werden. Die Anpressung wird um so größer, je mehr Speiseeismasse sich in der Gefriertrommel befindet , und je steifer die Eismasse. durch das zunehmende Gefrieren wird. Dies ist erwünscht, weil mit zunehmendem Gefrieren auch eine zunehmende Kristallisation und Haftung an der Wandung der Gefriertrommel erfolgt, die eine entsprechend verstärkte Anpressung des Spatels erfordert.
  • Auf den Arm i9 überträgt sich weiterhin das volle Moment für den Spatelantrieb, wodurch eine Kraft P. an der Spatelachse erzeugt wird. Durch Zerlegung dieser Kraft in die Richtung ihrer Wirksamkeit erhält man die Normalkraft P"., die ebenfalls eine Anpressung in dem erforderlichen Sinne darstellt. Auch diese Anpressung wird um so stärker, je höher das Antriebsmoment, je mehr also das Eis an der Wandung haftet.
  • Der Spate' kann als Schraube mit veränderlicher Steigung ausgebildet werden. Die Schraube beginnt in ihrem unteren Bereich 16 mit verhältnismäßig geringer Steigung. Diese nimmt dann zu, bis der Schraubengang bei 17 in die Senkrechte übergeht. Im oberen Teil des Spatels schließt sich ein Schraubengang 18 mit entgegengesetzter und wiederum geringer Steigung an. Bei der langsamen Drohung des Spatels wird nacheinander die gesamte Mantelfläche der Gefriertrommel abgestreift. Der besondere Vorteil des beschriebenen Spatels liegt in seiner Rührwirkung. Die mit der Gefriertrommel umlaufende Eismasse wird außen, d. rh. zwischen der Spatelachse und der Trommelwandung, von dem unteren Schraubengang 16 kräftig nach oben gedrückt, so daß die Eismasse auch bei geringer Füllung der Gefriertrommel die Wandung bis weit nach oben berührt. Von dem innen liegenden Teil der Schraube wird sie entgegengesetzt, also nach unten gefördert. Hierdurch kommt ein kräftiger Umlauf in dem in Abb. i eingezeichneten Sinne zustande. Die gesamte Eismasse wird also in stetigem Turnus umgewälzt und mit der Oberfläche in Berührung gebracht, wodurch eine vollkommene Mischung und eine gleichmäßige und schnelle Aufnahme von Luft erreicht wird. Hinsichtlich der Drehrichtungen ist zu beachten, daß bei rechtsgängiger Sdhrau@e 16 der Spate', wie aus Abb. 2 ersichtlich, rechtsherum gedreht wird, während die Gefriertrommel sich entgegengesetzt, also linksherum drehst.
  • Der obere, entgegengesetzt laufende Schraubengang 18 bewirkt, daß die Speiseeismasse auf jeden Fall abgestreift bzw. nach unten gedrückt wird, bevor sie über den Rand der Gefriertrommel steigt und herausspritzt. Diese Anordnung erspart die bei anderen Maschinen mit drehbarem Spate' erforderliche Verwendung eines besonderen Abstreifers und gestattet, die Gefriertrommel verhältnismäßig weit mit Speiseeismasse anzufüllen.
  • Aus Gründen der einfacheren Herstellung kann der Abstreifschraubengang des Spatels von unten bis zum Beginn des entgegengesetzt laufenden Schraubenganges auch mit 'konstanter mittlerer Steigung hergestellt werden, ohne daß sich dies auf die Rührwirkung sehr nachteilig auswirkt. Das oben liegende Gegengewinde braucht nicht an das untere Gewinde anzuschließen, sondern dessen Beginn kann z. B. um 18o° gegenüber dem Auslauf des unteren Gewindes versetzt sein.
  • Der Spate' kann jederzeit ohne weiteres herausgenommen werden, indem man den Schwinghebel einfach aus seiner I,,agerung herauszieht, wobei sich die Kupplung io des Spatelantriebs löst.
  • Eine vorteilhafte Anwendung der beschriebenen Speiseeismaschine ergibt sich auch bei Verwendung von Trockeneis .(Kohlensäureschnee). Die Gefriertrommel kann in diesem Fall von einer zweiten sich mitdrehenden Trommel umgeben sein. Der Zwischenraum zwischen beiden wird durch Trockeneis gekühlt, indem dieses zusammen mit geeignetem Trägermaterial eingefüllt wird. Die Gefriertrommel kann aber auch unmittelbar durch das .Trockeneis ohne Verwendung eines Doppelmantels gekühlt werden, was bei kontinuierlichem Betrieb vorzuziehen ist. In beiden Fällen ergibt sich eine Konstruktionsvereinfachung dadurch, daß die untere Stopfbuchse fortfällt.
  • Eine Möglichkeit, die Stopfbuchse auch bei normalem Betrieb mit Kühlsole fortzulassen, ist in Abb.3 dargestellt. Sie besteht darin, daß die Gefriertrommel 22 einen unten offenen zylindrischen Einsatz 23 erhält, der bis über die Höhe des Flüssigkeitsstandes im Solebehälter heraufreicht. An dessen oberen Abschluß befindet sich die Aufnahme 24 für das Wellenende 26, das z. B. mittels einer leicht lösbaren Sperrklinke 25 fest mit dem Aufnahmestück 24 verbunden wird.. Die Antriebswelle 27 wird innerhalb eines Rohres, das ebenfalls bis über den Solestand heraufreicht, gelagert. Die Sole kommt infolgedessen mit der Lagerung nicht in Berührung. Die Speiseeismaschine gemäß der vorliegenden Erfindung erfüllt nicht nur sämtliche Anforderungen, die an eine solche Maschine gestellt werden, sondern besitzt gegenüber allen bekannten Anordnungen den Vorteil; daß in kürzester Zeit völlige Durchmisehung der Eismasse erzielt wird. Sie gewährleistet eine intensive Beimischung der Luft und feinste Verteilung der Luftbläschen. Die erwünschte gleichmäßige feine Struktur des Speiseeises wird dadurch in höchster Qualität und in kürzester Zeit erzielt. Der Druck des Spatels gegen die Trommel erfolgt selbsttätig und progressiv mit Zunahme der Haftung des abzustreifenden Eises an der Trommelwand. Nach Herausnahmedes Spatels, die mit einem einzigen Handgriff möglich ist, liegt die Gefriertrommel völlig frei und ist zur Entleerung und Reinigung bestens zugänglich. Das Fehlen jeglichen Überbaues ist im übrigen vorteilhaft für das Aussehen der häufig in Gasträumen stehenden Maschine. Die Maschine arbeitet infolge Fehlens von Zahnradübersetzungen und schalldämmender Unterbringung des Motors im Gehäuse außerordentlich geräuscharm. Die Herstellung ist gegenüber Maschinen ähnlicher Wirksamkeit wesentlich billiger.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. VorrichtungzurBert-itungvonSpeiseeismit umlaufender Gefriertrommel und in letzterer angeordneter um ihre Achse sich in entgegengesetztem Sinne drehender und mit geringerer Drehzahl als die Gefriertrommel umlaufender Spatelschraube, die während der Eiserzeugung das an der Innenwand der Gefriertrommel sich bildende Eis abstreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Spatelsehraube (r5) in einem über der Gefriertrommel (i) befindlichen Schwingarm (i9) gelagert ist, dessen Drehachse (20) parallel zur Achse (2) der Gefriertrommel (i) und außenhalb derselben sowie in einem solchen Abstand von ihr angeordnet ist, daß die Spacelschraube (15) unter dem Einfluß des Strömungsdrucks der Eismasse gegen die Gefriertrommel gedrückt wird und dabei die Verbindungslinien der Schwingarmdrehaahse (2o) mit der Gefriertrommeldrehaahse (2) einerseits und der Schwingarmdrehadhse (20) mit der Spatelschraubendrehachse (i5) andererseits einen spitzen Winkel einschließen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spatelsdhraube (15) über ein Reduziergetriebe kontinuierlich angetrieben wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spatelschraube (15) z. B. über ein Sperradgetriebe intermittierend angetrieben wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet; daß die Spatelschraube (15) dur4h einen Kettentrieb (12, 13, 14) in Drehung versetzt wird und die Achse (i i) des antreibenden Kettenrads (12) mit der Schwenkachse (2o) des Arms (i9) zusammenfällt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4 mit von unten angetriebener Gefriertrommel, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Kettenrads (i2), durch einen beim Einstecken der Achse (2o) des Arms (i9) selbsttätig in die Welle (9) eingreifenden' Kupplungszapfen (io, i i) erfolgt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i und 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Spatelschraube (15) entweder mittelbar oder unmittelbar durch ein zwischen der Antriebswelle (2) und der Spatelschraube (15) eingeschaltetes Schrittschaltwerk erfolgt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i und 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sdhrittsohaltwerk aus zwei durch entsprechende Freiläufe (8) mit der Welle (9) verbundene Hebel (7) besteht, die durch auf der Gefriertrommelantriebswelle (2) angeordnete Exzenter- oder Nockenscheiben (6) in schwingende Winkelbewegungen versetzt werden. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Spatel und Abstreifer (15) als eingängige Schraube mit veränderlicher oder konstanter Steigung ausgebildet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube des Spatels und Abstreifers (i5) in ihrem unteren Bereich mit geringer Steigung ausgeführt ist, deren Steigung dann bis zu einem Wendepunkt (i7) zunimmt und oben mit einem entgegengesetzten Gewinde wiederum geringer Steigung (18) endet. io.
  10. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube des umlaufenden Spatels und Abstreifers (i5) mit konstanter Steigung ausgebildet ist und der obere Teil (i8) aus einem Gewinde entgegengesetzter Gangrichtung besteht, das sich entweder an das untere Gewinde anschließt oder dessen Anfang gegenüber dem Ende des unteren Gewindes versetzt ist. ii.
  11. Vorrichtung nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des Eiskessels (22) ein unten offener zylindrischer Einsatz (23) angebracht ist, der an seinem oberen Ende das Kupplungsstück (24, 25) für die Antriebswelle (26, 27) trägt, die ihrerseits in einem Rohr (28) gelagert ist, das über den Stand der Kühlflüssigkeit hinausreicht.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch i bis io mit von unten angetriebener Gefriertrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefriertrommel i von einer zweiten sich mitdre:henden Trommel umgeben ist und der Zwischenraum zwischen beiden mit Trockeneis und gegebenenfalls einem geeigneten Trägermittel ausgefüllt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE897415C (de) * 1951-09-09 1953-11-26 Steinau Woyth & Co Maschf Speiseeismaschine mit Unterantrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE897415C (de) * 1951-09-09 1953-11-26 Steinau Woyth & Co Maschf Speiseeismaschine mit Unterantrieb

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